Deutsche Post
Logistikunternehmen sind kein Oligopol. Obwohl es keine Legaldefinintion für diesen Begriff gibt, setzen alle Umschreibungen für ein derartiges Kartell immer zumindest Teile gemeinschaftlichem oder abgesprochenem Handeln voraus. Das ist bei individuellen Lieferverträgen wegen ihrer unvorhersehbaren Zielsetzung gar nicht möglich, andernfalls wäre zumindest eine Voraussetzung, dass alle beteiligten Unternehmen identische Lieferwege benutzen würden, was nicht der Fall ist. Bei der Post laufen die Sendungen per Luftfracht über den Verteiler Leipzig. Um irgendwie vergleichbare Ausgangslagen zu schaffen müsste die Konkurrenz die gleichen Wege benutzen, damit auch der Aufwand für die Lieferung vergleichbar ist. Neben den grossen drei gibt es regional kleine Unternehemen, die mit geringem Angebot die Logistikunternehmen in bestimmten Bereichen mit Kooperationsverträgen vom Volumen her unterstützen (z.B. die Pin AG mit Briefen). Überregional dagegen sind es die grossen drei die zum allergrössten Tiel die Dienstleistungen selbst besorgen, jeder für sich auf seinen eigenen Lieferketten. Dazu kommen die direkten grossen Vertragspartner wie Zalando bei der Post. Mittlerweile hat der berliner Versandhändler die Milliardenumsatzmarke erreicht, was für die Stadt einerseits grosse Steuereinnahmen für die Post andererseits umfangreiche Dienstleiungsaufträge bedeutet, schliesslich liefert Zalando in 12 europäische Länder über die Post. Auch für 2013 wird ein weiterer Anstieg der Geschäftstätigkeit erwartet. Gerade in diesem Geschäftsumfeld, in dem viele namhafte Hersteller ihre Waren über Zalando vertreiben, ist eine zuverlässige Liefertätigkeit unverzichtbar. Und hier hat die Post gerade in Europa (besonders auch in Osteuropa) deutliche Imagevorteile gegenüber der Konkurrenz.
Alles Gute
Der Chartlord
der Hinweis auf eine bevorstehende weitere Zinssenkung der EZB. Die neuesten Inflationsdaten ergeben einen völlig gefahrlosen weiteren Spielraum zur Ankurbelung der Wirtschaft, obgleich es für die Allermeisten kaum noch einen Unterschied bei der gegenwärtigen Zinslage machen würde. Für Anleger jedoch zerstört die EZB auch noch den letzten Hoffnungsschimmer einer lukrativen Anleihe als Investment. Das treibt diese Anleger wiederum in unsere Hände. Ich fordere daher alle anwesenden Posträubermitglieder auf, auch die neuen Räuberanwärter aus den Reihen der Anleihegeschädigten mit offenen Armen und mit noch höheren Dividendenabschlägen anstelle Nullanleihen zu empfangen. Es geht nicht nur ums Geld sondern auch um unseren guten Ruf als kompetente Anleg... äh Räuber.
