Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
Seite 703 von 791 Neuester Beitrag: 29.01.25 17:10 | ||||
Eröffnet am: | 08.12.16 20:02 | von: Kassiopeia | Anzahl Beiträge: | 20.768 |
Neuester Beitrag: | 29.01.25 17:10 | von: Buntspecht5. | Leser gesamt: | 5.943.485 |
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und dir ist ja sicherlich bewusst, das eagle nur ein lizenznehmer mit nur einer indikation ist.....
läuft :)
> und dir ist ja sicherlich bewusst, das eagle nur ein lizenznehmer mit nur einer indikation ist.....
Natürlich nur ein Markt und eine Indikation. Aber die USA ist größter Pharma-Markt der Welt.
AA nur in "Planung". ICU wohl dauerhold. Und die Zahlen für procedural sedation machen auch kaum Lust auf mehr. Bin mir auch nicht sicher, ob Paion das nur für eine Indikation hat oder für alle procedural sedation.
D keine Markteinführung. Mehr braucht man LEIDER nicht wissen.
Abstufung vom Partner wegen schleppender Markteinführung für beide Medikamente auf die Paion auch setzt. Leider insgesamt weniger, langsamer und teurer als geplant mit weniger Partnern, nicht umsonst braucht Paion laufend Cash.
Die Zulassung für Byfavo ist ja auch schon ein paar 3 Jahre her. Da hat man 2 Jahre nicht wirklich mit dem Vertrieb gestartet.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...zulassung-ist-da-20203408.html
Das der Vertrieb nicht mit Power gestartet ist, liegt sicher auch am Produkt. Eine Blockbuster hätte man nicht jahrelang nach der Zulassung stiefmütterlich behandelt.
Jetzt haben wir die Sales in den USA und sehen auch warum der Partner nicht durchgestartet ist und es schwer war&ist Partner zu finden.
Paion muss jetzt liefern, die Zeit der Phantasie, Hoffnung und Ausreden ist schlußendlich vorbei. Harte Sales zählen und keine Sales-Hoffnung oder Line-Exentension in der Zukunft. Die Phantasie weicht der Realität und diese ist steinig und zäh.
Das ist wie bei Biontech, kann man jetzt dabei sein, macht aber wenig Sinn. Bei Bio ist oft Timung wichtig, da die Aktien stark schwanken und es leider auch Totalausfälle gibt.
Paion ist halt auch nur eine schlechte News von einem Kursdesaster entfernt.
die letzten 3 Quartale in den USA 208.08.23 14:22#17537
sehen doch gut aus:
Q4 2022 - ca. 100K
Q1 2023 - ca. 150K
Q2 2023 - ca. 250K
Die Steigerungen passen schon mal. Und wenn man bedenkt, dass erst im 3. Quartal dort die Registrierungsnummer (oder ähnlich) aktiv wird, dann könnte es noch gute Steigerungen in diesem Jahr geben. Zum Glück weist jetzt Eagle auch die Zahlen (wenn auch nur im Balkendiagramm) einzeln auf.
von einem hinterlassene null - niveau (acacia)
+50 % (Q4 zu Q1) und
+70 % (Q1 zu Q2)
(bei allen ungenauigkeiten des balkendiagramms)
also kann ich gut mit umgehen...
jedem seine meinung, auch dem analyst
Beide Firmen sind im Pharmamarkt ein Winzling und völlig ungeeignet den amerikanischen Markt zu durchdringen.
Eagle spielt dabei in der Kreisklasse, alleine schon vom Umsatzvolumen.
Für eine Marktdurchdringung braucht es andere Größen im Pharmabereich.
Das ist die Realität.
vielleicht acacia war kreisklasse und eagle bezirksliga mit aufstiegsambitionen
die peilen ca. 30 millionen umsatz an , wären so um die 5 millionen für paion jährlich.
haben zur zeit 275 accounts von ca. 4000 erreicht, also noch viel platz nach oben bei der umsatzentwicklung.
Steigende wiederkehrende Umsätze noch nicht mit eingerechnet!
Warum Paion eine Klitsche, verzeih den Ausdruck, wie Acacia auswählt, erschließt sich mir nicht.
Bei aller Deutlichkeit die Umsätze mit Byfavo in den USA sind lächerlich. Okay ab 1. Quartal erste Umsätze. Jetzt sollte mindestens eine Umsatzverdoppelung von Quartal zu Quartal erfolgen.
