Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 37 von 7816 Neuester Beitrag: 24.12.24 14:48 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.388 |
Neuester Beitrag: | 24.12.24 14:48 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.620.524 |
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im Zusammenhang mit freien Märkten??? Eine Erklärung wäre schön.
Freie Märkte siegen über die Planwirtschaft. Beide sind nicht vollkommen. Über den Bärenthread darf ich nichts schlechtes mehr sagen. Angst vor der Verschwörung ist wieder zu spüren, das PPT ist zurück.
Erfahrene Bären kann es nicht überraschen sie verlieren kein Geld mit Wetten gegen das PPT.
mfg
ALbärt
PS: Ist nicht schlimm wenn ihr wieder böse mit mir seid.
Plunge Protection Team auch länger nicht gelesen. Ob es ganz aus der Luft gegriffen ist will ich nicht behaupten. Es gibt Marktstabilisierungsmechanismen die aufgrund politischer Vorgaben eingerichtet wurden um Marktabstürze zu verhindern. Dabei handelt es sich nicht um konspirative Verschwörungstheorien sondern um bekannte Mechanismen zur Sicherung der Märkte. Das wird von Bären oft falsch verstanden da hier die Ursache für eigene Verluste gesucht wird.
gamble: Das Schwiegermuttersyndrom werde ich später gerne erläutern. Du solltest deine Formulierungen weniger provokant wählen und auf Anspielungen verzichten.
Permanent
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten – nach dem ILO-Standard – gab es in Österreich (4,3 Prozent), Luxemburg (5,1 Prozent), Deutschland (5,4 Prozent) und den Niederlanden (5,5 Prozent). Die höchsten Quoten meldeten Spanien (26,2 Prozent) und Griechenland (25,4 Prozent im August 2012).
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...one/7462206.html
Euro-Krise: Super-Mario und die Vertreibung der Europäer aus dem Märchenland
Der EZB-Präsident liest in Paris den Regierungen die Leviten, während IWF-Chefin Lagarde sich wegduckt. Die Französin sieht zwar Reformbedarf, aber nicht in Frankreich sondern in Spanien und Griechenland.
ParisIWF-Chefin Christine Lagarde und EZB-Präsident Mario Draghi sind verschiedene Charaktere. Sie haben wohl auch ein sehr unterschiedliches Rollenverständnis. Bei einer Konferenz des französischen Schtzamtes heute in Paris wurde deutlich, dass die beiden auch nicht dasselbe Format haben. Draghi verstand es mit Geschick und Eleganz, neben den europäischen Reformen vor allem auch die nationalen Hausaufgaben herauszustellen. Lagarde dagegen bemühte sich vor allem um eins: Nur ja nicht bei der französischen Regierung anzuecken.
Im Finanzministerium an der Seine, das sie ja selber lange geleitet hat, kam von Lagarde kein Wort zu der Notwendigkeit, dass Frankreich mehr für seine Wettbewerbsfähigkeit tun muss. Sie brachte es sogar fertig, ein langes Reformprogramm für die Eurozone vorzutragen, ohne auch nur einmal das Wort "Souveränitätsverzicht" in den Mund zu nehmen.
Es ist schon toll, was man mit Excel so alles machen kann... Rein Excel-technisch hätte man das ganze sicher auch bis auf Landkreise runterbrechen können, aber dann wäre es halt nicht bei 70 Seiten geblieben...
Irgendwie hat mich das an meine gloriose Zeit als Sandwich zwischen Vertrieblern und Investoren erinnert... Damals musste der Vertrieb solange Excel-Artistik betreiben, bis die Investoren zufrieden waren.
Ich vermute mal, dass die Buiter-Sheets artverwandte Zyklen durchlaufen haben...
Natürlich ist bei mir damals nie irgendetwas von den Prognosen eingetroffen, aber das stellte sich Gott-sei-Dank eben erst viel später raus. Und wenn die Investoren dann mir gegenüber wutschnaubend Rechenschaft forderten, konnte ich mich (angesichts meines spartanischen Gehaltes) immer noch hinter die Verteidigungslinie zurückziehen: "Ich mach's euch zwar nicht besonders gut, aber dafür unschlagbar billig"... ;-)
..., aber die eifrig Nickenden sind mit dann doch etwas verdächtig:
"Die französische Europaparlamentarierin Sylvie Goulard schlug in dieselbe Kerbe wie Draghi: "Wir müssen endlich aufhören so zu tun, als könnten technische Anpassungen in der Eurozone unsere Probleme lösen." Europa müsse ein höheres Niveau der Integration erreichen: "Wir können nicht bei der nationalen Souveränität stehenbleiben, das ist die Schlüsselfrage." Martin Hellwig vom Max-Planck-Institut in Bonn sagte es fast genauso: "Man kann nicht eine Währungsunion haben und nationale Souveränität, das haben leider die meisten Länder noch nicht verstanden.""
