Deutsche Post
Dann hoffen wir mal, dass sich bei der Dividende noch etwas tut. Von der Post ist man ja normal mehr gewöhnt, als ca 4%. Wobei es schon ein Luxusproblem ist, sich bei 4% über eine zu geringe Dividende zu beschweren^^
Long seit 2011, das bleibt auch so, zur Not auch ohne Dividendenerhöhung.
Ein schöner Tag heute :)
Ist er sich nicht bewusst, dass dies einer Ankündigung entspricht?
Und ob eine spätere Anpassung "üblich" ist, wage ich doch mal stark zu bezweifeln.
Und warum soll denn nun für ein gutes Q1 (des NÄCHSTEN Geschäftsjahrs) schon im VORAUS eine Vergütung an die Aktionäre gezahlt werden?
Deiner Warnung vor den Posträubern schließe ich mich allerdings vorbehaltlos an!
Und doch machen wir oft das Gegenteil. Wir verkaufen die Gewinne und lassen die Verluste laufen.
In diesem Sinne: Nicht nervös werden. Gewinne laufen lassen. Und nicht Gewinne realisieren und sich ne andere Aktie suchen. Sondern Verluste realisieren und Post kaufen:-)
Ich selbst muss mich da auch immer wieder beherrschen und auch hier gilt: Übung macht den Meister.
Gruß Theodor
je n'ai pas une problème que tu ecrits en francais. mais, pendant tu compris cette post de radelfan, pourqoui tu ne reponds pas en allemande ou anglais? (oui, mon francais est mauvais.. ^^)
Der Autor des Artikels in der SZ verspricht vollmundig dickgedrückt in ersten Absatz: "Trotzdem könnte der Aufwärtstrend bald ein Ende haben".
Das hat mich - und so war es wohl auch beabsichtigt, neugierig gemacht, um den Artikel auch zu Ende zu lesen. Doch leider ist der Autor im gesamten Text leider eine schlüssige Begründung schuldig geblieben, warum ich ich mir "bald" Sorgen machen muss.
Also was was will er mir denn nun mitteilen?
Das gilt sowohl für Anleger als auch für Post-Grosskunden. Als Anleger denkt man allzuleicht : "Naja darauf kommt es nicht an." Denkste ! Gerade bei Kapitalanlagen kommt es wirklich auch auf das "Kleinvieh" an das auch Mist macht. Nur wer das beachtet holt auch aus defensiven Kapitalanlagen erst das Optimum raus. Bei Aktien sind das die Steuerfreibeträge von 801 Euro pro Jahr. Egal welche Strategie man bei Kapitalanlagen verfolgt, es sind auch die Kleinigkeiten, die den Gewinn optimieren. Wer nicht den Steuerfreibetrag mitnimmt, um damit wieder einzusteigen, der verschenkt diesen Betrag. Bei der Post ist es besonders einfach diesen Freibetrag einzuholen, da der Aktienkurs langfristig steigt. Damit wird der Gefahr engegengewirkt bei wirklichen Gewinnmitnahmen unter die Räder des Fiskus zu gelangen.
Ich konnte bislang nicht davon Gebrauch machen, weil die zeitliche Abfolge bei mir noch nicht angepasst war, aber beginnend mit diesem Jahr werde auf diesen Betrag nicht verzichten und zu gegebener Zeit genau die Summe von Postaktien verkaufen, diesem Freibetrag entsprechen. Ohne lange zu überlegen werde ich das kurz vor der Dividenden Ausschüttung machen um gleich danach mit der Dividende zusammen den Abschlag zu nutzen und wieder nach zu kaufen. durch den Steuerfreibetrag ist dabei immer in Verbindung mit den Kursen nach dem Dividenden Abschlag ein positiver Ertrag enthalten. In 10 Jahren macht das auch eben 8000 Euro, die den Ertrag der Anlage erhöhen. Das lohnt sich. (Derzeit liegt mein durchschnittlicher Kaufkurs bei knapp unter 13 Euro macht beim Verkauf zu 18 Euro also 5 pro Aktie. 800 dividiert durch 5 sind ca. 160 Aktien, die ich verkaufen muss um mein Pulver ganz trocken zu halten.)
