Soll die Eigenheimzulage abgeschafft werden?


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Neuester Beitrag: 06.12.04 10:20
Eröffnet am:23.10.04 08:15von: SchwarzerLo.Anzahl Beiträge:106
Neuester Beitrag:06.12.04 10:20von: gurkenfredLeser gesamt:6.913
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19279 Postings, 8998 Tage ruhrpottzockerDope4you,

 
  
    #51
25.10.04 16:36

ich habe als umweltbewusster Großstadtbewohner ein Ticket 1000 und beteilige mich an einem Kleinwagen, den ich nur sehr selten brauche. Ich würde also echt neu investieren.

Zu der jahreskarte und zu dem Bier-Abo hast du gar nichts gesagt.

Ich schimpfe auch nicht auf Häuslebauer, wehre mich aber gegen den Griff ins Portemonaie !

Jeder bezahle selber, was er sich anschaffen will !  

16600 Postings, 8062 Tage MadChart@Dope4You: den ruhrpottzocker

 
  
    #52
25.10.04 16:38

überzeugen zu wollen, dass die Eigenheimzulage eine sinnvolle Sache ist, kommt dem Versuch gleich, mit einem Heißluftballon zum Mond zu fliegen...

Ach ja: Viele Grüße innen Pott :-)

 

69033 Postings, 7583 Tage BarCodeGeht doch!

 
  
    #53
25.10.04 16:41

19279 Postings, 8998 Tage ruhrpottzockerMadChart,

 
  
    #54
25.10.04 16:43

da hast du nicht ganz Unrecht ! *ggg*

Ausserdem finde ich es merkwürdig, dass die Subventionsverteidiger nichts zu meinem Antrag auf Bezuschussung der BVB - Jahreskarte und des Bier-Abos sagen - verbunden mit persönlichem, finanziellem Engagement.

Wahrscheinlich meinen sie, in der DDR wurde doch auch alles bezuschusst - warum nicht auch hier !

Gruß zurück  

4023 Postings, 7894 Tage Dope4youZu deinem Bier-Abo

 
  
    #55
25.10.04 16:59
Die Allgemeinheit beteiligt sich doch an deinem Bier-Abo.

Was denkst du das die Behandlung deiner Leberzirrhose kostet, da wirst du ganz gewaltig der Allgemeinheit zur Last fallen.

Und zu deinem BVB ABO. Nachdem die BVBler das Steuerschlupfloch Sonntagszuschläge nutzen und auch so genug Geld am Fiskus vorbei bringen durch geschickte Winkelzüge, subensionieren wir doch auch deine Eintrittskarte. Was denkst du das die Karte kosten würde ohne die Subvensionen. Ausserdem mußt du nix zahlen für den Samstags-Einsatz der Polizei, das ist eine Gratisleistung die du ohne zu murren in Anspruch nimmst.

Weißt du eigentlich wie der Öffentliche Nahverkehr gesponsort wird, da zählst du ja wohl zu den Zugfahrern die von der Öffenlichenhand finanziert werden. Ohne unsere Subvensionen würde deine Karte das Doppelte kosten.

 

19279 Postings, 8998 Tage ruhrpottzockerDope4you,

 
  
    #56
25.10.04 17:11

sehr schöne Beispiele hast du aufgezählt.

Wenn es denn so ist, dass das alles gesponsert wird - dann bitte streichen !

...und beschützen tu ich mich selber ! Ich brauche keine Polizei auf dem Platz !  

1320 Postings, 7234 Tage HausmeisterKrause@ruhrpottzocker

 
  
    #57
25.10.04 17:36
juten tach, habe amüsiert mitjelesen und wollte noch anmerken dat isch für mein Dackelclub und unseren Vorsitzenden auch ne Zuschuß beantrajen wollte !!!

Dackel bei Seite, nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen;

Sponsoring der BVB-Karte würde was bringen?
Du hättest ein Jahres-Abo Privatvergnügen, und der Verein hätte wieder jemanden der den total überbezahlten Fußball und deren Akteure und Funktionäre über Wasser hält. Das ist nicht akzeptabel. Die wenigen normalos wie Platzwart / Stadionssprecher etc. könnten profitieren dass wäre auch o.k.

Sponsoring der Bierlieferung kann auch nicht sein, man kann nicht jedes Privatvergnügen mit fadenscheinigen Argumenten Förderwürdig breitreden.