Ich befürchte nämlich, dass unter "Integration" bei vielen, bei allzu vielen, eine Integration auf ein gemeinsames fiskalisches Schlampigkeits-Niveau verstanden wird. Ich erinnere mich noch allzu gut an die hochintegrierte Schröder-Chirac-Vorgehensweise zu den Maastricht-Regeln.
Integraton ist mMn in einem so grossen und kulturell so heterogenen Raum wie Europa nicht mehr beherrschbar.
Selbst die kleine Schweiz hat Subsidiarität und fiskalische Nicht-Integration gewählt, und es hat ihr nicht schlecht getan.
"Es braucht eben auch die Regeln und Gesetze die rechtzeitig greifen und nur sehr schwer auszuhebeln sind"
... integrierten Europa aber auf keinen Fall geben, da bin ich hundertprozentig sicher.
Oder erst nach einem Jahrhundert Lernphase, oder so, nach x Zusammenbrüchen und y Währungsreformen und z Revolutionen...
Ich bleibe dabei: Ich bin für Europa, aber für ganz erhebliche Subsidiarität. Mich hat in Bezug auf das politische Umgehen mit Finanzen bisher noch nichts auch nur ansatzweise so überzeugt wie die Schweiz.
Vielleicht hat der Liebe Gott ja einen unerwarteten Anfall von Mildtätigkeit und vergönnt "uns" Europäern das auch einmal...
Das Grundeinkommen wäre eine gerechte Chance für alle.
http://www.finanzwirtschafter.de/...as-bedingungslose-grundeinkommen/
"Aber es bleibt uns nichts anderes übrig als an den Problemen zu arbeiten, ob nun mit Einheitswährung oder getrennten Währungen"
..., wie die Schweiz zeigt. Aber jetzt gehe ich mir langsam schon selbst auf die Nerven, wenn ich die Schweizer Qualifikation (= Commensense in der Breite der Bevölkerung) im Umgang mit Finanzpolitik so hoch lobe ;-)
"Die Verflechtungen sind auf jeden Fall vorhanden und alles andere als gering"
Auch das gilt auch für die Schweiz. Und nennenswerte kulturelle Unterschiede gibt es auch. Die "Franzosen" und die "Italiener" hier würden sich auch gerne noch viel mehr (als es transfermässig durchaus zugelassen wird) ein schönes Leben auf Kosten der "Deutschen" machen. Geht hier aber nicht.
Ein Europa nach den Konstruktionsplänen der Schweiz... Das würde ich glatt noch auf meine alten Tage zum Superbullen mutieren wollen... Obwohl ich dann im bad case auch zum Ochsen werden könnte, je nachdem wie man's nimmt... ;-)
Bist Du Rassist ?
....auch die besten IT Cracks die ich kenne sind keine Deutschschweitzer.
ich wohne hier an der Grenze.
Nichts gegen die Deutschschweizer die hart arbeiten.
Die zeitliche Verlängerung,über die so viel dabattiert wurde ,kostet Geld – das keiner auf den Tisch legen will. Bisher haben Merkel und Schäuble alles versucht, um die Kosten für den Steuerzahler zu kaschieren. Doch jetzt werden die Kosten konkret spürbar: 2013 schlagen sie mit 730 Millionen Euro zu Buche. Bis 2014 sind es insgesamt mindestens 1,4 Milliarden Euro.
Der größte Teil davon entfällt auf eingeplante Gewinne der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB hat 2010 griechische Anleihen mit einem Nennwert von ungefähr 45 Milliarden Euro gekauft. Sie erwarb die Papiere allerdings zu deutlich niedrigeren Kursen - und schreibt mit ihnen deshalb hohe Gewinne. Die EZB reicht ihre Gewinne an die nationalen Notenbanken weiter – darunter die Bundesbank. Die Bundesbank wiederum schüttet den Gewinn an den Bundeshaushalt aus. Deutschland und die anderen Euro-Länder werden nun den ihnen zustehenden Anteil der Anleihe-Gewinne an Griechenland zurückgeben. Im Falle Deutschlands sind das 2013 rund 600 Millionen Euro
Die restlichen 130 Millionen Euro für 2013 entfallen auf Zinssenkungen für bilaterale Hilfskredite......
