Steinhoff Informationsforum
Long & plopp
Würden 6mrd Aktien zu 1 € ausgegeben werden können,
Wie stellte sich dann die Rechnung dar ?
Ausgegebene Shares 10mrd Schulden nur noch 4 mrd.
Buchwert (Assets minus Schulden) 6mrd als 60 Cent je Share.
Zinssatz wahrscheinlich um die 5 %, also 200 Mio jährliche Zinsen.
Erträge von den Töchtern, geschätzte 600 Mio.
Nach Schuldendienst und Steuern verbleiben noch 100 Mio freies Geld.
Da wäre doch glatt an 1 Cent Ausschüttung an die Aktionäre zu denken.
Wäre immerhin noch 1% Rendite für die neu gezeichneten Aktien. 6 % jedoch für die derzeitigen Aktien beim Kurs von 15 Cent.
Könnte sich rechnen, allein, wieso sollte jemand neue Aktien zu 1 € erwerben, wenn er vorhandene für den derzeitigen Kurs von 15 Cent nicht einsammelt ?
Der Kurs würde durch eine solche Maßnahme nicht leiden. Zar lassen sich im Netzt auch gegenteilige Aussagen finden, jedoch ist ein DES eher selten zu einem anderen DES in Vergleich zu setzen.
Es gibt unterschiedliche Interessen und unterschiedliche Aktionäre. Das ist dir bekannt. Und die Frage was passieren würde, würde jemand Milliarden Aktien einsammeln wollen. So schlau bist du, kannst du dir selbst beantworten.
Ich glaube eher dass du ein Szenario ausgedacht hast und nicht bemerkt hast, dass du eines mit dem anderen vermischst in deiner Rechnung. Das soll keine Kritik darstellen, aber eine Aufforderung sich deinen eigene Rechnung nochmal durch zu lesen.
Schon älter sagt aber alles.
Wer kann da nicht rechnen ?
Beteiligungen an Pepkor, Pepco, MF und den anderen sind doch erheblich mehr wert als dort berechnete 4 mrd.
Egal welche Werte eingesetzt werden, dürfte realistische (nicht Bilanzierte) Werte pari mit den Schulden, wenn nicht sogar positives EK ergeben.
Wer natürlich die Aktie schlecht schreiben möchte, findet den Bericht schön.
Nunja auch schon alt und überholt wie H7 selbst anmerkt.
Name §
Rendite in %
Dividende Währung Jahr §
Steinhoff§** 145,12 ** 0,22 EUR 2022e
Steinhoff 0,00 0,00 EUR 2021 §
Steinhoff 0,00 0,00 EUR 2020 §
Steinhoff 0,00 0,00 EUR 2019 §
Steinhoff 0,00 0,00 EUR 2018 §
Steinhoff 0,00 0,00 EUR 2017 §
Steinhoff 2,91 0,15 EUR 2016 §
Steinhoff 2,13 0,12 EUR 2015§
** Schätzungen von Factset
Sind das nicht herrliche Aussichten?
Quelle: Finanzen.net
1. Der offizielle Abschluss des GS: Selbst unter theoretischer Annahme einer Finanzierung (mit sehr geringen Zinssätzen) des vollen Risikos bei Nicht-Einigung hätte man die Zinsen mit den Tochtergesellschaften nicht stemmen können. Dieses Risiko ist seit Feb. endgültig gelöst.
2. Die operative Performance der großen drei Divisionen (Pepco, Pepkor, MF) hat sich sehr (!) gut entwickelt. Aber auch erst jetzt wäre man in der Lage mit dem operativen Ergebnis die aktuell bestehenden Schulden zu normalen Marktbedingungen zu stemmen. Die Trading Updates aus Q1/Q2 haben eine klare Sprache gesprochen. Dieser Punkt ist sehr wichtig!