Die EHZ war ganz einfach ein staatliches Instrument um die Bauwirtschaft und alles was dran hängt am laufen zu halten. Es ist fraglich ob die Einsparung auf diesem Sektor größer ist, als die Bezuschussung der Arbeitslosen die bei wegfall dieser Förderung entstehen. Ich hätte da mal eine ganz andere Sparalternative: Eventuell sollten wir mal nicht mehr so weit über unseren Tellerrand hinwegschauen um für bestimmte Projekte oder Gruppen etc. zu Spenden oder unter dem Mäntelchen der Wiedergutmachung Zahlungen von Leuten Bj 1945 und jünger ( die Masse der heutigen Generation )an Leute Bj 1945 und jünger zu leisten ( die Masse der Entschädigungsempfänger ). Beide haben mit diesen schlimmen Vorfällen nichts direkt zu tun und zeichnen nicht verantwortlich, noch sind Sie Entschädigungsfähig, meiner Meinung nach. Wer persönlich betroffen ist soll unbedingt entschädigt werden, obwohl so etwas mit Geld nicht aufzuwiegen ist.Wir sollten uns wieder ein wenig mehr nach Innen besinnen und unter unseren Brücken und an unseren Bahnhöfen nach Obdachlosen Leuten und Kindern schauen anstatt fremde Länder und Kulturen maßlos zu Subventionieren,
ne schöne tachnoch,
verkrieche mich schon mal in den Keller in der Vorahnung der schwarzen Sterne die es da hageln wird.  

10041 Postings, 8087 Tage BeMiBarCode zu Deinem P # 33, Du hast Recht,

 
  
    #58
25.10.04 22:52
ich hätte untere und mittlere Einkommensbezieher
schreiben sollen.
Alles eine Frage der Sichtweise.:-)
Zu Deinem 2. Punkt "selbstgenutzte Immobilie/Wert-
entwicklung":
Im Durchschnitt, bei einer Tilgungsrate von 1% ist
diese Immobilie nach 30 Jahren bezahlt /f(Zinssatz).
Wenn man spätestens mit 35 Jahren gekauft hat, fallen
ab 65 Jahren nur die Betriebskosten als liquiditäts-
mäßige Belastung an, eine quasi Mietbelastung
entfällt im Alter.
Eine alternative Anlage des Eigenkapitals und der
jährlichen Differenz zwischen Kapitaldienst und der zu
zahlenden Miete ist abhängig von Höhe der  
Nettokaltmiete (in Berlin noch i.d.R. sehr gering),
dem Fremdkapitalzins und der Rendite der Anlage.
Alle Modellrechnungen, die in Fachaufsätzen zu diesem
Thema durchgeführt wurden, widerlegen Deine These.
Die Wertentwicklung der selbstgenutzten Immobilie
steht bei diesen Betrachtungen nicht zur Diskussion,
da ich sie ja wie ein Mieter dauerhaft nutzen will.
Unter reinen Anlageaspekten ergäben sich
selbstverständlich andere Betrachtungen,
die rein spekulativ wären.
Aber das ist ein anderes Bier.

Ciao
Bernd Mi  
 

12570 Postings, 7547 Tage EichiDie Subvention dient auch zur Unterstützung

 
  
    #59
25.10.04 22:56
für die angeschlagene Baubranche.

Wie gesagt Neubauten nicht mehr fördern!

Nur Altbautensanierung. Vor allem in den Innenstädten und den Innendörfern. Es ist mir unverständlich, wieso immer weiter die grünen Wiesen zugebaut werden. Die Natur ist zu schützen. Die Bevölkerung nimmt ab und die Stadt- und Dorfzentren verwaisen.

Ich halte sogar einen gesetzlichen Baustopp zum Schutze der Natur für erforderlich.

 

10873 Postings, 8837 Tage DeathBullSowenig Staat wie möglich

 
  
    #60
26.10.04 07:24
Erst die Leute durch hohe Steuern aussaugen und dann wieder einigen die Kohle in den Arsch stecken, was soll das? Das ist nix als Bürokratenwildwuchs mit Wahrung der eigenen Interessen
Ich bin dafür, die EHZulage streichen und eher die Abgaben zu senken.
(ok, die Steuersenkung wirds wohl nicht geben :-( )


.  

