Scheich Jassin liquidiert


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Neuester Beitrag: 28.03.04 15:04
Eröffnet am:22.03.04 09:24von: kiiwiiAnzahl Beiträge:458
Neuester Beitrag:28.03.04 15:04von: 54reabLeser gesamt:19.901
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129861 Postings, 7679 Tage kiiwiiArafat nicht mehr sicher; Israel ein Dorn im Auge

 
  
    #226
23.03.04 13:22
Auch Arafat nicht mehr sicher

Israel ein Dorn im Auge

FOCUS | 23.03.04 |

Trotz internationaler Kritik nach dem Mord an Scheich Jassin will Israel weiter gezielt töten. Die gesamte Hamas-Führung soll offenbar ausgelöscht werden, und auch der Palästinenserpräsident selbst könnte ein Ziel werden.

Aus Sicherheitskreisen verlautete am Dienstag, nach Möglichkeit solle die gesamte Führung der Hamas ausgelöscht werden. Generalstabschef Mosche Jaalon deutete an, auch der palästinensische Präsident Jassir Arafat und der Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah könnten Ziele israelischer Angriffe werden.

Das israelische Kabinett habe als Reaktion auf die jüngsten Selbstmordanschläge in der vergangenen Woche über eine Tötung der Hamas-Führung entschieden. Nach der Tötung Jassins am Montag habe Verteidigungsminister Schaul Mofas fünf Stunden lang mit den Leitern der verschiedenen Sicherheitsdienste konferiert. Dabei sei die Kabinettsentscheidung bestätigt worden. Israel werde nicht auf den nächsten Hamas-Anschlag warten, sondern zuschlagen, sobald sich eine Möglichkeit biete.

Jaalon erklärte auf die Frage, ob auch Arafat und Nasrallah getötet werden könnten: „Ich glaube, dass ihre Reaktion gestern gezeigt hat, dass sie wissen, was auf sie zukommt.“ Langfristig sei dies hoffentlich ein Zeichen an alle Gegner Israels.

Angst vor Rache geht um

Israel erwartet nach der Liquidierung des Hamas-Gründers Jassins eine Welle schwerer Racheanschläge. Der israelische Armeesender meldete, man fürchte auch Angriffe des internationalen Terrornetzwerks El Kaida und der südlibanesischen Hisbollah-Miliz.

Auf den Straßen von Jerusalem waren nur wenige Menschen unterwegs, die Busse blieben am Dienstag leer. In der Umgebung der großen Städte wurden Kontrollpunkte errichtet, Polizisten patrouillierten auf den Straßen. Die Grenzen zum Gazastreifen und zum Westjordanland blieben geschlossen. Die Sicherheitsvorkehrungen für Politiker und ranghohe Mitglieder der Streitkräfte wurden verschärft. Die israelische Regierung forderte auch ihre Vertretungen im Ausland auf, besonders wachsam zu sein. Die Kontrollen vor Botschaften und Konsulaten wurden verstärkt.

Angeblicher Aufruf zur Rache an Amerika

Im Internet tauchte ein angebliches Schreiben von El Kaida auf, das zur Rache an Amerika und den Alliierten aufruft. „Das Blut von Scheich Jassin wird nicht umsonst vergossen worden sein", heißt es in der am Montagabend erschienenen Erklärung, die von den Brigaden „Abu Hafs el Masri/El Kaida“ unterzeichnet ist. „Wir rufen alle Brigaden Abu Hafs el Masri auf, den Scheich der palästinensischen Kämpfer zu rächen, indem wir den Tyrannen des Jahrhunderts, Amerika, und seine Alliierten treffen", war unter der Internetadresse www.al-ansar.biz zu lesen. Die Echtheit der Erklärung war zunächst nicht geklärt.

Unruhen im Gazastreifen

Noch am späten Montagabend waren israelische Panzer in den nördlichen Gazastreifen eingerückt. Sie sollen nach israelischen Militärangaben weitere Raketenangriffe unterbinden, nachdem israelische Orte und jüdische Siedlungen im Gazastreifen beschossen worden waren.

Im Flüchtlingscamp Khan Junis im Süden des Gazastreifens schossen israelische Soldaten nach palästinensischen Angaben in die aufgebrachte Menge und töteten drei Palästinenser, darunter einen 13-Jährigen.

Im Flüchtlingslager Batala in Nablus im Westjordanland erschossen israelische Soldaten nach Angaben von Ärzten einen palästinensischen Journalisten. Nach Angaben der Armee handelte es sich um einen Hamas-Aktivisten, der zuvor auf die Truppen geschossen habe. In Hebron im Westjordanland wurden nach Angaben von Augenzeugen ein 34-jähriger Mann erschossen, der Steine auf die Soldaten geworfen hatte.

