Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Aber ich denke schon das Frau Merz im November mal konkrete Ideen folgen lässt. Denn wenn nicht dann , dann wohl vermutlich nie mehr.
Ist ja nicht mehr lange und vorher haben wir ja noch die Wahl bei unseren besten Freunden. Das wird schon noch kurzweilig bis zur TK Offenbarung.
und wenn du mich fragst sind mir schnelle 7,50 lieber wie eine Ankündigung über eine tolle Dividende die nächsten 10 Jahre. Bei TK zählt nur noch der Spatz in der Hand, von der Taube mögen andere träumen
SZG ist in Deutschland unangefochtener Meinungsführer beim Grünen Stahl und hat den Vorteil eines staatlichen Ankeraktionärs, sie könnten ein solches Projekt gesellschaftlich wuchten. In der Vergangenheit ist eine "Deutsche Stahl AG" ja in ersten Linie deshalb gescheitert, weil Salzgitter nicht die Nr. 2 in einer solchen Partnerschaft sein wollte, was sie aufgrund ihrer Größe aber zweifellos gewesen wäre. Wenn sie jedoch die Nr. 1 wäre, und ein klarer - staatlich geförderter - Fokus auf der Transformation zum Grünen Stahl liegen würde, kann ich mir nicht vorstellen, dass Salzgitter tatsächlich Nein sagen würde. Natürlich müsste der Preis stimmen, aber ich denke, dass man sich diesbezüglich schon einig werden würde. Die Gewerkschaften würden hier auch mitziehen und keine überzogenen Forderungen stellen und der Staat wäre - über SZG - auch mit im Boot.
Fuhrmann kann das zwar nicht mehr machen, ohne sein Gesicht zu verlieren, aber sein Nachfolger ist historisch nicht vorbelastet - und Mitte nächsten Jahres steht der Wechsel an.
Na was solls dann Fängt er die Vögel vom Acker oder so ! wie denn was denn ? Ach Egal der ist sowiso nicht von diesm Stern völlig Egal !
Grüner Stahl geht nur mit einer Technologieförderung für alle Hersteller.
Außerdem ist das derzeit nicht das Thema. Aktuell geht es darum, das auch TK Steel wieder Gewinn macht. Das soll laut dem Chef nächstes Jahr möglich sein.
PS: Was für ein Chef ich sehe nur Unfähige Restgeldabzocker in der Chefetage und sonst nichts !
ganzen Dax......nicht nachgeben oder hängen lassen.....
es wird wieder besser und die Kurse werden sich erholen......
junge Leute rücken nach...die brauchen Konsum und Stahl....viele
in der Welt sind arm und werden immer mehr Utensilien brauchen
die Welt steht nicht still....lasst euch nicht provozieren...alles ist
nur ein Moment und hinterher erst wissen wir es nicht vorher.
Diese Untergangspropheten Weltenbummler und Bürschen wissen gar nichts!
die Alten müssen nichts kaufen das geht seinen Gang....
Bürschen stirbt und Bürschchen kauft und lebt!
Generationen nennt man so etwas! Bitter nur im Alter so
schlechte Zeiten mitmachen zu müssen.
Aber hoffe mal in 2 Jahren ist es überstanden
Ich glaube allerdings nicht, dass es politisch durchsetzbar ist, TK zu fördern, solange die Milliarden auf dem Konto liegen haben. Daher auch mein Tipp einer (Grünen) Deutschen Stahl AG unter Führung von Salzgitter. Die Finanzierung des Kaufs könnte sich z.B. wie folgt darstellen:
- SZG hat einen Buchwert von ca. 3 Mrd. € und hält 10 % eigene Aktien.
- TK Steel Europe wird für 2 Mrd. € an SZG verkauft,
- TK erhält dafür die 10 % eigenen Aktien (an der größeren SZG) = 0,5 Mrd. €
- der restliche Kaufpreis wird über eine Kapitalerhöhung der SZG (< 15 %) finanziert, die von TK (und ggf. dem Land NRW, das die Stahlproduktion für systemrelevant erklärt hat) gezeichnet werden,
- der Rest wird über eine Wandelschuldverschreibung der SZG finanziert, die über die 30 %ige Aurubis-Beteiligung begeben wird (ca. 750 Mio. €).
TK erhält dadurch einen Anteil an SZG unterhalb der Sperrminorität und ist seinen Problemfall los und SZG wird zum grünen Stahltitan in Deutschland. Win-Win-Situation.
Anschließend gibt es günstige Finanzierungs- und Fördermittel der öffentlichen Hand zum grünen Umbau der Stahlindustrie in Deutschland.
Das ist natürlich alles nur Spekulation; aber so würde ich das machen, wenn ich etwas zu sagen hätte...
der Vergangenheit und glaubt nicht an richtige Entscheidungen in der Zukunft.
Ohne den politischen Willen würde Thyssen vielleicht auch sterben, ohne politische Ansprüche (Arbeitsplätze, Pensionsansprüche...) wäre Thyssen jedoch auch nicht so weit gefallen.
