Paion: Kursziel 14 Euro !
10. Februar 2005 (Erstnotiz)
EMISSIONSDATEN
Börsensegment: Prime Standard
Amtlicher Markt Ffm
Branche: Biotechnologie
WKN: A0B65S
Börsenkürzel: PA8
Zeichnungsfrist: 25.01 . 07.02.2005
Bookbuilding-Spanne:11,00 - 14,00 EUR
Emissionspreis: 07.02. (Bekanntgabe)
Konsortium: UBS (Lead)
LBBW, DrKW (Co-Lead)
Spk Aachen (Selling Agent)
Emissionsvolumen: 5 Mio Stammaktien
zzgl. Greenshoe: 750.000 Aktien
Grundkap. nach IPO: 15,76 Mio EUR
Lock-up-Frist: 12 Monate für den Vorstand
6 Monate für restliche
Altaktionäre
Ablauf der Frist: 10.08.05 und 10.02.2006
HERKUNFT DER AKTIEN:
Alle Aktien inklusive Merhzuteilungsoption stammen aus einer
Kapitalerhöhung.
UNTERNEHMENSDATEN:
Paion AG
Martinstraße 10 - 12
52062 Aachen
Tel.: 0241/4453-0
Fax: 0241/4453-100
Internet: www.paion.de
E-Mail: info@paion.de
KONTAKT:
Peer Nils Schröder
Investor & Public Relations
Tel.: siehe oben
Haubrok Investor Relations
Kaiserstraße 8
40221 Düsseldorf
0211/30 12 6-0
TÄTIGKEITSFELD:
Paion entwickelt mit der Kopie eines tierischen Proteins, welches im
Speichel der Vampirfledermaus zu finden ist, ein Medikament zur Behandlung
von Schlaganfällen.
VORSTAND: Dr. Wolfgang Söhngen (CEO)
Alexander Vos (COO)
Dr. Mariola Söhngen (CMO)
Bernhard Hofer (CFO)
AUFSICHTSRAT: Dr. Walter Wenninger(Vors.)
Dr. Franz Wirtz (Stellvertreter)
Prf. Dr. Erik Schlick
EIGNERSTRUKTUR (in Anteilsprozent)
VOR IPO:
3i Group 19,5
Varum AG 14,8
Eheleute Söhngen 13,4
V-Sciences Investments 6,8
INNOVEN Group 6,3
3i Bioscience Investment Trust 5,6
Sonstige Altaktionäre 33,7
NACH IPO (und Greenshoe):
3i Group 12,4
Varuma AG 9,4
Eheleute Söhngen 8,5
V-Sciences Investments 4,3
INNOVEN Group 4,0
3i Bioscience Investment Trust 3,5
Sonstige Altaktionäre 21,4
Streubesitz 36,5
GESCHÄFTSZAHLEN (in Mio EUR, Verluste stehen in Klammern, nach IFRS)
2001 2002 2003
Umsatz 0,0 0,4 0,7
Betriebsergebnis (10,0) (10,9) (11,0)
Jahresüberschuss (9,8) (10,9) (10,9)
(Quelle: Paion)
für Lufthansa ein Kursziel von 11 Euro ausgegebn haben ?
Ansonsten ist es gut, wie ein derartige Verarsche
hier sofort hinterfragt wird.
Noch schöner wäre es, wenn Banken bei derartigen
Empfehlungen in Zukunft haftbar gemacht werden könnten.
Ich vermute mal, dass wir trotz dieses albernen
Verarschungs-Versuchs in diesem Jahr noch eine 6 vor dem
Koma sehen werden.
War nur Spass...baanbruch
Macht nicht meine Lieblingsaktie so schlecht. Man muß optimistisch bleiben.
btw.: mich würde es mehr beunruhigen wenn UBS keine hohes Kursziel angegeben hätte.
Die fallen und fallen. Warum soll ausgerechnet
Paion langfristig steigen, die nun im Vergleich zu
vielen anderen wirklich rein gar nix zu bieten haben ?
Ausser paar Speichelproben und viel heisser Luft ?
Gruss
baanbruch
29.07.2005 (11:37)
Hoch interessant, aber auch sehr spekulativ ist nach Ansicht der Experten von Trading INSIDER zurzeit die Aktie des Biotech-Unternehmens Paion (News/Kurs/Chart/Board). Der Börsenneuling lebt vor allem von der Phantasie, die der weit fortgeschrittene Medikamenten-Kandidat Desmoteplase der Aktie einbringt.