Der Chartlord
hat eigentlich längst begonnen, allerdings nicht so wie es viele Analysten erwarten. Hier werden alle möglichen Varianten der veränderten Kursrichtung bis hin zur Unterstützung bei 7435 angegeben. Dem ist aber gar nicht so. Der gestrige Handelstag war von der Nachrichtenlage der EZB geprägt keine Zinsänderung vorzunehmen. Daher hat sich im Anschluss an einen spekulativen Anstieg im Dax ein sofortiger Ausverkauf bis knapp unter die 7700er Marke angeschlossen, worauf widerum der Trend wechselte und Neueinstiege den Kurs über diese Marke anhoben. Damit wurde intraday die gesamte letzte Handelsspanne abgearbeitet, wobei Ober- und Unterseite ihre Bestätigung bekamen. Was hat das zu bedeuten ? Das lässt sich aus der Betrachtung des Dax als Index nicht erklären, sondern nur in der Betrachtung einzelner Index Teilnehmer. Im vergangenen Jahr fand ein erheblicher Indexanstieg unter Ausschluss einiger Aktien statt. Diese massive Unterperformance wird derzeit aufgeholt. Commerzband, Deutsche Bank, Thyssen, Lufthansa haben in den letzten Wochen erhebliche Kursgewinne verzeichnet. Gerade in den letzten zwei Wochen jedoch, hat sich der übrige Markt in entgegengesetzter Richtung entwickelt. Hier sind einige Gewinne mitgenommen worden, jedoch ohne dass der Dax entsprechend nachgegeben hat. Die bisherigen Sorgenkinder haben dafür gesorgt, dass der Dax oben bleibt und oben tief Luft holen kann für seinen nächsten Anstieg. 2012 fand der grösste Teil des Anstieges ohne die vorgenanten Aktien statt, dieses Jahr wird sich das ändern. Nicht dass jetzt diese Nachzügler zu Überfliegern werden, nein dass nicht. Aber diese Aktien werden ihren Rückstand zum Indexdurchschnitt aufholen und bei einem weiteren Dax-Anstieg sich nicht gegenläufig verhalten. Zur Zeit läuft gerade ein Tiel dieser Aufholphase, in der die anderen Aktien sich leicht konsolidieren. Die Summe davon ist, dass der Dax seine Position hält, seine bisherigen Teilnehmer beim Anstieg des vorherigen Jahres jedoch ihre überkauften Bereiche verlassen und den Weg für einen weiteren Anstieg vorbereiten. Kommt es zum Anstieg über die 7805 so ist das nächste Ziel bereits das Allzeithoch, verbunden mit einem grossen Kaufsignal. Wann der Dax genügend Luft für den Anstieg geholt hat, lässt sich nur schwer sagen, allerdings sollte es bereits ab nächster Woche möglich sein. Das heisst natürlich nicht, dass noch ein Absinken unter 7700 ausgeschlossen ist, jedoch ist der sofortige Kaufimpuls von gestern, der eintrat als der Dax unter die 7700er Marke fiel, ein klares Anzeichen, dass dort viele Kaufinteressen vorhanden sind, die von nun an als deutliche Unterstützung dienen werden. Möglicherweise ist ein Ausbruch nach oben nur deswegen gestern verhindert worden, weil die EZB keine erwartete Zinssenkung vorgenommen hat.
Die Voraussetzungen für ein gutes Börsenjahr 2013 sind gegeben.
Der Chartlord
Nichts für ungut....
Yes, my Lord! Ich stehe Gewehr bei Fuß. Dieses Jahr könnte die 20€ Marke fallen. Wenn sich die Investitionen der Post als richtig erweisen, davon gehe ich aus, werden die Umsätze und Gewinne weiterhin anziehen. da einige Sonderzahlungen wegfallen und weniger investiert werden muß, dürfte unterm Strich der ein oder andere € mehr hängen bleiben. China läuft, die USA werden schon eine Lösung finden und die Eurozone sollte sich ebenfalls stabilisieren. Ansonsten wird halt wieder Geld auf den Markt geworfen, siehe Zinssenkung. Ich bin sehr positiv gestimmt!
Sollte ich während der JHV in Deutschland sein, werde ich diese auf alle Fälle besuchen. Hier geht noch mehr. Da kommt Freude auf.
als der Verkauf von TNT an UPS ist die Absage dieser Aktion - jedenfalls für die Post. Beim Verkauf hätte die Post von der Trennung einiger unrentabler Sektionen von TNT profitiert, jetzt hingegen ist die gesamte Firma TNT zu einer völligen Umstrukturierung gezwungen, was der Post noch grössere Marktanteile in Europa einräumen wird. dabei ist es weniger der Umsatz, der für die Post interessant sein dürfte, sondern vielmehr die stärkere Präsens in den anderen europäischen Ländern ausserhalb Deutschlands. Diese Wirkung tritt unterschwellig und erst nach mehreren Jahren ein - abhängig von den firmeninternen Änderungen bei TNT.
Solange der Dax weiter oberhalb 7680 verweilt ohne über 7805 zu steigen, wird auch die Post nicht bedeutend höher als 17,20 steigen. Das dürfte in etwa die Range der Seitwärtskonsolidierung sein.
Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, so sind die neuesten Zahlen des deutschen Inlandstourismus im November weiter gestiegen. Das wird sich auch wie ich erwartet habe auf die Wirtschaftsdaten auswirken genauso wie der Inlandskonsum. Da passt es sehr schön ins Bild, dass die Bevölkerung in Deutschland um 200 000 auf 82 Mio. im vergangenen Jahr angewachsen ist. Natürlich nicht durch konsumlose Neugeburten sondern durch konsumfreudige Zuwanderungen. Alle diese Faktoren werden Jahr für Jahr bei der Berechnung der "Wirtschaftsdaten", die sich fast nur aus Industrie und Dienstleistungen zusammensetzen so gut wie gar nicht berücksichtigt. Der Anteil, welcher durch den Endverbraucher am BIP zu Stande kommt, wächst mit der Anzahl der Bevölkerung und der vorhandenen Arbeitsplätze.
Natürlich wächst damit auch der Kundenstamm der Post in Deutschland.
Alles Gute
Der Chartlord
Dennoch ein starker erwarteter Umsatzanstieg, alleine durch e-commerce bei DHL. Kurs dürfte dann mittelfristig die 20,- € Marke (locker) knacken:
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...oom-Vorsichtig-fuer-2013-2222944
Angesichts der unsicheren Konjunktur stehe fest, dass 2013 "wohl kein einfaches Jahr" werde, sagte Finanzvorstand Larry Rosen anlässlich einer Investorenveranstaltung am Montag in New York. Eine konkrete Prognose will die Konzernführung wie üblich erst Anfang März abgeben. Bange sei dem Unternehmen allerdings nicht. Mit dem abgelaufenen Jahr zeigte sich Rosen "sehr zufrieden". Zu Umsatz und Gewinn hielt er sich bedeckt, wiederholte allerdings das Ziel eines operativen Gewinns (EBIT) von 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro.
Im Paketgeschäft konnte die Deutsche Post zum Jahreswechsel neue Rekorde vermelden. "Wir haben kurz vor Weihnachten erstmals die Marke von sieben Millionen bearbeiteten Sendungen pro Tag überschritten", sagte Rosen. Auch insgesamt habe die Post 2012 so viele Pakete ausgeliefert wie nie zuvor.
Rosen erwartet, dass diese Entwicklung mindestens bis zum Ende des Jahrzehnts anhält. "Der Wachstumstrend im E-Commerce ist ungebrochen." Der Versandhandel im Internet werde in den kommenden Jahren von derzeit sieben Prozent auf ein Fünftel des Gesamtkonsums wachsen. Dadurch werde auch der Paketmarkt bis 2020 jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent zulegen, schätzt der Post-Manager.
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Unterdessen will die Post Wachstumschancen in den Schwellenländern weiter nutzen. Schon heute ist der DAX-Konzern in den asiatischen Wachstumsmärkten stark vertreten. Während die Konkurrenten United Parcel Service und FedEx ihre Gewinnpläne im vergangenen Jahr zusammenstreichen mussten, schraubte die Post die Erwartungen sogar noch herauf.
Für seine mittelfristigen Ziele sieht Rosen den Konzern im Plan. So sollen die DHL-Sparten ihren operativen Gewinn bis zum Jahr 2015 auf 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro steigern. Das ist mehr, als der Konzern heute einschließlich des Briefgeschäfts auf dem Heimatmarkt verdient. Die Briefsparte, zu dem auch das deutsche Paketgeschäft zählt, soll ihre EBIT bei mindestens einer Milliarde Euro stabilisieren. Damit soll das Konzern-EBIT auf 3,35 bis 3,55 Milliarden Euro klettern.
NEW YORK (dpa-AFX)
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"sehr zufrieden" - was ist das ? Larry Rosen ist ein alter "Beamter", der genau weiss, dass man nichts verlautbaren darf, bevor nicht die Verantwortlichen abgesichtert sind. Das bedeutet im Klartext, bevor nicht der Vorstand selbst seine Nachkäufe abgewickelt hat. Bis dahin betont er ausdrücklich das vorgegebene "Ziel" von 2600 bis 2700 Mio. Euro. Rekordergebnisse dürfen in der Presseveranstaltung nur nicht zu laut gepriesen werden, ansonsten könnte es auffallen, dass damit natürlich auch Rekordergebnisse erzielt worden sind. Gleichzeitig noch etwas Augenwischerei für die nur Germanistik aber nicht Wirtschaft studierten Jurnalisten, die bestimmt nicht merken, dass das Ziel des Vorstandes von DHL 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro ohne die 1,x Milliarden Euro in der Summe 3,35 bis 3,5 Milliarden Euro bestimmt richtig gerechnet worden ist, wenn es nach oberflächlichen Betrachtungen geht. The big boss hatte ja kürzlich 3,3 bis 3,5 Milliarden Euro für die Strategie 2015 in den Raum geworfen.