Von drei Raketen getroffen

Israel hatte Jassin am Montag mit einem gezielten Luftangriff getötet. Der im Rollstuhl sitzende Scheich Ahmed Jassin und seine Begleiter wurden von drei Raketen getroffen, als sie am Morgen eine Moschee in Gaza verließen. Außer Jassin wurden bei dem israelischen Raketenangriff sieben weitere Menschen getötet, darunter mehrere Leibwächter. 17 Menschen wurden verletzt, darunter zwei Söhne Jassins.

Die Hamas schwor blutige Rache. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon habe „die Pforten der Hölle geöffnet“. Die palästinensische Autonomiebehörde erklärte, Israel habe mit „diesem billigen und schmutzigen Verbrechen“ alle Grenzen überschritten. Sie rief eine dreitägige Trauer aus. Die Flaggen vor dem Sitz von Präsident Jassir Arafat wehten auf Halbmast. Auf einer Sondersitzung des Kabinetts sprach Arafat ein Gebet für Jassin, den er einen Märtyrer nannte.

Scharon dagegen bezeichnete Jassin als „Erzterroristen“ und Massenmörder. Der israelische Verteidigungsminister Mofas sprach vom „palästinensischen bin Laden“. Die Militäraktion stieß in Israel allerdings auch auf Kritik. Die Opposition und einige Mitglieder der Regierung warnten vor einer Zunahme der Gewalt.

Über 200 000 bei Trauermarsch

Mehr als 200 000 Palästinenser nahmen in Gaza an einem Trauermarsch für Jassin teil. Auf dem Friedhof bildeten 400 schwer bewaffnete Militante eine Ehrengarde. Es war die größte Versammlung in Gaza-Stadt seit Jahrzehnten. Auch im Westjordanland strömten Zehntausende zu Protestkundgebungen, in anderen arabischen Ländern verbrannten Demonstranten israelische Flaggen.

„Worte können nicht das Gefühl von Wut und Hass in unseren Herzen beschreiben", sagte Ismail Hanijeh, ein enger Vertrauter Jassins. Die Hamas-Führung kündigte Vergeltung an: Nichts werde sie daran hindern, Scharon „den Kopf abzuschlagen“.
 

7336 Postings, 7994 Tage 54reabgestern früh ist mir der frühstückspeck

 
  
    #227
23.03.04 13:25
angebrannt. bestimmt wurde der ofen von den usa und israel verstellt.  

1564 Postings, 9022 Tage stiller teilhaberIsrael's Assassination

 
  
    #228
23.03.04 13:30
URI AVNERY, avnery@actcom.co.il, www.avnery-news.co.il
ADAM KELLER, info@gush-shalom.org, www.gush-shalom.org/english
Founder of Gush Shalom (Israeli Peace Bloc) and a former Knesset member, Avnery said today:
"This moves the conflict from the level of a solvable national conflict to the level of religious conflict... The fate of the State of Israel is now in the hands of group of persons whose outlook is primitive.... They try to cover up their failures by a catastrophic escalation."
Avnery noted that in the early 1980s Israel encouraged the founders of Hamas to create a counterweight to the PLO. Keller is a spokesperson for Gush Shalom. Both are currently at peace protests in Israel.  

4000 Postings, 7750 Tage AbenteurerJa und ich kriege ne Menge Pickel,

 
  
    #229
23.03.04 13:33
weil die mir mit ihrem Gen-Mais mein Immunsystem terrorisieren!
 

2273 Postings, 7769 Tage TomIndustryIIja, stimmt, und ich bekomme

 
  
    #230
23.03.04 13:46
eine neue anstellung weil sich das fbi und der cia darum gekümmert haben...  

2101 Postings, 8357 Tage ribaldIDTE

 
  
    #231
23.03.04 13:49
Ist doch allg. bekannt, daß es beim Irak
um Öl und geopolitische Gründe ging (Saudis, Israel).
Auch Du willst in Zukunft billig tanken oder?
Warum erwähnst Du nie den weltpolitischen Mist
der Sowjets und dann der Russen?
Auch die Franzosen und Chinesen bieten entsprechendes,
oder auch Deutschland z.B. auf dem Balkan.
Also differenzieren.
Wer nichts tut, macht auch keine Fehler,
und die UN sind eher ein Debattierklub, der nichts
auf die Reihe kriegt außer hohe Gehälter für sich.



