Deutsche Post
Aber es sollte reichen. Die Post hat mit Xetra-Handelsschluss die von mir erwähnte Handelsspanne von 15,25 bis 15,53 nach oben verlassen. Der Schlusskurs von 15,57 in Verbindung mit den Orderbuchdaten zum Handelsschluss und die Kerze im Intradaychart um 13.00 Uhr, die in den gegenwärtigen Aufwärtstrend (auch wenn der nur klein war) gerichtet ist, sind für mich Indikatoren dafür, dass die Post den Seitwärtstrend verlassen hat. Der Dax hat fast am Tageshoch geschlossen und wird Montag seine Rally fortsetzen, das wiederum zu der von mir erhofften Bestätigung des Ausbruchs der Post führen wird. Der Abstand zur bisherigen Range ist nur klein, somit ist die Gefahr von Gewinnmitnahmen auch klein. Positiv kommt noch die ab Montag neue Bewertung der Post im Dax zum tragen, die etwa 0,1% im Dax an Gewichtung dazugewinnt. Alle am Dax ausgerichteten Fonds, die diese Gewichtung anteilig widerspiegeln, werden auch etwas nachkaufen müssen. Das sollte in den heutigen Kursen noch nicht enthalten sein. Die Kerze intraday hat dafür gesorgt, dass Verkaufsinteressen bis zu ihrem Höchstwert bei über 15,65 bereits mit über 3 Mio. Aktien befriedigt sind und Montag nicht den Kurs belasten werden.
Aus Anlass eines aktuellen Betrages eines Börsenanalysten im Newsbereich, werde ich mir das Thema Inflation nochmals genauer anschauen, da mir gerade heute am Verfallstag einige Merkwürdigkeiten aufgefallen sind, die ich aber erst überprüfen muss. Es könnte sein, dass da nicht "alles Müller oder was" ist.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich fürchte bei dem Gesamtmarkt heute, wird`s auch für die Post schwierig über der von Dir genannte Spanne zu schließen.
Kleiner Trost: Derzeit stehen wir noch besser als der Dax und über dem KfW-Preis.
Das war eine ganz schwache Performance. Ich befürchte, dass der oberflächlich betrachtete Schlusskurs sogar noch den neuen Gewichtungsbonus von 0,1% im Dax beinhaltet, so dass der eigentliche Vergleichwert zum Freitag noch entsprechend tiefer liegt. Der Gewichtungswert im Dax der Post errechnet sich ganz einfach. Vorher lag er (Freitag) bei anteilig 2,08% was dem Tageswert von 15,57 entsprach. 50% davon sind 1,04% zu 7,77 Euro und davon sind gerundet 10% etwa 77 Cent. Diese Werte sind gerundet aber geben die realistischen Verhältnisse zur Währung wieder, die ja auch 2-stellig hinter dem Komma gerundet ist (Cent). Ich vermute jedoch dass diese Angabe mit Vorsicht zu geniessen ist, da die nicht im freien Handel befindlichen Aktien dividendenberechtigt sind und eigentlich im Freitagswert enthalten sein müssten. Andernfalls sollten die Daxfonds noch ihre Anteile entsprechend aufstocken.
Nächste Woche beginnt die Berichtssaison zum dritten Quartal bis dahin wird aber niemand nach dem Verfallstag grosse Positionen eingehen wollen. Zur Zeit sind daher auch andere Fakten wichtiger. So zum Beispiel der Ölpreis, der bei 93 $ seine Unterstützung verloren hat und nun Richtung 79 $ unterwegs ist. Getrieben wird das auch von der Not des Iran, der die Folgen des Embargos nun voll zu spüren bekommt. Daher auch die plötzliche Verhandlungsbereitschaft. Technisch ist der Kurs der Post und des Dax nach dem Höchststand von Freitag wiedermal seitwärts am konsolidieren. Allerdings steigt das gangze Niveau von Mal zu Mal wie eine Treppe an, weil niemand aus dem Markt gehen will.
Alles bleibt zur Zeit wie es war.
Der Chartlord
Hat mal jemand ein Mikroskop für mich, damit ich die Umsätze und Kursschwankungen erkennen kann ?