Nur nicht merken lassen, dass selbst dieser Wert noch viel zu niedrig ist. Also was macht Mann ? Man setzt sein Las Vegas gestähltes Pokerface auf, und versucht die anwesenden Jurnalisten und den weit weg sitzenden Chartlord auszubluffen. Die Pressefritzen haben gepasst, dafür ist der Chartlord "all in" gegangen und hat es gemerkt. Selbst die beiläufigen Bemerkungen zum "schwierigen Umfeld" sind doch höchstens auf die Konkurrenz gemünzt. Gerade heute, wo UPS und TNT einen niederländischen Offenbarungseid abgelegt haben. Ich gehe jetzt davon aus, dass für das ganze Jahr 2012 auch der Betrag von 2800 Mio. Euro deutlich überschritten worden ist.
Ich check das schon !
Der Poker äh Chartlord
Seit fast 7 Jahren reise ich jetzt kreuz und quer durch Südamerika und bin vor 4 Tagen zum ersten Mal in dieser Zeit einem DHL-Expreß-Laster begenet bzw. ich stand hinter ihm an der Strassenmautstelle.Wo ?
In den bolivianischen Anden auf dem Weg von Cochabamba nach La Paz in 4350 Metern Höhe. Die Post schnappt also tatsächlich buchstäblich "Höhenluft" und angesichts meiner recht grossen Position an Aktien musste ich unwillkürlich denken: Da verdient einer Geld für mich.........
Quelle: Börse-Online.de
www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/favorit/...etsparte/644795.html
Weiter durchstarten will Vorstandschef Frank Appel in den kommenden Jahren, und zwar als führender internationaler Expressdienstleister, der seine operative Marge in diesem Segment von zuletzt 8,8 Prozent weiter nach oben schraubt und zugleich die Gewinne im schrumpfenden Briefgeschäft wieder ins Laufen bringt. Und sich nicht scheut, neue Chancen zu ergreifen. So ist der zusammen mit dem ADAC angekündigte Einstieg in den Linienverkehr mit Fernbussen vor dem Hintergrund zu sehen, dass dieses Geschäft mit dem Beginn des neuen Jahres weitgehend freigegeben wird.
Keine Frage: Der weltweit größte Logistikkonzern glänzt vor allem in den Sparten Expressdienst und Paket. Beflügelt wird die Paketsparte durch den Onlinehandel, der bereits für 50 Prozent des Geschäftsvolumens steht. Mit einem traditionell starken vierten Quartal sollte die Ertragsdelle aus dem dritten Jahresviertel ausgebügelt werden. Für das Gesamtjahr hält Appel beim operativen Gewinn (Ebit) an der Zielmarke von 2,6 bis 2,7 Mrd. Euro fest. Kritische Stimmen wie Analyst William Foggon von der Berenberg Bank halten diese Vorgabe angesichts einer weiter stagnierenden Konjunktur für zu ambitioniert und erwarten für die kommenden Jahre eine bestenfalls leicht steigende Ebit-Marge. Umgekehrt kann die Deutsche Post ihre breite internationale Aufstellung als Wettbewerbsvorteil ins Feld führen. Zieht die Weltkonjunktur an, wird sich das unmittelbar in steigenden Renditen und Cashflows niederschlagen. Analyst Johannes Braun von der Commerzbank schätzt, dass der Free Cashflow bis 2015 auf satte 1,8 Mrd. Euro zunehmen wird.
Im auslaufenden Geschäftsjahr 2012 wird das Briefsegment voraussichtlich ein Ebit unter Vorjahreswert abliefern. Dann aber könnten zwei Faktoren bei dem Sorgenkind für eine Trendwende sorgen. „Anders als zuletzt kann die Briefsparte in den nächsten Jahren durch die Erträge im Päckchengeschäft und durch Portoerhöhungen ein Gewinnwachstum schaffen“, ist Analyst Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler überzeugt. Auch für das in den Bereichen Global Forwarding und Freight angesiedelte Speditionsgeschäft erwartet er weiter eine stabile operative Marge von drei Prozent. Hier sei DHL dank Volumenvorteilen in der Lage, die Preissetzungsmacht gegenüber Subunternehmern auszuspielen.