 

1564 Postings, 9022 Tage stiller teilhaberdifferenzieren

 
  
    #232
23.03.04 14:00
schönes stichwort, ribald

lassen wir uns doch mal von einem betroffenen 'experten' zeigen, wie so was aussehen könnte....

hier am beispiel: anti-semitismus (wobei anti-semitisnus im prinzip durch anti-alles-mögliche ersetzt werden kann)


Antisemitismus: ein praktischer Leitfaden
von Uri Avnery
uri-avnery.de / ZNet Deutschland 17.01.2004


ZNet > Naher Osten > Antisemitismus / Antijudaismus
Ein ungarischer Witz: während des Junikrieges 1967 traf ein Ungar seinen Freund. ?Warum siehst du so glücklich aus?? fragte er. ?Ich hörte, dass die Israelis heute sechs in Sowjetrussland hergestellte MiGs abgeschossen haben,? erwiderte sein Freund. Am nächsten Tag sah sein Freund sogar noch fröhlicher drein. ?Die Israelis brachten heute weitere acht MiGs zum Absturz,? verkündigte er. Am dritten Tag aber ist sein Freund niedergeschlagen. ?Was ist los? Haben die Israelis heute keine MiGs heruntergeholt?? fragte der Mann. ?Doch sie haben,? antwortete der Freund. ?Aber heute sagte mir jemand, dass die Israelis Juden sind!? Das ist die ganze Geschichte in einer Nussschale. Die Antisemiten hassen die Juden, weil sie Juden sind, ganz unabhängig von dem, was sie tun. Juden können gehasst werden, weil sie reich sind und damit prahlen oder weil sie arm sind und im Schmutz leben. Weil sie eine große Rolle in der bolschewistischen Revolution spielten oder weil einige nach dem Kollaps des kommunistischen Regimes unglaublich reich geworden sind. Weil sie Jesus gekreuzigt haben oder weil sie die westliche Kultur mit der ?christlichen Mitleidsmoral? angesteckt haben. Weil sie kein Vaterland haben oder weil sie den Staat Israel geschaffen haben. Das steckt in der Natur aller Arten von Rassismus und Chauvinismus. Man hasst jemanden, weil er ein Jude, ein Araber, eine Frau, ein Schwarzer, ein Inder, ein Muslim, ein Hindu ist. Was der oder die einzelne an persönlichen Eigenschaften hat, was er oder sie tut, was er oder sie leistet, ist unwichtig. Wenn er oder sie zu einer verhassten Rasse, Religion oder dem weiblichen Geschlecht gehört, wird er oder sie gehasst werden.

Die Antworten auf all die Fragen, die mit Antisemitismus zusammenhängen, folgen dieser Grundtatsache. Zum Beispiel:

Ist jeder, der Israel kritisiert, ein Antisemit?

Absolut nicht. Jemand der Israel wegen gewisser Akte kritisiert, kann deswegen nicht des Antisemitismus verklagt werden. Aber jemand der Israel hasst, weil es ein jüdischer Staat ist ? so wie der Ungar im oben erzählten Witz - ist ein Antisemit. Es ist nicht immer einfach zwischen diesen beiden Arten zu unterscheiden, weil schlaue Antisemiten vorgeben, bona fide Kritik an Israels Aktionen zu üben. Aber jede Kritik an Israel als Antisemitismus hinzustellen, ist falsch und kontraproduktiv. Es schadet dem Kampf gegen Antisemitismus. Viele Personen mit hohem sittlichen Ernst - die positive Auslese der Menschheit - kritisieren unser Verhalten in den besetzten Gebieten. Es ist dumm, sie des Antisemitismus? zu verklagen.

Kann jemand ein Anti-Zionist sein, ohne ein Antisemit zu sein?

Absolut ja. Zionismus ist eine politische Ideologie und muss wie jede andere behandelt werden. Man kann ein Anti-Kommunist sein, ohne anti-chinesisch, ein Anti-Kapitalist sein ohne ein Anti-Amerikaner zu sein, ein Antiglobalist, ein Anti- irgendetwas sein ...Doch wieder ist es nicht einfach, eine klare Linie zu ziehen, weil wirkliche Antisemiten behaupten, nur Antizionisten zu sein. Man sollte ihnen nicht helfen, den Unterschied zu verwischen.

Kann jemand ein Antisemit und gleichzeitig pro-zionistisch sein?