Anders die Post-Grosskunden, die bei ihrer Geschäftstätigkeit einerseits mit der Post Mengenrabatte ausgehandelt haben, andererseits Lieferausfälle in ihren Berechnungen bereits enthalten haben. Das schliesst die Rücksendung der Ware und ggf. Neuversendung mit ein. Hier ist es den Unternehem klar, dass die Art der Geschäftstätigkeit in das unternehmerische Geschäftsrisiko fällt. In diesem Risiko sind die Kosten dafür bereits enthalten. Davon profitiert die Post besonders im ersten Quartal, wenn die Rücksendungen des Weihnachtsgeschäftes abgewickelt werden. Das dauert bis in den Februar hinein. Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung fallen die Kosten für die Rücksendung der Ware vom Verbraucher der Versandfirma zur Last. Daher sind es die Mengenrabatte, die nur ein grosser Logistiker anbieten kann, der das Pulver der Versandhändler trocken hält.
Für den heutigen Einsatz am Wegesrand sind noch die Überhänge der Käufer von gestern vorhanden. Zuviele Räuber zuwenige Opfer.
Alles Gute
Der Chartlord
Logisch wäre: vor der Dividende kaufen, Dividende stuerfrei kassiern, anschließend Verlust mitnehmen und mit (anderen) Gewinnen verrechnen.
Bei Nestlé-Aktien ist dein Vorgehen vollkommen richtig. Ein paar Nestlé werde ich auch abgeben, zumal die dämliche Quellensteuer nichts als Arbeit und Ärger macht.
Apropos Aktei: schon über 18 €
Eine Verrechnung von Gewinnen/Verlusten im Sinne der Kapitalertragssteuer ist nicht möglich. Obwohl die Dividende bei der Post von einem steuerfreien Anlagekonto ausgezahlt wird - also für den Aktionär steuerfrei bleiben muss, geht die Verrechnung nur so wie ich es vorhin beschrieben habe. Im umgekehrten Fall wird nämlich der Verkaufspreis gemindert und es müssten mehr Aktein verkauft werden um den Steuerfreibetrag von 800 Euro zu erreichen. Man darf bei dieser Betrachtung nicht die steuerfreien Dividenden mit den zu versteuernden Verkaufserlösen verrechnen. Der Freibetrag kann nur in Anspruch genommen werden im Falle eines Aktienverkaufs, und er wird nur dann möglichst effektiv sein, je weniger Aktien für diese 800 Euro verkauft werden müssen. Das Risiko besteht darin, dass beim Verkauf nach dem Dividendenabschlag fast immer in Kursverluste hinein verkauft wird, was vor dem Dividendenabsclag nicht der Fall ist und der anschliessende Rückkauf unter günstigeren Kursen erfolgen kann. Ziel ist es ja die Postaktien zu vermehren nicht zu vermindern.
Der Chartlord
So einen Blödsinn habe ich auch nicht behauptet.
Ich bleibe dabei: steuerfreie Dividenden immer mitnehmen. Das ist optimal.
Was ich bei aller Freude über den Kursanstieg nicht so ganz verstehe, ist die Tatsache, dass nach den Zahlen ein so starker Kursanstieg erfolgte, obwohl die Zahlen unter den schlchtesten Erwartungen eines Chartlord lagen, die er in seiner Szenarienbeschreibung für mich plausibel nachvollziehbar aufgezeigt hat. In Beitrag #1861 schrieb Chartlord:
1. Ertrag: Zwischen 2700 und 2750 ist bereits in den aktuellen Kursen enthalten. Zwischen 2751 und 2800 sind die Erwartungen übertroffen und die Kurse werden etwas ansteigen. Über 2800 sind die Erwartungen deutlich übertroffen und die Kurse werde deutlich ansteigen, weil auch der Ausblick von diesem sehr viel höheren Ausgangspunkt anzusetzen ist.
