Vivalis + Intercell = Valneva
Ich muss aber neuerlich die Entscheidung des britischen Gesundheitsministers rügen. Er bezog sich dabei nicht auf die von Valneva durchgeführte Studie, sondern auf besagtes booster trial.
Ich denke dass das provokante Studiendesign für die Zulassungsstudie (VAL 2001 versus Astra Zeneca) den Briten auch ein Dorn im Auge ist. Was, wenn Val2001 das Vakzin von Astra Zeneca(ein britisches Unternehmen) deklassiert? Das wäre wie ein Schlag ins Gesicht für die Insulaner (und natürlich für Astra Zeneca)!
Meine perönliche Meinung hierzu: Der wahre Grund für die Stornierung des Vertrages muss restlos aufgeklärt werden! Valvena hat unabhängig davon, ob die EU nun die ursprüngl. von Großbritannien bestellten Dosen nun übernehmen wird, ein Recht auf Entschädigung (u.a. wegen versuchter Rufschädigung der britischen Regierung), sofern die Vertragsstornierung der Briten nicht auf gravierende Unzulänglichkeiten von Valneva zurückgeführt werden kann!
Hier nun der Artikel:
Die britische Regierung wurde beschuldigt, über die Gründe für die Kündigung eines Vertrags mit einem Unternehmen, das in Schottland Covid-Impfstoffe herstellt, zu flunkern.
Das französische Pharmaunternehmen Valneva erklärte, Downing Street habe ihm vorgeworfen, es habe "seine Verpflichtungen" aus dem Vertrag über die Lieferung des Impfstoffs verletzt, den es derzeit in seinem Werk in Livingston (West Lothian) entwickelt.
Der schottische Gesundheitsminister Humza Yousaf sagte, der Schritt sei ein "Schlag" für den Standort, der im Februar von Premierminister Boris Johnson besucht wurde, betonte aber, dass dies keine Auswirkungen auf die Lieferkette des Landes haben werde.
Das Vereinigte Königreich hatte 100 Millionen Dosen des Valneva-Impfstoffs bestellt, wobei die zu liefernde Menge im Februar um 40 Millionen erhöht worden war.
Doch heute behauptete der Tory-Gesundheitsminister Sajid Javid, die Vereinbarung sei unter anderem deshalb gekündigt worden, weil klar war, dass der Impfstoff von den britischen Gesundheitsbehörden nicht zugelassen werden würde.
Er sagte den Abgeordneten, es habe "kommerzielle Gründe" gegeben und fügte hinzu: "Es war uns auch klar, dass der fragliche Impfstoff, den das Unternehmen entwickelte, von der MHRA [Medicines and Healthcare products Regulatory Agency] hier in Großbritannien nicht zugelassen werden würde."
Der konservative Minister fuhr fort: "Ich habe mich mit dem schottischen Gesundheitsminister in Verbindung gesetzt, und er ist sich der Situation voll bewusst, und wir bleiben im Gespräch.
Diese Antwort rief den Zorn der SNP-Abgeordneten Hannah Bardell, Abgeordnete für Livingston, hervor.
Sie sagte, sie sei "unglaublich enttäuscht" über die Nachricht und versprach, mit Valneva zusammenzuarbeiten und "dies dringend bei der britischen Regierung anzusprechen".
In einer Antwort auf Javids Behauptungen twitterte Bardell: "Gestern hieß es noch, das Unternehmen verstoße gegen seine Verpflichtungen aus der Liefervereinbarung (was es vehement bestreitet), heute heißt es, die MHRA würde das Medikament nicht genehmigen. Die britische Regierung kann ihre Geschichte nicht richtig erzählen, eine schockierende Art, Valneva zu behandeln!"
Sie fügte hinzu: "[Ich] bin wütend, was auch immer die Gründe sind, das Unternehmen hätte die Möglichkeit haben müssen, sich zu engagieren und informiert zu werden, was anscheinend nicht der Fall war, die britische Regierung kann nicht einmal konsequent sein, ein absolut verwerfliches Verhalten gegenüber einem lokalen Unternehmen, das an der Spitze der COVID-Impfstoffentwicklung steht."
https://www.thenational.scot/news/...javid-accused-lying-uk-contract/
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Das COVID19-Impfstoff-Forschungsprogramm von Valneva zur Erlangung der MHRA-Zulassung verläuft planmäßig und schreitet voran. Die wichtigsten Ergebnisse der Phase 3 werden Anfang des vierten Quartals erwartet und niemand, auch nicht Valneva, hat sie bisher gesehen. Studienteilnehmer und Prüfer sollten beruhigt sein.
https://twitter.com/adamhfinn/status/1438065576203759623
Richtig! Nicht einmal Valneva selbst kennt bisher die Ergebnisse der Studie zur Phase 3, auch nicht Sajid und die britische Regierung! Lieferverzögerungen (das war die weitere Sajid-Behauptung) kann es auch nicht gegeben haben, denn der Impfstoff wird erst ausgeliefert, nachdem er die Zulassung erhalten hat!