Bei Desmoteplase handelt es sich um einen Wirkstoff, mit dem die Behandlung von akuten Schlaganfällen massiv verbessert werden soll. Die Ergebnisse, die Paion mit dem Wirkstoff in der klinischen Testphase II erzielt hat, werden von Experten als sehr gut eingestuft. Seit Februar läuft die letzte und entscheidende klinische Testphase III zu dem Medikament, in der letztendlich die Weichen für einen späteren Zulassungsantrag und letztlich auch die Zulassung des Medikamentes zum Markt gestellt werden können. Wichtig werden daher die Testdaten sein, mit denen das Unternehmen eine statistisch signifikante Wirkweise der gewählten Dosierungen nachweisen muss –diese werden im zweiten Halbjahr 2006 veröffentlicht. Halten diese, was die zweite Testphase verspricht, sollte einer Zulassung nichts mehr im Wege stehen. Kommt es dazu, sehen Experten einen Umsatz von 400 Millionen Euro, die das Medikament erzielen kann. Will man von den Testdaten in vollem Umfang profitieren, ist eine rechtzeitige Positionierung vonnöten.
Das Risiko darf nicht unterschätzt werden: Fallen die Testdaten wieder Erwarten schwach aus, hat jüngst das Beispiel Medigene gezeigt, was passiert: Die Aktie fällt in so einem Fall tief, manchmal sogar, wie im Fall Medigene, übertrieben tief. Allerdings sind die Risiken bei Paion größer als bei Medigene, das bereits ein Medikament am Markt hat, ein zweites auf Sicht an den Markt bringen wird und darüber hinaus über eine interessante Pipeline verfügt. Paion ist wesentlich abhängiger von Desmoteplase.
Dafür verzeichnet Paion auf anderem Gebiet Fortschritte: Wieder geht es um Desmoteplase, diesmal allerdings um mögliche Vermarktungspartner des Medikamentes. Mit Forest für den us-amerikanischen und kanadischen Raum sowie die jüngst hinzu gekommene Lundbeck für die anderen Regionen der Welt, vor allem Europa und Japan, hat der Börsenneuling zwei wichtige Partner bereits an Bord, was auch die Finanzierung der weiteren Forschungsarbeiten erleichtert: Lundbeck zahlt 15 Millionen Euro „Eintrittsgeld“ für die Kopperation bei der Vermarktung, Forest beteiligt sich an den Entwicklungskosten. Weitere Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro sind für den neuen Partner fällig, wenn Paion definierte Ziele erreicht. Kommt das Medikament an den Markt, wird Paion darüber hinaus mit einem Anteil am Umsatz beteiligt sein. Mit den bereits jetzt anstehenden Zahlungen verbessert sich allerdings der Cashflow des Unternehmens deutlich, vor allem, wenn die Meilensteine erreicht werden.
Die Equity Story von Paion ist Zweifels ohne risikoreich, aber das Unternehmen scheint auf einem guten Weg, sich vom Entwicklungs- zum Produktunternehmen zu mausern. Darin liegt mittelfristig eine große Kurschance, die wir ausnutzen wollen. Die aktuelle Marktkapitalisierung kann sich im Zuge der Entwicklung und einer späteren Marktzulassung von Desmoteplase mehr als verdoppeln, gleiches gilt für die Aktie des Unternehmens.
http://www.financial.de/newsroom/...ent=x&rubrik=top&ID=38920
"Macht nicht meine Lieblingsaktie so schlecht. Man muß optimistisch bleiben."
Verliebe dich nie in eine Aktie. Regel Nr. 1
und solange eine Biotechfirma nur ein Medikament in der Pipline hat, kann solch ein Wert schneller abstürzen als es dir lieb ist.
Halte von solchen Atkien wirklich nur einen Bruchteil, deines Gesamtdepots. Selbst bei Aktien mit mehr als einem Medikament, bzw. Produkt kann ein Wert nach einer klin. Einstellung immens abstürzen siehe Prana Biotech.
