S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?8
keiner von den Shorties hat in den letzten Tagen gecovert
WorldQ ist mit +0,06% lediglich wieder sichtbar geworden, hingegen ist QubeR mit +0,5% neu hinzu gekommen - verdammt mutig
Hier die Infos des Scheins:
https://www.google.com/...AT.pdf&usg=AOvVaw2Ld2xkoCMETs2zZZzKmxHF
https://www.comdirect.de/inf/optionsscheine/...RCH_VALUE=AT0000A2HQA7
Wieso aber wird für AT0000A2HQA7 nirgends ein Kurs gestellt?
Dieser Schein müsste für das Mitarbeiter Optionsprogramm aufgelegt worden sein.
Soweit mir bekannt ist, liegt der Basispreis bei 32 Euro.
Das bedeutet, dass der Besitzer dieses Scheines für alles, was die Aktie in 2025 oberhalb von 32 Euro steht Geld beziehen wird.
Der Kurs muss also bei 32 + Kaufpreis des Scheines beispielsweise 4 Euro = 36 Euro stehen, damit der jeweilige Mitarbeiter +/- Null raus kommt.
Bei 40 Euro wären es dann dementsprechend 100% Plus.
Ja, laut IR pdf liegt die Barriere bei eingangs 32,867
Stammaktien der S&T AG
• Neue Lieferaktie: Neu auszugebende Stammaktie der S&T AG
• Eigene Lieferaktie: Eigene Aktie der S&T AG
Eingangs festgelegt auf 32,868 EUR je Bestehender Aktie (angepasst gemäß den Emissionsbedingungen von Zeit zu Zeit)
Ende der Laufzeit der Aktienoptionsscheine am 30.7.2025
Mir ist das Konstrukt nicht so klar
Wenn Niederhauser davon spricht, daß der Optionsschein bei Erreichen des Ziels (ich nehme an 32,86) 4x mehr Rendite bringt als die verkauften Aktien (Mitte August 20 zu ca. 25), dann müßte er nicht bei +-0 stehen, sondern sich mehr als verdoppelt haben, etwa 120%.
https://ir.snt.at/news/...n_the_sale_of_shares_by_the_executi.en.html
...schätze da werden bald ein paar Leerverkäufer umdenken.
Hatte nur den Versuch gestartet, es einzuordnen, inwieweit speziell dieser „firmen intern aufgelegte“ (?) OS tatsächlich ein so großer Vertrauensbeweis sein kann.
Wenn ich es richtig einordne, dann eben mit Strike 32 nochwas bis Sommer 2025.. Das sollte passen.
Und ich meine zu erinnern, dass HN nicht exorbitant hohe Summen dort investiert hat, also überschaubar relativ gesehen.
Mehr kann ich leider nicht beitragen, sorry. Aber @klei hat ja schon einiges beantwortet, Dank dafür
Allein für die 2020 ausgegebenen 1.350.000 Opt.scheine wurden von den 4 Vorstandsmitgliedern immerhin 4,057 Mio Euro plus Steuern aufgewendet. Es gibt aber auch noch weitere Tranchen, z.B. hat Niederhauser vor kurzem aus der Tranche 2018 zugekauft.
Aber alles ohne Gewähr, da ich auch kein Fachmann für diese Fragen bin.
Die rechnen sicher bald mit dem geplantem Verkauf und sehr guten Geschäftszahlen sowie Aufnahme in TecDAX ?
Aber so lange man es nicht komplett verstanden hat bleibt immer das Risiko dass man einem Wunschdenken erliegt.
Ich versuche mal zusammenzufassen wie ich es verstanden habe und die konkreten Zahlen, die in dem Prospekt genannt sinnt sind dabei zu verwenden.
Der Schein ist nicht handelbar, sondern wird bei Bezug von S&T bedient. Entweder als Aktien aus dem S&T Bestand oder durch allfällig neu ausgegebene Aktien.
Das Ganze soll ja ein incentive sein, dass das Management seine Ziele erreicht und entsprechend profitiert. Weiterhin soll vermutlich der Kapitaleinsatz reduziert werden im Vergleich zum direkten Aktienkauf. Vermutlich hat auch das Management nicht wirklich damit gerechnet die Aktie nochmal unter 14 kaufen zu können.
Gehen wir davon aus, dass das Konstrukt dem Management erlaubt ab Juli 2025 (oder auch schon vorher???) die Aktie zu einem Preis von 32,86 zu kaufen.
Das würde nur Sinn machen, wenn das Management davon ausgeht, dass der Kurs erheblich darüber steht.
Ansonsten müssten sie nicht jetzt z.B. 4€ pro OS bezahlen (siehe 25.01.2022), bei diesem Preis rechnet es sich ja erst bei einem Kurs von 36,86 ein realer Gewinn.
Sollte im Juli 2025 die Aktie unter 14,94 stehen, dann ist der Schein vermutlich völlig wertlos, ein Bezug macht keinen Sinn und das Investment in den Schein verloren.
Ich bin jetzt nicht sicher ob der Schein, den Mc Farlane erwähnt der gleiche ist, aber 4,075 Mio und 1,35 Mio Scheine würde einen Kurs von ca 3€ pro Schein ergeben.
Sollte also diese Interpretation richtig sein, ergibt sich für das nachstehende fiktive Beispiel folgende Rechnung:
Man kauft den Schein zu 3€.
Der Kurs steht im Juli 2025 bei 50€. Man hat aber das Recht die Aktie zu 32,86 zu kaufen. Wenn das gemacht wird und die 1,35 Mio Aktie dann zeitnah zu 50 verkauft würden (was der Markt natürlich negativ sehen würde, obwohl es ja der offizielle deal wäre), ergäbe das einen sofortigen Gewinn von 50-32,86=17,4€/Aktie und bezogen auf die 3€ tatsächlich eingesetztes Geld für den Schein eine Rendite von 17,14/3=471%
Bin nur nicht sicher ob das so richtig ist.
Unter 32,86 verfällt der Schein wertlos (ist mir so von der IR bestätigt worden).
Das ist der Schein von 2020, in den 4,075 Mio investiert wurden.
Denn Viceroy habe die von ihr in Rede gebrachte Tochter verwechselt:
Die einst von der Polizei untersuchte Kapsch Telematic Services spol. s.r.o. sei gar nicht die von S&T übernommene Beteiligung. Diese sei vielmehr weiterhin Teil der Kapsch-Gruppe
https://www.ariva.de/news/...-belsst-s-t-auf-buy-ziel-31-euro-9976733
Macht prinzipiell Sinn.
Aber wenn die Aktien nicht bezogen werden, dann kann das Management die Scheine ja nur an S&T selbst zurück verkaufen. Es gibt ja keinen anderen Handel.
Den Gewinn des Managements muss S&T dann wohl als Personalaufwendungen verbuchen.
Wäre auch ok, aber das Konstrukt scheint schon relativ einmalig zu sein, oder ist das auch von anderen Firmen so bekannt?
Na jedenfalls scheint es mir nun etwas klarer zu sein. Danke für die Diskussion.