D.h. erst jetzt würde SH allein durch die operative Performance wieder Geld für die Shareholder verdienen (sogar bei den aktuellen Schulden). Daraus folgt, dass SH nicht mehr gezwungen ist Kern-Assets zu verkaufen. Die Bilanz ist zwar noch eine andere Baustelle, aber wenn man profitabel ist, dann hat man Rückenwind!
Mehrere Banken müssten als Darlehensgeber eigentlich ein großes Interesse an SH haben. Bei dem hohen Volumen würde selbst ein günstiger Zinssatz reichen um aus Bankensicht ordentlich Geld zu verdienen. Zudem profitable OpCos, kein zyklisches Geschäftsfeld, regional gute Diversifizierung. Das sind gute Ausgangsparameter.
Auch wenn wir es noch nicht im Kurs sehen, so kann man Licht am Ende des Tunnels endlich erkennen. Die Berichterstattung über SH nimmt gefühlt wieder zu. Wenn in 2 Wochen (Pepco) wieder positive Zahlen und 2 Wochen später (SH) nochmal positive Zahlen vermeldet, dann wird es nicht nur vermehrt sondern auch vermehrt positive Berichte geben. Das Interesse wird kontinuierlich steigen. Denn ein wichtiger Meilenstein zumindest für einige Investoren ist, dass SH auch aus Shareholdersicht bei marktüblichen Zinsen nachhaltig profitabel ist. Dies sollte jetzt gegeben sein.
Keine Handlungsempfehlung, nur meine Meinung.
Gilt nicht nur für Steinhoff insgesamt, es gilt auch die einzelnen Lux Finco Verschuldungen. Nirgenwo steht geschrieben dass die einzelnen Beträge nur von einer Bank umgeschuldet werden dürfen. Ein Bankenkonsortium kann und wird da unterstützend hilfreich werden.
Leider wird nur zugerne in Black and White Sichweise in freizugänglichen Foren kommuniziert. Grau, Hellblau, ist bei einigen wohl nicht in deren Denkweise enthalten.
Meine Frage dazu, wieso braucht Steinhoff unbedingt das MF IPO um den Wert in der Bilanz zu heben? Wieso nutzt man nicht einfach die Bewertungsmethode aus dem Liquidationsreport, solange ein IPO noch nicht durchgeführt werden kann? Dann könnte man zwecks Wertaufholung in der Bilanz schon weitere Fortschritte machen und den IPO gegebenenfalls erst im nächsten Jahr angehen, wenn das Börsenumfeld sich wieder stabilisiert hat. Ich meine Greenlit Brands ist ja auch nicht börsennotiert und hat trotzdem einen bestimmten Wert in der Bilanz.
https://www.steinhoffsettlement.com/media/3568220/...off_exhibits.pdf
Weil auf S. 96 der Bilanz 2021 folgender Passus steht:
"Historical cost convention
The 2021 Consolidated Financial Statements and 2021 Separate Financial Statements are prepared under the historical cost convention adjusted for the effects of inflation where entities operate in hyperinflationary economies and for the revaluation of certain financial instruments to fair value."
Somit wird Mattress Firm in der Bilanz zu Anschaffungskosten geführt.
Die sind bekanntlich durch CH 11 auf fast Null abgeschrieben worden.
Der Effekt wird sich mit einer Marktbewertung zeigen, auch wenn es nur 45 % sind.
Einige Bilanzierungsstandards mit wesentlichen Einfluss auf die Bilanz sollen lt. S. 213 zum 01.Januar 2023 eingeführt werden.
Vielleicht erleben wir dann die Abkehr vom "Historical Cost" Prinzip.
Ich verstehe das zwar, muss es aber nicht verstehen.
Denn alle Assets und Zahlungen in diesem Zusammenhang gehen bei den dazugehörigen Agents ein.
Die verwalten alles und in Sachen Aktien würden sie die Definition eines Nominee Shareholder erfüllen.
Also keine Stimmrechtsausübung, keine Namensnennung, keine Dividenden und davon reichlich ;-)
Zeitpunkt: 31.05.22 09:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unbelegte Aussage.