SMA Solar ist erstaunlich unterbewertet!
SMA hat bislang eigentlich immer alles an Zielen verfehlt, und das wird sich m.E. unter den aktuellen Eigentümern auch nicht mehr ändern.
Wenn man sich mal die Zahlen von Enphase und Solaredge anschaut, dann treibt es einem die Tränen in die Augen.
Beide erwirtschaften margen um die 30-40 %, wo SMA mal gerade bei der Hälfte rumnuckelt. Beide Erzielen Umsatzwachstum, während SMA quasi stagniert.
Die aktuelle cash cow von SMA ist das Residential-Geschäft, was erstaunlich ist, da man hierauf bereits in der Vergangenheit gesetzt und kein Geld verdient hatte. Das geht nur, wenn die Sortenanzahl reduziert, Qualität nach unten gedreht und Automatisiert bzw. Ausgelagert wird.
Eine erhebliche interne Automatisierung fand nicht statt.
Durch die Reduzierung der Sortenanzahl geht einerseits die Innovaitonskraft zurück, andererseits reduziert man die Risikostreuung und wird von wenigen Produkten abhängiger - da kann man dann nur hoffen, dass SMA auf "die richitgen" Pferde gesetzt hat.
Reduktion der IEnkaufspreise und Auslagerung gehen auf die Qualität - eines der wichtigsten Assets, die SMA aufgebaut hatte (ausdrücklich HATTE!, d.h. abgeshclosene Vergangenheit.) Wenn die Qualität nicht mehr stimmt, braucht es länger, bis sich das rumgesprochen hat - wirkt dann aber um so kräftiger!
der Kurs im Residential geschäft ist also recht riskant, da sowohl an der Qualität als auch der Innovationskraft und Risikostreuung geschraubt wird - mal sehen, wie lang das gut geht.
Large Scale, das vor 2 Jahren angepriesene Zukunftsgeschäft, hebt vorne und hinten nicht ab!
Während bis 2016 da ein dickes Plus verbucht wurde, hat der Bereich EBIT-mässig seit 2017 ein kumuliertes Minus von 20 mio eingefahren. nahc einem Zwischenhoch letztes jahr (das wohl auf einem gewonnen Gerichtsprozess beruhte), steuert der Beriech im aktuellen Jahr wieder auf ein Minus zu.
Hier kommt, wie bereits erwähnt, besonders das schlechte interne Informationssystem sowie ein wirklich unterirdisches Management im Bereich Service besonders zum tragen!
Einzige Chance dieses Unternehmens ist ein Wechsel der Eingetumsverhältnisse mit radikalen Wechsel der Führung und Abbau von Overhead. Dem steht jedoch die aktuelle Eigentümerstruktur, in der ein Großteil der Aktein durch Eigentümerfamilien gehalten wird, entgegen. Unter diesen Besitzverhältnissen scheint ein Kurswechsel kaum möglich, in Folge dessen, wird das Unternehmen bzw. die Aktie immer nur unten rumdümpeln, und zwar so lange, bis es wirklich existentiell wird. Dann folgt der große Knall, ob der dann aber noch helfen wird, ist fraglich.
Wie lang der Knall ncoh auf sich warten lässt, ist unsicher, jedoh zeigt die Entwicklung der Nettoliquidität, dass der Druck zunehmend wächst.
Interessant wird auch sein, wie lang Danfoss dass dann noch mitmacht. Diese werden dann nämlich entweder den Druck auf die Eignetümer zum Verkauf von Anteilen erhöhen, um eine grundsätzliche Übernahme zu ermöglichen (durch Danfoss oder Dritte), oder werden, sofern die Eigentünmer nicht mitspielen, Ihre Aktien abstossen bzw. retounieren.
Was dann mit dem Börsenkurs passiert, kann sich jeder selbst ausmalen....
Natürlich ist das nur meine bescheidene Meinung.
Es bleibt spannend.
Bei 32,5 rein, Limitorders bei 31,5 und 30 platziert.
Jetzt einfach laufen lassen.
Ich sehe den Kurs wieder bei 50
Dienstag wird ein neuer Wechselrichter präsentiert. Das könnte sich auch positiv auf den Kurs auswirken, denke ich.
Schade, dass genau diese Wartungsaufträge UNPROFITABEL sind, wie man heute etwas sehr verspätet erfahren darf.
An der Pressemeldung sind zwei Sachen bemerkenswert:
1. Die (nicht unerwartete) Fehlkalkulation im Bereich Dienstleistungen und Utility und verfehlen der Prognose um 50% an sich. Hier merkt man, was man allgemein von Prognosen bzw. dem Rechungsswesen/Controlling bei SMA halten darf. Dies betrifft umso mehr den Bereich Service und allgemien das Porjektgeschäft Utility/Large Scale
"Auswirkungen auf das neue Jahr 2022 seien laut Management nicht zu erwarten. Es handele sich dabei ausschließlich um das Servicegeschäft, in den betroffenen Solarparks seien keine Produkte von SMA verbaut, habe das Unternehmen zudem erklärt.
'Die mögliche vorzeitige Beendigung eines bestehenden O&M-Vertrags stellt einen einmaligen Sonderfall dar', kommentierte SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. "
Das sehe ich nicht so, denn das grundsätzliche Problem hier ist, dass SMA meines Erachtens kein zuverlässiges Rechnungswesen/Controlling/Infowesen hat, daher kann eine solche Fehleinschätzung noch bei vielen anderen Projekten geschehen sein bzw. wieder geschehen.
Das ist m.E. ein strukturelles Problem in diesem Laden.