Stellt euch vor es bestätigt sich, dass er über die Gründe für die Stornierung gelogen hat....
Letzter Schlusskurs: 12,41 Euro - durchschnittliches Kursziel: 14,79 Euro.
(Bloomberg/red)
https://boerse-express.com/boerse/analysen/detail/valneva-se-st-17227
Bin mir aber auch nicht sicher, wie deine Frage egmeint war ;)
Es ist immer schwer für ein Unternehmen, wenn die Politik nicht dahinter steht. Sollte die Zulassung nicht kommen, wäre die ein herber Schlag für Valneva und ich will nicht wissen wo dann der Kurs hin rauscht. Für mich ist die Aktie zu heiß geworden. Bin lieber mit Verlust raus, als noch mehr zu verlieren.
Nur meine Meinung
Ist doch schon eigenartig, dass die ganze Woche bei Riesenumsätzen kein richtiger Rebound erfolgt ist.
Sollte man sich mal fragen warum. Das Vertrauen bei den Investoren ist anscheinend verspielt, solange von der IR keine Klarstellung der Ungereimtheiten kommt. Ungewissheit ist Gift für die Börse....und an jedem noch so schlechten Gerücht ist meistens auch etwas berechtigtes mit dran.
Gestern kamen 2 Analysteneinschätzungen mit Kurszielen weit über dem aktuellen Kurs, aber das hat die Aktie in keinster Weise interessiert....auch kein gutes Zeichen
mehr von Bedeutung. Wichtig ist die Zulassung in der EU und evtl. dann auch in den USA.
Die EU verhandelt aktuell mit Valneva, das würden sie sicher nicht tun, wenn es hier irgendwelche
negative Daten bzgl. der Wirksamkeit gäbe. Phase 3 hat ja erst begonnen,
Ergebniss Anfang 3.Quartal erwartet, also wenige Wochen noch.
Kommt ein Vertragsabschluß mit der EU zustande oder z.b. eine Stellungnahme oder Richtigstellung von Valneva bzgl. der
Behauptung von Sajid Javidc, kann es hier auch ganz schnell wieder auf das vorherige Kursniveau gehen.
Also Ruhig Blut mMn.
Es wird in Zukunft weiter aufwärts gehen,die Abnehmerschar ist groß, auch ohne die "Tommys" natürlich unter der Voraussetzung einer Zulassung.
übrigens verhandelt die EU mit Valneva schon seit Januar 2021 und bisher ist noch nichts zählbares heraus gekommen. Aber das ist eine andere Baustelle. Erstmal muß Valneva überhaupt eine Zulassung für den Impfstoff bekommen, dass wird schwer genug.
Stimmt....weil gleich braucht man nur noch 11,....zu bezahlen
Die oben genannten Prozent- Angaben sind falsch, den sie wurden nach abgegebenen Impfdosen berechnet. Richtig ist doch dass es 0,00254 Prozent pro geimpfte Personen sind. Das heisst doppeld so Viele als 2,5 Personen pro 10'000 Geimpfte. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges.
Niemand bestreitet, dass es infolge der mRNA-Impfung gegen Covid-19 zu einer Myokarditis oder Perikarditis kommen kann. Forschende, Medien und auch Swissmedic haben schon lange vor der Versendung des Schreibens von Pfizer und Moderna auf einen möglichen Zusammenhang hingewiesen. Auch bei 20 Minuten war dies mehrfach Thema. Genauso wie die Feststellung, dass es nur in sehr seltenen Fällen, dazu kommt.
Bis Ende August 2021 wurden in der Schweiz 9’660’805 Dosen mRNA-Impfstoff verabreicht, im gleichen Zeitraum wurden Swissmedic im Zusammenhang mit den mRNA-Impfstoffen «123 Verdachtsfälle von Myokarditis und/oder Perikarditis gemeldet», so Jaggi (siehe Box). Das bedeutet: Das Risiko für eine Entzündung am Herzen beträgt 0,00127 Prozent und ist damit verschwindend gering. Zudem waren die Verläufe laut Jaggi «mehrheitlich unproblematisch». Die Betroffenen waren überwiegend männlich und das mittlere Alter lag bei 39 Jahren.