Tatsächlich ja. Der Gründer des modernen Zionismus, Theodor Herzl, versuchte schon, die Unterstützung von bekannten russischen Antisemiten zu gewinnen, indem er ihnen versprach, die Juden aus ihrer Gesellschaft zu holen. Vor dem 2.Weltkrieg hat die zionistische Untergrundorganisation IZL (Irgun ) unter der Aufsicht antisemitischer Generäle ( die auch die Juden los sein wollten) militärische Trainingslager in Polen eingerichtet. Heute empfängt die zionistische extreme Rechte ungeheure Unterstützung von den amerikanischen fundamentalistisch eingestellten Christen, die von der Mehrheit der amerikanischen Juden ? nach einer in dieser Woche veröffentlichten Umfrage - zu tiefst als antisemitisch betrachtet werden. Ihre Theologie geht davon aus, dass am Vorabend der Wiederkunft Christi alle Juden zum Christentum konvertieren müssen oder sie ausgerottet würden.

Kann ein Jude antisemitisch sein?

Das klingt wie ein Oxymoron ? ein Widerspruch in sich selbst. Aber die Geschichte kennt einige Beispiele von Juden, die zu wilden Judenhassern geworden waren. Der spanische Großinquisitor Torquemada war ursprünglich Jude. Karl Marx schrieb ein paar garstige Dinge über Juden, wie auch Otto Weininger, ein bedeutender jüdischer Schriftsteller am Ende des 19. Jahrhunderts. Auch Herzl, sein Zeitgenosse und Wiener Landsmann, schrieb in seinen Tagebüchern einige sehr wenig schmeichelhafte Bemerkungen über Juden.

Wenn jemand Israel mehr kritisiert als andere Länder, die dasselbe tun, ist er dann ein Antisemit?

Nicht unbedingt. Es stimmt, es sollte für alle Länder und Menschen ein und derselbe moralische Maßstab gelten. Die russischen Aktionen in Tschetschenien sind nicht besser als unsere in Nablus, vielleicht sogar schlimmer. Das Problem ist, dass Juden als ?das Volk der Opfer? dargestellt wird, und es sich selbst als solches darstellt und (tatsächlich) ein ?Volk der Opfer? war. Deshalb ist die Welt schockiert, dass die Opfer von gestern die Täter von heute sind. An uns wird ein höherer moralischer Maßstab gelegt als an andere Völker. Und das ist so ganz in Ordnung.

Ist Europa wieder antisemitisch geworden?

Nicht wirklich. Die Zahl der Antisemiten in Europa ist nicht gewachsen, ja, sie ist eher zurück gegangen. Was gewachsen ist, ist das Maß der Kritik an Israels Verhalten gegenüber den Palästinensern, die nun als die ?Opfer der Opfer? erscheinen.
Die Situation in einigen Vororten von Paris, die oft als Beispiel für wachsenden Antisemitismus genannt wird, ist aber eine ganz andere Sache. Wenn nordafrikanische Muslime auf nordafrikanische Juden treffen, dann übertragen sie den israelisch-palästinensischen Konflikt auf europäischen Boden. Es ist auch eine Fortsetzung der Fehde zwischen Arabern und Juden, die in Algerien begann, als Juden das französische Regime unterstützten und die Muslime sie als Kollaborateure der verhassten Kolonialherren betrachteten.

Warum hat dann die Mehrheit in den europäischen Staaten bei einer vor kurzer Zeit ausgeführten Umfrage ausgesagt, dass Israel für den Weltfrieden eine größere Gefahr als andere Staaten darstellt?

Da gibt es eine einfache Erklärung. Die Europäer sehen in ihren Fernsehprogrammen jeden Tag, was unsere Soldaten in den besetzten palästinensischen Gebieten tun. Von dieser Konfrontation wird mehr als von jedem anderen Konflikt auf Erden ( mit Ausnahme des augenblicklichen Konfliktes im Irak) berichtet, weil Israel ?interessanter? ist auf Grund der langen Geschichte der Juden in Europa und weil Israel den westlichen Medien näher steht als die muslimischen und afrikanischen Länder. Der palästinensische Widerstand, den Israel ?Terrorismus? nennt, scheint für viele Europäer dem französischen Widerstand unter deutscher Besatzung zu ähneln.

Und wie ist es mit der antisemitischen Manifestation in der arabischen Welt?

Zweifellos sind typisch antisemitische Anzeichen in letzter Zeit in den arabischen Diskurs geraten. Es genügt zu erwähnen, dass die berüchtigten ?Protokolle der Weisen von Zion? auf arabisch veröffentlicht wurden. Das ist ein typisch europäischer Import. Die Protokolle wurden von der Geheimpolizei des zaristischen Russlands erfunden.
Was immer für Unsinnigkeiten von gewissen ?Experten? ausgesprochen werden, so gab es nie einen weit verbreiteten muslimischen Antisemitismus, wie er im christlichen Europa existiert hat. Während seines Machtkampfes hat der Prophet Muhammad auch gegen benachbarte jüdische Stämme gekämpft. So kamen ein paar negative Passagen über Juden in den Koran. Dies kann aber nicht mit den antijüdischen Passagen der neutestamentlichen Geschichte über die Kreuzigung Christi verglichen werden, die die christliche Welt vergiftet und unendliches Leid verursacht haben. Das muslimische Spanien war für die Juden ein Paradies, und niemals gab es in der muslimischen Welt einen jüdischen Holocaust. Selbst Pogrome waren äußerst selten.