Stahl wäre längst weg oder mit Tata vereint, Aufzüge wären als Cashcow noch im Konzern, Mitarbeiter wären vermutlich weniger...
TKS könnte in Duisburg "voll ausgelastet werden", was auch
die Gewerkschaften interessieren sollte, denen steht
auch nicht das Recht zu, sich die Inhaberschaft auszusuchen,
weil dazu nur die Aktionäre berechtigt sind.
Was ist denn hier das Problem bei ThyssenKrupp?
Minister Pinkwart möge das doch bitte zur Kenntnis
nehmen, soweit die Politik hier schon eingeschaltet ist.
Heutige Vertröstungen durch die VoVo Martina Merz sind eher ein
schwaches Signal, anstatt auf GUPTA's Vorschlag einzugehen:
"Man werde seitens GFH Alliance mit den Arbeitnehmern sprechen",
denn offenbar ist hierwegen noch nichts seitens Thyssen-Krupp
eingeplant.
GUPTA, der Konzernlenker von Liberty, würde so die nachgeordneten Werke
mit Stahl ausreichend versorgen und keine Zukäufe in Stahl mehr tätigen.
Das wäre doch "die Chance" für TKS.
Wenn Liberty 5 Mrd. € bietet, ist der Verkauf sicher. Kein wirtschaftlich denkender Aktionär kann da Nein sagen.
An ein solches Angebot glaube ich aber nicht. - Liberty hofft hier, ein Schnäppchen zu machen, und der Schuss wird nach hinten losgehen.
Liberty bietet 2-3 Mrd. €, hat aber kein Konzept für eine Transformation zum Grünen Stahl. Dann kommt der weiße Ritter aus Salzgitter und bietet 2 Mrd. € + Grünen Stahl. Vorteil Salzgitter. Die Stiftung und die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat werden sich für dieses Angebot aussprechen. => Zuschlag Salzgitter.
1. Liberty verpasst TKS in Duisburg die volle Auslastung der Stahlproduktion
2. Salzgitter ist interessiert, zahlt auch für den Zusammenschluss und wird "grünen Stahl" weiterhin voranbringen, jetzt doppelt
3. SSAB, an sich eine gute Lösung auf europ. Ebene, könnte sich weiter interessieren (6. größter Produzent von Stahl in Europa)
4. tata steel, lt. dem "ES" von dieser Woche, die bessere Lösung; wäre daher auch noch am Ruder
Du siehst Lösung 2 als die interessanteste an, die Gewerkschaftler glücklich machen würde. Ich Lösung 1, die ebenso Arbeitnehmer
im positiven Sinne einbezieht, weil ja eine verlässliche Stahlproduktion am Standort in DU - d.h. dauerhaft - stattfindet; also Arbeitsplätze
sind insoweit gesichert. Hier redet aber die Politik in NRW mit, MP Laschet und Wirtschaftsminister Pinkwart; gleichwohl auch die
Kruppstiftung (beteiligt damit auch wieder Armin Laschet, u.a.).
Lösung 3 - steht aus, denn hier müsste der schwedische Großaktionär erst mal richtungsweisend tätig werden.
Lösung 4 - habe ich nur mal angetippt - die war ja schon früher (2018/19) im Gespräch - tata steel - und von der EU
nicht genehmigt worden.
Guido Kerkhoff (... heute bei Klöckner & Co. SE) zog damals die Fäden.
Meine ausgelaufenen Kaufaufträge für ThyssenKrupp muss ich im November erneuern (bei immerhin 3, gar 4 Lösungen).
Allerdings fehlt m. E. bei den Alternativen 1, 3 und 4 das langfristige Konzept. Die Produktionsanlagen von TK sind - gerade auch im Vergleich zu den Wettbewerbern in Europa - veraltet und langfristig kaum wettbewerbsfähig. Hier muss - egal welcher Eigentümer - in den nächsten Jahren viel Geld investieren werden, wenn die Standorte langfristig gesichert werden sollen und nicht in ein paar Jahren geschlossen werden müssen. Gewerkschaften und Politik haben hier zurecht die Befürchtung, dass die Käufer genau diesen Plan verfolgen: Aus den Anlagen in den nächsten Jahren noch rausholen, was rauszuholen ist (auch auf Kosten der Substanz) und dann abwickeln, mit dem Ziel die Stahl-Überkapazitäten in Europa zu verringern.
Letztlich steht TK hier vor einer ähnlichen Situation wie Salzgitter vor 20 Jahren. Nur hieß der Interessent damals nicht Liberty sondern Voestalpine. Die Ängste der Gewerkschaften und Politik waren aber dieselben. Man glaubte, dass Voestalpine kein langfristiges Interesse am Erhalt und der Entwicklung des Standortes Salzgitter haben würde, sondern die Anlagen nur "ausschlachtet", solange es geht und dann abwickelt. - Die Politik hat damals geholfen (und nebenbei bemerkt, auch noch ein gutes Geschäft gemacht); und heute nun könnte Salzgitter selbst zum Helfer werden.
In der Schlussfolgerung gehe ich aber uneingeschränkt mit dir mit: TK ist auf dem derzeitigen Niveau ein klarer Kauf.