Weil kein andere Byfavo wollte und Paion nicht gerade die Bude von Partnern eingerannt wurde.
Es kaum hier dann wohl nur die Option selber machen, wie bei der EU. Das wie man sieht ist auch das ziemlich schwer und für ein Medikament nicht wirklich zielführend.
https://www.paion.com/de/newsdetails/...n-cosmo-an-acacia-uebertragen
Das hatte alles Gründe aus den Unternehmungsverbindungen.
Nicht einfach nur wild draufhämmern sondern auch mal ein bisschen über das Unternehmen informieren!
Zudem hat eben Remi zu Barhemsys gepasst und passt immer noch. Ob die großen, die Ihre eigenen Produkte verkaufen wollen nicht eher schlechte Lizenznehmer wären? Rechte für wenig Geld kaufen und das Ding dann in der Schublade lassen um möglichst lange mit den anderen Narkotika die volle Wertschöpfung zu haben - ich würde davor als Lizenznehmer nicht zurück schrecken.
Lieber mit den etwas kleineren Playern langsam wachsen als von einem großen Player keine Margen zu erhalten, weil er munter weiter andere Produkte verkauft, bei denen der ganze Gewinn in seine Tasche fließt.
Früher hat keiner E - Autos gebaut. Dann kam ein zuerst ganz kleiner - Tesla......
Published: 11 August 2023
Switching to remimazolam followed by flumazenil may be a promising combination for deep extubation
https://jaclinicalreports.springeropen.com/...1186/s40981-023-00643-7
Abteilung für Anästhesiologie, Minamisoma Municipal General Hospital, Minamisoma, Japan
Hideharu Araki
Abteilung für Anästhesiologie, Medizinische Fakultät der Medizinischen Universität Fukushima, Stadt Fukushima, Fukushima, 960-1295, Japan
Satoki Inoue
An die Redaktion,
Die tracheale Extubation unter tiefer Narkose, die so genannte tiefe Extubation, ist eine weit verbreitete Technik, die ein sanftes Erwachen aus der Narkose ermöglicht. Anästhesisten sind jedoch besorgt über mögliche respiratorische Komplikationen, die diese Technik verursachen kann [1]. Darüber hinaus wurde berichtet, dass eine längere Beobachtung im Operationssaal oder auf der Postanästhesie-Station erforderlich ist, obwohl die Komplikationsrate relativ gering ist [2]. Wir berichten hier über einen Fall von erfolgreicher tiefer Extubation bei einem Patienten unter Remimazolam-Anästhesie.
Ein 60-jähriger Mann (170 cm und 90 kg) mit Asthma bronchiale war für eine laparoskopische Kolektomie vorgesehen. Er hatte mehrere leichte Asthmaanfälle erlitten, obwohl er mit inhalativen Kortikosteroiden, langwirksamen Beta-Agonisten, langwirksamen Muscarin-Agonisten, oralen Steroiden, Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten und Theophyllin behandelt worden war. Biopharmazeutische Wirkstoffe hatte er aus persönlichen Gründen nicht erhalten. Um eine Reizung der Atemwege zu vermeiden, war eine tiefe Extubation geplant. Die Anästhesie wurde mit Remimazolam 3 mg/kg/h (insgesamt 12 mg) und Remifentanil 0,15 μg/kg/min eingeleitet. Nach Erreichen des Bewusstseinsverlustes wurde Rocuronium 60 mg verabreicht und eine tracheale Intubation durchgeführt. Anschließend wurde von Remimazolam auf 1,5-2 % Sevofluran umgestellt, und die Anästhesie wurde entsprechend dem Patient State Index (PSI) zwischen 25 und 50 angepasst. Die neuromuskuläre Blockade wurde überwacht, und die post-tetanische Zählung (PTC) < 10 wurde beibehalten. Die Analgesie wurde durch Epiduralanästhesie und Remifentanil gewährleistet. Nach Abschluss der laparoskopischen Eingriffe, die etwa 3 Stunden dauerten, wurde von Sevofluran auf Remimazolam umgestellt. Kurz gesagt, die Verabreichung von Sevofluran wurde gestoppt, und es wurde die gleiche Einleitungsdosis Remimazolam verabreicht. Nach dem Wechsel des Beruhigungsmittels wurde Remimazolam 0,8 mg/kg/h verabreicht, bis der Hautverschluss abgeschlossen war. Die Verabreichung von Rocuronium wurde am Ende der Operation eingestellt. Nach vollständiger Umkehrung der Muskelrelaxation durch Sugammadex 400 mg (Zug-vier-Verhältnis > 95 %) wurde die tracheale Extubation unter anhaltender tiefer Anästhesie durchgeführt und verlief reibungslos, ohne einen Asthmaanfall auszulösen. Zu diesem Zeitpunkt lag der PSI-Wert bei 50. Unmittelbar nach der Extubation wurde Flumazenil 0,9 mg verabreicht. Die manuelle Gesichtsmaskenbeatmung zur Unterstützung der Spontanatmung wurde so lange durchgeführt, bis er das Bewusstsein wiedererlangte. Kurz darauf (1-1,5 Minuten später) war er vollständig wach und reagierte klaglos auf alle verbalen Befehle. Sein postoperativer Verlauf war unauffällig.
