Karstadt Quelle habe ich massiv ins Depot
KarstadtQuelle: 120 Millionen Euro für Anteil am Immobilien-Käufer
ESSEN (dpa-AFX) - Der KarstadtQuelle-Konzern hat für seinen Minderheitsanteil an der gemeinsamen Gesellschaft, an die sein milliardenschweres Immobilienpaket verkauft wird, rund 120 Millionen Euro bezahlt. Das bestätigte KarstadtQuelle-Sprecher Jörg Howe am Dienstag nach einem entsprechenden Bericht des "Handelsblatts". An dem Gemeinschaftsunternehmen Whitehall Fund hält die Investmentbank Goldman Sachs 51 Prozent und KarstadtQuelle 49 Prozent.
"Im schlimmsten Fall ist unser eingezahltes Eigenkapital von 120 Millionen Euro weg", zitierte die Zeitung KarstadtQuelle-Chef Thomas Middelhoff. Für den Rest der Whitehall-Finanzierung stehe Goldman Sachs mit Krediten gerade, die zum Teil bei Privatanlegern finanziert worden seien, so das Blatt.
KarstadtQuelle-Finanzchef Harald Pinger hatte zuvor darauf hingewiesen, dass Unternehmen wie die gemeinsame Gesellschaft Whitehall in der Regel nur mit einem relativ geringen Anteil an Eigenkapital ausgestattet seien. Der Anteil an Fremdkapital liege oft bei 90 bis 95 Prozent, hieß es.
Der Gesamtwert des an die gemeinsame Gesellschaft verkauften Immobilienpakets war von dem Unternehmen auf rund 4,5 Milliarden Euro beziffert worden, von denen 3,7 Milliarden Euro dem Konzern direkt zufließen sollen. Dadurch will sich KarstadtQuelle vollständig entschulden und den auf einen Tiefstand von drei Prozent gesunkenen Eigenkapitalanteil kräftig auf rund 20 Prozent erhöhen./uk/DP/she
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Pressemitteilung vom 31. März 2006
Einzelhandelsumsatz Februar 2006: Real + 1,1% zum Februar 2005
WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Februar 2006 nominal 1,7% und real 1,1% mehr um als im Februar 2005. Beide Monate hatten jeweils 24 Verkaufstage. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen circa 74% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Im Vergleich zum Januar 2006 wurde unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 0,4% und real 0,6% weniger abgesetzt.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren gab es im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal keine Veränderung; real wurde hingegen 1,3% weniger umgesetzt. Sowohl die Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte als auch der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln verzeichneten mit – 1,3% beziehungsweise – 1,4% reale Umsatzeinbußen.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Februar 2006 nominal 3,0% und real 2,8% mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Dabei verzeichneten fast alle Branchen in diesem Bereich nominale und reale Umsatzsteigerungen, wobei der sonstige Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck) mit nominal 5,4% und real 7,3% die größten Umsatzzuwächse erzielte. Dagegen musste der Versandhandel deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen (nominal – 3,7% und real – 2,8%).
In den ersten beiden Monaten 2006 hat der Einzelhandel nominal 2,0% und real 1,4% mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
(Quelle: wirtschaftswoche)
Ich hoffe, dafür gibt's jetzt die Belohnung.
Gruß
FredoTorpedo
Die Gewinnmitnahmen sind ja jetzt getätigt.
Kann es schon Richtung 23 bis 25 Euro gehen.
Keine Verbindlichkeiten ist eine Reduzierung der Zinslast. Wenn jetzt gezielt mögliche Zukäufe erfolgen, warum nicht einen Kurs von EUR 30, mich würds nicht stören.
Die KARSTADT Aktie fällt heute unter die Nackenlinie einer Topformation
Rückblick: Der KARSTADT Aktie gelang zuletzt der Ausbruch über den Kreuzwiderstand bei 21,23 Euro nicht. Danach fiel die Aktie wieder auf die Nackenlinie einer SKS Topformation zurück. Im heutigen Handel durchbricht die Aktie diese Nackenlinie bei 19,37 Euro. Damit kommt es zu einem massiven mittelfristigen Verkaufssignal.
Charttechnischer Ausblick: Solange die KARSTADT Aktie nun unter der Nackenlinie bei aktuell 19,37 Euro notiert, sind mittelfristig weitere Verluste bis ca. 14,46 Euro zu erwarten. Dort liegt das rechnerische Ziel dieser SKS.

Aktie dürfte heute deutlich in die Knie gehen.
News - 24.08.06 20:29
'FTD': KarstadtQuelle verliert im Streit um Wertheim-Grundstücke
HAMBURG (dpa-AFX) - Im Streit um seine früheren Grundstücke am Potsdamer Platz in Berlin hat der Handelskonzern KarstadtQuelle nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (Freitagausgabe) eine herbe Niederlage erlitten. Ein aktueller Bescheid des Bundesvermögensamtes (BAROV) spreche mehrere Grundstücke, auf denen sich auch das vom Metro-Gründer Otto Beisheim errichtete Nobelhotel Ritz-Carlton befindet, der Jewish Claims Conference (JCC) zu, berichtet die Zeitung (Freitagsausgabe). Die JCC nimmt die Interessen der während der Nazi-Zeit enteigneten jüdischen Eigentümer wahr.
Damit werde immer wahrscheinlicher, dass KarstadtQuelle Schadensersatz von mehr als 145 Millionen Euro zahlen muss. Das Unternehmen habe bisher keine Rückstellungen für entsprechende Zahlungen gebildet, schreibt die Zeitung weiter. KarstadtQuelle streitet sich seit Jahren mit den Nachkommen der jüdischen Kaufhaus-Dynastie Wertheim darum, wem der Wert der Grundstücke am Potsdamer Platz, dem so genannten Lenné-Dreieck, zusteht. Die Entscheidung des BAROV war mit einiger Spannung erwartet worden, weil sie nach dem jahrelangen Tauziehen die Grundlage für Schadensersatzansprüche der früheren Eigentümer schafft.
Eine schlichte Rückgabe ist KarstadtQuelle nicht möglich, weil der Konzern das Gelände im Jahr 2000 für 145 Millionen Euro an Beisheim verkauft hatte. Dieser baute auf dem Areal für rund 435 Millionen Euro das so genannte Beisheim Center, zu dem auch das Hotel Ritz gehört. Mit dem Bescheid der Behörde ist nun klargestellt, dass KarstadtQuelle zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht der rechtmäßige Eigentümer an dem Grundstück war. Die JCC, die auch die Ansprüche der Wertheim-Erben vertritt, könnte sich nun mit einer Schadensersatzforderung in Höhe von 145 Millionen Euro plus Zinsen direkt an KarstadtQuelle wenden. Alternativ besteht auch ein Recht auf Rückübertragung des Grundstücks an die JCC gegenüber Otto Beisheim. Der Metro-Gründer müsste seinen Schaden wiederum bei KarstadtQuelle einklagen.
'Sobald der Bescheid rechtskräftig ist, wenden wir uns entweder an KarstadtQuelle direkt oder an Otto Beisheim', sagte Wertheim-Anwalt Matthias Druba. Der Konzern will sich jedoch mit allen Mitteln wehren. 'Wir werden gegen den Bescheid klagen', sagte ein KarstadtQuelle-Sprecher dem Blatt. 'Wir gehen nötigenfalls bis in die letzte Instanz.'/mf/js
Quelle: dpa-AFX
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