ERTRAG WAR BEI 2670
2. Dividende: Unverändert 70 Cent wäre eine herbe Enttäuschung mit anschliessenden Kursverlusten. Anstieg auf 75 Cent würde den Erwartungen etwa entsprechen und ist auch bereits in den Kursen enthalten. Anhebungen der Dividende über 75 Cent sind nicht in den Kursen enthalten und würden zusätzlich Kursanstiege nach sich ziehen.
DIVIDENDE ist unverändert 0,70
3. Ausblick: Hier sind natürlich noch keine Erwartungen in den gegenwärtigen Kursen enthalten, daher grosses Potential möglich. Erstens 2701 bis 2800 geringe oder keine Kursreaktion. 2801 bis 2900 leichte Kursanstiege. 2901 bis ? deutliche Kursanstiege, wobei immer natürlich vom 2012er Wert ausgegangen werden muss. Je höher der liegt, desto stärker die erwartungssteigerung. Allerdings wird der Vorstand wie gehabt auf die "Erstquartalsbremse" treten um die Entwicklung abzuwarten und im zweiten Quartal noch eine Schippe drauf zu legen.
ERWARTUNGEN SIND 2700 bis 2900
Aus diesen Möglichkeiten kann jeder seine eigenen Erwartungen auswürfeln. Meine liegen dabei optimistisch bei bereits erwähnten
2835, 80, 3000.
Das es jetzt trotzdem zu so einer starken Reaktion des Kurses kam, kann dann ja wohl nur daran liegen, dass die Märkte im Vorfeld der Zahlen sehr skeptisch waren, oder sehe ich das falsch?
Diese Zahlen sind die falschen Ertragszahlen, da in denen des Vorstandes die Sonderzahlungen vor dem EBIT abgezogen worden sind, und nicht in den zu versteuernden Ertrag eingeflossen sind. Meine Zahlen haben diesen Abzug - wie es steuerlich richtig ist -noch nicht enthalten, sind daher um ca. 200 Mio. höher. Passt man das ganze an, so sind die Zahlen tatsächlich über meinen Erwartungen von 2835 nämlich bei 2869. Ich bin mal gespannt, wie das der Vostand begründen will, dass er die Steuernachzahlung aus unversteuerten Bruttobeträgen heraus vornehmen will. Oder aber andernfalls das EBIT nicht (im zweiten Quartal) um diesen Betrag entsprechend erhöht.
Die Folge sehen wir in der Erwartung der Geschäftsentwicklung. EBIT (vermindert) in 2012 - 2669 - Ausblick auf 2013 liegt bei 2700 bis 2950 ! EBIT real in 2012 - 2869 - Ausblick liegt immernoch bei 2700 bis 2950 ! Das sind im Höchstfall erwartete 80 Mio. mehr ! Lächerlich wenig und schon gar keine 5% ! Bei der falschen Angabe ist dagegen der Ausblick auf 2950 dramatisch viel, wovon jedoch schon 2869 in 2012 erreicht worden sind, das heisst, dass sich der Vorstand ganz entspannt zurücklehnen darf um den "Anstieg" um 80 Mio. zu betrachten.
Ich vermute, dass der Vorstand um ein wichtiges bekanntes MItglied erweitert worden ist. Es handelt sich dabei um das
Sandmännchen,
das passend zur Tages- äh Nacht- äh Berichtszeit den Leuten Sand in die Augen streut, damit diese nicht mehr klar sehen. was da los ist.
Wie gut, dass ich eine Brille trage.
Der Chartlord
Außerdem sollte daran gedacht werden, dass bei der Errechnung des optimalen Betrages das "FIFO-Verfahren" anzuwenden ist.