Außerdem gehe ich davon aus, dass Paion, wie die meisten deutschen Werte einfach schon zu teuer auf den Markt gekommen ist. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber Gewinne gibt es noch nicht, und dann ist der KursWert schon so hoch!
gruß
geldschneider
09:51 01.02.06
Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) hat vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die formelle Zustimmung für die Durchführung der TEST (Tolerability of Enecadin in acute ischaemic Stroke Trial) Studie erhalten.
Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, handelt es sich dabei um eine Phase IIa-Studie mit seinem Neuroprotektivum Enecadin. Die multizentrische, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie hat das Ziel, in einem Zeitfenster von bis zu neun Stunden nach Einsetzen der Symptome die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfall zu untersuchen.
Enecadin ist ein neuroprotektiver Natrium- und Kalziumkanalblocker. In verschiedenen in vivo Tiermodellen zeigte sich eine ausgezeichnete Schutzwirkung auf Nervenzellen, und zwar sowohl bei dauerhaften als auch bei so genannten transienten Schlaganfällen. Ferner wurden bereits mehrere klinische Phase I-Studien durchgeführt. PAION hat das Präparat 2004 vom japanischen Hersteller Nippon Shinyaku Co. Ltd. exklusiv für alle Märkte außerhalb Japans einlizenziert. Für Japan besteht Co-Exklusivität gemeinsam mit Nippon Shinyaku.
Bisher stiegen die PAION-Aktien um 1,63 Prozent und stehen derzeit bei 7,47 Euro.
Hugin Ad Hoc: PAION AG
Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Sonstige Inhalte: PAION AG: PAION AG: Data Monitoring Committee hebt Rekrutierungsstopp für PAIONs Phase III Schlaganfall-Studie DIAS-2 auf
Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Aachen, 28. Oktober, 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (FSE: PA8) gab heute bekannt, dass das unabhängige Data Monitoring Committee (DMC) der Phase III-Studie DIAS-2 empfohlen hat, die Patientenrekrutierung für diese Studie ohne Änderung des Studienprotokolls wieder aufzunehmen. Über diese Entscheidung wurden das Leitungsgremium (Steering Committee) der Studie sowie PAION und sein Entwicklungspartner für Desmoteplase, Forest Laboratories, Inc. (New York, USA), im Anschluss an eine Sitzung des Komitees informiert. In dieser Sitzung hatte das DMC die von den beiden Firmen zur Verfügung gestellten kumulierten Daten bewertet. Insgesamt hat das DMC dabei die Daten von 170 randomisierten Patienten analysiert. DIAS-2 ist eine klinische Studie zur Erprobung von PAIONs Medikamentenkandidaten Desmoteplase in der Indikation akuter ischämischer Schlaganfall. Beide Firmen erwarten weiterhin, die Patientenrekrutierung für diese Studie bis Ende 2006 abzuschließen und Mitte 2007 Studienergebnisse präsentieren zu können.
Kontakt Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations PAION AG Martinstraße 10-12 52062 Aachen - Germany Tel. +49 (0)241 4453 152 Email pn.schroeder@paion.de www.paion.de
--- Ende der Ad-hoc Mitteilung --- WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart;
http://www.paion.de
Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
PAION AG Inhaber-Aktien o.N. 6,79 +11,31% XETRA
WKN
A0B65S
Name
PAION AG
BID
8.40 EUR
ASK
8.65 EUR
Zeit
2006-10-28 11:42:38 Uhr
kommt ja nicht selten vor.
Probleme bei klinischen Tests,
hoffen wir mal das die Tests schnell wieder aufgenommen werden können,
mir wäre das Risiko allerdings auch zu hoch,
habe mich zu oft bei diesen Biotech werten verzockt.
Solche Rückschläge kündigen sich halt selten an,
und da es immer passieren kann,
lieber ohne mich.
Warum war der Megaabsturz???
Gruß DB
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Das Bessere ist des Guten Feind!!
Aber Aktie ist ja stark abgestraft,
was sicher eine Chance ist,
aber das Risiko ist natürlich extrem hoch.
Tschau Gretel
Gruß Gretel
Nach der Schlappe in der vergangenen Woche gab es jetzt Entwarnung: Paion kann seine Studie mit dem Hoffnungsträger Desmoteplase wieder aufnehmen. Das bringt die Aktie in Schwung.