Die tracheale Extubation bei bewusstlosen Patienten kann das Risiko einer Hypoxämie erhöhen und die Erholungszeit verlängern, was manche Anästhesisten zögern lässt, eine tiefe Extubation durchzuführen [1, 2]. Die besten Vorteile von Remimazolam für die tiefe Extubation bestehen darin, dass seine Wirkung durch Flumazenil aufgehoben wird und es eine extrem kurze Wirkdauer hat [3]. Diese Eigenschaften von Remimazolam können Bedenken hinsichtlich einer tiefen Extubation ausräumen. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Verarbeitung des Elektroenzephalogramm-Indexes bei einer Remimazolam-basierten Anästhesie gelegentlich schwierig ist, weil der Indexwert nicht in den entsprechenden Bereichen gehalten werden kann, obwohl ausreichende Remimazolam-Dosen verabreicht werden [4]. Dieses Phänomen kann dazu führen, dass überhöhte Dosen von Remimazolam verabreicht werden, um eine unzureichende Sedierung zu vermeiden. Hohe Dosen von Remimazolam können jedoch trotz der extrem kurzen Dauer eine verlängerte Sedierung verursachen. Darüber hinaus wurde vermutet, dass die sedierende Restwirkung von Remimazolam mit der Dauer der Verabreichung zunimmt [5]. In Anbetracht der Halbwertszeit von Flumazenil wurde festgestellt, dass eine erneute Sedierung auch nach der Verabreichung von Flumazenil bei Patienten infolge einer Überdosierung von Remimazolam auftreten kann [6]. Unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren können sowohl die begrenzte Verwendung von Remimazolam während der Narkoseeinleitung, falls erforderlich, was nützlich sein kann, um seine Einleitungsdosis zu kennen, als auch die Umstellung auf eine Remimazolam-basierte Anästhesie am Ende der Operation, gefolgt von der Verabreichung von Flumazenil, Schlüsselelemente sein, nicht nur um eine einfache und sichere tiefe Extubation zu ermöglichen, sondern auch um die Nachteile von Remimazolam zu vermeiden. Darüber hinaus können wir auch die Verwendung von Sevofluran für die Aufrechterhaltung der Anästhesie in Erwartung seiner bronchodilatatorischen Wirkung in diesem Fall befürworten [7], da es keinen Bericht über die bronchodilatatorische Wirkung von Remimazolam gibt. Ein mögliches Problem könnte sein, dass die Reihenfolge der tiefen Extubation mit Remimazolam nicht festgelegt wurde. So könnte beispielsweise die Umkehrung der Muskelentspannung nach der Extubation eine Option sein. Wir glauben, dass die Umstellung auf Remimazolam und die anschließende Verabreichung von Flumazenil eine Technik ist, die eine einfache und sichere tiefe Extubation ermöglicht.
7:00 – 9:00 Uhr Begrüßungsempfang im Atlantic Sands Hotel
8:00 - 9:00 Uhr "Remimazolam: Ein kurz wirkendes Benzodiazepin" präsentiert von Mark Haffey MSN, CRNA, APRN
Delaware Association of Nurse Anästhesisten
https://www.delawareana.org/event-4998675
wenn er an paion interessiert ist und er etwas nicht weiß, einfach fragen.
auf der hv habe wir deshalb herrn penner diese frage gestellt.