19279 Postings, 8998 Tage ruhrpottzockerArbeitsplätze ?

 
  
    #61
26.10.04 08:00

Derartige Subventionen bringen keine Arbeitsplätze, sondern kosten Arbeitsplätze !

Um solche Mätzchen finanzieren zu können, ist es schließlich zu dieser riesigen Abgabenlast für die Bürger gekommen. Es fehlen Mittel für den Konsum und Investitionen, weil diese Last einfach zu hoch ist. Zudem drücken die Subventionen die Stimmung, weil der zahlende Bürger nicht einsieht, warum er das bezahlen soll, was ein anderer bestellt. Das ist Raubrittertum pur.

Ich behaupte:

Ohne die EHZ wird wesentlich mehr investiert - auch im Baugewerbe. Der Bürger wird als mündiger Bürger behandelt, wenn er selber entscheiden kann, wo und wofür er sein Geld investiert. Er wird weniger oder gar nicht investieren, wenn SEIN Geld für andere Zwecke und vor allem nicht für IHN selber eingesetzt wird.

Das ist überhaupt die Grundsatzfrage, die hinter der EHZ steckt:

EHZ und damit Staatsdirigismus oder Freiheit für den Bürger ! Ich jedenfalls lehne jede Art von kommunistischen Ideen ab, auch die Idee der EHZ !  

21799 Postings, 9018 Tage Karlchen_IHab mal durchgerechnet...

 
  
    #62
26.10.04 09:52
Bei meiner Hütte beliefen sich die Subventionen auf über 220.000 Euro.

Ein Wahnsinn ;0)  

19524 Postings, 8597 Tage gurkenfred@BeMi: dass nach 30 jahren

 
  
    #63
26.10.04 10:07
wenn der häuslebauer in rente geht, nur noch die betriebskosten anfallen, ist ein schöner traum. bei deiner beetrachtung läßt du instandhaltungskosten völlig außer betracht. und gerade in diesem alter (20-30 jahre) kann an so ner hütte schon mal einiges im argen liegen (dach, heizung,..) und muß erneuert bzw. verbessert werden, um den wert überhaupt zu erhalten.
ich vermute (subjektiv), daß mitnahmeeffekte bei der ehz inzwischen erheblich sind. die preissteigernde wirkung ist sowieso unstrittig.

p.s.: ich hätte auch ohne ehz gebaut. nun kommt die kohle schön aufs konto und weiter passiert nix damit. bin also das beste beispiel für ihre unsinnigkeit.

mfg
gf  

24466 Postings, 7252 Tage EinsamerSamariter@Karlchen I

 
  
    #64
26.10.04 10:18
Du hast in Deiner Hütte Subvenionen von über 220.000 Euro investiert? Hast Du 18-karätige Goldkontakte an den Telefonkabeln? Wie begründest Du diese Summe denn? Was auch noch interessant zu erfahren wäre, ist der Zeitraum auf denen sich die 220k Euro umlegen?!

Kein Wunder wäre es ja, wenn Du hier Deine Wochenenden verbringen würdest



und das Abendessen wird direkt bar bezahlt... *g*



...be invested
Der Einsame Samariter

 

19279 Postings, 8998 Tage ruhrpottzockerKarlchen meint

 
  
    #65
26.10.04 10:21

die Subventionen an den Betreiber des Altersheimes, in dem er lebt.

Nur so zur Erläuterung !

*ggg*

 

24273 Postings, 8976 Tage 007Bond@gurkenfred

 
  
    #66
26.10.04 10:30
Um die von Dir genannten Kosten tragen zu können, bildet man Rücklagen. Zahlt man beispielsweise monatlich 150,-- EUR auf ein Rücklagenkonto für die eigene Immobilie, hat man ohne Zinsen gerechnet schon 36.000 EUR nach 20 Jahren angespart.  

21799 Postings, 9018 Tage Karlchen_IKann ich mal darlegen.

 
  
    #67
26.10.04 10:31
85.000 Aufwendungshilfe (Land Berlin) - Zuschuss

40.000 Aufwendungshilfe (Land Berlin) - Kredit, allerdings 30 Jahre zins- und steuerfrei
                                       = kann man voll buchen, weil ich die Kohle
                                         angelegt habe

50.000 Zinssubventionen  (§15 BerlinFG) etwa 5.000 p. a. * 10 Jahre

15.000 Eigenkapitalhilfe (Land Berlin) - 20.000 aber zinsfrei, nach 10 Jahren Tilgung

10.000 steuerliche Absetzung vorgezogener Herstellungskosten

15.000 laufende Steuervorteile für 10 Jahre (5% von max. 150.000 p. a.)

