Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
Würde nicht sagen, dass es eine Folge der Finanzkrise ist, vielmehr eine Nachwehe und die Finanzkrise hat viel mehr als Katalysator der über Jahre angestaute Schuldenkrise.
Kann mich noch an Diskussionen von vor 20 Jahren erinnern, wo sich so manch einer darüber aufregte, das die Neuverschuldung gemindert wurde. Schulden zu senken war noch nie ein wirkliches Thema. Jetzt bekommen viele Staaten die Quittung für ihre Schuldenpolitik. Irgendwann wird es auch Deutschland erwischen, wenn man sich anschaut, wie die Schulden in den letzten Jahren in unvorstellbare Sphären geschnellt ist. Die jetzige Dimension der Börseneinbrüche kann noch niemand richtig einschätzen. Jeder weiß, dass es so nicht weiter gehen kann, doch niemand weiß so richtig, wie es weitergehen soll. Die Geschwindigkeit der Märkte tragen natürlich auch dazu bei.
Die von Dir erwähnten Impulse sind natürlich genauso richtig, wie ein Schuldenabbau in guten Zeiten. Der Schuldenabbau in boomenden Zeiten worden jedoch in den vergangenen 15 Jahren versäumt, meistens aus wahlpolitischen Gründen. Die Impulse drohen jetzt natürlich mit dem beschlossenen Kompromiss in den Staaten weg zu brechen. Wo da die Politik versagt: Man reagiert uneinheitlich auf die Märkte anstatt einen Lösungsplan konsequent zu verfolgen. Letztes Beispiel ist der faule Kompromiss der Staaten.
Aber was sie die Politik auch in dieser verfahrenen Situation wirklich bewirken. Jeder will das Problem anders angehen und sich und seine Partei profilieren.
Wie soll man es nennen? Black August? Black Summer Vacations?
!0 aufeinander folgende Handelstage mit über 2% Verlust täglich hatten wir seit Anfang/Mitte der 90er nicht mehr!
Frage mich, wann endlich kräftig in die Bremse getreten wird und ein Rebound kommt?
In meinen Augen hält sich die Commerzbank erstaunlich gut bei so einem unglaublichen Crash. Dies stimmt mich sehr positiv, dass der Kurs überproportional anziehen sollte, sobald die Märkte zu einer Gegenreaktion ansetzen. Das Sentiment der Aktie sieht nach wie vor sehr positiv aus:
Gestern Pfui,
heute Hui,
morgen???
http://www.ariva.de/news/...n-Euro-Schuldenstaaten-investiert-3813919
Warum fallen sie:
erst Eurokrise (Griechenland)
(bei der CoBa war dann die KE, wodurch jetzt fünfmal so viele Aktien im Umlauf sind, erlebt man auch nicht alle Tage!)
dann Eurokrise, jedes Land darf einmal pro Wocher durchs Dorf getrieben werden und die Ratingagenturen stufen jede Woche einer runter
Ach, da kam ja dann die sich ausweitende Schuldenkrise, wodurch die Ratingagenturen die Downgrades machen konnten, hier durfte sich auch mal die USA einreihen.
Und da dies alles mit Geld und Märkten zu tun hat, was der Banken täglich Brot ist, sind Banken total out, selbst zuvor waren sie Dank der Finanzkrise nicht wirklich angesagt.
Nun, jetzt wird es allerdings langsam grotesk. DB erwartet immer noch einen Vorsteuergewinn von 10 Mrd. (gerade heute vom Ackermann bestätigt), was nach Steuern so 6-7,5 Mrd. Nettogewinn bedeuten würde. Dafür ist sie gerade bei 28,52 mit nur noch 26,5 Mrd. bewertet. Dies würde ein KGV von 3,5 bis 4,4 bedeuten. Kann mich nicht an ein so niedriges zu erwartendes KGV bei der DB noch bei einem anderen Dax Wert erinnern.