Mohammad verfügte, dass die ?Völker des Buches? (Juden und Christen) tolerant behandelt werden sollten; sie wurden zwar Bedingungen unterworfen, die aber unvergleichlich liberaler waren als im Europa der damaligen Zeit. Die Muslime haben ihre Religion nie mit Gewalt Juden und Christen aufgezwungen, was allein die Tatsache belegt, dass fast alle aus dem katholischen Spanien vertriebenen Juden sich in muslimischen Ländern ansiedelten und dort wohl fühlten. Nach Jahrhunderte langer muslimischer Herrschaft sind Griechen und Serben durchaus Christen geblieben.

Wenn Frieden zwischen Israel und der arabischen Welt zustande gebracht wird, werden wahrscheinlich (und hoffentlich ) die giftigen Früchte des Antisemitismus aus der arabischen Welt zum größten Teil verschwinden ( so wie die giftigen Früchte des Araberhasses in unserer Gesellschaft).

Sind die Äußerungen des Ministerpräsidenten von Malaysia, Mahathir bin Muhammad, über die jüdische Weltkontrolle antisemitisch?

Ja und nein. Sicherlich illustrieren sie die Schwierigkeit, den Antisemitismus festzunageln. Von einem sachlichen Standpunkt aus hatte der Mann recht, wenn er behauptet, die Juden hätten einen weit größeren Einfluss als ihr prozentualer Anteil an der Weltbevölkerung dies allein berechtigen würde. Es stimmt, dass die Juden einen großen Einfluss sowohl auf die Politik der Vereinigten Staaten, der einzigen Supermacht, als auch auf die amerikanischen und internationalen Medien ausüben. Man braucht nicht die gefälschten ?Protokolle?, um sich diesen Fakten zu stellen und seine Ursachen zu analysieren. Aber der Ton macht die Musik, und Mahathirs Musik klang tatsächlich antisemitisch.

Sollten wir also den Antisemitismus ignorieren?

Ganz sicher nicht. Rassismus ist eine Art Virus, der in jeder Nation und in jedem menschlichen Wesen existiert. Jean-Paul Sartre sagte, wir seien alle Rassisten. Der Unterschied liegt nur darin, dass einige von uns dessen bewusst sind und dagegen ankämpfen, während andere diesem Übel erliegen. In normalen Zeiten gibt es eine kleine Minorität eklatanter Rassisten in jedem Land; aber in Zeiten der Krise kann ihre Zahl plötzlich katastrophal wachsen. Das ist eine ständige Gefahr, und jedes Volk muss gegen die Rassisten in seiner Mitte kämpfen.

Wir Israelis sind wie alle anderen Völker. Jeder von uns kann in sich einen kleinen Rassisten entdecken, wenn er ernsthaft genug danach sucht. Wir haben in unserem Land fanatische Araberhasser, und die historische Konfrontation, die unser Leben beherrscht, lässt ihre Macht und ihren Einfluss noch mehr wachsen. Es ist unsere Pflicht, sie zu bekämpfen. Wir sollten es den Europäern und den Arabern aber selbst überlassen, sich mit ihren eigenen Rassisten zu befassen.




 

4000 Postings, 7750 Tage AbenteurerIch will auch arbeiten und endlich

 
  
    #233
23.03.04 14:02

mein Geld auf "ehrliche" Art und Weise verdienen!
also

Lieber CIA,
ich möchte mich bei Euch hiermit bewerben. Ich bin Spekulant und habe keinen anständigen Beruf gelernt. Ich verdiene mein Geld " mit ein paar geschickten Aktienkäufen" mit denen ich "finanziell die Tatsache vertusche, dass man nichts weiß, nichts kann und nichts verstehe." (Zitat von Uschi)

Leider muss ich gestehen, dass ich immer bei der Einreise in Eurer schönes Land die Tatsache verschwiegen habe, Mitglied der Kommunistischen Partei zu sein.

Ich gelobe aber Besserung, solltet Ihr mir monatlich einen Scheck rüber reichen, der dann als Beweis für meine ehrliche Arbeit von allen Kritikern akzeptiert wird.