leider im moment noch (richtigerweise) sehr strenge kostenkontrolle
2023-08-26
Trainingszeiten 08. August The K Hotel Seoul Geomumgo Hall 26:10~30:10
Enthüllung der Sedierungssymphonie: Nutzung von Remimazolam für eine optimale Regionalanästhesie Erfahrung Ha-Jung Kim (Asan Medical Center, Universität von Ulsan)
http://www.mediup.co.kr/board/index.html?id=food&no=17572
Veröffentlicht: 14. August 2023
https://www.mdpi.com/2077-0383/12/16/5285
Abteilung für Anästhesiologie und Schmerzmedizin, Medizinische Fakultät der Universität Ajou, Suwon 16499, Republik Korea
Abteilung für Anästhesiologie und Schmerzmedizin, Gachon University Gil Medical Center, Incheon 21565, Republik Korea
Abstrakt
Remimazolam hat Vorteile wie hämodynamische Stabilität und schnelles Einsetzen. Wir untersuchten die Auswirkungen von Induktionsdosen auf die Hämodynamik und das Erholungsprofil von Remimazolam im Vergleich zu Propofol bei älteren Patienten. Neunundsechzig Patienten im Alter von >65 Jahren wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der Propofol-Anästhesiegruppe (P-Gruppe) oder der Remimazolam-Anästhesiegruppe mit einer Induktionsdosis von 6 mg/kg/h (R6-Gruppe) oder 12 mg/kg/h (R12-Gruppe) zugeteilt, gefolgt von 1 mg/kg/h. Die P-Gruppe wurde mit 4 μg/ml Propofol-Wirkungsstellenkonzentration (Ce) mit Target-Control-Infusion anästhesiert. gefolgt von 2,5–3 μg/ml Ce. Der primäre Endpunkt war die Differenz zwischen dem mittleren arteriellen Druck (MAP) und dem niedrigsten MAP während der Anästhesie (ΔMAP). Die ΔMAP war zwischen den Gruppen P, R6 und R12 vergleichbar (43,8 ± 13,8 mmHg, 39,2 ± 14,3 mmHg und 39,2 ± 13,5 mmHg, p = 0,443). Die Häufigkeiten des vasoaktiven Drogenkonsums betrugen jedoch 54,5 %, 17,4 % und 30,4 % (p = 0,029), und die mittleren Dosen von Ephedrin 3 (0–6) mg, 0 (0–0) mg und 0 (0–0) mg (p = 0,034) unterschieden sich signifikant. Diese Studie zeigte, dass eine Remimazolam-Anästhesie mit einer Induktionsdosis von 6 mg/kg/h anstelle von 12 mg/kg/h den Bedarf an vasoaktiven Medikamenten im Vergleich zur Propofol-Anästhesie reduzieren kann.
4. Diskussion
Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die R6-Gruppe eine signifikant geringere Anwendungshäufigkeit von vasoaktiven Medikamenten und eine niedrigere Dosis von Ephedrin aufwies als die Propofol-Gruppe, obwohl die Abnahme des MAP (ΔMAP) während der Propofol- und Remimazolam-Anästhesie mit einer Induktionsdosis von 6 oder 12 mg/kg/h bei älteren Patienten vergleichbar war. Darüber hinaus waren die Genesungsprofile nach Propofol- und Remimazolam-Anästhesie bei älteren Patienten vergleichbar.
Frühere Studien berichteten widersprüchliche Ergebnisse bezüglich der hämodynamischen Veränderungen zwischen Propofol- und Remimazolam-Anästhesie und Sedierung bei älteren Patienten [12,13,16]. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Remimazolam bei älteren Patienten eine überlegene hämodynamische Stabilität im Vergleich zu Propofol aufweist. Der Bericht von Zhang et al. zeigte, dass die Remimazolam-Induktion von 0,2–0,4 mg/kg zu einer geringeren MAP-Abnahme im Vergleich zur Propofol-Induktion von 1,5–2,0 mg/kg während des Hüftgelenkersatzes führte [12]. Guo et al. beobachteten, dass die Häufigkeit einer intraoperativen Abnahme der MAP bei einer Remimazolam-Dosis von 0,15 mg/kg geringer war als bei einer Propofol-Dosis von 1,5 mg/kg während der Sedierung für die gastrointestinale Endoskopie [13]. In diesen Studien wurde Propofol hauptsächlich als Bolus und nicht als Infusion verabreicht. Sekiguchi et al. [16] berichteten jedoch, dass bei Verwendung von 3 μg/ml Propofol-TCI als Induktionsdosis die Induktion der Anästhesie mit Remimazolam und Propofol-TCI zu keinen signifikanten hämodynamischen Unterschieden führte. Sie wiesen darauf hin, dass die Hämodynamik je nach Art der Injektion des Medikaments variieren kann [16]. Diese Ergebnisse stimmen teilweise mit denen unserer Studie überein. In unserer Studie zeigten drei Gruppen beim Vergleich der Propofol-Induktion von 4 μg/ml mittels TCI mit der Remimazolam-Induktion von 6 oder 12 mg/kg/h eine vergleichbare ΔMAP während der Operation bei älteren Patienten.
