Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 6820 von 14453 Neuester Beitrag: 31.07.25 18:50 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:13 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.308 |
Neuester Beitrag: | 31.07.25 18:50 | von: Investor Glo. | Leser gesamt: | 104.842.259 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.361 | |
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Das Management arbeitet fleißig.
Und der Kurs darf auch bald.
Zu den Klagen:
Wieviel Geld hat den Jooste ?
Der sollte die Zeche zahlen!
Das ist aber bei einem Vergleich nicht möglich oder?
Abwarten und Tee trinken, aber mit auf bockig tun und die neben der Gesellschaft nun mal auch geschädigten Altaktionäre und Anleihen Gläubiger im Regen stehen lassen kann das Gesamte Konstrukt für die Zukunft nicht funktionieren, dann kannst du International Holding & Star gleich von der Börse nehmen und man bräuchte auch nicht über zukünftige Börsengänge weiterer Töchter nachdenken.
Mehr brauch man auch nicht wissen was hier läuft !!
Dazu zählen neben sachlich fundierten Informationen genauso die emotionalen Aussagen.
Genau das macht ein Forum zum interessanten Forum....
Ich bin sicher das du das verstanden hast.
Ansonsten wäre diese Forum nicht kompatibel mit deinem Niveau.
Gruß
1 schwarzer Stern sagt hier bereits alles aus! Das er berechtigt gesetzt war :)
Boje
im Dezember 2015 war es schon bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen vier aktuelle und ehemalige Manager des
Konzerns wegen des Verdachts des Bilanzbetruges ermittelte. Dennoch erhielt Steinhoff von Seiten der Dt.Börse die Zulassung für
die Frankfurter Börse. Mehr noch, im März 2016 wurde sie sogar in den MDAX gehievt. Im April 2017 bin ich selbst dadurch auf das
Unternehmen aufmerksam geworden und habe im Mai 2017 erstmals bei aus heutiger Sicht utopischem Kursen von 4,75 Euro zum ersten
Mal "satt" zugeschlagen. Von diesen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Oldenburg hatte ich damals zwar am Rande vernommen,
dachte aber, da sie damals schon seit fast 2 Jahren gegen Steinhoff ermittelten (ohne Ergebnis), dass es sich, sollte überhaupt was
dabei irgendwann rauskommen, wohl nur um einen "Sturm im Wasserglas" handeln würde. So, und jetzt zu den beiden Fragen, die ich
mir damals wie heute stelle:
1.)Hat sich die Deutsche Börse nicht auch den Alt-Aktionären gegenüber mitschuldig gemacht, indem sie Steinhoff - im Wissen um diese
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Oldenburg - im Dezember 2015 die Zulassung zur dt. Börse dennoch ermöglichte ? Und danach
sogar den Aufstieg in den MDAX beschloss ? Ich kann nur von mir als Alt-Aktionär ausgehen, aber ich fühle mich im nachhinein von der
Dt.Börse komplett verarscht. Wäre Steinhoff nicht in den MDAX aufgenommen worden, wäre auch ich niemals auf diese Aktie aufmerksam
geworden und hätte mir Riesenverluste im sechsstelligen Bereich erspart !
2.) Jeder Aktionär, der sich seit der Zulassung zur dt. Börse mit Steinhoff-Aktien eingedeckt hat, konnte von diesen Ermittlungen gegen Steinhoff natürlich Kenntnis haben (vielleicht musste er es sogar, wenn man ein wenig vorher recherchiert, welches Papier man da evtl. sich ins Depot legen möchte). Da dies aber von Anfang an klar war: Ist es dann nicht so, dass Steinhoff zusätzlich noch argumentieren könnte:
"Ihr hättet Euch informieren müssen, dass damals schon gegen uns ermittelt wurde" Was wiederum gut für Steinhoff und schlecht für die
geprellten Alt-Aktionäre sein könnte.
Ich bin kein Jurist, aber für mich sollte die Dt.Börse in die lange Liste der Beklagten aufgenommen werden (wenn sie es nicht schon ist) und Steinhoff wiederum hat durch die damals schon laufenden Ermittlungen ein - wie ich finde - durchaus gutes Faustpfand noch zusätzlich gegen die geprellten Alt-Aktionäre in der Hand.
Worte eines selber äußerst geprellten Alt-Aktionärs, der sich - aus verschiedensten Gründen - den Klagen nicht angeschlossen hat. Und bevor wieder Fragen kommen, warum nicht: Punkt 2) ist einer davon, und dann natürlich, dass ich meine Nerven und Geldbeutel schonen wollte (mein Rechtsschutz deckt Spekulationsgeschäfte NICHT ab) und zusätzlich davon ausging, dass sich das evtl. Jahre hinziehen könnte und am Schluß vielleicht ein "Kleckerlesbetrag" rauskommt, der den Aufwand und die Nerven echt nicht lohnt. Außerdem hatte ich meine Verluste schon zig Mal realisiert (hatte ich hier auch schon oft ausgeführt, also verkauft und sofort zurück gekauft) um vor einem (damals hatte ich auch davor noch Panik) evtl. Delisting zumindest dahingehend gewappnet zu sein, dass ich zumindest meinen Verlustvortrag bei meiner Bank noch "sichern" konnte. Und zu guter Letzt: ich wollte mit gutem Beispiel vorangehen und nicht klagen, weil ich zum großen Teil ja selbst Schuld bin (hat mich ja niemand gezwungen, hier so viel Kohle reinzustopfen) und ich größtes Interesse an steigenden Kursen habe, was durch die (möglichen oder wahrscheinlichen) Klagen natürlich auch irgendwie verhindert wird (sieht man ja auch aktuell am seit vielen Monaten jämmerlichen Kursverlauf). Ich sehe immer noch wesentlich höhere Chancen, zumindest einen Großteil meiner Verluste über steigende Kurse wieder hereinzuholen als über eine (mögliche) Klage mit völlig ungewissem Ausgang, die wiederum steigende Kurse verhindert. Aber die beiden vorher aufgeführten Punkte wolle ich nochmal erwähnen und evtl. zur Diskussion stellen. Bin jetzt weg, werde aber spät abends nochmal hier reinschauen :-)
Ich bin bei einem großem Coburger KFZ-Versicherer rechtsschutzversichert
und habe über einen Zusatzbaustein eine Absicherung bei Kapitalstreitigkeiten
bis 10.000 €.
Für mein Steiniinvest reicht die Summe zwar nicht, aber für 80 meiner Investitionen.