Mein Notendurchschnitt war leider nur bei 4.

Grüße vom Abenteurer  
 

7 Postings, 7586 Tage ctas@aldy

 
  
    #234
23.03.04 14:07
...einzelne Körperteile (inclusive abgetrenten Kopf) vom getroffenem.  

2718 Postings, 7582 Tage IDTE@ribald

 
  
    #235
23.03.04 14:08
genau. nur lernen manche schneller als andere. deswegen gibt es den debattierklub, da bringt jeder seine erfahrungen ein und versucht die anderen zu überzeugen. wenn nun aber einer die anderen unter vorspiegelung falscher tatsachen verarscht, dann muss dieser eine meiner meinung nach bestraft werden!!! nur der dumme blair wollte es glauben.
den wltpolitischen mist der russen muss man nicht mehr erwähnen weil es die su nicht mehr gibt. ausserdem waren auch sie gegen den irakkrieg obwohl sie andernorts gegen islamisten kämpfen. manche lernen halt schneller als andere...
noch mal zur uno. schade dass dieses komische amiland ein vetorecht hat. ansonsten würde einigkeit herrschen. wurden genug uno-resolutionen z.b. zum zaun in israel vorgeschlagen. doch wer hats verhindert?????  

7336 Postings, 7994 Tage 54reabwas ist so schlecht am zaun?

 
  
    #236
23.03.04 14:16
man kann doch von keinem land verlangen, dass es zuschaut während seine bevölkerung in die luft gesprengt wird. wenn man den realen terror begreift ist man nur überrascht, wie zivilisiert israel auf diesen reagiert. man erinnere sich nur an die hysterie in deutschland während dem raf-terror.

das endergebnis wird eine weitgehend geräumte westbank und ein eingeschnürter gaza sein. die palästinenser können sich dann bei ihrer führung bedanken. das tor zur hölle hat sich geöfnet. fragt sich nur für wen.  

4000 Postings, 7750 Tage Abenteurerin 40 Jahren, gibt es dann eine

 
  
    #237
23.03.04 14:20
Wiedervereinigung nach deutschem Vorbild!  

2101 Postings, 8357 Tage ribald54reab

 
  
    #238
23.03.04 14:22
Nur die Älteren unter uns hier begreifen das.
Voll einverstanden.

Schaun mer mal
ribald  

4000 Postings, 7750 Tage Abenteurer@ribald

 
  
    #239
23.03.04 14:26
Ich habe es auch begriffen und bin noch nicht so alt.
Kann man doch sagen wenn man noch 2/3 des Lebens vor sich hat oder?

Grüße Abenteurer
 

2718 Postings, 7582 Tage IDTEzaun

 
  
    #240
23.03.04 14:28
das schlechte an dem zaun ist das sie die eigentlichen besitzer nun überhaupt nicht mehr auf ihr land lassen!!!! mal abgesehen davon dass die paläst. hauptsächl. auf israel. gebiet arbeiten.macht sich bestimmt gut dem chef jeden 2. tag zu sagen:" konnte nicht kommen, der zaun war zu." ebenso krankenhäuser etc. schafft nur noch mehr armut unter den palästinensern und noch mehr wut.  

129861 Postings, 7679 Tage kiiwiiMal ein israelischer Bombenleger: Menachem Begin

 
  
    #241
23.03.04 14:28
M e n a c h e m  B e g i n

http://www.us-israel.org/images/mbegin.jpg


(1913-1992)

Menachem Begin was born in Brest­Litovsk in 1913. As a child he was forced to flee with his family to escape the fighting between the German and Russian armies in World War I.

A passionate Zionist from an early age, he joined Ze'ev Jabotinsky's Betar youth movement in his teens, rising quickly to important administrative and leadership positions.

By 1936 he was in charge of Betar Czechoslovakia, and in 1938 he became the head of Betar Poland, an organization with 100,000 members which engaged in weapons training to defend Polish Jewry, preparation and transport of “illegal” immigrants to Israel, agricultural training, and communications.

In 1940, Begin was imprisoned in Siberian labor camps by Josef Stalin's NKVD (a forerunner of the KGB). After the Nazi invasion of the Soviet Union in 1941, he was set free by dint of his Polish citizenship, and joined the Free Polish Army, which in 1943 made its way to British­controlled Palestine for training.

Contacting the dormant Jewish underground, Irgun Zvai Leumi, Begin set about planning a Jewish uprising against the British authorities. This began in 1944, but increased in pace and scope immediately after World War II and continued until late 1947.