Banken sind einfach total OUT
http://www.ariva.de/forum/Europaeische-Banken-zum-Vergleich-431204
und ESTX Bank:
http://index.finanztreff.de/indizes_einzelwerte,i,159216.html
Aber zwischenzeitlich waren mehrere 100 Prozent Gewinn drinnen. z.B. DB von 16,88 auf über 50 binnen einiger Monate. Das war 2009
2010 dümpelten sie dahin, machten Kapitalerhöhungen, während der Markt und vor allem die Automobilherstelle an ihnen vorbei rauschten.
2011 bekommen die Banken wie auch der Euro und die westlichen Industrienationen seit Mai kräftig einen auf die Mütze. Ende noch nicht in sicht. Aber dieses Mal ist der gewaltige Unterschied zu 2008, dass die Bilanzen bei den Banken hohe Gewinne erwarten lassen. Die Kurse sind aber auf einem ähnlichen Niveau wie Ende 2008. Eine etwas absurde Situation.
Warnungen für fallende Kurse sind nicht erwünscht, man wird angefeindet,
Pusher sind beliebter als Realisten mit Blick für die Wirklichkeit,
leider aber dann sind es alle die es nicht hören wollten auch selber schuld.
Und für alle die das Geld jetzt ja nicht brauchen ist ja nix passiert, und die guten Werte erholen sich auch wieder, nur die schlechten bleiben auf der Strecke, wer die noch hat selber schuld.
Ich glaube, es ist so eine Art geplatztes Ventil. Geht doch mal zurück ins Jahr 2008. Ein Jahr zündelt schon die Subprime Krise mit deren faulen Hypothekenkrediten. Ja, die Kurse sind etwas gebröckelt, aber eigentlich befindet sich alles noch im moderaten Bereich. Doch dann brach über Nacht bzw. über's Wochenende Lehman Brothers zusammen. Eigentlich war die Bank gar nicht so gewaltig, aber es platzte ein Ventil an den Märkten. Kein Institut traute mehr den Bilanzen des anderen. Panik! Die Märkte rauschten in den Keller, die Finanzkrise war gebohren. Das ursprüngliche Problem hat sich allerdings über Jahre aufgebläht und war schon fast ein Jahr bekannt. Auslöser war ein relativ kleines Ereignis, ein Tropfen, welches das Fass zum überlaufen brachte.
Jetzt haben viele Angst, dass sich dies wiederholt. Die Schuldenproblematik einiger Eurostaaten und der USA sind schon lange, sehr lange bekannt. Das diese aus dem Ruder läuft, wurde uns dieses Jahr schon sehr bewußt. Griechenland war nur der Anfang vor gut einem Jahr, doch galt es als handhabar. Dann folgten dieses Jahr noch Irland und Portugal. Das Problem wurde bedeutsamer. Ist deswegen wirklich etwas passiert? Nein, die Märkte gingen weiter, sind schließlich auch bei über 7000 beim Dax immer noch fair bewertet gewesen. Es liegen schließlich viel niedrigere KGV, Buchwerte usw. als beim Milleniumcrash zu Grunde.
Nun wurde Ende Juli bzw. Anfang August die ganze Uneinigkeit der EU-Staaten und deren Handlungsunfähigkeit unter beweiß gestellt. Wie sollen die auch wirklich was bewegen, es handelt sich ja nicht um eine direkt gewählte Regierung, sondern einem guten Dutzend. Krisentreffen auf Krisentreffen folgte, aber nicht vom EU Parlament sondern von den jeweiligen Regierungschefs. Jeder wollte seine Ideen durch setzen und sein Land nicht zu sehr bluten lassen. Auf jeden Beschluss folgten Querschüsse. Aber die Börsen hielten sich noch einigermaßen.