2. Der Zeitpunkt!! Es ist doch ein Witz, dass diese Meldung 10 Tage nach Neujahr bzw. Abschluss Kalenderjahr kommt. Sowas ist doch wesentlich früher bekannt
"DER AKTIONÄR hatte bereits in der Vergangenheit auf bestehende Margenprobleme bei SMA hingewiesen. Die aktuelle Gewinnwarnung zeigt, wie schwierig derzeit die Lage bei den Kasselern ist. DER AKTIONÄR favorisiert vielmehr den Wettbewerber Enphase, der vor allem bei der Technologie den Ton angibt."... kann ich mich voll anschliessen!
Zum Fortgang: Siehe oben! Eigentümerfamilien sind im Lock-In/Bewegungslost, Druck durch Danfoss wird wachsen, dann entweder erhöhung Free Float/Übernahme oder alternativ Ausstieg Danfoss mit abschmieren der Aktien....
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rnung-aktie-crash-modus
Wenn ein Servicevertrag 30 Millionen einfahren soll, ist es wohl angebracht dies genauer zu betrachten.
„Die mögliche vorzeitige Beendigung eines bestehenden O&M-Vertrags stellt einen einmaligen Sonderfall dar“, so SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Hintergrund der noch andauernden Verhandlungen mit dem Kunden sind Mängel eines Teils der durch SMA zu wartenden Solarparks, die erst nach Vertragsabschluss offenkundig wurden. SMA wäre es nur durch einen nicht zu rechtfertigenden Aufwand möglich gewesen, die von uns vertraglich zugesicherte Leistung der Anlagen zu gewährleisten. Entsprechend haben wir nach gründlicher Abwägung beschlossen, die außerordentliche Beendigung des bestehenden Vertrags anzustreben, um größeren Schaden für SMA abzuwenden. Unsere Entscheidung ist ebenso Ausdruck unseres verantwortungsvollen Umgangs mit langfristigen Risiken für das Unternehmen als auch unseres hohen Qualitätsanspruchs.“
Liest man die Erklärung öfter durch, stellen sich mir immer mehr Fragen:
Macht der Vertrag tatsächlich mehr als die Hälfte des Gesamtgewinnes aus?
Ist da eine Konventionalstrafe einberechnet?
Hat SMA mit Wechselrichtern und Energiespeichern dann nur 25-30 Mil. verdient.
Warum wird man zur Mängelbehebung verdonnert, wenn man es nicht zu verantworten hat?
In Summe eine wenig überzeugende Erklärung und langsam kann ich die Kommentare von Willi Winzig nachvollziehen.
Der vorherige Anstieg ist aber bemerkenswert
Abwarten und streuen
.... insbesondere liest man dort, dass, sofern die Geschichte so stimmen sollte, so ziemlich im Besten Fall der Ebitda bei 20 bis 30 Mio läge, das Ding aber noch lange nicht in trockenen Tühern ist, sondern es noch deutlich schlechter kommen könnte.
Aber auch nohcmal zu den Zahlen:
Bis Q3 hatte SMA einen kumulierten EBITDA von 53 Mio, davon 18 in Q2 und 15 Mio in Q3 bei Umsätzen von jeweils ca. 250 Mio.
Dementsprechend war für Q4 ein EBITDA von 0-12 Mio bei 260 Mio Umsatz eingplant.
Wenn nun ein Jahres EBITDA von 20 - 30 Mio erwartet wird, heisst dass, dass sichfür Q4 um 23 bis 45 Mio verschätzt hat! Und das "im Besten Fall".
Zum einen fällt es mir auch schwer zu glauben, dass man das, wohlgemerkt nur als Ertrag, mit einem einzigen Vertrag vergeigen kann, dass da also noch andere Effekte ausserhalb des O&M Geschäftes untergeschoben werden, zum anderen müsste man sich wirklich fragen, wie man mit einem einzigen Vertrag so viel Geld in den Sand setzen kann...
Und wie gesagt, da sind wir offenbar noch nicht am Ende der Fahnenstange
Einsteigen könnte man sich bei einer 2 am Anfang des Kurses tatsächlich überlegen, jedoch als spekulativer Titel und nur kurz- bis mittelfristig.
Dass SMA auch noch die Steilvorlage vor Harbecke vollständig vergeigt, kann ich mir selbst bei dieser Witzbude nicht vorstellen.
Dennoch bleibt es dabei: das Unternehmen hat mittel bis langfristig keine Substanz.
Bei 20+x rein und nach spätestens 2-3 Jahren bei 40+x wieder raus, das könnte funktionieren.
Allerdings wie gesagt bewusst spekulativ....mit anderen Papieren (Solaredge, Enphase) hätte man langfristig mehr erfolg und würde besser schlafen...
Mehr ist es dann auch nicht. Er schreibt zu 100% negative Beiträge. Das Unternehmen gibt es immer noch, leider auch den winzigen Willi.
Dieser liest sich für mich etwas anders. SMA hat festgestellt, dass nach Abschluss des O&M Vertrages. Erhebliche Mängel in der Substanz, des zu wartenden Gewerks festgestellt wurden. Diese übersteigen die Einnahmen. Das ist ähnlich einem Mieter, der deine Wohnung verwüstet. So lese ich den Text. Und da möchte ich auch lieber den Vertrag außerordentlich beenden.
Kurzfristig mag es hier um 33 EUR Pendeln aber wir haben zuletzt gesehen, wie schnell es auf 50 gehen kann.
Zudem wird mancher, der Angst vor einer längeren Inflationszeit hat, eher jetzt als in 2 Jahren in Solar investieren.
Herr Habeck geht das Thema sofort an. Er möchte sich für höhere Aufgaben empfehlen.
Auf Sicht von 6-12 Monaten klares Kurzziel über 60 EUR.
Nur meine Meinung.
Wollte auch SMA kaufen warte aber noch ab was politisch weiter passiert.
Die Grünen sind leider nur Mitläufer