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ler/7461648-3.html
also die sollten sich doch schämen und endlich zu Potte kommen!was macht da für einen Wind drum,befragt die Bürger auf der strasse,lässt sie bei n-tv ihren Unmut äussern,das sit doch weniger als jedes Jahr laut Rechnungsbericht verschleudert wird
sieht im Zuge der Finanzkrise eine massive Blase am Markt für Staatsanleihen aus den USA und Deutschland heraufziehen. Grund dafür seien die negativen Realzinsen für die Bonds, ....
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...e-groesste-blase/7461374.html
Sein Ifo-Institut bezeichnet die nun beschlossenen Maßnahmen als "impliziten Schuldenschnitt". Sprich: Laut Ifo-Institut findet bereits jetzt ein Schuldenerlass statt - zu Lasten der öffentlichen Gläubiger, also auch der deutschen Steuerzahler. Genau diesen Eindruck möchte die schwarz-gelbe Koalition zehn Monate vor den Bundestagswahlen eigentlich vermeiden.
Den Berechnungen des Ifo-Instituts zufolge ergeben sich durch die Maßnahmen der Geldgeber Kosten von 47 Milliarden Euro. Daran sei Deutschland mit knapp 14 Milliarden Euro beteiligt. Die Forscher behaupten, dass das deutsche Haushaltsdefizit für 2012 um genau diese Summe steigen würde - wenn man "versicherungsmathematisch korrekt rechnen würde".
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...arden-euro-a-870301.html
Ausweislich repräsentativer Umfragen stellt dieser Zorn nur einen Teil der öffentlichen Meinung dar; die Mehrheit der Deutschen blickt auf Europas Krise mit „entspanntem Fatalismus“, Doch entgeht auch den „Rettungspolitikern“ nicht, dass die politische Radikalisierung, die zu den gefährlichsten Folgen der Krise gehört, nicht nur bei den Empfängern der Hilfsmilliarden voranschreitet.
Warum aber hält dann fast die gesamte politische Elite (nicht nur Deutschlands) an einer Politik fest, die ihr Hohn und Hass einträgt, aber kaum öffentliche Anerkennung? Weil sie befürchtet, dass der von ihren Kritikern vorgeschlagene Plan, Griechenland in die Insolvenz gehen zu lassen und aus der Eurozone auszuschließen, einen noch höheren wirtschaftlichen und politischen Preis forderte. Den unumstößlichen Beweis dafür, welcher Schrecken kleiner wäre, kann keine Seite erbringen. ...
http://www.faz.net/aktuell/politik/...n-noch-verbrecher-11977944.html
Allein in diesem Jahr wird die nationale Inflationsrate die Marke von 4% überschreiten. Diese Entwicklung hat bei HFF zu einer Reduzierung der erforderlichen Kapitaldecke von fünf Prozentpunkten beigetragen. Islands Regierung wird nach dem Bankencrash im Jahr 2008, in dessen Zuge private Kreditgeber wie Kaupthing, Landsbanki oder Glitnir einen lupenreinen Schuldendefault von mehr als $85 Milliarden aufs Parkett legten, nun also dazu übergehen, einem Probleminstitut erstmals aus seiner finanziellen Malaise herauszuhelfen..... Insgesamt hat HFF Anleihen in einem Gesamtvolumen von 516 Milliarden isländischen Kronen ausstehen.
Damit ist HFF hinter der Regierung der größte Schuldenemittent des Landes. Zum Problem werden HFF vor allem auch die im Jahr 2008 eingeführten Kapitalkontrollen. Da in Island festliegendes Kapital aus dem Ausland nicht mehr flüchten konnte, floss ein großer Teil dieser Finanzmittel zurück in die isländischen Immobilienmärkte. Dadurch ist längst eine neue Preisblase entstanden, die zu einer deutlichen Befeuerung der heimischen Inflation beitrug. Da die HHF-Bonds inflationsindexiert sind, wird deren Bedienung immer teurer.....
http://www.wirtschaftsfacts.de/2012/11/...t-von-hff-mit-wucht-zuruck/