Jetzt kommt meiner Meinung nach das Zünglein an der Waage. Welches Land hat immer wieder Führungsstärke gezeigt: Die USA und deren Präsident. Doch dieses Tea Party Debakel bei einer üblichen Formalie wurde so auf die Spitze getrieben, das selbst die USA in ihrer Entschlußkraft den Europäern ähnelte. Als es vor dem Wochenende vor der Deadline immer noch zu keiner annehmbaren entscheidung gekommen war, war der Schaden schon angerichtet. Was folgte war eigentlich nur noch folgen dieses kleinen und für mich auslösenden Ereignisses:
* Der Kompromiss schadet den USA, bekämpft weder die Schuldenproblematik wegen verweigerung von Steuerehöhung im Niedrigsteuerland USA und blockiert auf der anderen Seite künftige Investitionen des Staates.
* Wenigstens Standard & Poors will nicht die letzte verbliebende Glaubwürdigkeit verlieren und entzieht längst überfällig den USA das Tripple A (AAA).
* Die Märkte bröckeln auf breiter Front.
* Die Überschuldung der überwiegenden Anzahl der westlichen Staaten wird zum Hauptproblem, da es eigentlich nicht lösbar ist. Jeder hat jedem Unmengen an Geld geborgt.
* Trader beschleunigen den Verfall.
* Investoren wollen Ihre Schäfchen ins Trockene bringe, aber wohin? Nichts scheint mehr sicher zu sein. Es wird weder dem Euro noch dem Dollar getraut, alles andere kann nicht dieses Mengen absorbieren. Gold explodiert immer weiter, Franken macht den Schweizern zu schaffen usw.
Es ist ein sehr ähnliches Bild wie nach der Finanzkrise. Nur haben sich damals die Banken untereinander nicht mehr vertraut, so trifft diesmal das verloren gegangene Vertrauen die Nationen. Die nun folgende Dimension kann einfach nicht abgeschätzt werden, noch hat jeder Panik davor, dass es wie Ende 2008 kommt, aber es könnte auch schneller wieder die Vernunft einkehren. "The future is not our's to see, whatever will be will be!"
Habe einige gut gemeinte Ratschläge gegen mein antizyklisches Investieren bekommen und oben auch nette Beispiele gelesen, warum man sich nicht gegen den Markt bzw. Trend stemmen sollte. Doch da lagen ganz andere Zahlen zu Grunde. Was jetzt aber auch nicht heißen soll, dass man unbedingt jetzt kaufen sollte, da der Trend aktuell wirklich stark ist, allerdings bei den jetzigen Zahlen und zu Grunde liegenden fundamentalen Daten wirklich eine maßlose Übertreibung ins Negative ist. Aber ignorieren sollte man sie auch nicht und diese mit in seine Investitionsstrategie mit einbeziehen. Außerdem sollte beim antizyklischen Investieren auch der angestrebte Investitionszeitraum und der absolute Zusammenhang betrachtet werden.
Was spricht für einen Kauf zum aktuellen Zeitpunkt:
+ fundamentale Aussicht ist weit besser, als was der Kurs reflektiert.
+ aktueller Riesenausschlag des Pendel ins Negative.
+ man will einen technischen Rebound mitnehmen! Schwierig, aber es hängt immer alles von der eigenen Strategie und dem geplanten Investitionszeitraum ab!
+ historisch btrachtet ist das momentane Kursniveau auf Sicht der letzten 15 Jahre auf einem absolut extrem niedrigen Niveau!
+ etc. pp. schon oft aufgelistet
Was spricht gegen einen Kurs zum aktuellen Zeitpunkt:
- das bekannte fallende Messer. (Dieses sollte man wirklich zu beachten!)
- noch keine Bodenbildung in sicht.
- Keiner und ich meine wirklich Keiner weiß wie weit die DB noch ins bodenlose fällt. 2008 haben wir auch unvorstellbare Tiefen erlebt und wurden immer eines besseren belehrt.
- Der Trend ist negativ und der Trend des Gesamtmarktes hält noch nicht sehr lange an, weswegen noch weiter fallende Kurse erwartet werden müssen, zumindest keine steigenden, höchstens ein Rebound. Trendwende kann frühestens zu den Quartalszahlen im Oktober kommen, was aber recht früh wäre, falls wir wirklich in eine Baisse und eine globale Rezession rauschen. Ersteres vermute ich, zweiteres nicht, weswegen die Baisse dann nicht so lange dauern würde, aber zumindest noch einige Monate! (Gesamtmarkt!)
