Vorratsdatenspeicherungsgesetz
Es mag unter den Linken sicherlich viele Freiheitsorientierte geben, doch ich nehme es den Linken nicht ab, dass sie dass was die propagieren auch wirklich sind.
Angenommen die rechte Gewalt würde unter einer linken Regierung zunehmen, dann werden die Linken die Letzten sein, die sich des Mittels der Vorratsdaten nicht bedienen werden.
Da fühle ich mich bei den Piraten oder ggf. noch den Grünen deutlich wohler, wenngleich vor allem auch bei den Grünen sicherlich nicht alles so grün ist, wie es propagiert wird.
Aber egal, ich möchte darüber nicht streiten und akzeptiere es, wenn Jemand die Linken wählt. Es gibt in der Tat noch Schlimmeres ;-)
Du siehst überhaupt nicht das Ganze - leider wie so viele derjenigen, denen immer alles egal ist. Geh mal nen Schritt zurück und betrachte mal die Veränderungen seit 2001.
Was zum Beispiel viele noch nicht wissen: in Deutschland wurden bereits alle Strukturen aufgebaut, um auch innerhalb der Städte an Ampeln alle Fahrzeuge zu scannen. Das kommt noch zusätzlich zu den Mautanlagen hinzu.
Du kannst Dich in Deinem Auto zukünftig nicht mehr bewegen, ohne dass Du erfasst wirst.
Entweder thermische oder visuelle:
http://www.flir.de/cs/display/?id=59766
http://www.flir.de/cs/display/?id=61843
Sie ermöglichen eine kontinuierliche Video-Aufnahme, ähnlich den üblichen Webcams. Die Bildauflösung scheint lediglich VGA zu sein, weshalb diese Modell aufgrund der Distanz wohl präzise Algorithmen benötigt, wenn überhaupt eine Kennzeichenerfassung damit möglich ist.
Bei diesen Modellen gehe ich davon aus, dass sie tatsächlich lediglich zur Fahrspurkontrolle genutzt werden, um die Ampel zu schalten. Theoretisch möglich ist jedoch auch jederzeit eine nachgeschaltete Bildanalyse.
Er stellte die "Meinungsvielfalt" in der Koalition zwischen den beiden Enden des Spektrums von Strobl (CDU) zu ihm, Klingbeil, heraus und behauptet, sie würden sich "verantwortungsvoll in der großen Diskussion" auseinandersetzen:
"Und wir werden diese Debatte führen in dem Bewusstsein, dass es einen Paradigmenwechsel gegeben hat, und dieser Paradigmenwechsel wurde eingeleitet durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofes, als nämlich die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung für obsolet erklärt wurde."
https://youtu.be/5YUCAzYeu1U?t=17m21s
Und was haben wir nun? Der Paradigmenwechsel des EuGh wurde in keiner Weise honoriert.
Diese Showveranstaltung ist rückblickend einfach nur lächerlich und traurig zugleich.
Er gehört zur "Digitalen Agenda" der SPD. Die Gruppe sollte eigentlich wissen, was ihre Chef-Hampelmänner netzpolitisch treiben. Aber Gabriel und Maas haben ihn böse auflaufen lassen.
Er sah sich deshalb zu einer Meldung beim Tagesspiegel veranlasst, in der er mir jedenfalls eher den Anschein macht, nicht seine Karriere dafür riskieren zu wollen.
"Er erkenne an, dass Heiko Maas und Thomas de Maizière ein Paket vorgelegt hätten, dass deutlich von den ursprünglichen Plänen zur Vorratsdatenspeicherung abweiche." Aber jemanden, wie mich, der dieses Instrument grundsätzlich infrage stellt, überzeugt das trotzdem nicht", erklärte Klingbeil. "Ich habe weiterhin große Zweifel, dass eine anlasslose und flächendeckende Speicherung vor dem Bundesverfassungsgericht bestand hätte."
Deutliche Abweichung? Die Speicherung von Metadaten, insbesondere anlasslos, ist nach wie vor Kernelement des Richtlinienpakets. So schnell dreht die Stimmung.
