Karstadt Quelle habe ich massiv ins Depot
Donnerstag 16 Juni, 2005 11:25 CET
Bonn (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat der Deutschen Post den Erwerb der Groß- und Stückgutlogistik des krisengeschüttelten KarstadtQuelle-Konzerns ohne Auflagen genehmigt.
Die Post-Tochter DHL könne nun die Groß- und Stückgutlager der Versandhandelsunternehmen Quelle und Neckermann sowie die Auslieferung der dort gelagerten Waren - zum Beispiel Möbel oder große Elektrogeräte - an die Endkunden übernehmen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Die Übernahme soll zum 1. Juli erfolgen. Dann fließt der sanierungsbedürftigen KarstadtQuelle AG auch der Kaufpreis von rund 200 Millionen Euro zu, den die Deutsche Post für die Groß- und Stückgutlogistik sowie die Warenhauslogistik bezahlt. Die Aktien des Essener Handelsriesen stiegen am Vormittag vier Prozent auf 10,39 Euro, die Titel der Deutschen Post legten 0,4 Prozent auf 19,08 Euro zu.
Den Erwerb der Sparte Warenhauslogistik, die die einzelnen Häuser des Karstadt-Konzerns beliefert, hatte das Kartellamt bereits im Dezember 2004 genehmigt. Den Antrag auf Kaufgenehmigung für die Groß- und Stückgutlogistik hatte die Deutsche Post im Februar zunächst zurückgezogen, im März aber um Informationen ergänzt wieder eingereicht. Insgesamt beschäftigen die Logistikgeschäfte rund 3700 Mitarbeiter und erzielen einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro.
KARSTADTQUELLE KOMMT BEI DESINVESTITIONEN VORAN
Post-Logistikvorstand Frank Appel begrüßte die Entscheidung des Kartellamts: "Die Integration beider Logistik-Bereiche in unsere Strukturen kann nun mit voller Kraft umgesetzt werden", sagte er. KarstadtQuelle-Finanzvorstand Harald Pinger erklärte, der Konzern habe einen Abschnitt seines Desinvestitionsprogramms erfolgreich abgeschlossen.
Der Handelskonzern KarstadtQuelle, der sich Ende 2004 mit Banken auf einen Sanierungsplan einigte und damit einen Liquiditätsengpass abwendete, will sich im Rahmen der Konzentration auf sein Kerngeschäft noch von weit mehr Aktivitäten trennen. Zum Verkauf stehen insbesondere drei große Logistikzentren der Versandsparten Neckermann und Quelle, darunter die Neckermann-Zentrale in Frankfurt. Ein Interessent für diese Versandzentren ist das Logistikunternehmen Rhenus. Rhenus hatte Ende März fortgeschrittene Gespräche über den Erwerb der Logistikzentren in Frankfurt und Leipzig bestätigt.
;-)
Nun, 50% Gewinn ist besser als 90% Verlust.
Habe meine Geldvernichtung (durch zu optimistischen Kauf bei
um die 30,-) durch Nachkauf bei ca 7 und Verkauf heute über 11
jetzt etwas abgemildert.
So, Du dösige Lufthansa, jetzt mach mir mal 'ne Karstadt !
SinnLeffers und Runners Point wurden ebenso veräußert wie 75 kleinere Warenhäuser
Essen - In einem Befreiungsschlag hat sich der angeschlagene KarstadtQuelle-Konzern von 75 kleineren Warenhäusern und den Fachmarktketten SinnLeffers und Runners Point getrennt. Die 250 Geschäfte mit 10.500 Beschäftigten werden von angelsächsischen und deutschen Finanzinvestoren übernommen. „Das ist ein Durchbruch für die nachhaltige Sanierung unseres Unternehmens“, sagte Konzernchef Thomas Middelhoff am Mittwoch bei der Bekanntgabe der Vertragsabschlüsse in Essen. Er hob hervor, alle Beschäftigten würden von den Käufern übernommen.
Erwerber der 75 Karstadt-Kompakt-Warenhäuser sind der britische Finanzinvestor Dawnay, Day und die Handelsexperten Hilco UK. Den Erlös aus diesem Verkauf beziffert Middelhoff auf knapp 500 Millionen Euro. „Die Käufer haben eine ganz eindeutige Erklärung abgegeben, daß der Geschäftsbetrieb auf Dauer fortgesetzt werden soll“, sagte der Karstadt-Chef. Bis Mitte 2007 können die Filialen noch den Namen „City-Karstadt“ nutzen.
Die Fachhandelskette SinnLeffers wird von einer Investorengruppe aus der Deutschen Industrie-Holding GmbH und zwei angelsächsischen Investoren übernommen. Die Sportbedarfskette Runners Point geht im Rahmen eines Management Buyouts an die HANNOVER Finanz Gruppe. Angaben zum Verkaufspreis machte Middelhoff hier nicht.