- Die ersten Prozente kann man ruhig den anderen überlassen.
So, die nächste Frage ist für die meisten die wichtigste, wann wird der Abwärtstrend durchbrochen, da dann sowohl die Strategie der Trader als auch der Investoren als auch der Antizykliker alle für den Kauf sprechen würden und sich nicht mehr wie momentan widersprechen würden.
Zum jetzigen Zeitraum wäre dies erst beim überschreiten der 40er Marke, UhiJuiJuiii, die ist aber weit weg, da vor allem sehr viel für einen weiteren Kursverfall spricht.
Ende des Jahres liegt der Ausbruchspunkt bei ca. 35 Euro. Ich persönlich rechne mit einem Ausbruch im 4. Quartal, allerdings nur für den Bankensektor und nicht für den Gesamtmarkt. Hier kann aber noch sehr viel unvorhergesehendes passieren. Querschüsse der Politik, Gewinneinbrüche der Deutschen Bank usw.
Also, findet die Trendwende bei 25, bei 20 oder bei 16 statt! Niemand kan es sagen. Wo wird der Boden gefunden, Zeichen für eine Bodenbildung sind nicht zu finden.
Welche Strategie verfolgt Ihr:
Antizykliker mit viel Mut könnten wohl jetzt erste Tranchen aufbauen. Es ist meisten Erfolgreicher, diese erst nach stattgefundener Bodenbildung zu machen und die ersten Prozente den anderen zu überlassen. Vor dem Hintergrund absoluter Zahlen und des historisch niedrigen Kurses könnte man aber auch mit Mut jetzt schon rein. Nur sind die Vergleiche zu historischen Kursen wegen der gigantischen Kapitalerhöhung nur nicht eins zu eins übertragbar:
damalige z.B. 18 Euro Kurs sind heute 12 Euro + Substanzzuwachs (Postbank & höheres Eigenkapital) oder anders gesagt:
Die aktuellen 27,21 Euro waren damals ca. 40,82 Euro, aber wegen dem Substanzzuwachs kann man auch nur einen Bruchtteil übertragen, falls überhaupt. Wie man die Postbank und die gestiegende Anzahl der Aktien berücksichtigt ist eben schwierig. Ich persönlich rechne mit dem Faktor 1,2! Also aktuelle 27,21€ entsprechen bei mir persönlich 32,54 Euro vor der Kapitalerhöhung und der Postbankübernahme.
Apropos Postbankübernahme: Die DB hat ihre Investitionen in die PIIGS ordentlich runter gefahren gehabt, aber die Postbank hat wohl dafür ein ordentliches Übergewicht in diesen Ländern. Das gute bei einem Institut wie der DB, man kann die Aktie in seinem Depot schlummern lassen und meinetwegen erst in einem, zwei, 5 oder 10 Jahre wieder reinschauen und wird vom jetzigen Punkt an auf jeden Fall eine ordentliche Rendite bekommen. Bestimmt wäre woanders die Rendite besser gewen, das üblich hätte wenn Spiel. Gehen wir mal von einem schlechten Szenario aus:
Habe jetzt jetzt zu 30 Euro gekauft und in 10 Jahren ist sie gerade mal inklusive Inflation 80 Euro wert und jährlich betrug die Durchschnittsdividende 1 Euro. Dann habe ich in dieser sehr pessimistischen Annahme in 10 Jahren 200% Gewinn gemacht bzw. 11,6% per anno. Also, das ist eine sehr ordentliche Rendite und verstehe deshalb nicht, warum man dies so panisch aufnehmen sollte. Natürlich bekommt man eine vielfach besser Rendite, wenn man die Deutsche Bank für 20 Euro erwerben könnte, bei der selben Überlegung bleiben dann am Ende 350% Gewinn unter'm Strich stehen und enspräche einer Rendite von fast 15% p.a.. Aber man sollte wie immer nicht das Hirn von der Gier fressen lassen! Wenigstens ist die DB für einen solchen Zeitraum so sicher wie fast nichts anderes, da auch in 10 Jahren wohl noch Banken gebraucht werden, egal ob die dann Euros oder Europäische Gulden oder Goldtaler ausgezahlt werden. Weiterhin ist die DB wohl die einzige Bank in Deutschland, die niemals fallen gelassen würde. usw....
