Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7835 von 7835 Neuester Beitrag: 24.01.25 14:13 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.86 |
Neuester Beitrag: | 24.01.25 14:13 | von: fws | Leser gesamt: | 37.005.140 |
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Viele Leute denken, dass ein Land wie Dänemark oder auch Dtl. an andere Länder herantritt und dort Strom einkaufen muss, weil es sich selbst sonst nicht versorgen könnte.
Aber das passiert so nicht, weil Stromnetze nicht so direktional funktionieren.
Wenn in einem Netzabschnitt A viel Energie eingespeist wird, in einem anderen Netzabschnitt B weniger Energie eingespeist wird, dann fließen zwischen diesen Netzen Ausgleichsströme um diese wieder in Balance zu bringen. Es lässt jedoch keine Aussage zu, ob der Netzabschnitt B unterversorgt gewesen wäre. D.h. wenn Norwegen und Schweden ihr Netz voll mit Energie aus den Wasserkraftwerken haben, dann fließt dieser Strom in Richtung Dänemark. Wenn in Frankreich die Kernkraftwerke im Sommer mehr Energie als nötig erzeugen, dann fließt ein beachtlicher Teil nach Dtl. obwohl Dtl. eigentlich selbst in dieser Zeit gut mit Strom versorgt ist.
Hinzu kommt der marktwirtschaftliche Aspekt. In Preiszonen in denen viel Strom eingespeist wird, sind die Preise niedrig. Dadurch lohnt es sich, den Strom aus Norwegen oder Frankreich zu importieren.
Es gibt aber auch die andere Seite, nämlich das Dänemark oder auch Dtl. an windreichen Tagen Strom exportiert. Vor allem Frankreich kommt im Winter immer wieder in den Genuß günstigen Windkraftstroms aus Dtl.
Stromhandel ist deshalb ein Geben und Nehmen und ein ständiges Kommen und Gehen.
Auf die Gesamtheit der Stromerzeugung betrachtet spielen Importe und Exporte eine nur untergeordnete Rolle.
Noch bevor ein westliches Kernkraftwerk ans Netz geht, haben sich die erneuerbaren Energiequellen in Dänemark bereits amortisiert. Da könnten die laufenden Kosten eines Kernkraftwerks bei 0 liegen, es wäre immer noch deutlich teurer als erneuerbare Energien.
Das Problem ist und bleibt die sehr hohe Kapitalbindung beim Bau solcher Kernkraftwerke. Um diese Kosten wieder reinholen zu können, muss man Kernkraftwerke schon mit langer Laufzeit rechnen.
Doch sind solche Rechnungen Milchmädchenrechnungen, weil je länger die Laufzeit, desto länger bleibt Kapital gebunden.
Das ist so als würde ich einen Hauskredit vergünstigen, indem ich die Laufzeit des Darlehens statt 10 oder 20 Jahre mit 40 oder 60 Jahre ansetzen würde. Die Raten sind dann zwar niedrig, doch macht es den Hausbau alles Andere als günstiger.
Das Konzept der 70er Jahre war: Dänemark nutzt Schweden und Norwegen als Speicher. Wenn in Dänemark der Wind weht, kann Dänemark Strom nach S und N exportieren. Dann entnehmen S und N weniger Energie aus ihren Talsperren. Ein Speichereffekt also. S und N pumpen aber nicht Windstrom in ihre Talsperren -aus mehreren Gründen, u.a. ökologischer Natur. Deswegen ist der Speichereffekt sehr begrenzt - aber für DK allein hätte es gereicht.
Jetzt zieht aber der südliche Nachbar auch Strom aus S und N ab. Für Deutschland ist ein Bezug von 2 GW aus S und N gar nichts. Aber für Dänemark alles. Damit steht DK ohne Speicher da. Und so fällt die Windkraft um.
Ist das so schwer zu verstehen? Summenbetrachtungen, also Jahresleistungen, helfen nicht. Sie geben die tatsächliche Kostenstruktur nicht wieder. Deswegen sind Aussagen wie "wir haben 100% Windstrom" sinnlos.
Dänemark hat mit die höchsten Strompreise in Europa, obwohl doch "Sonne und Wind keine Rechnung schicken". Die Lage wird noch schlechter werden, da S und N nicht mehr den Puffer spielen wollen. Aus und vorbei.
https://www.kurier.de/...ft.97a473c6-f41f-4bfa-aa53-9d7cbda2ca58.html
Für die SPD gilt dass es ihr Ende ist, wenn sie sich weigert Obiges mitzutun. Ihr Anhang würde es nicht verzeihen. Dieser vertritt mehrheitlich die gleichen Positionen wie die Union in diesen Fragen. Bei den Grünen nützt ein auch teilweises Umfallen von Habeck und Konsorten nichts. Die Linksextreme Basis würde einem derartigen Koalitionsvertrag nie zustimmen.
https://www.audiatur-online.ch/2025/01/22/...richtungen-festgehalten/
Aussagen der freigelassenen Geiseln bekräftigen den Befund, dass das umstrittene Palästinenserhilfswerk UNRWA und palästinensische Terrororganisationen eng miteinander verfochten sind.