Der dünne Handel ist ein Zeichen dafür, dass es noch länger aufwärts geht.
Langsam aber sicher.
Der Chartlord
Die für 2013 geplanten Preisanpassungen (Brief- und Paketbereich) geben anscheinend etwas Auftrieb ...
Kaum ist man mal zur Mittagspause wird aus einem benötigtem Mikroskop ein Feldstecher - so weit ist der Kurs im Verhältnis zum Vormittag enteilt.
Aber wenn ich mir den Kurs so betrachte, fällt mir abseits des rationalen Denkens eine Zeile aus einem bekannten Lied der Gruppe Santiano ein:
Wir sind stolz ohne Scheu, unzertrennlich und treu. Ja wir sind frei - wie der Wind !
Ich finde das passt irgendwie zu den Postaktionären.
Der Chartlord
Ich verstehe das nicht wirklich, dass die Post-Aktie so an die Leine gelegt wird.
Diese hochfrequente Kurz-Zockerei mit stabilen Werten wie der DPAG nervt, obwohl ich natürlich weiß, dass sie eben einfach lästige Börsen-Realität ist.
Normale Anlegen dürften wohl kaum ein Interesse daran haben, die Aktie ständig im Cent-Bereich zu traden.
Jetzt steigt sie heute über die 15,60 und wird dann nach Xetra-Schluss wieder Richtung Eröffnung gedrückt.
Dann geht's eben weiter im Krebsganng..
Viele Grüße!
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...itaet-der-Deutschen-Post-2064227
Allerdings fürchte ich, dass es heute bei dem Gesamtmarkt höchstens weiter seitwärts geht.
der langen Seitwärtsbewegung der Post beginnen sich jetzt abzuzeichnen. Niemand ist mehr bereit unter der Einkaufsmarke der Seitwärtsrange zu verkaufen. Das bedeutet eine längerfristige Outperformance setzt langsam ein. Ohne es zu überprüfen oder Nachweise dafür zu haben, vermute ich, dass nunmehr die stärkere Nachfrage nach Postaktien die Seitwärtsbewegung, selbst an Tagen wie heute, nach oben verlassen wird. Der Wert der unteren Marke wird sich langsam von den bekannten 15,40 bis auf 16,20 anheben, solange der Dax keine neuen Jahreshochs ausbildet. Es könnte sogar sein, dass diese von mir benannten Werte genau die Differenzbewertung der Post in der neuen Daxgewichtung (von mir ca. 77 Cent berechnet) ausmacht. Da selbst die Ratingagentur Moodys den Ausblick progressiv verbessert hat, werden mehr und mehr Anleger sich für die Post interessieren. Die Anhebung des Ausblicks erfolgt einereits als Berücksichtigung des bestehenden Trends andererseits als Erwartung dass sich der Trend noch über einen längeren Zeitraum (mehr als 12 Monate) erstrecken wird. Bei aller Skepsis zu Analysten und Ratingagenturen darf man nicht vergessen, dass die Bewertungen der Ratingagenturen in der Regel deutlich mehr und fundiertere Zahlen und Angaben beinhalten als die Schätzungen der Analysten. Schließlich sind die Kreditvergaben der Banken daran gekoppelt.
Die Leinen sind nun los, und die Segel werden gehisst.
Volle Fahrt !
Der Chartlord
Dann will ich nochmal aus dem Bauch heraus ergänzen, dass sich gefühlt wieder mehr Leute für so langweiliege Dinge wie die Post interessieren dürften. Der große Hype um Banktitel scheint erstmal wieder vorbei zu sein und da investiert der ein oder andere doch wieder mehr in fundamental gut und breit aufgestellte Werte.
