Saddams Hinrichtung schon heute oder morgen!
Seite 2 von 7 Neuester Beitrag: 25.01.07 13:03 | ||||
Eröffnet am: | 29.12.06 19:53 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 166 |
Neuester Beitrag: | 25.01.07 13:03 | von: ostseebrise. | Leser gesamt: | 5.179 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 8 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 7 > |
halte aber das heute praktizierte Christentum
in Europa für sinnvoll.
... auch für Dich.
Liebe Grüsse
B.
"jedoch selbst z.B. die bekanntesten Physiker leugnen keinen Gott. Das tun nur sehr verbohrte Menschen."
Apfelsaft
.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
doch sicherlich bekannt sein. -->
"jedoch selbst z.B. die bekanntesten Physiker leugnen keinen Gott. "
Dagegen:
"Das tun nur sehr verbohrte Menschen" -->
Stellt eine persönliche Meinungsäusserung dar.
Das dürfte doch erlaubt sein, oder
stört das etwa einen Herrn Beck?
Liebe Grüsse
B.
Als Atheist meine ich aber, dass durch den Glauben an Gott vernünftihe Werte und Normen gesetzt werden könnten. Allerdings sind wir davon meilennweit entfernt. Ich denke nur an die Deutschen Christen oder die Islamisten, die die Religion mißbrauchen, um zu Macht zu kommen.
Und wenn ich hier lese, dass irgendwelche Gläubigen sich den Tod eines Menschen wünschen, der zweifellos große Schuld auf sich geladen hat, aber am Boden liegt, kann ich nur den Kopf schütteln. Für diese Leute muss Religion so fremd sein wie der Tangotanz für die Kuh.
...denn jesus christus sagt: (obacht kiiwii *g*):
"Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; 28 segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. 29 Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. 30 Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück. 31 Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch! 32 Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben ihre Freunde. 33 Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, welchen Dank habt ihr davon? Denn die Sünder tun dasselbe auch. 34 Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr etwas zu bekommen hofft, welchen Dank habt ihr davon? Auch die Sünder leihen den Sündern, damit sie das Gleiche bekommen. 35 Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. (Lukas 6, 27ff)
haben:
"Und wenn ich hier lese, dass irgendwelche
Gläubigen sich den Tod eines Menschen wünschen,
der zweifellos große ...."
Ich bin Agnostiker.
Bei Dir erstaunt mich - untypisch für gebildete,
intelligente Menschen - oft eine gewisse Intoleranz.
Grüsse
B.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
berichtet eben BBC.
.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
aber das wollen die mehrheitlich hier vertretenen
Gutsmenschen nicht hören:
Bush ist doch viel schlimmer, kommt dann.
Grüsse
B.
Bin für klare Kante:
Hang'em
...und gut is; dann gilt
"Klappe zu - Affe tot"
.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
man ist zwar grundsätzlich gegen die todesstrafe, aber manchmal muß man eben mal ne ausnahme machen.
Jesus lehrt, dass man seinen Feinden vergeben soll, weil auch Gott bereit ist, den Menschen Ihre Verfehlungen zu vergeben. Das wird mit dem folgenden Bibelzitat deutlich: „Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist“ (Lukas 6, 36). Auch im Vaterunser heißt es: „...und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“.
Das Wesen christlicher Vergebung wird besonders deutlich im Gebet von Jesus über die Vollstrecker seines Todesurteils: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23, 34).
ausserdem sind es die Iraqis selber, die ihn hängen werden...
.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
Hier wird groß und breit über den armen Täter diskutiert. Die vielen (tausende) Opfer spielen keine Rolle. Welches Leid die und ihre Familien erlitten haben, scheint keinen zu interessieren. Man, was seid ihr nur für teilnahmslose Theoretiker.
Hacke, Spitze, 1, 2, 3!!!
