Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
nach unten geknackt und der Weg ist Richtung 12 frei.
Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, warum die Aktie der LH heute nun ordentlich nach Norden schießen sollte, aber genau so wenig gibt es Anhaltspunkte dafür, dass sie unter 13,-€ fallen wird!
Fundamentaler Wert nach wie vor bei 13,-€, die minimale "Kursübertreibung" aktuell ist nicht gravierend, von daher alles so wie es sein solllte.
Erst sofern wirkliche Meldungen zu Tarifschlichtungen oder aber gesamtmarkttechnische Einbrüche auftreten sind größere Kursbewegungen nachvollziehbar!
Börse ist kein Wunschkonzert, in dem man die Kurse "hoch- oder runterposten" kann....
Dafür gibt es keinen Grund.
Selbst im worst case Szenario würde es Gegenbewegungen geben, da ein Wert unter 13 nicht mehr gerechtfertigt wäre.
Auszug:
Die Lufthansa trägt mit ihren Piloten einen der härtesten Arbeitskämpfe ihrer Geschichte aus. Seit 2014 fanden 13 Streiks statt. Früher war die Führung eher zu Kompromissen bereit. Warum diesmal so verbissen?
Die Position der Konzernführung war früher nicht so hart, weil wir Veränderungen oft eher als zyklische Erscheinungen einschätzten. Heute müssen wir mit grossen strukturellen, dauerhaften Verschiebungen umgehen: mit den Lowcost-Anbietern in Europa und den Staats-Airlines aus den Golfstaaten auf den Langstrecken. Die Kultur der Kompromisse, die die Lufthansa auch stark gemacht hat, ist manchmal der Grund, warum wir uns als Führungskräfte damit schwertun, den Mitarbeitern in der nötigen Konsequenz die Zugeständnisse abzuringen, die uns die Märkte abverlangen.
Was wollen Sie von den Piloten?
Es geht nur vordergründig um eine normale Tarifauseinandersetzung. Der eigentliche Konflikt dreht sich um eine fundamentale Wende. Wir brauchen ein Verständnis dafür, dass sich eine gemeinsame Zukunft nicht mit den Privilegien der Vergangenheit erreichen lässt. Unsere Pensionskassen-Verpflichtungen für alle Mitarbeiter sind wegen der tiefen Zinsen auf über 20 Mrd. € gewachsen. Im internen Vergleich führt das dazu, dass immer weniger Flugzeuge der Kernmarke profitabel einsetzbar sind und diese Flotte daher schrumpft.
Was sind Ihre Optionen, wenn die Piloten sich nicht bewegen?
Wir haben 13 Flugbetriebe in der Gruppe, und mit zehn Piloten-Corps haben wir zukunftsfähige Vereinbarungen. Nur mit den Konzernpiloten der Lufthansa-Passage, Lufthansa Cargo und Germanwings eben noch nicht. Das Wachstum, das wir als Konzern für unsere Führungsrolle brauchen, wird dort stattfinden, wo es das Kosten-Leistungs-Verhältnis erlaubt.
Wir peilen in diesem Jahr einen Gewinn von mehr als 1,5 Mrd. € an, haben einen steigenden freien Cashflow und mehrere Firmenperlen wie die Lufthansa Technik in der Gruppe. Aber ohne Änderungen würden uns die enormen Verpflichtungen der Pensionskassen bald zwingen, nur noch für die Altersversorgung der Angestellten zu arbeiten. Das können und werden wir nicht zulassen, wenn wir unsere Führungsrolle in der Airline-Industrie behalten wollen.
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LH ist auf dem richtigen Weg und das stärkste Q steht bevor.
Ich kann verstehen wenn die Arbeitnehmer auf den Besitzstand pochen, aber die Zeiten sind leider in jeder Branche vorbei. Also Umdenken ist notwenig.
Da ist allerdings in der tat Umdenken angesagt!
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Das impliziert bestehende Verträge (imo)
Aber wie auch immer, muss eine Änderung zum Wohle des Unternehmens herbeigeführt werden.
Ansonsten gibt es nur Verlierer...
Gibt aber möglicherweise besser informierte user hier.
M.E. geht es um die Neuverträge, ich denke die "Altverträge" sind da eh geschützt!
Muss ich so gesehen auch (mal unabhängig von allem) auch unterstützen, es sei denn, ein Unternehmen wäre vom Bankrott bedroht.
An Verträge sollte man sich schon halten!
es ist geradezu die oberste pflicht von carsten spohr, ein solches szenario zu verhindern und die piloten der lufthansa sollten sich vielleicht auch wieder mal daran erinnern, endlich den tatsachen ins auge schauen und dem management die notwendigen anpassungen erlauben. bei einem szenario wieder der swissair wären sie nämlich die grössten verlierer, insbesondere auch was ihre pensionen angeht.
ein solches szenario scheint vielen vielleicht weit hergeholt, aber bei der swissair damals konnte sich auch niemand so ein ende vorstellen.
der ball liegt eindeutig bei den piloten, sie müssen sich bewegen.
