Stuttgart 21
Danke für deine Unterstützung, kiiwii!
Beide Grundvoraussetzungen der damaligen schnellen Ablehnung des alten Hutes waren falsch.
..."Matthias von Herrmann ist von seiner Mission offenbar so sehr beseelt, dass er Tag und Nacht an ihr arbeitet. Am Sonntagfrüh um 2.37 Uhr verschickte der Sprecher der sogenannten Parkschützer eine E-Mail, in der er sich gegen einen "Großeinsatz" der Polizei wendet, der "vergleichbar mit dem vom 30. September 2010" sei, "als die Polizei mit bis zu 3000 Beamten und Wasserwerfern vollkommen unverhältnismäßig gegen S-21-Gegner vorging".
Bereits in der Nacht zum Montag würden sich zahlreiche Widerständler im Schlossgarten einfinden, kündigte von Herrmann an und erklärte: "Die ,Parkschützer' wenden sich entschieden gegen jeden weiteren Polizeieinsatz und gegen jede weitere Eskalation für das Projekt Stuttgart 21."
Mit diesem - sowohl im Blick auf den Zeitpunkt seiner Versendung als auch auf seine inhaltliche Qualität - erstaunlichen Schreiben reagierte von Herrmann auf eine Ankündigung der Polizei vom Freitagnachmittag."...
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...c15d-454d-8b95-8f1e9ec0ae2e.html
Kombilösung für Stuttgart 21
Grüne greifen OB Schuster an
Holger Gayer, vom 09.08.2011 11:19 Uhr
Stuttgart - In Stuttgart ist ein Streit darüber entbrannt, wer in welcher Zeit die von S-21-Schlichter Heiner Geißler und SMA-Chef Werner Stohler vorgeschlagene Kombinationslösung aus Kopf- und Tiefbahnhof geprüft hat. In einem Antrag mit dem Titel "Nicht so schnell, Herr Oberbürgermeister" beklagt die Gemeinderatsfraktion der Grünen, dass dem OB anderthalb Tage gereicht hätten, um jenes nach Ansicht der Grünen "städtebaulich, finanziell, geologisch, hydrogeologisch, eisenbahntechnisch, verkehrlich und ökologisch komplexe Projekt" einzuschätzen .....
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...e493-4628-9711-863efd99ca48.html
..."Aus Sicht der Oppposition ist das Vorgehen höchst bedenklich. "Man kann von einer Regierung, die so auf Bürgernähe und das Prinzip des Gehörtwerdens setzt, eigentlich erwarten, dass sie dieses Gesetz nicht in dieser Geschwindigkeit durchpeitscht", so CDU-Landtagsfraktionschef Peter Hauk. Man werde ungeachtet der Zeitplanung deshalb die üblichen Anhörungen beantragen.
Aber die Strategie der Regierungskoalition ist klar. Grüne wie SPD gehen davon aus, dass das Gesetz im Landtag keine Mehrheit erhält (weil bekanntlich CDU, FDP und SPD für Stuttgart 21 sind), es damit scheitert - und die Regierung den gescheiterten Gesetzentwurf zur Volksabstimmung freigibt. Nach dem Motto: Nun haben die Bürger das Wort. Und zwar am 4. Dezember. Nach Informationen unserer Zeitung plant die Koalition für jenen jenen Sonntag, den 2. Advent, die Volksabstimmung."...
..."Ob das freilich den Grünen hilft, die Mehrheit für ein Nein zu Stuttgart 21 zu erhalten, wird intern bezweifelt. Denn im Brief soll auch die Kostenkalkulation enthalten sein. Sollte sich das Land aus dem Projekt zurückziehen, muss es zwischen 450 Millionen und 1,5 Milliarden Euro Ausfallgelder bezahlen - für etwas, das nicht gebaut wird. Womöglich kommt es im Herbst aber gar nicht so weit. Die CDU hält es sich nach wie vor offen, gegen das geplante Gesetz vor dem Staatsgerichtshof zu klagen. Das könnte dann aufschiebende Wirkung haben."...