6.000 Baukindergeld


Von Kleinigkeiten wie Familienzuschußdarlehen oder die steuerliche Absetzung des Arbeitszimmers will ich gar nicht reden.  

129861 Postings, 7570 Tage kiiwiiUnd jetzt hast kein schlechtes Gewissen?

 
  
    #68
26.10.04 10:45
Als gut verdienender Angestellter mit 6 Nebenjobs "nimmst" Du ein solches Sammelsurium von Fördermitteln und Subventionen "mit"?

Und die zinslose Aufwendungshilfe von 40.000 ist quasi "übrig", sodaß Du sie noch zinsbringend anlegen kannst?

Das ist die Kunst, ohne eigenes Geld zu bauen.

Jetzt versteh ich, was Schröder unter Mitnehmer-Mentalität meint.


Zur Ehre gereicht Dir, daß Du die Rechnung hier offenlegst.  

1202 Postings, 8814 Tage rabeEntfernungspauschale

 
  
    #69
26.10.04 10:46
Jemand schrieb hier:
Entfernungspauschale wäre einee Subvention. Wieso das. Soll der Statt daran verdienen
das die Leute teilweise 100km zur Arbeit fahren müssen. 10 Liter Sprit, daran verdient
der Staat 9 Euro bar. Rückfahrt nochmal 9, macht also 18 Euro für Mineralölsteuer.
Mehrwertsteuer für die Anschaffung des PKWs ausser acht gelassen. Dagegen stehen
35 Cent mal 100km= 35 Euro bei 30% Steuer sind das 10 Euro die ich zurück kriege.
Also verdient der Staat jetzt schon 8 Euro an diesem Beispiel. Können die alle nicht rechnen ?  

24466 Postings, 7252 Tage EinsamerSamariter@Karlchen - ich fall um!

 
  
    #70
26.10.04 10:51
...be invested
Der Einsame Samariter

 

19524 Postings, 8597 Tage gurkenfred@007bond: danke für die

 
  
    #71
26.10.04 10:57
belehrung. wär ich so gar nicht drauf gekommen.
allerdings mußt du dir die frage der machbarkeit auch mal stellen. wer seine baufinanzierung so eng strickt, daß er die EHZ benötigt um über die runden zu kommen, wird wohl nicht noch 150 oironen instandhaltungsrücklage einrechnen...

mfg
gf  

10041 Postings, 8087 Tage BeMiZu P # 67 von Karlchen

 
  
    #72
26.10.04 11:44
Das gab es aber nur in Berlin.
Kein Wunder, dass viele in Westberlin leben,
die nur wegen geldlicher Vorteile und
Bundeswehr vor 1989 zugezogen sind.
Ich hab mir sagen lassen, dass es in Westberlin sehr
viele "Arbeitsscheue" (prozentual) gibt.
Stimmt das?
Ariva-Poster sind damit selbstverständlich nicht
gemeint.

Ciao
Bernd Mi
 

10041 Postings, 8087 Tage BeMigurkenfred, das ist schon alles richtig,

 
  
    #73
26.10.04 11:49
aber es muß nicht so sein ("nach ca. 30 Jahren ...").
Viele erwerben ja auch selbstgenutzte Immobilien im
Rahmen des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG).
Da ist man gesetzlich verpflichtet eine Instand-
haltungsrücklage zu bilden.

Ciao
Bernd Mi

 

16600 Postings, 8062 Tage MadChartZu P # 67 von Karlchen

 
  
    #74
26.10.04 11:49
Jetzt wundert mich nicht mehr, warum Berlin die Schuldenstadt der Nation ist...  

129861 Postings, 7570 Tage kiiwiiEin selten gehörter Ausdruck: "Arbeitsscheue"

 
  
    #75
26.10.04 11:52
Die konnten natürlich kein Eigenkapital bilden.
Aber jetzt leben sie dafür in der "Hauptstadt"
(und belustigen sich über die "Provinz")  

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