B e g i n  o r d e r e d  m a n y  o f  t h e  I r g u n 's  o p e r a t i o n s,  including the Akko prison breakout and the  d e s t r u c t i o n (=b o m b i n g) of  the  c e n t r a l  B r i t i s h  a d m i n i s t r a t i v e  o f  f  i c e s  i n  t h e  K i n g  D a v i d  H o t e l. Following the establishment of the State of Israel in 1948, Begin disbanded the Irgun.

From 1948 to 1977, Menachem Begin was the leader of Israel's opposition. In the 1950's, he led the movement against accepting German reparations for the Nazi Holocaust.

In 1965, Begin merged his Herut Party with the Liberals to form Gahal, which later served as the foundation of the Likud Party. The crisis atmosphere in 1967 saw the establishment of a National Unity Government, which finally brought Begin and other Gahal leaders to the Cabinet table. The National Unity Government continued until 1970, when Begin insisted that Israel condition Egyptian President Gamal Abdel Nasser's extension of the cease-fire across the Suez Canal on the signing of a peace treaty recognizing Israel.

In 1977, Begin was elected Prime Minister. As Premier, he helped initiate the peace process with Egypt, which resulted in the Camp David Accords and the 1979 Israel­Egypt Peace Treaty.

Begin invested national resources in development programs for Israel's poorer neighborhoods and sought to liberalize Israel's economy.

In 1981, Begin ordered the Israeli Air Force to bomb the Osirak nuclear reactor in Iraq, where the Iraqi regime was developing nuclear weapons. Though Israel was roundly condemned by the international community at the time, it became apparent during the 1991 Gulf War that Israel's action had succeeded in hampering Baghdad's drive to acquire nuclear weapons.

In 1982, after repeated acts of PLO terror, Israel launched Operation Peace for Galilee to remove the terrorist threat from Israel's northern border.

Begin's decision to encourage Ethiopian Jews to immigrate to Israel later culminated in Operation Moses, which brought thousands en masse to Israel in the early 1980's.

Following the death of his wife, Aliza, in the winter of 1982, Begin resigned as Prime Minister. He spent the rest of his life in seclusion, glimpsed in public only at memorials for his wife or at the weddings of his grandchildren. He died March 9, 1992, and was buried on the Mount of Olives in Jerusalem.




T h e  B o m b i n g  o f  t h e  K i n g  D a v i d  H o t e l


http://www.us-israel.org/jsource/images/jeru/kingdavbomb.jpg


The King David Hotel was the site of the British military command and the British Criminal Investigation Division. The Irgun chose it as a target after British troops invaded the Jewish Agency June 29, 1946, and confiscated large quantities of documents. At about the same time, more than 2,500 Jews from all over Palestine were placed under arrest. The information about Jewish Agency operations, including intelligence activities in Arab countries, was taken to the King David Hotel.

A week later, news of a massacre of 40 Jews in a pogrom in Poland reminded the Jews of Palestine how Britain's restrictive immigration policy had condemned thousands to death.

Irgun leader Menachem Begin stressed his desire to avoid civilian casualties and said three telephone calls were placed, one to the hotel, another to the French Consulate, and a third to the Palestine Post, warning that explosives in the King David Hotel would soon be detonated.

On July 22, 1946, the calls were made. The call into the hotel was apparently received and ignored. Begin quotes one British official who supposedly refused to evacuate the building, saying: "We don't take orders from the Jews."1 As a result, when the bombs exploded, the casualty toll was high: a t o t  a l  o f  9 1  k i l l e d  and 45 injured. Among the casualties were 15 Jews. Few people in the hotel proper were injured by the blast.2

In contrast to Arab attacks against Jews, which were widely hailed as heroic actions, the Jewish National Council denounced the bombing of the King David.3

For decades the British denied they had been warned. In 1979, however, a member of the British Parliament introduced evidence that the Irgun had indeed issued the warning. He offered the testimony of a British officer who heard other officers in the King David Hotel bar joking about a Zionist threat to the headquarters. The officer who overheard the conversation immediately left the hotel and survived.4


Notes

1. Menachem Begin, The Revolt, (NY: Nash Publishing, 1977), p. 224.

2. J. Bowyer Bell, Terror Out Of Zion, (NY: St. Martin's Press), p. 172.

3. Anne Sinai and I. Robert Sinai, Israel and the Arabs: Prelude to the Jewish State, (NY: Facts on File, 1972), p. 83.

4. Benjamin Netanyahu, ed., "International Terrorism: Challenge And Response," Proceedings of the Jerusalem Conference on International Terrorism, July 2­5, 1979, (Jerusalem: The Jonathan Institute, 1980), p. 45.