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4612-8756-f8ef92d92ade.html
Aber ich nehme an: Auch dieses im Stresstest dokumentierte versagen der S21-Planung wird den Befürwortern wurscht sein. Denn Bahnnutzer und ÖPNV-Teilnehmer sind da kaum dabei. :-(
SMA zu Stuttgart 21
S-Bahn in einem "kritischen Zustand"
Thomas Faltin, vom 10.08.2011 07:00 Uhr
Stuttgart - Bei der Vorstellung des Stresstests vor knapp zwei Wochen haben sich Gegner und Befürworter die Köpfe heiß geredet über die Qualität des geplanten Tiefbahnhofes - wie sich durch Stuttgart21 die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der S-Bahnen verändern würden, war dagegen kein Thema. Dabei hat das Gutachten der Firma SMA durchaus auch kernige Aussagen zu genau diesem Punkt gemacht.
...
S21 wirkt sich negativ auf S-Bahn-Verkehr aus
...
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...eb88-4663-9243-638128b349fe.html
Dieser Affentanz wird mittlerweile mehrheitlich als kleinkariert und fortschrittsfeindlich empfunden. Zudem wären mir diese grünen Vollpfosten herzlich egal, wenn Sie durch Ihr Verhalten nicht den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden und die Kosten für das Projekt in die Höhe treiben würden.
Da behauptet der Schwabe doch tatsächlich er könne alles nur kein Hochdeutsch und bringt es aber noch nicht einmal fertig, sich gegen solch pöbelnde Minderheit durchzusetzen...
Wahrscheinlich mit den 4,5 Milliarden (wobei ich glaube, dass das Ding viel teurer ist, als die Bahn zugibt)... denn, man bedenke: Im Notfall geben wir 400 Milliarden für Banken aus, da haben wir keine 4,5 Milliarden mehr.
Du kannst das für Fortschritt halten, für mich ist das Vergeudung von Steuergeldern.
Und was das pöbeln betrifft bist du ja Vorbild:
Affentanz
kleinkariert
grünen Vollpfosten
pöbelnde Minderheit
xxxxxxxxxxxxx
Ein paar Zeilen und du schaffst es extrem unsachlich rumzupöbeln. Hauptsache weg mit dem Steuergeld für eine miese Lösung.
Der Chef der SMA meint dazu: Seine Kombilösung sei zum halben Preis dreimal so gut, aber die Politik entscheidet sowas, nicht der Sachverstand der Bahnplaner.
Das zuständige Verkehrsministerium von Winfried Hermann (Grüne) hält Geißlers Kombi-Lösung mit Kopf- und Tiefbahnhof aus verkehrlicher Sicht für durchaus tragfähig. «In der Gesamtschau ist es überwiegend positiv», sagte Hermanns Sprecher Edgar Neumann am Mittwoch in Stuttgart.
usw...
Und am 2. Adventsonntag habe ich bestimmt wichtigeres zu tun und denke da lieber an Familie und Freunde.
Ich habe noch Familie und Freunde und die werde ich auch weiterhin pflegen und es gibt für mich am Sonntag nur dann eine Ausnahme für politsch motivierte Aktionen wenn eine Bundestag-, Lantags- und Stadt/Gemeindewahl ansteht. Und für Bürgerbegehren das nach meiner Meinung zu Schädigung von Stadt, Land und Arbeitsplätze ausgerichtet ist, dafür bin ich nicht zu haben.
Habe gestern Helmut Schmidt gesehen im 2. und er ganz deutlich gesagt das Rechtsstaatlichkeit eingehalten werden muss und das ist auch meine Meinung, die Grünen hätten uns damals den Russen und der Stasi ohne mit der Wimper zu zucken ausgeliefert.
Die Grünen müssen meiner Meinung nach erst einmal beweisen das sie zum Rechtsstaat stehen und den Beweis haben sie noch nicht erbracht.
imagine
Pfui für so eine Scheere im Kopf. :-(
Bei deiner Geschlichtsklitterung hätte wohl auch noch Hitler den Friedensnobelpreis verdient und Stalin ein dickes Lob von Amnesty International?
Erstens ließt sich die Promi-Liste der Grünen wie das Who is Who der KBWler(Ex)
und zweitens schaue man sich mal ihre Freunde an. Stocker etc.....
Hamburg - So etwas könnte man wohl Realitätsschock nennen: Winfried Kretschmann geht auf Distanz zum Widerstand gegen Stuttgart 21. "Ich kann nicht ungeschehen machen, was meine Vorgänger beschlossen haben", sagte der erste grüne Regierungschef Baden-Württembergs dem "Stern".