Vampirfledermaus Desmodus rotundus Der Paion-Wirkstoff stammt aus dem Speichel der Vampirfledermaus Desmodus Rotundus.
Die Titel des Biotechnologieunternehmens kletterten am Montag um rund ein Drittel auf 8,75 Euro. Damit sind die Sorgen von vergangener Woche verflogen. Ein Experten-Gremium hatte nämlich veranlasst, dass die Phase-III-Studie zu Desmoteplase ausgesetzt wird. Zwar beschwichtigte man: Aus dieser Empfehlung sei keine Aussagen über die Sicherheit und Wirksamkeit von Desmoteplase abzuleiten. Doch Investoren hatten vermutet, hinter den verklausulierten Formulierungen könnte sich der Verdacht auf unerwünschte Nebenwirkungen verbergen. Die Paion-Aktie war am vergangenen Mittwoch daraufhin um mehr als 20 Prozent eingebrochen.
Am Wochenende kam dann nun die Entwarnung: Das unabhängige Kontrollgremium der Studie habe grünes Licht für die Wiederaufnahme von Patienten für die Erprobung des Schlaganfallmittels gegeben.
Das Gremium habe nach einer Analyse von Daten zur Sicherheit des Mittels eine Fortsetzung des Tests empfohlen. Insgesamt seien Daten von 170 Patienten ausgewertet worden.
Alles wieder im Plan
"Es ist wohl alles nicht so dramatisch, wie es anfangs ausgesehen hat", sagte ein Analyst. Paion will nun trotz der kurzzeitigen Unterbrechung wie geplant bis Ende des Jahres alle Patienten für die Erprobung zusammen haben. Mitte 2007 sollen die Ergebnisse der Phase III-Studie präsentiert werden. Die Zulassung für die USA und die Europäische Union will die Firma früheren Angaben zufolge Ende 2007 oder Anfang 2008 beantragen.
Desmoteplase, ein Protein, das Blutgerinsel auflösen soll, wird aus dem Speichel von Fledermäusen gewonnen. Das Paion-Präparat zur Behandlung des so genannten akuten ischämischen Schlaganfalls ist für Patienten gedacht, bei denen der Hirnschlag maximal neun Stunden her ist.
Nach Angaben von Paion ist bisher nur ein einziges Medikament für die Therapie des ischämischen Schlaganfalls zugelassen, allerdings mit der Beschränkung auf den Einsatz innerhalb der ersten drei Stunden nach dem Schlaganfall.
Gruß Gretel
First Berlin - PAION "buy"
16:05 31.10.06
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von First Berlin stufen die PAION-Aktie (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) mit dem Rating "buy" ein.
Die Ankündigung von PAION, dass das Data Monitoring Committee (DMC) die Wiederaufnahme der Phase III-Studie mit Desmoteplase in den USA empfohlen habe, sei eine ausgezeichnete Nachricht. Die schnelle positive Reaktion des DMC auf Sicherheitsbedenken in Bezug auf diesen Wirkstoffkandidaten lasse den Schluss zu, dass die kumulativen Daten, die PAION zu 170 Patienten vorgelegt habe, ein gutes Sicherheitsprofil ergeben hätten, wie das bereits in vorangegangenen Studien der Fall gewesen sei.
Die Analysten würden darauf hinweisen, dass das DMC die Wiederaufnahme der Studie ohne jegliche Änderung des Studienprotokolls empfohlen habe. PAION habe deshalb seine Prognose bestätigt, die Patientenrekrutierung Ende 2006 zum Abschluss zu bringen und Mitte 2007 Studienergebnisse präsentieren zu können.
Nach dem Dafürhalten der Analysten sei das Unternehmen auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen, da bereits 170 der geplanten 186 Patienten rekrutiert worden seien.
Auf Grundlage dieser erfreulichen Nachricht nehmen die Analysten von First Berlin ihr altes Kursziel von EUR 12,20 und ihre "buy"-Empfehlung für die PAION-Aktie wieder auf, die sie vorübergehend auf "under review" gesetzt hatten. (31.10.2006/ac/a/nw)
11:56 02.11.06
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten bei der Aktie von PAION (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) abzuwarten.