die jetzt die Aktien verkaufen, aber leider nicht auf den Dow Jones geachtet haben, denn der steht im plus. Also müssen die Spinner nachher wieder zurückkaufen. Hauptsache die Unkosten der Transaktionen schaffen gute Steuererträge, dann haben die seriösen Anleger auch was davon. Das erinnert mich an die merkwürdigen Umfrageergebnisse zur Konjungtur in Deutschland. Wenn man nicht die ständigen Eigeninteressen kennt, die hinter den Umfragenden stehen,würde man nicht bemerken, was da eigentlich abgeht. Man würde sich nur Monat für Monat darüber wundern, dass das Bundesfinanzministerium von steigenden Steuereinkünften berichtet, die man wegen der negativen Berichterstattung der Umfragen gar nicht zuordnen kann. Ein grosser Teil der Umfragen wird natürlich absichtlich nicht an die Bereiche der Wirtschaft gerichtet, die entweder eine zu grosse Nähe zum Endverbraucher besitzt oder die bekannter massen schon seit einem langen Zeitraum so grosse nachhaltige Steigerungen vorweisen kann, dass die Glaubwürdigkeit der negativen Umfragen durch ganz einfache Werte flöten geht. Bestes Beispiel die neuesten Zahlen des ersten Halbjahres der deutschen inländischen Tourismusindustrie. Alleine in diesem Bereich plus 7,7% zusätzliche Übernachtungen der ausländischen Besucher. Jeder, der das liesst weiss doch genau, diese Besucher kommen vollgefressen und gehen in Deutschland nie essen dafür aber betteln und werden sich hüten auch noch Geld auszugeben. Daraus folgt, dass die Steuermehreinnahmen von den angelernten Finanzbeamten stammen, die als Hütchenspieler am Ku´Damm für die Steuereinkünfte sorgen. Die deutsche Wirtschaft darf gar nicht dafür verantwortlich sein, da ansonsten die Fondsmanager, die noch nicht in Aktien investiert sind "viel zu teuer" nachkaufen müssten, oder noch schlimmer weil alle Wetten auf sinkende Kurse entweder gar nicht erst angenommen (verkauft) werden oder sehr bald geplatzt sind.
Übrigens - fürs Hütchenspielen nehme ich immer den Telefonjoker.
Der Chartlord
der Unterschied vom Dax zum vorbörslichen Dow beträgt 1,92 %. Und der Dax geht immernoch nicht hoch.
Wird lustig
Der Chartord
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Post von 18,00 auf 20,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Für zahlreiche Unternehmen aus dem Bereich Business Services habe er die Ziele erhöht und damit die Verwendung von Überschuss-Barmitteln berücksichtigt, schrieb Analyst Charles Wilson in einer Branchenstudie vom Donnerstag.
AFA0003 2012-09-27/09:30
ISIN: DE0005552004
© 2012 APA-dpa-AFX-Analyser
Welche Verwendung von überschüssigen Barmitteln soll gemeint sein? Meint er normale Gewinne ? Investitionen ? Dividenden ?
Guten Morgen
Der Chartlord
bringt heute "Der Aktionär" als Online Tip einen Artikel zum E-Commerz. Damit wird ein wichtiges Geschäftsfeld der Post aus der Sicht der Onlinehändler angesprochen. Die darin enthaltenen Aussichten sind entsprechend auch Aussichten für die Post, und das nicht nur kurzfristig. Die Abwicklung von Neckermann wird deren Kundenstamm auf die anderen Händler verteilen. Wenn die dort erwähnten Erwartungen eintreffen, ist mit einer Überkompensation des leicht rückläufigen Briefgeschäfts von jetzt ab zu rechnen, und die eigenen Erwartungen der Post in diesem Segment werden auch ansteigen.
Alles Gute
Der Chartlord
Morgan Stanley hat das Kursziel für die Aktien der Deutschen Post von 15,00 auf 17,30 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Die Gewinnziele des Logistikkonzern seien momentanen ausreichend eingepreist, schrieb Analystin Penelope Butcher in einer Studie vom Donnerstag. Das Kursziel hat die Expertin wegen des zuletzt starken Trends im Paketgeschäft angehoben.
AFA0046 2012-09-27/13:26
ISIN: DE0005552004
© 2012 APA-dpa-AFX-Analyser
Bezeichnend die schnelle Änderung zur letzten Analyse und der nunmehr enthaltene Begriff "momentan", was ganz klar daruf hindeutet, dass die gute Frau Butcher jetzt erst die Zeit hatte die Zahlen der Post genau anzuschauen und schon jetzt ihre Erwartung einer nochmaligen Höherstufung andeutet. Die 20,60 von vorhin sind ausserdem ein zu grosser Abstand zur eigenen 15, die tendenziell rufschädigendes Niveau darstellen wird.
