Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Das Finanzamt ist größter Profiteur, ohne erfolgreiche Restrukturierung von Thyssenkrupp wird der Aktienkurs nicht nachhaltig steigen.
Ein großer Teil des Verkaufs gleicht erstmal die Verluste in diesem Jahr aus. Dann gibt es in einer AG auch viele Möglichkeiten die Zahlung steuer mindernd zu schieben.
Also die Steuerzahlungen sehe ich nicht so dramatisch, korrigiere mich wenn ich falsch liege.
Allerdings wird es höchste Zeit das nun mal veröffentlicht wird mit was man Geld verdienen will.
Ausser netten Sprüchen und Träumereien kam noch nicht viel zur neuen Ausrichtung
Siehe Mitteilung von Dow Jones vom 31.07.20 um 13:35 Uhr. Die bisherige Nettoverschuldung
verwandelt sich in ein Nettoguthaben. Bemerkenswert, wirkt ja auch sofort! FD2012 .
Muss jeder selbst entscheiden, ob das eine angemessene Bewertung ist. Zumal die umstrukturierung schon deutlich vorangestritten ist und hier bald Nachrichten kommen werden.
Essen Der kriselnde Thyssen-Krupp -Konzern hat den 17,2 Milliarden Euro schweren Verkauf seines Aufzugsgeschäfts endgültig in trockene Tücher gebracht. „Die Erlöse in Milliardenhöhe geben uns Rückenwind für den Umbau von Thyssenkrupp“, sagte Konzernchefin Martina Merz am Freitag. Die Transaktion führe unmittelbar zu einem deutlichen Rückgang der Verschuldung hin zu einem Netto-Guthaben. Gelder der staatlichen Förderbank KfW müssen die Essener in der Corona-Krise nun nicht aufnehmen, eine entsprechende Kreditlinie wurde nicht gezogen.
die 17,3Mrd. schmelzen weg solange Corona grasiert.
Eine Delivery Hero ohne jede konkret fassbare Gewinnerzielungsabsicht verdoppelt ca. in 2020 ihren Verlust und hat immer noch eine EBITDA-Verlustmarge von fast 30 %. Trotz großen Umsatzanstieg - ein Beweis, das das Geschäftsmodell strukturell nicht funktioniert. Eigenkapital unter 2 Mrd. Euro. Wie lange der Cash noch reicht, das ist unklar. Börsenwert an die 20 Milliarden Euro. Weil irgendwelche völlig durchgeknallten Analysten und Fondsmanager den Kurs hochkaufen. Fast 30 % EBITDA-Verlustmarge!!!
Und dann schaut man hier auf die Fakten von ThyssenKrupp. Erstes Halbjahr 2020 15,9 Milliarden Euro Umsatz mit 1,3 Mrd. Euro Nettverlust. Das war nur ca. ein Viertel der Verlusthöhe die Delivery Hero eingefahren hat. Und die machen das praktisch ständig - bie ThyssenKrupp ist es der negative Höhepunkt auf dem Weg der grundlegenden Restrukturierung.
Börse ist für einen intelligenten Menschen wie mich zutiefst abstoßend geworden. Ich habe das Gefühl, das die Kurse nicht mehr von realstisch denkenen Investoren, sondern von "Doofen", "Idioten", "Drogenkranken" gemacht werden. Ich hoffe bald den Absprung von dieser pervesen Veranstaltung zu schaffen und mich schönen Dingen des Lebens widmen zu könnne.
Wir werden sehen.
Meine kaufpreisschätzung 9 Euro.
Stattdessen der Markt: rennt vermutlich auf 13.000.. ähm ja das ist alles nicht mehr normal.
Ich sehe kein Argument, warum die börsen zu neuen ATH rennen sollten. Die Wirtschaft ist am Ende in Europa und corona null besiegt. Stattdessen werden Aktien gekauft.
Wenn die die Zukunft handeln würden, müssten wohl alle diese Werte gegen Null streben und nicht in marsianische Höhen laufen.
Eigentlich ist das alles nur ein einziges Zeichen und das sagt ganz eindeutig das uns das System bald um die Ohren fliegt.
Man muss sich nur den langfristigen Chart der Nasdaq anschauen und dann sieht man es. Steiler wie steil geht nicht.
Für TK würde ich mir einen windigen Marketingvorstand wünschen. Man muss eigentlich nur eine der " Zukunftsvisionen" als Leitsatz für das Unternehmen ausrufen.
Dann kommt die blöde Masse und der Kurs zumindest explodiert nach oben ;-)
April - Juni 2020 Quartalsergebnis
Gewinn / Aktie = - 0,40 € Voestalpine
Gewinn / Aktie = - 0,50 $ ArcelorMittal
Gewinn / Aktie = - 5,76 € Rheinmetall
Gewinn / Aktie = € Salzgitter
Gewinn / Aktie = € ThyssenKrupp
Rheinmetall ist wie ThyssenKrupp stark im Automobilsektor tätig, ThyssenKrupp könnte ins negative Eigenkapital kommen.
für die Stahlproduktion? Ein Verkauf der Stahlproduktion könnte nach dem Bericht in der BO
Nr. 32 vom 06.08.2020 zwei bis drei Milliarden Euro erbringen, wäre auch aus Aktionärssicht
die "beste Lösung", "weil Verluste und Lasten wegfielen". Man wünscht sich hier mehr Klarheit,
damit man weiß, welche Veränderungen wie angegangen werden, und wer dann die neuen
Partner sind.