.»Ich bin glücklich, wollte Jakob sagen, aber der Satz war wie ein Holzpüppchen, das man behutsam aufstellte und das sich doch nur einen Augenblick hielt, bevor es umkippte.«
– Isabelle und Jakob treffen sich am 11. September 2001 nach Jahren auf einer Party in Berlin wieder. Sie verlieben sich, heiraten und bekommen die Chance, nach London zu ziehen, wo Jakob – Schicksal? Zufall? – eine Stelle in einer Anwaltskanzlei antritt, die eigentlich für einen Kollegen vorgesehen war, der bei den Anschlägen auf das World Trade Center umgekommen ist. Isabelle arbeitet von dort aus weiter für ihre Berliner Grafikagentur und genießt, in den spannungsreichen Wochen vor Ausbruch des Kriegs im Irak, ihr Londoner Leben.
Die beiden haben alles, was ein junges, erfolgreiches Paar braucht – und stehen doch mit leeren Händen da. Sehnsüchtig und ratlos sehen sie zu, wie ihr Leben aus den Fugen gerät. Jakob ist fasziniert von seinem Chef, Isabelle von Jim, dem Dealer. Die untergründigen Ströme von Liebe und Gewalt werden spürbar, und das Nachbarskind Sara wird ihr Opfer.
Wie das Weltgeschehen ins eigene Leben eingreift, wie sehr dabei die Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen oder mitzufühlen, kollidiert mit der Sehnsucht nach existentiellen Erfahrungen, das erzählt Katharina Hacker meisterlich. Sie erzählt von jenen Mittdreißigern, die alle Möglichkeiten und Handlungsfreiheiten haben, sich selbst und die Menschen in ihrer Umgebung aber nicht vor Unheil bewahren können.
»Er hätte sie gerne gefragt, warum sie einander fremd wurden, allerdings war er nicht sicher, ob er es sich nicht einbildete, ob sie einander in Berlin näher gewesen waren. Vielleicht war es nur eine veränderte Entfernung, vielleicht war sie mit etwas beschäftigt, über das sie nicht sprach, und er dachte an den Lärm der Nachbarn, den er nachts einmal gehört hatte. Still hielt er sich in ihrer Nähe und schaute sie an, als könnte er ihrem Gesicht ablesen, was zu tun sei.«
Katharina Hacker - Die Habenichtse -
.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
PS für unsere Fundamentalisten:
Vatikan kritisiert Todesurteil gegen Saddam Hussein
Rom - Der Vatikan hat die Bestätigung des Todesurteils gegen den irakischen Ex-Diktator Saddam Hussein kritisiert. „Ich glaube nicht daran, dass man ein Verbrechen durch ein anderes Verbrechen ausgleichen kann“, sagte der Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Martino. Der Vatikan hoffe, dass das Urteil nicht vollstreckt wird, sagte Martino der römischen Zeitung „La Repubblica“ (Donnerstagausgabe).
„Die Kirche verlangt, dass das menschliche Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tode geschützt ist“, sagte Martino. Er fügte hinzu: „Die Todesstrafe ist kein natürlicher Tod. Niemand darf den Tod herbeiführen, nicht einmal der Staat.“ Zugleich plädierte Martino für eine Friedenskonferenz und Verhandlungen auf internationaler Ebene, um die Konflikte im Irak, im Libanon und im gesamten Nahen Osten zu lösen. (dpa)
(...)Saddam Hussein war am 5. November wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt worden. Es ging dabei um die Tötung von 148 schiitischen Bewohnern des kleinen Städtchens Dudschail, in dem Aufständische 1982 einen Attentatsversuch gegen den Diktator verübt hatten. Der Fall sollte nach den Vorstellungen der irakischen Regierung und der US-Besatzungsmacht nur das erste in einer Reihe von Verfahren sein. Durch den Prozess sollten die Iraker eine Basis für nationale Versöhnung finden. (...) Viele Kurden irritiert nun die Aussicht, dass Saddam Hussein für seine Genozid-Verbrechen gegen ihr Volk nie mehr zur Rechenschaft gezogen werden könnte. Denn die Hinrichtung soll offenbar vollzogen werden, noch bevor der laufende zweite Prozess wegen der Ermordung Hunderttausender Kurden beendet ist."
aber gelle, immer wie man's grad brauchen kann...
(außerdem: Ungläubige berufen sich auf den Vatikan -- nur lachhaft)
.
MfG
kiiwii
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)