Vor der siegreichen Landtagswahl habe er zwar versprochen, "alles zu machen, um dieses Projekt zu verhindern", von dem er nach wie vor überzeugt sei, "dass es nicht gut ist für unser Land". Er kämpfe auch weiter gegen S21. Aber dann gesteht Kretschmann ein: Es seien nun mal "Verträge da, es handelt sich um komplizierte Rechtsfragen, auf die es leider kein einfaches Ja oder Nein gibt". Man müsse in der Politik, so der 63-Jährige, einfach akzeptieren, dass "es keine Gewähr dafür gibt, dass man all seine Ziele erreicht".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,779380,00.html
Das fällt Ihm jetzt lange nach der Wahl ein, schön dass der Spiegel von
Realitätsschock schreibt!
:-)
Das war Grüne Position vor der Wahl und hinterher auch.
Es gab keine 50%+x für Grün.
Die Überschrift im Spiegel ist seltsam.
Vor der siegreichen Landtagswahl habe er zwar versprochen, "alles zu machen, um dieses Projekt zu verhindern", von dem er nach wie vor überzeugt sei, "dass es nicht gut ist für unser Land". Er kämpfe auch weiter gegen S21.
Genau so ist es. Und "Nach der Wahl werde ich zum Gesetzesbrecher" hat keiner versprochen. Kann man hier im Thread zigfach nachlesen.
Meinst du nicht, dass es mal langsam Zeit wird erwachsen zu werden und
Realitäten und Fakten anzuerkennen, wie dies der "Obergrüne" jetzt muss.
..."Unsere Sorgen möchte die Welt haben. In Arabien schießen Tyrannen auf ihre Völker. Die amerikanische Tea Party setzt blindwütig die finanzielle Stabilität rund um den Globus aufs Spiel. Am Horn von Afrika verhungern die Kinder. Doch zu Stuttgart, am lieblichen Neckarstrande, wo Milch, Honig, Benzin und Wasser reichlich fließen, zerfleischt sich das Volk im Streit über den Bau eines neuen Bahnhofs. Wo hat man je ein derart wirres Politiktheater gesehen?
Am Anfang standen die Wut-Massen gegen Basta-Mappus. Der christdemokratische Ministerpräsident, der den Schlamassel doch nur geerbt hatte, sah sich plötzlich in den Chef eines Vereins mit Namen Lügenpack verwandelt. Er musste weg, und siehe, er kam tatsächlich weg. Die Angst nach Fukushima schoss ihn ins politische Aus. Der Bürgerprotest half nach. Da weilt er nun fern der Politik, herzlichst aufgefangen von einem wirtschaftlichen Elysium. Er wird nicht wiederkehren zu stärken die Freunde der Bahnhofssünde. Ruhe seiner politischen Asche.
Vorhang auf und hereinspaziert!
Doch was hat's geholfen? Rein gar nichts, so wenig wie die sogenannte Schlichtung des großgreisen Heiner. Denn ein genehmigtes und durch alle Instanzen gepauktes Projekt hat im Rechtsstaat ein verbrieftes Recht. Die selbst ernannten Kritiker, Stuttgart-Retter, Parkschützer, Weltverbesserer haben es nicht - auch wenn sie gebetsmühlenhaft auf das Einhalten der Augenhöhe pochen. Weshalb es auch nichts zu schlichten, nichts auszugleichen, sondern allenfalls die Leute anzuhören und die Gemüter zu besänftigen gilt. Darauf warten wir vergebens. Folglich ist auch nach dem Stresstest, auf den so große Hoffnungen gesetzt wurden, die Vorstellung nicht beendet, ganz im Gegenteil.
Vorhang auf also und hereinspaziert, meine Damen und Herren! Erleben Sie das Stuttgart-21-Ensemble. Schauen Sie auf den Schlichter, der im vergangenen Herbst gute Arbeit geleistet hatte, der es aber dabei nicht belassen konnte. Er wollte halt noch einmal auf die Bühne, wollte noch einmal den Applaus hören, wollte auch im 82. Lebensjahr sein füchsisches Lächeln über alle Kanäle in die Wohnzimmer der Nation senden. An so etwas kann man sich gewöhnen. Heiner Geißler ist öffentlichkeitssüchtig. Dafür opferte er den Frieden, der ihm angeblich am Herzen liegt. Hätte er geschwiegen, er wäre ein Weiser geblieben."...