In einer Zwischenbilanz der Sanierungsbemühungen betonte Middelhoff, KarstadtQuelle habe sich damit inzwischen von 25.000 Mitarbeitern getrennt, teils durch Verkauf der Unternehmen, teils durch Stellenabbau. Damit seien die Personalkosten um rund 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro reduziert worden. Die Handelsspanne habe sich dadurch deutlich verbessert.
„Konzern wieder planbar und steuerbar“
Plangemäß habe der Konzern außerdem rund 1,1 Milliarden Euro durch den Verkauf von Unternehmensteilen eingenommen und damit die Schulden reduziert. Weitere 1,3 Milliarden Euro erhoffe das Unternehmen aus dem Verkauf der Karstadt Hypothekenbank (KHB) und des Ratenkreditgeschäfts (ABS).
Im Warenhausbereich, bei den Dienstleistungen, im Immobiliengeschäft sowie bei der Touristiktochter Thomas Cook liege das Unternehmen operativ über dem Sanierungsplan, erklärte Middelhoff.
Sorgenkind ist jedoch nach wie vor der Universalversand in Deutschland, wo Umsätze und Gewinne massiv eingebrochen sind. „Doch auch dieses Geschäft wird wieder zurück in die schwarzen Zahlen geführt“, sagte Middelhoff. WELT.de/dpa
Der Streit um das Wertheim-Erbe ist rechtskräftig beendet: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat eine Beschwerde des Essener KarstadtQuelle-Konzerns zurückgewiesen und somit Ansprüche auf Entschädigung der Wertheim-Familie anerkannt.
Damit bestätigten die Bundesrichter am Dienstag ein Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom März. Die Berliner Richter hatten eine Revision gegen ihr Urteil ausgeschlossen. KarstadtQuelle wehrte sich daraufhin gegen diese Entscheidung mit einer so genannten Nichtzulassungsbeschwerde vor dem Bundesgericht in Leipzig.
Nun scheiterten die Essener endgültig mit ihrem Versuch, einen Bescheid des Landesamtes zur Regelung offener Vermögensfragen zugunsten der Wertheim-Erben vor Gericht zu kassieren. Die Behörde hatte die Ansprüche der von der Jewish Claims Conference (JCC) vertretenen jüdischen Kaufmannsfamilie anerkannt. Dabei handelt es sich um Entschädigungsansprüche der Familie gegen KarstadtQuelle für eine 1938 enteignete Fläche am Potsdamer Platz (Lenné-Dreieck) in Höhe von 145 Mio. Euro.
ftd.de
ich frag mich aber wo sie das geld für solche aktionen hernehmen wollen. noch nicht saniert und schon wieder größenwahnsinnig...
Der Waren- und Versandhauskonzern KarstadtQuelle AG (ISIN DE0006275001/ WKN 627500) will die Mehrheit an dem Reisekonzern Thomas Cook AG übernehmen.
Wie die "Financial Times Deutschland" am Donnerstag berichtet, erklärte Konzernchef Thomas Middelhoff in Düsseldorf, dass der im MDAX notierte Konzern die Mehrheit an dem Joint Venture mit der Deutsche Lufthans AG (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) anstrebt. Die Fluggesellschaft will sich hingegen nicht von ihrer 50-prozentigen Beteiligung an Thomas Cook trennen: "Derzeit ist nicht geplant, dass wir uns von Thomas Cook trennen", erklärte eine Sprecherin der Lufthansa gegenüber der "FTD".
Laut dem Bericht erklärte Middelhoff, dass es derzeit keine Gespräche mit der Lufthansa gibt. Gleichzeitig betonte er, dass ein Börsengang von Thomas Cook nicht geplant ist. Lufthansa wies darauf hin, dass beide Gesellschafter vereinbart hätten, das Unternehmen in jedem Fall börsenfähig zu machen. "Beide Gesellschafter haben die IPO-Fähigkeit als gemeinsames Ziel definiert. Ein Abweichen davon ist nicht geplant. Mehr haben die beiden Gesellschafter dazu nie gesagt", erklärte die Sprecherin.
Die Aktie der Deutschen Lufthansa notiert aktuell mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 11,64 Euro, während die Anteilsscheine von KarstadtQuelle nach den am Morgen veröffentlichten Geschäftszahlen um 10,62 Prozent auf 10,73 Euro zulegen können.
Quelle:Finanzen.net 03/11/2005 16:55
Gr DB
ist das rentabel? ich habe meine zweifel.
es wird sich noch zeigen, erst dann wäre ein kursanstieg auf 20 gerechtfertigt. momentan wird unter einem ehrgeizigen manager, der resultate vorweisen muss, substanz verscherbelt und das ganze ist ambitioniert bewertet.
aber wir sind da halt verschiedener meinung daxbunny :->
ich behalt karstadt im auge und die 20 seien dir von herzen gegönnt.
grüße
tl
Ausländer sehr interessiert » Karstadt-Quelles Immobilien sind begehrt. Schon kurz nachdem der Handelskonzern den Verkauf beinahe seiner gesamten Gebäude angekündigt hatte, stand das Telefon nicht mehr still.