Das erinnert mich an die vielen Bauchschmerzen, die SPDler immer haben, wenn sie Mist abnicken.
http://www.presseportal.de/meldung/2997584/t
Kleiner Auszug aus deren Firmenwerbung
" ...FLIR wurde 1978 mit der Zielsetzung gegründet, die Entwicklung hochleistungsfähiger, erschwinglicher Wärmebildsysteme für luftgestützte Anwendungen voranzubringen. Wärmebildsysteme erfassen die Infrarotenergie (Wärme), die alle Menschen, Gegenstände und Materialien ausstrahlen. Mithilfe von Infrarotkameras kann der Anwender in absoluter Dunkelheit, bei widrigen Witterungsbedingungen und durch Rauch und Nebel hindurch sehen. ..."
http://www.flir.de/cs/display/?id=41519
Ein europäisches Topinvest mit Ausstrahlung in östliche Märkte.
Natürlich sind viele Leute gegen die Datenspeicherung, gleichzeitig aber nutzen sie Dienste von Google, Facebook & Co. und sind sich dafür nicht zu Schade, persönliche Daten mit den großen Datenkraken zu teilen.
Bereits Heute gibt es Möglichkeiten zur Alternative, doch wie viele Leute nutzen solche Alternativen? Es ist ein verschwindender Anteil, obwohl bekannt ist, dass die großen Datenkraken nicht den größten Wert auf Datenschutz legen.
ps Ich hätte kein Wort daüber verloren, wenn du nicht immer als so ein überheblicher Arsch rüberkommen würdest. Viel drauf hast du nicht, Tony, viel Luft in der Blase schon. Sorry ... is' nur meine Meinung.
1. bin ich überzeugter Piratenwähler, daher grundsätzlich GEGEN eine Datenspeicherung
2. nutze ich selbst keine Dienste bzw. hinterlasse keine persönlichen Daten auf Dienste wie Google, Facebook, Android-Medien, usw.
3. bin ich einer der Wenigen, die das Thema Anonymität hier im Forum behandelt haben
http://www.ariva.de/forum/Anonymous-485029
4. Arbeite ich an einem dezentralisierten privaten Handel, bei dem KEINE Nutzerdaten mehr auf diverse Server gespeichert werden müssen. Später evt. auch noch anonymer.
Mir daher indirekt vorzuwerfen, ich wäre für eine Vorratsdatenspeicherung, ist schlichtweg Nonsense, weil ich mich auf gegenteiligen Pfaden bewege.
Und gerade WEIL ich mich seit bereits längeren Zeiten auf gegenteiligen Pfaden bewege, weiß ich, dass eine Mehrzahl an Nutzern das Thema Datenschutz relativ egal ist.
Klar wenn man Leute auf der Straße fragen würde, würde wohl eine Vielzahl an Leuten die Speicherung der Daten tendenziell ablehnen.
Doch da übe ich Kritik, weil es immer leicht ist, gegen etwas zu sein, aber wesentlich schwieriger auch integer danach zu handeln.
Mir kann kein Nutzer erzählen, dass er gegen eine Vorratsdatenspeicherung ist, während er gleichzeitig persönlichste Dinge in Netzwerken wie Google, Facebook & Co. teilt. Sowas passt nicht zusammen, da sollten die Nutzer erstmal bei sich selbst anfangen und ihr Verhalten ändern, bevor sie sich gegen die Vorratsdatenspeicherung aufregen.
Das fängt allein schon mit der Verschlüsselung von Internetverbindungen oder eMails an.
Ferner besteht das Leben nunmal aus Kompromissen und wenn man sich das neue Werk der Vorratsdatenspeicherung anschaut, so halte ich dies für einen tolerierbaren Kompromiss, vor allem deshalb, weil z.B. eMails davon ausgenommen sind.
die FAZ ist sicher nicht verdächtig, potzzzens Lieblingslektüre zu sein :--)))
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/...inen-parkplatz-13534282.html