Der Durchschnittskurs mag zwar für den einzelnen Anleger wichtig sein, aber für die steuerliche Optimierung i.S. #1960 spielt dieser Kurs nun mal überhaupt keine Rolle und verwirrt nur den klaren Blick!
und auch wenn es eine Weile her ist, werden die Beiträge dazu nicht richtiger. Bei der Quellensteuer hat der Anleger gar nicht die Möglichkeit irgendwelche Verfahren anzuwenden. Hier wird beim Aktienverkauf der Durchschnittswert des Einkaufs aus dem Depot von der Software der Bank als Richtgrösse genommen. Die Steuer wird von der Bank selbst errechnet und abgeführt. "FIFO" findet dabei keine Anwendung, da diese nur bei einer Wertschätzung, die nicht aus einem Markt für die betreffenden Waren/Güter durch den Steuerpflichtigen (!) in der Steuererklärung anzugeben ist. Ich habe das bei meiner Hausbank (Deutsche Bank) in der Tradingvorschau auf die geplante Transaktion überprüft. Im Falle eines steuerpflichtigen Verkaufs warnt die Software ausdrücklich auf die Steuerpflicht, verlangt eine ausdrückliche Bestätigung und gibt dazu den jeweilig abzuführenden Steuerbetrag an, der sich aus den angezeigten Parametern - und das ist der Durchschnittspreis im Depot in Verbindung mit dem Börsenkurs bzw. Limit - ergibt. Im Falle eines Verlustverkaufs erfolgt keine Warnung.
Wie falsch diese Argumentation ist, erkennt nur derjenige, der mehrere Depots bei verschiedenen Banken hat, in denen die gleichen Aktien aufbewahrt werden. Hier müssten demnach die Banken untereinander die Einkaufsdaten abgleichen um auf den Wert zu gelangen. Lächerlich !
Die anzuwendenden Bestimmungen habe ich in den früheren Beiträgen angegeben und können dort überprüft werden.
Alles Gute
Der Chartlord
Meine Erfahrung sagt etwas anderes (Coba und ING-DiBa): Dort ist die Software so eingestellt, dass einem Verkauf stets der Einkauf des frühesten Datums entgegengestellt wird und auch entsprechend mit KESt (oder auch nicht!!) belastet wird! Es wird also dort nach dem fifo-Verfahren abgerechnet!
Heute hat sich der Kurs der Post auf das neue Niveau eingerichtet und beginnt mit normalen Umsätzen ohne grössere Gewinnmitnahmen seine Aufwärtstendenz fortzusetzen. Betrachtet man dabei sowohl den Jahreschart als auch den Dreimonatschart, so läst sich feststellen, dass der langfristige Aufwärtstrend fortgesetzt wird. Die Ausbruchsmarke vom 5. 3. lag exakt bei 17,00 Euro, die der Schluskurs im Xetra vom 4. 3. war. Damit wird diese Marke zu einer starken Unterstützung, die, auch wenn sie nochmals getestet werden sollte, halten wird. Nach oben ist schon jetzt Platz bis knapp unter die 19 Euro. Damit ist die Post in einer dem Dax entsprechenden günstigen Ausgangslage, da sie charttechnisch den Aufwärtstrend des Index begleiten kann, ohne vor eigenen technischen Hindernissen zu stehen. Plus 4% sowohl im Dax (= Allzeithoch) als auch bei der Post (= obere Trendkanalbegrenzung) können direkt angelaufen werden - ohne noch vorher deutlich nachgeben zu müssen.
Ebenso werte ich es als gutes Zeichen, dass bislang nur wenige Analysten neue Einschätzungen für die Post abgegeben haben. Offensichtlich wagen sich nicht viele aus ihren Höhlen, weil sie Angst davor haben sich an den neuen Zahlen die Pfoten zu verbrennen, weil sachgerechte Einschätzungen zu deutlichen Anhebungen ihrer Prognosen führen müssten. In diesem Fall ist das Schweigen der Analysten das Schweigen der Lämmer !
Alles Gute
Der Chartlord
grundsätzlich stimme ich dem chartlord ja zu, seinen freibetrag auszuschöpfen und nichts "steuerfreies" zu verschenken. nur muss jeder auch seine individuelle situation betrachten und schauen, ob nicht evtl andere formen der geldanlage auch auf den freibetrag zugreifen und ihn so schmälern und so einen verkauf nur in einer noch kleineren menge steuerfrei "zulassen" würden.
aber das muss ja jeder für sich entscheiden..