Neue Enthüllungen zeigen, dass drei israelische Frauen während ihrer 471-tägigen Gefangenschaft zeitweise in UN-Flüchtlingsunterkünften festgehalten wurden. Romi Gonen, Emily Damari und Doron Steinbrecher, die am 7. Oktober 2023 von der Hamas entführt wurden, berichteten nach ihrer Freilassung, dass sie teilweise in Einrichtungen des umstrittenen Palästinenserhilfswerks UNRWA (United Nations Relief and Works Agency) untergebracht waren.
Die Frauen gaben an, dass ihre Entführer die UN-Unterkünfte gezielt als Versteck nutzten, weil sie davon ausgingen, dass diese von israelischen Streitkräften nicht angegriffen würden. Durch diese Taktik verschafften sich die Terroristen nicht nur einen sicheren Ort für ihre Geiseln, sondern auch Schutz für sich selbst. Die UNRWA-Einrichtungen waren eigentlich für die Zivilbevölkerung bestimmt und sollten Nahrung, Wasser und Schutz für unbeteiligte Personen bieten.
Verflechtung zwischen UNRWA und Hamas
Diese Enthüllungen werfen neue Fragen zur Rolle der UNRWA im Gaza-Konflikt auf. Wie der UN-Watch-Direktor Hillel Neuer auf X berichtet, hatte die UN-Organisation zuvor öffentlich betont, dass sie „alle UN-Unterkünfte“ in Gaza betreibe und als „Rückgrat“ der humanitären Hilfe in der Region fungiere.
Die Vorwürfe reihen sich in eine Serie von Enthüllungen ein: Israel hatte 19 UNRWA-Mitarbeiter der Beteiligung an den Terroranschlägen vom 7. Oktober beschuldigt. Neun wurden daraufhin entlassen. Schätzungen zufolge sollen etwa zehn Prozent der UNRWA-Belegschaft Mitglieder von Terrororganisationen sein. Berichte von UN Watch sowie der Colonna-Bericht dokumentieren die systematische Nutzung der UNRWA-Infrastruktur durch die Hamas. Zwischen der Führung des umstrittenen Hilfswerks und den Terrorgruppen herrscht nach Erkenntnissen eines aktuellen UN-Watch-Berichts ein Geist der Zusammenarbeit.
Die drei Frauen befinden sich derzeit in medizinischer Behandlung. In den kommenden Tagen sollen sie nach Hause entlassen werden, mit der Option, ihre Behandlung entweder im Kfar Hamaccabiah, in medizinischen Zentren oder zu Hause bei ihren Familien fortzusetzen.
Das man selbst jetzt noch versucht die UNRWA als nützliche und unterstützenswerte Organisation zu verteidigen, zeigt, dass der palästinensische Terror und die UN Hand in Hand zusammenarbeiten.
Das dort endlich die deutschen Gelder gestrichen werden, sollte für Union wie FDP selbstverständlich sein.
Die UNO entwickelt sich als Ganzes aber auch zunehmend zu einem Instrument chinesischer Interessen und Außenpolitik, vermutlich träumen Russland, der Iran und ähnlich gelagerte Staaten, dass man künftig noch mehr Einfluss ausüben und die UNO als Instrument gegen den Westen benutzen kann.
Auch die WHO hat sich z.B. in der Zeit der Corona Epidemie als ein Problem erwiesen und ich würde mir von der künftigen Bundesregierung wünschen, dass man deutlich weniger Gelder an diese Organisationen überweist.
Man wird ohnehin über die ganzen Zahlungen ins Ausland reden müssen, über die sogenannte Entwicklungshilfe bzw. warum es ein solches Ministerium weiter geben soll. Deutschland ist das einzige Land, dass die OECD Vorgabe von 0,7 % des BIP erfüllt und auf die Ausgaben pro Kopf bezogen, ist Deutschland der größte Zahler.
Ein Unding, während hier überall Geld fehlt und die Infrastruktur schwächelt. Eine ehrliche Bilanz jahrzehntelanger Entwicklungshilfe fehlt sicherlich nicht ohne Grund.
Vor dem Hintergrund, dass man die ehemalige Dritte Welt euphemistisch ins Konstrukt "Globaler Süden" umgedichtet hat und Klimapolitik nach dem Verständnis vieler Aktivisten von grün-links vor allem auch dem Zweck dienen soll, Gelder in diese überwiegend dysfunktionalen Staaten zu transferieren, heißt es erst recht: Augen auf und alle diese Ausgaben, auch die beabsichtigten und irgendwo versprochenen, transparent auf den Tisch und streichen, soviel nur geht.
Der dänische Strompreis ist sehr hoch mit Steuern und Abgaben belastet. Der Preis ohne Steuern und Abgaben liegt unterhalb des EU-Durchschnitts und nur unweit von Ländern wie Norwegen oder Schweden entfernt, niedriger als Frankreich und deutlich niedriger als Niederlande und Österreich.
https://strom-report.com/strompreise-europa/
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