http://online.wsj.com/article/...EFTTopWhatNews#articleTabs%3Darticle
BY ALISON TUDOR
HONG KONG – South Korean prosecutors have indicted Deutsche Bank AG's South Korean securities unit and four Deutsche Bank employees for market manipulation.
Deutsche Bank said in a statement that it denies the charges and will defend itself in court. The bank said it did not authorize or condone any breach of market regulation.
The move marks ...
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Comment
Bill Eisen (USA)
Deutsche Bank is just doing in South Korea what Goldman Sachs is doing here in the US - using derivatives and futures for illegal market manipulation. Here, where market manipulation is just as illegal as it is in South Korea, Goldman only gets a slap on the wrist penalty from the SEC.
But the South Korean authorities apparently seem a little more determined to put a stop to such activities. Good for them! Our district attorneys and attorneys general should take note.
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Jeder Trader weis Bescheid darüber was und wie von DB gespielt ist.
Aber, im Vergleich zu vielen anderen Staaten ist unsere Justicia vollig unabhängig.
Neben der DB soll da für Deutschland auch noch die Coba erfasst sein........
Am 25. Oktober kommen die Zahlen zum Quartal III. Dann werden 3/4 des Jahres vorbei sein und es gibt Klarheit über das turbulente dritte Quartal. Es ist durchaus denkbar, dass es weitaus besser ausfällt, als manch einer zu träumen wagt und meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich besser sein wird, als womit die Marktteilnehmer momentan rechnen. Das man sich weiter auf dem 10 Mrd. Zielkurs befinden könnte, wurde schon oft erwähnt. Aber jetzt täumen wir noch etwas weiter: Nach ettlichen mageren Jahren könnte es eventuell eine ordentliche Dividende geben, auch wenn ich dies für unwahrscheinlich halte. Dies jetzt mit der richtigen Strategie und Zeitkomponente bekannt machen, so daß sich der Joe nicht zu früh zu weit aus dem Fenster lehnt und die Wirkung nicht direkt verpufft:
Sagen wir mal, es wird mit 6,5 Mrd. Jahresübeschuss nach Steuern gerechnet. Deswegen wird ein Aktienrückauf zu diesen niedrigen Kursen gemeldet bzw. angekündigt, so in der Größenordnung von 30 Mio. Aktien, falls dies gerade nicht sogar sukzessive gemacht wird. Es wird soviel auf den Ackermann geschimpft, warum er sich nicht zu Wort meldet und etwas gegen diesen Kursverfall unternimmt, aber was soll er denn bitte sagen bis auf das, was er gesagt hat: "Wir befinden uns weiterhin auf Kurs von dem Gewinnziel für 2011, auch wenn die Zeiten schwierig sind" (So in etwa im August) Soll er die Aktionäre trösten und Händchen halten?
Schritt Zwei vom Acki wäre dann im Dezember eine Wortwahl in irgendeinem Interview in etwa wie folgt: "Da sich dieses Jahr trotz eines sehr schwierigen Marktumfeldes für uns sehr positiv entwickelt, wäre eine Dividendenerhöhung durchaus denkbar!"