HB DÜSSELDORF. „Es gibt ein massives Interesse, vor allem aus dem Ausland“, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag. Es könnten sich auch noch weitere Interessenten melden, da der Vorgang noch nicht abgeschlossen sei. Die gesamte Transaktion solle bis Ende 2006 beendet werden, bekräftigte der Sprecher. In Branchenkreisen und einem Bericht der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ hieß es, es gebe bislang rund 20 Interessenten. Der Sprecher wollte dies nicht kommentieren.
Die KarstadtQuelle-Aktien reagierten mit deutlichen Kursaufschlägen auf die Aussagen und notierten zeitweise bei einem Jahreshoch von 13,04 Euro. Am Mittag lagen sie mit einem Plus von 5,73 Prozent bei 12,91 Euro.
Der Handelskonzern hatte Anfang Dezember angekündigt, einen Verkauf oder Börsengang seines milliardenschweren Immobilienvermögens zu prüfen, um damit 2006 schuldenfrei zu werden. Die Investmentbank Goldman Sachs wurde bereits mit der Organisation der Transaktion beauftragt. „Mit der Trennung von den Immobilien ist eine vollständige Entschuldung des Konzerns verbunden“, hatte Konzernchef Thomas Middelhoff angekündigt.
In Branchenkreisen wurde nun ein Verkauf der Immobilien als die wahrscheinlichere der beiden Optionen bezeichnet. Der Konzern hatte sich zuletzt von einem Paket von Logistik-Immobilien getrennt, die Karstadt-Quelle-Angaben zufolge für mehr als 400 Mill. Euro vorrangig an internationale Investoren veräußert wurden.
22.12.2005
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Letzter Vortag Umsatz Veränderung
12,82 12,21 20M +5,00%
Börsenplatz: XETRA, Stand: 14:24
Resepekt!
Ich hätte das Teil nicht mal mit der Kneifzange angefasst.
MfG
Waldy
03.01.2006 10:59 | ||
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KarstadtQuelle im Glück | ||
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Die KarstadtQuelle-Aktie erlebt einen fantastischen Jahresauftakt. Zuletzt hatten sich die Hoffnungen gemehrt, dass der Einzelhandelskonzern sein tiefes Tal durchschritten haben könnte. | ||
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Erfreuliche Gemengelage Schon am Montag hatte der MDax-Titel von den positiven Aussagen des Handelskonzerns zum Weihnachtsgeschäft profitiert. Nach Angaben von Finanzvorstand Harald Pinger hat KarstadtQuelle 2005 sein Ziel beim operativen Ergebnis von 350 Millionen Euro erreicht. Unterm Strich bleiben die Zahlen allerdings tiefrot. Aktienhändler verwiesen zudem auf Hoffnungen, dass der Konsum 2006 anziehe. Andere Börsianer führten charttechnische Gründe an: "Mit dem nachhaltigen Bruch der Marke von 13,30 Euro im vergangenen Monat steht die Aktie unter Dampf." Auch das positive Abschneiden der Douglas-Aktie habe den Einzelhandelstitel mit beflügelt, meinte ein Händler. Endspurt "zwischen den Jahren" Am Montag hatte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) zudem gemeldet, dass der Handel im Weihnachtsgeschäft nach einem kräftigen Endspurt in der letzten Woche 2005 doch noch den Umsatz des Vorjahres erreicht hat. Trotz Eis und Schnee seien auch zwischen Weihnachten und Neujahr viele Kunden in die Geschäfte gekommen. | ||
la |
Resepkt Franziskaner... Resepekt! Sehr gute Nase!!!
Wie gesagt,selbst geschenkt hätte ich keine genommen.
Es war doch immer bekannt, dass der Wert der Immobilien die Verbindlichkeiten weit überschreitet. In Zukunft muß Karstadt Mieten zahlen. Sicherlich besser, als teure Kredite aber rechtfertigt das diesen Kursanstieg?
Nein, die Unterbewertung aufgrund eines Insolvenzrisikos wird jetzt aufgelöst. 2006 wird das Jahr der Einzelhandels und Konsumwerte. Die Konjunktur läuft besser als erwartet und die Arbeitslosigkeit sinkt seit Monaten. Das wird sich verstärken und die Kaufzurückhaltung wird weiter weichen (Das Weihnachtsgeschäft lief letztes Jahr schon gut.).
Bei Karstadt bin ich seit 13 Monaten (EK € 7,-) investiert und werde nicht vor Jahresende verkaufen. Dann rechne ich mit Kursen um € 20,-
Was meint Ihr, sollte man verkaufen, um evtl. in ein paar Monaten wieder günstiger zurück zu kaufen?
das angebot soll angeblich jetzt bei 18 € liegen
-alles andere wäre unrealistisch und viel zu niedrig.
Sollte nur die kleinste Info aus diesem großen Kreis herausdringen wird die Aktie explodieren.
Denkt an meine Worte:Karstadt sieht dieses Jahr noch die 20,00€.