Starke Zukunft für P7Sat1
der Aktie von Pro7 ansehen.
Über Wochen und Monate hat zur selben Zeit Credit Suisse die
Aktien von Pro7 für Mediaset eingesammelt.
Was mich etwas wundert sind die vielen Call-Optionsscheine (über 10%) die
von der CS auf Pro7 gehalten werden. Ad-Hoc von gestern.
Ich war erst der Meinung das man für Pro7 diese Scheine hält.
Aber auf der HV hat man nur einen Beschluss von 5% für die Call-Scheine vorliegen.
Ich nehmen an das Mediaset seinen Anteil an Pro7 erhöhen möchte ?
Da wird man sich bei Mdiaset sagen " Läuft doch " !
Rechne dir mal den Kaufpreis für ca. 10% Pro7 Aktien aus.
Ich bleibe aber bei meiner Meinung das für die Kleinaktionäre ein gutes Wachstum
und eine schöne Divi für die nächsten Jahre mehr bringt als eine Übernahme.
Moderation
Zeitpunkt: 27.06.19 09:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 27.06.19 09:58
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Heute noch kleine Insider Käufe ... sind aber Peanuts in Relation zum Gehalt *g
schon im Mai fest.
Ich denke auch nicht das eine Absicht in den nächsten Jahren 9,6% über
Call-Optionen an Pro7 zu erwerben ausreicht,um im Profil von Pro7 zu erscheinen.
Zudem ändert sich die Menge an Call-Optionen die CS hält auch die letzten Tage ständig.
Gerne auch andere Meinungen!
Der Aufsichtsrat hat 100.00 Aktien gekauft lt Adhoc/DD-Meldung
Bleib doch am besten bei Deinem bauchmäßigen Kurswissen und müll den Chat hier nicht mit Nichtwissen voll.
"... Die normalen Abschreibungen sind schon in den Gesamtkosten von Pro7 enthalten. ..."
Aber nicht im von Conze angesprochenen EBITDA.
"... Die von dir aufgeführten Abschreibungen im Jahr 2018 sind Sonderabschreibungen für das Programmvermögen und wurden hier schon oft kommuniziert. ..."
Ich habe Abschreibungen aufgeführt?
"... Auch im Jahr 2017 hatte man schon höhere Abschreibungen (Sonderabschreibungen) vorgenommen. Diese wurden zum Teil aus der Geschäftstätigkeit und zum anderen aus dem
Verkauf der Reisetochter entnommen. ..."
Seit wann kann man Abschreibungen entnehmen?
"... Das nicht jedes Jahr größere Sonderabschreibungen erfolgen wird man schon bei der Bewertung vom Programmvermögen erkennen. ..."
Was genau kann man denn jetzt bei der Entwicklung des Programmvermögens erkennen?
31.12.2014 = 1.212 Mio. Euro
31.12.2015 = 1.252 Mio. Euro
31.12.2016 = 1.312 Mio. Euro
31.12.2017 = 1.198 Mio. Euro
31.12.2018 = 1.113 Mio. Euro
Ziemlich konstant würde ich sagen.
Um wieder auf meinen Einwand zurück zu kommen. Conze hat als Maßstab das ADJUSTED EBITDA genannt. Dieses definiert P7 wie folgt:
"... Die Ertragskennzahl adjusted EBITDA steht für das bereinigte Betriebsergebnis (Ergebnis vor Zinsen, Steuern sowie Abschreibungen) ... GB 2018, S.84, ausführlich auch noch mal auf S. 85
Auf S. 109 (Abb. 075) findest du auch noch mal eine schöne Überleitung. In den letzten beiden Jahren waren hier Abschreibungen in Höhe von 222 bzw. 263 Mio. Euro zu finden. (Ohne Wertminderungen 207 bzw. 196 Mio. Euro)
Sollte P7 es tatsächlich schaffen, den Umsatz auf 6 Mrd. Euro zu steigern, also um satte 50 % in den nächsten 4 Jahren, so darf man wohl auch davon ausgehen, dass damit auch die Investitionen steigen und entsprechend die Abschreibungen. Es dürften dann also eher 300 Mio. Euro pro Jahr sein. Daneben sind noch Zinsen und Steuern zu berücksichtigen.
Du hast behauptet, man könnte 2024 dann 750 Mio. Euro ausschütten. Das ist schlicht falsch.