Das der Gewinn von LH "immer noch deutlich über jenem von Ryanair liegt" ist (leider) m.M.n. so nicht richtig - Guck`Dir nur mal die Jahresergebnisse 2014 an...
Willst Du morgen wieder dieselebe Leier posten?
Und übermorgen auch?
Und sollte es irgendwann so kommen, hast Du es vorausgesehen?
Schlechte Arbeitsbedingungen
Dass Ryanair im Preiskampf mit den Konkurrenten bestehen kann, hängt nach Recherchen von WDR, NDR und "SZ" zum Teil auch mit zumindest zweifelhaften Vertragskonstruktionen zusammen, auf die sich Piloten einlassen. Einer Studie der Universität Gent zufolge seien viele von ihnen nicht direkt bei der Billigfluglinie festangestellt, sondern als selbständige Unternehmer unterwegs. Die Piloten seien formal Geschäftsführer ihrer eigenen Firmen und arbeiteten selbstständig für die Airline.
Die Billig-Fluggesellschaft spare durch diese Konstruktion enorme Kosten. Die Piloten müssten sich selbst für den Fall der Berufsunfähigkeit absichern, und hätten keinen Anspruch auf eine Betriebsrente. Sie trügen zudem ein hohes Risiko, was das monatliche Gehalt angeht, denn Ryanair garantiere ihnen keine Mindestflugstunden. "Man wird nur bezahlt, wenn man fliegt. Man bekommt einen Dienstplan vorgegeben, und wenn man es aus irgendeinem Grund nicht schafft, einen Dienst wahrzunehmen, wenn man zum Beispiel krank ist, dann bekommt man diese Stunden auch nicht bezahlt", zitiert der Rechercheverbund einen Insider.
Die Einstellungspraxis habe bereits die Staatsanwaltschaft Koblenz auf den Plan gerufen. Diese gehe davon aus, dass für die Piloten deutsches Recht gelte, vor allem, wenn sie an deutschen Standorten stationiert sind. Ryanair beruft sich dagegen auf EU-Recht. Im Übrigen gehe man davon aus, dass sich alle Geschäftspartner an geltendes Recht halten.
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Sorry aber mit so einer Airline fliege ich sicher nicht.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Praxis, zumindest vom Finanzamt, gestoppt wird. Das war Raynair hier betreibt ist Schein - Selbstständigkeit auf Kosten der Piloten, und nachrangig der Passagiere.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ryanair-109.html
Der Billig-Flieger Ryanair spart an seinen Piloten.
Viele müssen als selbstständige Unternehmer fliegen.
Deutsche Behörden vermuten daher Sozialversicherungs- und Steuerbetrug, berichten WDR, NDR und SZ. Jetzt wird ermittelt.
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Das Thema wird schnell erledigt.
Bei Scheinselbstständigkeit spitzen die RV und FA schnell die Ohren.
Das ist völlig normal.
Und wie wir sehen, hält sich die LH Aktie heute recht stabil über dem gestrigen Wert.
@Lufthändler, natürlich kannst du jeden Tag erneut schreiben, dass morgen dann aber wirklich die 13 unterschritten werden, aber wie du siehst, klappt das so nicht.
Wie ich und auch die anderen User bereits mehrfach sagten, wäre ein Wert unter 13 einfach derzeit nicht gerechtfertigt.
Der langfristige Trend geht daher eher nach oben.
Man kann es zwar NIEMALS genau voraussagen, aber Tendenzen erkennen.
Die letzte Woche musste die Aktie erstmal eine Pause einlegen, aber das heißt nicht,
dass es nicht genauso schnell wieder nach oben gehen kann.
Wir haben auch vorhergesagt, dass die Aktie die 14 durchbrechen wird.
Hat sie bisher nicht gemacht, also haben auch wir uns verschätzt.
Dir geht es momentan aber nicht anders.
Ergo machen wir im Endeffekt alle das selbe.
Wir spekulieren und versuchen die Tendenzen zu erkennen.
Da es aber unmöglich ist, genau vorherzusagen, was eintreffen wird, gibt es auch kaum ein richtig und falsch.
Wenn man also jeden Tag schreibt, dass die 13 bald erreicht sind und es dann darunter geht, kann es durchaus eintreffen, muss es aber nicht,
weil derartige Aussagen keinen Halt haben und den Kurs genau 0 beeinflussen.
Und deshalb werden wir auch heute sicherlich wieder nicht unter die 13 kommen.
Möglicherweise wird jetzt eher wieder die andere Richtung eingeschlagen.
Wer weiß...
Der Trend geht klar nach Norden und dazu muss man(n) kaum ein Börsenguru sein.
Starke Quartale liegen noch vor der Airline, Streiks sind erstmal nicht mehr vorhanden etc. pp.