Die Nachricht, dass PAION zumindest vorläufig seine Test mit dem experimentellen Medikament Desmoteplase stoppen müsse, habe eingeschlagen wie eine Bombe. Bis auf weiteres sei das aktuell laufende Patienteneinschlussverfahren für die Phase-III-Studie ausgesetzt worden. Ein unabhängiges Expertengremium habe den Zulassungsbehörden empfohlen, weitere Daten zu fordern, die die Sicherheit von Desmoteplase belegen würden. Man könne sich andernfalls nicht für die Fortsetzung der Studie aussprechen.
Wie die Experten berichten würden, habe PAION in einer entsprechenden Ad-hoc-Mittelung mitgeteilt, dass aus der Forderung der Experten keine Aussage über die Sicherheit oder Wirksamkeit von Desmoteplase abzuleiten gewesen sei. Den Kurs der Aktie habe dies jedoch nicht davon abgehalten, in einen Sturzflug überzugehen. In nur einem Tag habe die PAION-Aktie über 36 Prozent ihres Wertes verloren. Komme es nun zu einer Bruchlandung?
Nach Ansicht der Experten scheine die weitere Entwicklung im Fall "Desmmoteplase" völlig offen. Auch die Verantwortlichen des Unternehmens hätten bei einer Telefonkonferenz am Mittwoch vergangener Woche keine konkreten Auskünfte über die weiteren Schritte geben können. Allerdings hätten sie darauf hingewiesen, dass es in den bisherigen Studien keinerlei Hinweise auf Sicherheitsrisiken gegeben habe, sie würden im Dunkeln tappen, welche Probleme das Expertengremium ausgemacht habe. Die von den Behörden nachgeforderten Unterlagen seien bereits zusammengestellt und übermittelt worden. Eine Stellungnahme werde bis Mitte dieser Woche erwartet.
Die PAION-Aktie sei momentan mit der Ungewissheit um Desmoteplase ein heißes Eisen. Werde zu früh auf eine Erholung spekuliert, könne man sich leicht die Finger verbrennen. Angenommen die Studien würden nicht fortgesetzt, so dürfte der Kursrutsch der vergangenen Woche nur der Anfang der Talfahrt gewesen sein. Würden die Behörden hingegen grünes Licht für weitere Tests geben, stehe einer Erholung des Aktienkurses von PAION nichts im Weg.
Bis dahin sollten Anleger der PAION-Aktie abwarten, so die Experten von "Der Aktionär". Auch wenn man bis dahin vielleicht ein paar Prozent Performance verpasse. (Ausgabe 45) (02.11.2006/ac/a/nw)
Gruß Gretel
PAION mit negativem Quartalsergebnis
Aachen (aktiencheck.de AG) - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) musste in den ersten neun Monaten 2006 einen Ergebnisrückgang ausweisen.
Wie das auf die Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte Unternehmen am Dienstag mitteilte, sind die Zahlen nur bedingt mit den korrespondierenden Vorjahresperioden vergleichbar, da diese Perioden durch eine einmalige Zahlung in Höhe von 15,0 Mio. Euro von Lundbeck im Rahmen einer im Juli 2005 abgeschlossenen Lizenzvereinbarung geprägt waren. Ohne Berücksichtigung dieser Zahlung in der Vorjahresperiode erhöhten sich die Umsatzerlöse um 5,1 Mio. auf 8,1 Mio. Euro.
Höhere Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten führten zu einem negativen Betriebsergebnisses (EBIT) von 13,8 Mio. Euro, gegenüber einem positiven EBIT in Höhe von 0,3 Mio. Euro im Neunmonatszeitraum 2005. Der Periodenfehlbetrag betrug 12,8 Mio. Euro, wogegen die einmalige Zahlung in der Vorjahresperiode zu einem Gewinn von 1,1 Mio. Euro geführt hatte.
Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet PAION deutlich niedrigere Umsatzerlöse als in den Vorjahren, da planmäßig keine Meilensteinzahlungen der Kooperationspartner in 2006 geleistet werden und somit die Umsatzerlöse ausschließlich aus weiterberechneten Entwicklungskosten resultieren werden. Zudem soll insgesamt im Vergleich zu den Vorjahren ein entsprechend höherer Jahresfehlbetrag anfallen.
Bisher fielen die Aktien um 0,47 Prozent und notieren aktuell bei 8,41 Euro.
(07.11.2006/ac/n/nw)
Quelle:Finanzen.net 07/11/2006 16:39