Deine Schätzung würde ("korrekt" berechnet) in etwa so aussehen:
adjusted EBITDA = 1.500 Mio. Euro
abzgl. Abschreibungen = ca. -300 Mio. Euro
abzgl. Zinsen = ca. -50 Mio. Euro (sehr niedrig angesetzt)
Ergebnis vor Steuern = 1.150 Mio. Euro
Steuern = -345 Mio. Euro
adjusted net income = 805 Mio. Euro
50 % Ausschüttung = 402,5 Mio. Euro
Das mag ja jetzt alles super klingen. Erscheint aber genauso gewürfelt wie Shaping 2030 bei K+S oder die Prognose von Bayer.
Das (positivste) realistische Szenario ist aktuell wohl eher, dass man das EBITDA dank Anpassungen (da adjusted) halten kann. Nachhaltig wird man sich (ohne Anpassungen) eher Richtung 850-900 Mio. Euro bewegen. Dann kommt man wieder irgendwo bei 350 Mio. Euro raus, also um die 1,5 Euro pro Aktie. Adjusted wird dann alles (kapitalmarktorientiert und für den flüchtigen Leser) nach oben gerechnet, vielleicht so um die 450 Mio. Euro, also 225 Mio. Euro Ausschüttung bzw. rund 1 Euro pro Aktie. Heißt dann aber auch, dass man real weiterhin mehr als 50 % ausschüttet (eher 2/3).
Wenn das so kommt, was aus meiner Sicht schon positiv wäre, dann wäre P7 aktuell vllt fair bewertet. Günstig aber aufgrund der Schulden und ungewissen Zukunft (TV geht abwärts, Digitalgeschäft wirft noch nichts ab) aber sicher nicht. Wie bereits erwähnt, kommen (Aussage P7) jetzt 2 schlechte Quartale. Ich wüsste also nicht, was den Kurs bis Weihnachten nachhaltig triggern sollte. Ich gehe eher davon aus, dass es mit Bekanntgabe der Zahlen zu Q2 und Q3 weiter abwärts gehen wird. Zu Weihnachten kann man dann vllt mal ein Päckchen packen, (dann vllt zu 10-11 Euro?) um den Dividendennewsflow für 2020 mitzunehmen.
Aber vorher? Muss jeder selbst wissen. ;)
Schon im Jahr 2016 wurde bei einem Umsatz von 3,8 Mrd. ein Ebitda von über 1 Mrd. erwirtschaftet.
Das Ebit wurde mit 777 Mio. angegeben.
In den Gesamtkosten die bei Pro7 entstehen sind schon die normalen Abschreibungen enthalten.
Im Jahr 2017 hat man das Programmvermögen einer strategischen Neubewertung unterzogen, welche
über die übliche Analyse im Rahmen des regelmäßigen Werthaltigkeitstests hinausgeht.
Aus diesem Grund ist deine schöne Aufstellung nur Schall und Rauch.
Das Pro7 die nächsten Jahre weitere große Sonderabschreibungen (z.B 3 Jahr a´ 400 Mio.) auf
das Programmvermögen vornimmt und das dann bei 0 liegt muss man nicht beachten.
Alle Fernsehsender verfügen über ein Programmvermögen und das sollte jedem einleuchten.
Nun zu den Wachstumsbereich von Pro7,der ja vor allem im Online Bereich stattfinden soll.
Bei den Online Töchtern von Pro7 dürfte es einen Werteverzehr des Programmvermögens
nicht geben.Die Töchter werden selbst gegründet oder zu günstigen Preisen eingekauft.
Durch günstige Werbung :) werden diese Töchter im laufe der Zeit groß und damit auch
sehr wertvoll.
In deinem letzten Beitrag zu den Online Töchtern hast du ja bemängelt das dort 2018
nur wenig Wachstum zu sehen ist.
Richtig ist das Pro7 im Jahr 2017 das Reiseportal für über 300 Mio. verkauft hat.
Und das mit sehr hohem Gewinn,was dir auch bekannt ist.
Man lässt halt gerne mal das eine oder andere weg.
Wenn Pro7 Töchter verkauft dann mit hohem Gewinn.
Wenn du andere Infos hast,kannst du diese ja hier einstellen.
Eine Marktkapitalisierung von Pro7 sehe ich für die nächsten Jahre in Richtung 10 Mrd. ,
aber nicht auf dem Wert auf dem wir jetzt sind.
https://www.ariva.de/forum/...fuer-p7sat1-428627?page=359#jumppos8992
"Es sieht danach aus, als hätten die Algos gestern die Divi nicht beachtet. Der Anstieg auf 15€ war absolut unbegründet. Ich spekuliere einen Test auf 13.5€"
DE000KA09CQ7
Bei Deinem Fachwissen wird es wohl klappen. Lege Dir mal so 100k Stück davon ins depot.
Ich beobachte dann Deine Gewinne.