Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?
Hier ist einiges ganz schön dubios. Jetzt noch dieses Angebot zu 0,01.
Ich kann allen Nichtverkäufern nur sagen-alles richtig gemacht.Auf die paar Euros mehr in
der Portokasse kann man getrost verzichten.
Die Leute von Kerdos kommen vor Lachen nicht in den Schlaf.Aber alles nur meine Meinung.
Abwarten heißt hier das Zauberwort.
Aber da nur eine gewisse Anzahl benötigt wurde, hätten die meisten eh nichts davon gehabt.
Es bleibt jetzt abzuwarten ob es jemals wieder zu einem Handel kommt.
Ist aber auch egal, verkaufen kann ich meine Papiere eh nicht. ;-)
Wer hier schon länger mitliest und mitberichtet, kennt mich von früher. Hatte, wie viele andere auch, ständig news aus dem Web gezogen und hier veröffentlicht. War jetzt ein paar Wochen weg, Wunden kurieren ... und schauen, wie ich den Verlust kompensieren kann ..
Hab mich mittlerweile mit meinem Verlust (einige Tausend EUR) abgefunden in der Weise, dass ich davon ausgehe, dass hier nichts mehr zu holen ist. Mein Durchschnittskurs liegt bei knapp über 17 Cent ... gekauft an der Börse Frankfurt, wo ja der Handel derzeit (nur) ausgesetzt ist. Bin zumindest froh, dass ich dieses Mal nicht in London gekauft hatte (normalerweise kaufe ich Titel immer an der Heimatbörse), sondern eben in Ffm. Wegen der Brexit-Unsicherheiten hatte ich die TCG in Fffm. gekauft.
Besitze weniger als 50.000 Stk., habe kein Angebot für 1 Cent erhalten, hätte es auch nicht angenommen.
Mir tun alle Mitstreiter leid, die hier möglicherweise sehr viel Geld verloren haben und zwar noch viel mehr als ich. Lauter nette Leute ...
Ich persönlich machte bzw. mache jetzt Folgendes:
a) "too big to fail" gibt es nicht mehr für mich!
b) Habe für mich das Résumé gezogen, nicht mehr in eine "hot stock" Aktie zu investieren. Bzw., wenn überhaupt, nur in einem kleineren und überschaubaren Rahmen, z.B. max. 3% meines Portfolios. Um einen möglichen Totalverlust nicht zu einem Desaster werden zu lassen, sondern nötigenfalls kompensieren zu können. Dieses hier wäre übrigens mein erster Totalverlust überhaupt.
c) Viel früher die Reißleine zu ziehen, wenn auch mit (kleinem) Verlust (ich hatte TCG noch nachgekauft, um meinen Einstandskurs "zu verbessern" ...)
d) arbeite mehr an der Börse, um meine Verluste zu kompensieren, z.B über Daytrading oder kurzzeitiges Trading. Hier geht es mir um das Geld, aber auch darum, mir selbst zu zeigen, dass ich in der Lage bin, Verluste auszugleichen. Ist mühsam, doch diese Arbeit hab ich mir "verdient" durch meine Dusseligkeit mit TCG, welche die erste "hot stock Aktie" war, die ich je hatte. Brauche wieder Selbstvertrauen in meine "Tradefähigkeit". Langsam kommt es ... dauert aber ...
e) Nur noch Fragen: Fast 30% der Anteile sind noch in der Hand unserer "Freunde", Fosun / AnexKockar / Russin ...
Doch sie haben in London gekauft, der Handel dort ist aufgehoben ... sind deren Anteile nun dauerhaft wertlos?
Was wird aus der deutschen TCG, die noch in Ffm gelistet ist?
Sollte der Handel früher oder später aufgenommen werden, was ist dann mit den Leerverkäufern? Wenn die doch an der Heimatbörse gehandelt haben, müssen die überhaupt ihre Aktien zurückgeben oder nicht? Und wenn ja, müssen die das an der noch handelbaren Börse, also in Ffm? Ich kenne mich da nicht aus ...
Liebe Grüße, Miri
In F. ist genau die TC gelistet, die auch in London gelistet war. Darum dürfte sich das mit dem Handel komplett erledigt haben.
Die deutschen Töchter sind nicht notiert und m.W. alles GmbH'en.
@mokka: ?
@roothom: Ja, korrekt, das weiss ich ja auch, hatte zu schnell "getüppelt" und mir nicht jedes Wort bzw jede Formulierung vorher zurechtgelegt. Meine Frage könnte allerdings auch sinngemäß ausgelegt werden ... wird sie auch von denjenigen Forumsteilnehmern, mit denen ich monatelang aktiv zu tun hatte ... bzw sie mit mir ...
ps. ist ne stille Zuschauerin geworden Strangé ;))
Was die deutschen Töchter betrifft - die sind in eigenständigen Insolvenzverfahren und werden entweder saniert und/oder verkauft oder abgewickelt.