Positiv bleibt die Entwicklung auf der Bilanzseite. So hat der höhere operative Cashflow die gestiegenen Sachinvestitionen im dritten Quartal nahezu kompensiert. Mit 450 Mio. Euro blieb der Free Cashflow nur einen Tick unter den 480 Mio. Euro aus dem Vorjahr. Zugleich lag die Nettoverschuldung stabil bei 977 Mio. Euro. Denkbar wäre, dass der steigende Cashflow in den kommenden Jahren eine Sonderdividende ermöglicht. Allerdings wird Ober- Postmann Appel seiner Devise „Erst Investitionen und Schuldenabbau, dann Dividende“ treu bleiben. Ein weiterer Schritt, um die Cash-Position in der Bilanz zu verbessern, war die Auslagerung der Pensionsverpflichtungen in einen außerbilanziellen Fonds. In einem Kunstgriff wurden dafür Anleihen mit einem Volumen von 2 Mrd. Euro ausgegeben. Das im Anschluss auf „Baa1“ mit positivem Ausblick verbesserte Rating durch die Agentur Moody’s bestätigt die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Solche Schritte werden die finanziellen Belastungen weiter verringern – und könnten eine deutliche Aufstockung der regulären Dividende veranlassen. Aktuell liegt die Rendite bei stattlichen 4,6 Prozent – ein Aufschlag gegenüber den meisten Unternehmensanleihen von deutschen Blue Chips. Angesichts der im Branchenvergleich niedrigen Bewertung können Anleger auf einen Hebeleffekt bei der Kursentwicklung setzen. Den Ausschlag dafür geben weiter steigende Umsätze und Margen in den Bereichen Paket und Express. Und weil die Logistiksparte als Stimmungsbarometer für die konjunkturelle Entwicklung zählt, wird sich eine Erholung des Welthandels bei der „Aktie Gelb“ frühzeitig bemerkbar machen.
Vor diesem Hintergrund ist der Bewertungsabschlag der Aktie auf Kurs-Gewinn- Basis gegenüber Wettbewerbern nicht gerechtfertigt. Das gilt sowohl im Vergleich zu UP S (14,3) und Fedex (14) im Expressgeschäft als auch gegenüber Speditionsmarktführern wie Kühne + Nagel (19,7). Auf dem aktuellen Kursniveau ist der Titel nach unten gegen Negativüberraschungen gut abgesichert.
Die Bundesregierung will heute ihre Wirtschaftserwartungen für 2013 bekannt geben wonach mit 0,5% Wachstum zu rechnen ist. Dieses soll sich aber erst aus einer wachsenden Wirtschaft des zweiten Halbjahres ergeben. Bis dahin solle kaum was steigen. Lächerlich. Genau so lächerlich wie die Honkprognosen zum vierten Quartal des vergangenen Jahres. Wie bitteschön kann es sein, dass der BM Finanzen auf dem allerletzten Drücker seine Dezemberwerte nochmals um den Mehrbetrag von 2 Milliarden Euro korrigieren muss ? Liegen da etwa Spenden zu Weihnachten in diesem Umfang vor ? Oder sollte durch Geschäftstätigkeit deutlich mehr umgesetzt worden sein als erwartet ? Davon muss man wohl ausgehen. Leider hat der Oberhonk, der als BM Wirtschaft auftritt, das so schnell nicht in seine Erwartungen einfliessen lassen können. Auch wenn es in einigen Bereichen in der Wirtschaft keine Wachsttumszahlen gibt, haben andere Bereiche, die leider nicht so leicht statistisch erfassbar sind deutliche Wachstumszahlen vorzuweisen. Bau, Tourismus, und Konsum haben keine grosse Industrielobby, die man schnell befragen kann, dafür aber über 3% Wachstum im letzten Quartal. Beim Tourismus und im Konsum hält dieser Trend an. In der Bauwirtschaft muss man noch den Winter wegen der Witterung abwarten, die Aufträge jedoch haben schon zugelegt. Wie jetzt bekannt wurde, kauft ja auch kein Mensch mehr Automobile. Jedenfalls kein Marsmensch mehr. Die Erdenbürger jedoch sind von deutschen Autos überzeugt und schlagen voll zu.