Photo Credit: Israeli Government National Photo Collection
 

7336 Postings, 7994 Tage 54reabwg. zaun.

 
  
    #242
23.03.04 14:33
da sollten sich die palästinenser nicht beschweren. sie wollten sharon, sie wollten den zaun - sie werden alles bekommen. man kann nicht lohn, medezin und brot von israel verlangen und die israelis gleichzeitig in den tot bomben. zeugt von starker verwirrung.  

2718 Postings, 7582 Tage IDTEwer hat denn

 
  
    #243
23.03.04 14:39
die palästinenser landlos, arbeitslos und brotlos gemacht??? da müssen wir wohl die israelische großzügigkeit preisen. wundert mich, das noch keiner israel. staatsbürger werden wollte...  

4000 Postings, 7750 Tage Abenteurer@reab

 
  
    #244
23.03.04 14:39
Du wieder mit Deinem Zy(i)(o)nismus. Für Medizin und Brot sorgt doch wohl die EU. Israel kümmert sich aber um Arbeitsplätze, indem sie die von der EU gebauten Krankenhäuser wegsprengt!

Grüße Abenteurer
 

4000 Postings, 7750 Tage Abenteurer@IDTE

 
  
    #245
23.03.04 14:41
Geht doch nicht, wegen der doppelten Staatsbürgerschaft!  

2273 Postings, 7769 Tage TomIndustryIItja idte nicht gut informiert.

 
  
    #246
23.03.04 14:44
es gibt einige hunderttausend die zwar araber sind, aber gleichzeitig israelische staatsbürger. surpise, surprise, es gibt auch schwarze israelis :)  

4000 Postings, 7750 Tage Abenteurerund viele sprechen nur Russisch o. T.

 
  
    #247
23.03.04 14:47

2718 Postings, 7582 Tage IDTEist mir schon klar

 
  
    #248
23.03.04 14:48
meinte auch vielmehr zum zionismus überlaufen, vor lauter dankbarkeit...denn die israeliten zeigen ja jeden tag welcher gott der stärkere ist...  

7336 Postings, 7994 Tage 54reabsehr viel von dem elend unter dem die

 
  
    #249
23.03.04 14:54
palästinenser heute leiden haben sie selbst verursacht. wie gut würde es ihnen heute gehen, wenn sie das angebot von m. begin angenommen hätten. aber sie wollten immer mehr. zum schluß werden sie nichts mehr haben.

die nicht kleine gruppe der israelischen palästinenser - die konnten bei der staatsgründung nicht vertrieben werden; sie waren schon von den israelischen truppen umzingelt - werden wohl die einzig glücklichen palästinenser bleiben.  

471 Postings, 7679 Tage Boersenfeger@tom, 54rab und ribald

 
  
    #250
23.03.04 14:56
Haben das meiste richtig auf dem Punkt gebracht.

Mit den Arabern ist wirklich kein Frieden zu schliessen ... ich halte diese Bevoelkerung kollektiv fuer KAUM ueberlebensfaehig ...sie erinnern mich an ein minderbemitteltes Kind , dass agressiv um sich schlaegt und die SCHULD IMMER bei den anderen ( meist weiterentwickelten menschen sucht)

DAS IST EINFACH MEIN URTEIL jahrelanger Beobachtung ..

Man muss einfach ehrlich sein und akzeptieren ...dass bei den Arabern bestimmte Merkmale immer wieder zu vorschein kommen ... dazu gehoeren:  Leicht Reizbar , minderwertigkeits komplexe ... was die unterdrueckung ihrer eigenenn Frauen sehr gut erklaert .,  Mistrauen gegenueber seinen engsten Freunden ..., Hinterhaeltigkeit ( ist euch schon mal aufgefallen, dass Dir ein Araber nie direkt in die Augen schaut ...es sei denn mit Sonnenbrille???? . Infantile DUMMHEIT und Troztigkeit ... Dies ist sogar bei hoeher gestellten und studierten Arabern genauso gut zu beobachten wie bei der sogenannten Mittselschicht ...


Mein FAZIT LAUTET  ... wir muessen die ARABER weltweit ISOLIEREN , denn wer einen MASSENMOERDER zum MAerthyrer erklaert(scheich Jassin) ( und das macht 90% der arabischen Bevoelkerung ...der hat jede Chance eines DIALOGES VERPASST)

Wir muessen anfangen ehrlich mit uns zu sein und einfach akzeptieren , dass die Araber in unseren LAendern mehr schaden anrichten , als ,dass sie eine Bereicherung darstellen.


mfg


boersenfeger
;-)

 

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