Das hat aber mit den Aktien praktisch nichts zu tun.
Nur wenn dort Überschüsse blieben, könnte davon etwas an die AG fliessen. Ist aber sehr unwahrscheinlich.
"Die Entscheidung, wer beim Verkauf den Zuschlag erhält, fälle letztlich der Gläubigerausschuss. "Die entscheidenden Kriterien sind dann der Kaufpreis, der Erhalt der Arbeitsplätze und die Zukunftsfähigkeit des Konzepts."
Die Kunden müssten im Schutzschirmverfahren nichts befürchten, versicherte der Condor-Chef. "Das wichtigste für uns und unsere Kunden ist, dass alle Tickets sicher sind - sowohl für die Wintersaison durch den Überbrückungskredit, als auch für die Sommersaison ab 1. April 2020, für die die Buchungseinnahmen für maximale Sicherheit für unsere Kunden auf einem Treuhandkonto verwaltet werden."/ceb/stw/DP/zb
nach der Übertragung hat es 24 Stunden gedauert.
kerdos ist keine Scam-Firma also.
Bei Insoverfahren ist es extrem selten, dass das Vermögen groesser ist, als die Schulden. Und nur dann gibt es was für die Gesellschafter (hier auch Mutti genannt).
Aufgrund der Strukturen ist das hier nicht völlig ausgeschlossen, m.E. aber dennoch sehr unwahrscheinlich.
Falls doch ein wenig bei der Mutter ankommen sollte weil die Finanzierung der Tochter über die Holding lief, müssen davon deren Gläubiger bedient werden. Dass läuft im Endeffekt auf dass gleiche Ergebnis hinaus. Der CEO hast die Lücke selbst mit 3Mrd beziffert...
Dazu mal ein Artikel:
https://www.aerotelegraph.com/so-funktioniert-condors-schutzschirm
So sieht die Praxis aus. Dasselbe procedere wie bei Senvion. Die Töchter werden abgenabelt und separat saniert.
Vorrang hat der Geschäftsbetrieb und die MA. Da die meisten Flugzeuge geleast sind, gibts dafür auch nix - stattdessen werden die Leasingverträge auf den KP angerechnet.
Zudem hat der Überbrückungskredit Vorrang. Und die Anzahlungen liegen auf einem Treuhandkonto und werden ganz sicher nicht an die Mutter überwiesen, sondern nunmehr zweckgemäss verwendet.
Sehr unwahrscheinlich, dass dann am Ende noch viel cash fliesst.
"Wir sind unverschuldet in Not gekommen, unsere Liquidität für den Winter ist in London verbuddelt", klagte Condor-Chef Ralf Teckentrup. Die Bundesregierung und das Land Hessen zögerten nicht lange und gewährten einen staatlich verbürgten Überbrückungskredit von 380 Millionen Euro von der bundeseigenen KfW-Bank. Das soll die Finanzierung von Condor sichern, bis ein neuer Eigentümer die Fluglinie kauft. Klar ist: "Unabhängig zu bleiben ist keine sinnvolle Lösung", sagt Teckentrup. Mit knapp 60 Flugzeugen ist Condor zu klein dafür.
Mögen diese Irgendwann eines besseren belehrt werden. Deren Geld hat nun ein anderer, welcher mit Kusshand und Freudentränen sich über die Dummheit deren nicht mehr einbekommt.
Sehe es genauso oder warum sollte diese komische Firma die Aktien aufkaufen? Die Wetten doch auch darauf, dass noch was kommt.
Hier im Forum wird doch wieder gezielt "manipuliert" und Aktionäre verunsichert.
Meine Frau sagt auch schon die ganze Zeit, verkaufe die Dinger für ein Thausi.
Lasst Euch nicht verunsichern!
ich bleibe dabei und hoffe weiter.
ihr braucht euch die Frage nicht mehr stellen. Der Drops ist gelutscht, das Angebot überzeichnet. Ich halte euch über den Geldeingang auf dem Laufenden!
Bei mir geht es um 5000€. Mir ist es lieber ich bekomme noch diese 10% von meinem
Verlust als am Ende garnichts! Besser den Spatz.......
Gruß Bronto
Dies ist hier ein ganz komischer Fall und im Grunde kann nur jeder für sich entscheiden was er machen will.
Raten würde ich ihn dieser Situation keinem zu irgendwas.