Zu Weihnachten gab es dieses Jahr auch keine Geschenke, jedenfalls wenn man der Berenberg Bank und ihren Spinnern bei der Wirtschaftsanalyse folgen will. "Niemand hatte die Absicht ein Weihnachtspäckchen zu bestellen !" Klingt es in meinen Ohren wie Walther Ulbricht zum Bau der Mauer schon wahrheitsgetreu der Presse offenbarte. Für das erreichen der Post bei 2600 Mio. bis 2700 Mio. darf man selbstverständlich davon ausgehen, dass das Ergebnis des Vorjahres um 15% verfehlt worden ist, jedenfalls im vierten Quartal, ansonsten müsste man die Werte unerwarteter Weise nach oben schrauben. Wurde auch nur das vierte Quartalsergebnis des Vorjahres erreicht so läge man bei ca 2740 Mio. Alle Berechnungen dieser Spinner haben weder die realen Umsatzzahlen noch die vorgezogenen Ausgaben der Post beachtet. Das "schwache" dritte Quartal hatte riesige Umsatzsteigerungen, die von der Post auch schnell sachgerecht eingestzt worden sind. Dazu pasend die langfristige Pensionsvorsorge, die durch die Anleihen quasi vorbedient worden sind. Glaubt da wer allen Ernstes, dass die starke Performance der Post im vierten Quartal eingebrochen ist ? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die Post bei der Bekanntgabe der Zahlen des dritten Quartals (am 8.11.) nicht schon die Fortsetzung des Trends der Umsatzsteigerung wusste und so das erarbeitete Geld verwenden konnte ?
Wie kann es sein, dass einige "Analysten" für 2013 eine Stagnation der Wirtschaftsentwicklung erwarten ? Ich glaube es wird Zeit für eine Analyse der Analysten, denn bislang sind ausschliesslich direkte Eigeninteressen angabepflichtig. Richtig schlimm sind jedoch die nicht erwähnten crossover Interessen, die das Anschwärzen der anderen anstelle der Darstellung von Eigeninteressen durchführen. Das ist bei der Berenberg Bank der Fall.
Alles Gute
Der Chartlord
das Statistische Bundesamt. Jetzt sind "Zahlen" veröffentlicht worden, die ohne die Zahlen der Wirtschaft zustandegekommen sind. Fast gar keine der grossen Firmen und sowieso gar keine der kleinen Firman haben ihre Zahlen zum vierten Quartal bekannt gegeben. Gerade im Weihnachtsgeschäft sind sowohl im Einzelhandel als auch im Versandhandel deutliche Umsatzsteigerungen erzielt worden, wobei im Einzelhandel erst das letzte Wochenende vor Weihnachten sehr stark gewesen ist. Überall waren über die Feiertage neue Rekordzahlen bei den Besuchern zu verzeichnen, die genauso nicht in die "Zahlen" des Statistischen Bundesamtes eingeflossen sind. Von den Umsätzen deutscher Unternehemen im Ausland ganz zu schweigen, denn diese Zahlen können noch gar nicht vorliegen, sind aber fürs Bruttoinlandsprodukt wegen der daran anschliessenden Körperschaftssteuer darin enthalten (der ganze Export sowieso und der ist gestiegen)
Es handelt sich also nicht um eine echte statistische Grösse sondern um eine Schätzung, die gerade mit den neuesten Steuereinnahmen nicht kongruent sein kann. Insoweit ist natürlich die Fiskalbehörde in ihrer Arbeit deutlich schneller als irgendwelche statistischen Erhebungen, denn die Kontostände der Finanzämter sprechen für sich selbst und sind nur ein Teil des gestiegenen BIP.
Der Chartlord
Geschäftsaktivitäten von Panasonic in Großbritannien profitieren von der Umgestaltung des Lager- und Logistikbetriebs
Bedeutende Investitionen in den Aufbau eines hochmodernen Technologie-Campus
http://www.dp-dhl.com/de/presse/...nen_britische_pfund_panasonic.html
D Post is the biggest position in my portfolio. Wann können wir mit mehr flotatations / "Going Publics" (auf englisch IPOs) rechnen?