In unserer Studie unterschied sich die Häufigkeit der Anwendung vasoaktiver Medikamente statistisch signifikant zwischen der R6- und der Propofol-Gruppe, was bedeutet, dass es einen Unterschied in der Häufigkeit von Hypotonie und Bradykardie bei Patienten gab, die die ursprünglich festgelegten Hypotonie- und Bradykardiekriterien erfüllten. Diese Ergebnisse sind vergleichbar mit denen von Lu et al. [18]. Ihrem Bericht zufolge hatte die Remimazolam-Gruppe (300 mg/h) eine geringere Inzidenz von Hypotonie und die Verwendung vasoaktiver Medikamente im Vergleich zur Propofol-Gruppe (3 g/h) während der tiefen Sedierung für die gastrointestinale Endoskopie, wenn Beruhigungsmittel verabreicht wurden, bis die Modified Observer's Assessment of Alertness/Sedation Scale ≤1 erreichte.
Früheren Studien zufolge kann es zu Organschäden kommen, wenn der MAP während der Operation >80 Minuten lang bei weniger als 10 mmHg gehalten wird. Das Risiko steigt, wenn sich die Zeit verlängert oder der MAP auf weniger als 55 mmHg sinkt [2]. Eine intraoperative Hypotonie während nicht-kardialer Operationen kann das Risiko für schwerwiegende unerwünschte zerebrovaskuläre oder kardiale Ereignisse innerhalb von 30 Tagen erhöhen [19]. Da diese Risiken für ältere Patienten tödlich sein können, wurde eine gründliche Überwachung und Behandlung durchgeführt, um eine Hypotonie während der Operation zu verhindern, und es wurde eine aktive Intervention durchgeführt, um zu verhindern, dass die Hypotonie des Patienten während der Operation anhält. Dies könnte eine der möglichen Erklärungen für den fehlenden Unterschied in der ΔMAP zwischen Remimazolam- und Propofol-Anästhesie in unserer Studie sein.
Frühere Studien, in denen die Auswirkungen von Remimazolam- und Propofol-Anästhesie auf das Emergenz- und Erholungsprofil verglichen wurden, zeigten unterschiedliche Ergebnisse. In einer Studie mit älteren Patienten, die sich einem Hüftgelenkersatz unterzogen, wurden keine signifikanten Unterschiede in der Zeit bis zum Auftauchen oder zur Extubation zwischen den Gruppen beobachtet, denen Remimazolam und Propofol-Anästhesie verabreicht wurden [12]. Diese Ergebnisse stimmen mit denen dieser Studie überein. Im Gegensatz dazu berichteten Doi et al. [9], dass die mittlere Zeit bis zur Augenöffnung und Extubation nach Remimazolam-Anästhesie länger war als nach Propofol-Anästhesie (mittleres Alter 56 Jahre). Sie schlugen vor, dass die Erholungszeit von Remimazolam aufgrund der begrenzten Erfahrung mit dem Ausschleichen des Medikaments mit einer gewissen Vorsicht betrachtet werden sollte. Choi et al. [20] fanden heraus, dass die Patienten bei der Aufnahme in die postoperative Versorgungsstation nach Remimazolam-Anästhesie stärker sediert wurden als nach Propofol-Anästhesie (20–65 Jahre). Die Gesamtqualität des Recovery-15-Scores unter Remimazolam-Anästhesie war jedoch vergleichbar mit der unter Propofol-Anästhesie.