Eitelkeit ist auch für Analysten eine treibende Feder.
Der Chartlord
Die gegenwärtige positive Aussicht die Moodys in ihre Erwartungen einfliessen lässt, ist eine von zwei Möglichkeiten das eigene Rating zu verbessern. Die Post hat eine systematische Verbesserung ihrer Geschäftsaktivitäten in der Strategie 2015 zum Ziel. Darin sind keine eigenen Massnahmen zur Verbesserung der Bonität enthalten. Es handelt sich daher nur um eine längerfristige eigene Geschäftsentwicklung, die automatisch mit den höheren Umsätzen und Erträgen zu einer besseren Bewertung durch Erhöhung der Einkünfte führt. Die Alternative wäre eine direkte Verbesserung durch vorzeitige Rückzahlung von Verbindlichkeiten, Rückkauf von Aktien und Erwerb von Anlagekapital, welches permanent in der Bilanz enthalten bleibt und nicht abgeschrieben werden kann/muss. Dazu zählen im wesentlichen Grundstücke oder grundstücksgleiche Rechte (dazu zählen auch Schiffe). Dieses Vorgehen erhöht dann auch den Buchwert der Firma.
Die zweite Alternative ist ausdrücklich vom Vorstand abgelehnt worden, da damit auch nachhaltig eine Kapitalbindung eintritt, die die notwendigen Investitionen in der Strategie 2015 negativ beeinträchtigen kann. Die erste Möglichkeit nimmt man natürlich im Vorbeigehen gratis mit.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich befürchte, dass ich meine Einschätzungen zu dem Verkauf der KfW Anteile revidieren muss. Ich bin nunmehr der Meinung, dass der ganze Verkauf der 60 Mio. Aktien gar nicht zum Verbleib bei Grossanlegern erfolgt ist, sondern - für mich offensichtlich - nur über Stohmänner direkt in den Börsenhandel abgeeben wird. Waren anfänglich die ersten Tage nach dem deal unter dem Zeichen der Marktberuhigung zu sehen, und die Strohmänner noch abwartend, so ist diese Phase mit dem mehrfachen überschreiten der Handelsrange bei 15,53 beendet, ohne diese Kurse zu bestätigen. Für die Strohmänner jedoch ist das das Zeichen, dass psychologisch der deal in den Kursen enthalten ist und jetzt erst der Verkauf in den Handel begonnen werden kann. Egal wie die Kurse jetzt verlaufen, solange die angekündigte Sperrfrist von 90 Tagen nicht verstrichen ist, kann es durchaus zu Kursgewinnen kommen, zumal auch der nächste Bericht noch in diese Zeitspanne fällt. Danach jedoch müssen die Karten auf den Tisch. Nach dem Wertpapierhandelsgesetz müssen Firmenbeteiligungen ab 1% in den Medien bekannt gegeben werden. Bei der ersten Tranche kann ich mir Vorstellen, dass es mehr als 5 Grossanleger gegeben hat, die jeweils weniger als 1% des Aktienbestandes aufgenommen haben. Bei der angekündigten zweiten Tranche müssten es jedoch andere Grossanleger sein, andernfalls müssten die Käufer die Anonymität verlassen. Wenn jedoch ein Grosanleger überhaupt die Absicht hatte oder hätte derartig grosse Anteile zu erwerben, dann hätte er das sofort und auf einmal getätigt und geht nicht das Risiko eines Kursverfalls ein, der sogar später bilanzrelevant ist. Dazu korreliert auch die veränderte Betrachtung der Post, deren 60 Mio. Anteile nicht mehr fest unter einem Dach (eagl wessen) betrachtet werden, sondern im freien Markt. Und hier ist es klar wer jetzt warum Schadensbegrenzung üben muss, um den Kurs bei den berechneten 15,40 zu halten. Ich vermute, dass es den Strohmännern gelingen muss, selbst gegen den Markt die Aktien zu verkaufen, da die nächste Tranche erst an der Reihe ist, wenn die erste verkauft ist.
