Bayer AG
https://www.deraktionaer.de/artikel/...hauptversammlung-20200241.html
"2,80 Euro sind zu viel", sagte Union Investment-Analyst Janne Werning der Wirtschaftswoche am Donnerstag mit Blick auf die je Aktie vorgeschlagene Ausschüttung. "Wir halten es nicht für sinnvoll, dass Bayer den gesamten Bilanzgewinn für die Dividende ausschüttet, solange nicht klar ist, wie viel ein möglicher Glyphosat-Vergleich in den USA kostet und auch die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie noch unbestimmt sind."
und
Bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat signalisiert Union Investment dagegen Zustimmung:
klingt für mich genau verkehrt herum. Union investment hält aber auch nur unter 1% der Aktien.
Baumann zu unterstützen ist pures Narrentum. Die Dividende kann man ja noch verstehen, aber angesichts der Drohunger Banken zur Abstufung von Bayer ist sehr riskant, kommt eine teure Einigung wird diese fallen oder man macht den anderen Schritt und macht eine Kapitalerhöhung. Es gibt innovative Unternehmen mit geringen Dividenden, die hoch bewertet sind. Bayer soll so etwas scheinbar nicht werden.
Wieso soll ich der einen These mehr glauben als der anderen? Weil ein Heilsbringer mehr Heil verspricht als der andere, ein paar oder mehrere Eckdaten (sind diese wirklich richtig) mehr kennt oder zu kennen glaubt als der andere? „Durchs Telefon und durch die Hose: keine Diagnose“, heißt es namentlich in der Medizin von altersher. Und so bleibt analog an der Börse für mich alles nur ein mehr oder weniger spekulativer Tipp. Und da tippe ich darauf, dass Bayer aktuell auch mit diesem Management in verbessertem Fahrwasser fährt.
Soweit ich mich erinnern kann, können solche Schadenersatzforderungen in den USA nicht übertragen werden. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht ..
Mein Tipp wäre: maximal 6 Mrd im Vergleich und 1-2 Mrd für Rückstellungen für weitere Klagen.
Als USA-Unterstützer (Resochin) hat man sicherlich eine wesentlich bessere Verhandlungsposition als zuvor. Alles über 6 Mrd wäre für mich enttäuschend, wobei der Markt wohl von 10 Mrd ausgehen dürfte.
Aber Bayer hat definitiv eine Erneuerung im Vorstand nötig. Aber nach einem Vergleich, egal wie teuer er ist, wird Baumann sicher in den Himmel gelobt, obwohl er immer noch kein Vorstandsvorsitzender ist, der Bayers Potential nutzt. Und die Möglichkeit ihn loszuwerden besteht.
Über die Dividende kann man streiten. Über Baumann m. E. nicht und ich hege keinen Hass gegen ihn, sondern ich denke eben rational und da bedarf es einer Erneuerung des Vorstandes, sonst wäre ein beträchtlicher Teil des Knowhows von Monsanto verschenkt. Abgesehen davon, dass etwas angelsächsiches Denken im Vorstand dem Unternehmen gut täte.
Bislang veröffentlichte Prognose ohne Berücksichtigung der Auswirkungen aus COVID-19-Pandemie
Bayer sieht Geschäftsentwicklung 2020 durch Pandemie "beeinflusst"
Bewertung positiver wie auch negativer Effekte erst im weiteren Jahresverlauf möglich
Konzernerg 1Q +20% auf 1,489 Mrd EUR
EBITDA ber. 1Q 4,391 (PROG 4,102/Vj 3,983) Mrd EUR
Umsatz 1Q 12,252 (PROG 12,845/Vj 12,252) Mrd EUR
Moderation
Zeitpunkt: 27.04.20 11:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 27.04.20 11:10
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Da kann man nur mit den Ohren schlackern
Ich behaupte mal kein deutsches Unternehmen wird dieses EBITDA in q1 20 Schlagen
Bayer ist ne Maschine
Den negativen operativen Cashflow, haben Sie mit Verlusten aus Forderungen und den Anstieg von Verbindlichkeiten begründet,
aber wieso ist das zahlungswirksam oder verschiebt sich der "Gewinn" dann ins nächste Quartal ?
Sonst würde das Ergebnis doch nicht, trotz Umsatzwachstum etc. gut sein.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ng-werner-wenning-1.4889823
Alle Punkte wurden angenommen:
- 98.7% für die Gewinnverwendung
- 92.5% für die Entlastung des Vorstands
- 94% für die Entlastung des Aufsichtsrats
Sonst kaufst du sie halt morgen etwas billiger.
Spart ggf. sogar die Kapitalertragssteuer.
Gruß
Ich gehe bewusst in Risiko ein, weil in den USA sehr viele Klagen auf das Unternehmen zukommen und da dürfte die Aktie nochmal stark unter Druck setzen. Die USA und die US-Bürger sind massiv verschuldet und genau da sehe ich Risengefahren für Bayer, weil in diesen Phasen neigen US-Gerichte zu dramatisch überhöhte Geldstrafen anzuheben. Wenn das geschieht, müssen wir mit einem Insolvenz im Eigenregie rechnen oder mit Trennung von Monsanto. Mein Einstieg hier ist sehr spekulativ aber auch chancenreich