So, und jetzt kommen die Quartalszahlen IV am 2. Februar 2012 und der große Clou vom Joe:
Das Jahresergebnis ist nun bekannt und sicher. Jetzt wird angekündigt, das etwa 2,8 Mrd. davon als Dividende ausgezahlt werden, also eine Art Entschädigung der Aktionäre für 4 bittere Jahre, zumindest größten Teils. Das würde tortz der stark gestiegenden Aktienanzahl von 620,9 Mio auf 929,5 Mio. eine Dividende von ca. 3 Euro bedeuten. Dies wiederum würde zum jetzigen Kurs eine Dividendenrendite von über 10% bedeuten, bzw. der Kurs würde sich zumindest dem eines Dividendentitels annähern, also Richtung 5% Dividendenrendite gehen. Dies wiederum bedeutet ein neues bzw. altes Kursziel von 60 Euro bis zum Mai 2012 - HV.
Eine wirkliche Kursunterstützende Aktion von Ackermann, die er machen könnte. Bei dem ganzen Geschimpfe auf den Joe, ist dies bisher die erste sinnvolle Aktion, die den gebeutelten Aktionären kursunterstützend helfen könnte. Bisher habe ich noch keinen sinvollen Beitrag gehört, was der Ackermann momentan besser machen könnte, immer nur, warum er dem Kursturz nicht entgegen wirkt - ziemlich Weltfremd. Aber dieses Aktienrückkaufprogramm, nachdem über 3/4 des Jahres und des Gewinns (?) abgearbeitet ist, und dann eine ordentliche Dividendenerhöhung wäre wirklich eine Geniestreich und ein genialer Schachzug mit perfektem Timing, da dies auch finanzielle Stärke und das Selbstbewusstsein der Deutschen Bank wieder spiegeln würde.
Nur mal so in etwa über den Daumen gepeilt:
2007: 5,0% Dividende > 2,2 Mrd Dividendenausschüttung; 6,4 Mrd. Jahresüberschuss; 530 Mio. Aktien
2008: 0,3 Mrd. Dividendenausschüttung, -3,8 Mrd. Verlust
2009: 0,5 Mrd. Dividendenausschüttung, 5 Mrd. Jahresüberschuss; 620,9 Mio. Aktien
2010: 0,7 Mrd. Dividendenausschüttung, 2,3 Mrd. Jahresüberschuss, ca. 10 Mrd. Extraeinnahmen aus KE, ca. 7 Mrd davon für Postbankübernahme, die bis heute noch nicht ganz abgeschlossen ist, 929,5 Mio. Aktien
2011e?: 2,8 Mrd. Dividendenausschüttung bzw. 3,00 Euro pro Aktie, 6,5 Mrd. Jahresübeschuss
So, meine viertel Stunde der Träumerei ist vorbei und vielleicht kommt es am 25. Oktober, im Dezember und am 02. Februar 2012 wirklich dazu. Das wäre auf jeden Fall ein Geniestreich in der richtigen Dosierung vom Ackermann, so dass zu seinem Ende auch noch genügend Zeit besteht, damit sich der Kurs bis zur HV und seinem Abtritt entwickeln kann und er mit Ruhm abtreten kann und wohl somit in die Geschichtsbücher als umstritten, aber genial eingehen wird. Man sollte sich eben auch immer Fragen, welche Ziele könnte die DB und der Ackermann verfolgen, die nicht allzu offensichtlich sind, aber bei rückblickender Betrachtung genial erscheinen könnten. Deswegen kam es doch auch zu der KE vor allen anderen Banken und der Postbankübernahme. Noch können wir diese nicht richtig einschätzen, dies sind aber strategische Entscheidungen für mehrere Jahre. Genau wie dieser versöhnliche Traum um den umstrittenen Josef Ackermann.
zumindest an steilheit verlieren, das er unter 50 sein wird , ist ja schon eingepreist
wenns pos. gesehen wird, sind wir in 14 tagen auf 35
http://wirtschaft.t-online.de/...will-massiv-sparen/id_49415698/index
Dieser Mann hat ein etabliertes Kreditinstitut in den Abgrund geritten. Weg mit ihm!
Deutsche Bank - Loser-Aktie Nummer 1 !