Oben drein kommt noch ein anderer Aspekt, den ich bisher ausser Acht gelassen habe. Die KfW hält für den Staat nicht nur die "paar" Aktien der Post sondern auch die "paar mehr" Aktien der Telekom. Nähert sich nun die Dividendenleistung und der Geschäftsertrag der Post einem Level, welches von der Telekom nicht mehr beibehalten werden kann, so steht aus Sicht des Staates der weitere Kursverlust der T-Aktien ins Haus. Deswegen betrachte ich den gesamten Verkauf aller Postaktien als Stützungsverkäufe für die Telekom. Gleichzeitig kann der BM Finanzen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, erstens Kohle durch den Aktienverkauf und zweitens Werterhalt der T-Aktien. Denn eins muss klar sein, der Wertverlust der T-Aktien ist natürlich grösser als der Anlageverlust bei der Post. Leidtragender ist zur Zeit der Postanleger, aber nur solange nicht alle Anteile vom Staat verkauft sind. Danach ist für den Staat der Wertverlust bei der Telekom unvermeidlich, da die Geschäftsleistung nicht verbessert und die Dividende nicht erhöht werden kann. Dann jedoch sind die Anlageaussichten bei der Post (Strategie 2015) so viel bessser, dass viele der T-Aktionäre die 7,X% Dividendenrendite der Post verlassen und deutlich mehr bei der Post bekommen werden. Dann kann der Kurs der T-Aktie soweit fallen, bis die Rendite der Post aufgeholt wird. Aber das wird den Staat Milliarden kosten. Eind grundsätzliche Besserung kann frühestens nach 19 Jahren eintreten, wenn die Altverbindlichkeiten der Telekom abgezahlt sind.
Durch den Verkauf ist die Büchse geöfnet worden, und die grossen Übel in die Welt der Aktionäre freigesetzt worden.
Hilf uns Lara !
Der Chartlord
Gegen 13.00 Uhr ist eine extrem grosse Verkaufsorder plaziert worden. Das stammt leider nicht von Kleinanlegern. Damit wurde der Markt unter die 15,30 gedrückt und erheblicher Verkaufsüberhang erzeugt. Für einen echten Neueinstieg sind vielen die Kurse zu hoch, alle die nachkaufen wollten, haben das in den letzten 3 Wochen getan, und kurzfristig orientierte sind wegen des überkauften Marktes und der fundamentalen Stärke der Post nicht dabei. Da wie gesagt heute der letzte Handelstag im Quartal ist, besteht die Aussicht, dass ab Montag wieder steigende Kurse folgen. Wenn nicht, so ist unterhalb von 15,19 Ende mit lustig. Der nächste Halt liegt erst bei 14,79, aber nur sofern nicht bündelweise hunderttausender Verkaufsorder den Markt fluten. Man darf den Markt nicht aus den Augen lassen, denn auch heute ist der negative Trend beim Handel mit der Postaktie verstärkt worden. Und das bei schwachen Umsätzen, da sind gerade so grosse Verkaufsorder noch Kurs senkender.
Ich betrachte das ganz nüchtern, 1% der Postaktien sind ca 12 Mio. Sück zu 15,40 macht 185 Mio Euro. Wieviele Anleger können und werden so viel kaufen ? Ein paar grosse bestimmt. Aber über 2 mal 6 verschiedene gleichzeitig ? Das erwarte ich nicht. Zumal das Risiko derjenigen, die beim ersten Mal gekauft haben, mit jeder weiteren Tranche steigt, als Vorreiter der Marktüberflutung den Abverkauf vorfinanziert zu haben. Bei so grossen Beträgen stehen jedoch immer die Bilanzen im Hintergrund und die dürfen nicht negativ ausfallen. Unter Umständen sind auch noch Steuern auf die Kurse zu zahlen (beim eigenen Vermögenserwerb von Firmen oder zu gewerblichen Zwecken) Als Kleinanleger kann man das durchaus bei guter Firmenentwicklung aussitzen, gewerbliche Fonds jedoch nur schwer.
Alles Gute
Der Chartlord
Um 14.00 ist wieder eine grosse Verkaufsorder plaziert worden, die noch nicht gehandelt worden ist. Überhangqoute liegt bei 1 zu 1,4.
Ich hoffe das hält noch.
Der Chartlord