Der Ausgleich der Arzneimittelwirkungen kann von mehreren Faktoren beeinflusst werden, darunter die Clearance, das Verteilungsvolumen und die terminale Halbwertszeit. Remimazolam hat ein geringes stationäres Verteilungsvolumen (35 l), das 1/10-mal so hoch ist wie das von Propofol [21]. Ein geringeres stationäres Verteilungsvolumen ist mit einer schnelleren Medikamentenausscheidung und einer schnelleren Genesung des Patienten verbunden. Propofol hat eine etwas höhere geschätzte Gesamtkörperclearance als Remimazolam; Im Gegensatz zu Propofol unterliegt Remimazolam jedoch einem unspezifischen Esterase-vermittelten Stoffwechsel, der unabhängig von den Organen ist. Da die Clearance von Remimazolam nicht durch Leber- oder Nierenfunktionsstörungen beeinträchtigt wird [22], kann es ein geeignetes Medikament für ältere Patienten mit möglicher Leber- oder Nierenfunktionsstörung sein. Die simulierten kontextsensitiven Dekrementzeiten für Remimazolam waren vergleichbar mit denen für Propofol. Die Decrementzeit der Plasmakonzentration für Remimazolam ist kürzer als die für Propofol; Die Dekrementzeit der effektiven Konzentration für Remimazolam ist jedoch etwa 3–4 min länger als die für Propofol [7]. Daher sind weitere Studien erforderlich, um die klinischen Genesungsprofile nach Remimazolam-Anästhesie im Vergleich zur Propofol-Anästhesie in der älteren Bevölkerung aufzuklären.
Diese Studie wies einige Einschränkungen auf. Erstens wurden aus Sicherheitsgründen ältere Patienten mit ASS 3 oder höherem körperlichen Status von der Studie ausgeschlossen. Da ältere Patienten mit ASS 1 oder 2 nicht die ältere Bevölkerung repräsentieren, sollten verschiedene Patienten einbezogen werden, um die Wirksamkeit von Remimazolam zu bewerten. Zweitens ist bekannt, dass die Kombination von Propofol und Remifentanil eine synergistische Wirkung hat [23,24]; Die Daten zur Wechselwirkung zwischen Remimazolam und Remifentanil sind jedoch unzureichend. Daher sind weitere Studien erforderlich, um diesen Mechanismus aufzuklären. Wenn Flumazenil zur Remimazolam-Umkehrung verwendet wird, wären die Erholungsparameter anders, da die Remimazolam-Flumazenil-Anästhesie eine schnellere Genesung bewirken würde als eine Propofol-Anästhesie [25].
Zusammenfassend konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass eine Remimazolam-Anästhesie mit einer Induktionsdosis von 6 mg/kg/h anstelle von 12 mg/kg/h den Bedarf an intraoperativen vasoaktiven Medikamenten und Ephedrin im Vergleich zur Propofol-Anästhesie mit TCI reduzieren könnte. Die ΔMAP- und Genesungsprofile waren jedoch zwischen Propofol- und Remimazolam-Anästhesie bei älteren Patienten vergleichbar.
Denn die Kosten steigen immer weiter und die Bude braucht noch mehr Kapital um zu überleben.
Ein neuer kommt und der alte bleibt. Scheint ja gutes Geld zu geben bei Paion wenn alle 2 Jahre die sich einen neuen Vorstand leisten können ohne das sich was ändert an der ganzen Misere.
https://www.eqs-news.com/de/
"Ich freue mich darauf, die Zukunft von PAION gemeinsam mit dem gesamten Team zu gestalten. Wir werden spannende Herausforderungen meistern und ich bin überzeugt, dass wir das große Potenzial unserer Produkte vollständig realisieren können", so Tilmann Bur.
Zumindest schreibt er, dass er viel Potenzial sieht. Er könnte auch die nötigen Verbindungen haben um das umzusetzen. Vielleicht holt er auch ein paar neue Lizenznehmer ins Boot.
Auf jeden Fall wieder eine Unsicherheit weniger.
Positiver finde ich seine Zuversicht, es VOLLSTÄNDIG zu realisieren. Daran hat es ja bis jetzt gehakt.
Bezüglich Lizenzvergabe würde ich von ihm nicht viel erwarten. Das müsste ja außerhalb Europas sein, es wird aber nur von seinen Erfahrungen in Europa berichtet. Da bleibt eher zu hoffen, dass Siebert noch etwas einstielt.
„ Herr Gregor Siebert war vom Aufsichtsrat der PAION AG gemäß § 105 Abs. 2 AktG für einen Zeitraum vom 1. Dezember 2022 bis 30. November 2023 Interimsweise zum Mitglied des Vorstands und Vorsitzenden des Vorstands bestellt worden. Herr Siebert wird in Zusammenarbeit mit Herrn Bur eine geordnete Übergabe seines Aufgabenbereiches sicherstellen und zum 30. September 2023 aus dem Vorstand ausscheiden. Danach soll er zeitnah den Platz von Herrn Dr. Sickinger im Aufsichtsrat einnehmen, der sein Mandat für diesen Zweck zum 30. September 2023 niederlegen wird.“