Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 17.05.24 19:03
Eröffnet am:14.07.17 09:47von: delannoy17Anzahl Beiträge:192.705
Neuester Beitrag:17.05.24 19:03von: laceyLeser gesamt:33.516.419
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80400 Postings, 7316 Tage Anti LemmingObdachlose in britischer Statistik "vergessen"

 
  
    #81951
1
27.04.18 10:59

Die Briten waren schon immer etwas aggressiver, wenn es darum ging, die Spätfolgen des Spätkapitalismus [# 949] unter den Teppich zu kehren. Nur die Amis sind noch schlimmer.




"Forgotten In Statistics" - UK Homeless Population 10x Larger Than Government Says

California's Bay Area - that bastion of tech-inspired economic inequality - isn't the only place where the homeless population is being hopelessly undercounted.

A recent study found that the number of homeless people living in the UK is almost 10 times as high as the official statistics reflect. The reason? The government hopelessly undercounts the number of families living in temporary accommodations like bed & breakfasts, according to the Independent.


 

5913 Postings, 5403 Tage learnerNun hatten wir in Deutschland

 
  
    #81952
27.04.18 11:13
auch schon das Experiment in welche Richtung sich eine Gesellschaft entwickelt kann, wenn zu viele Menschen keine ausreichende Teilhabe an der Gesellschaft haben. Harz vier streichen ist diesbezüglich auch eine nette Idee, die erst einmal dazu führt, dass noch mehr Menschen von ihrer Arbeit nicht leben können.

Ist sicher führ Martliberale kein Problem. Ich würde mir da eher eine Weiterentwicklung der Gesellschaft wünschen, als Zustände vergangener Jahrhunderte.

 

23104 Postings, 6513 Tage Malko07#81950: Der Iran hat immerhin auf

 
  
    #81953
1
27.04.18 11:58
der Agenda Israel zu zerstören. Also liegt es in der Verpflichtung jeder israelischen Regierung den Iran daran zu hindern. Das gilt sowohl in der Annäherung von Fußtruppen als auch in der Fähigkeit Israel aus der Ferne zu zerstören (Raketen und deren Bewaffnung). Das gilt auch nicht nur für eine Übergangsfrist sondern solange Muslime eine derartige Agenda betreiben. Diesbezüglich zeigt die Vereinbarung mit dem Iran schon Schwachstellen auf und die gehören behoben.  

23104 Postings, 6513 Tage Malko07#81952: Weshalb sollte die Gesellschaft

 
  
    #81954
1
27.04.18 12:01
einen gesunden arbeitsfähigen Menschen durchfüttern wenn ausreichend Arbeit zur Verfügung steht?  

80400 Postings, 7316 Tage Anti LemmingAus Barmherzigkeit

 
  
    #81955
27.04.18 12:03
für Leute, die mittags lieber im Schatten am Strand schlafen (# 947).  

5913 Postings, 5403 Tage learnerDann wäre so manch Problem

 
  
    #81956
27.04.18 12:15
gelöst. Alle gesunden Sozialleistungsbezieher werden per Order de Mufti zu Altenpflegern ausgebildet und den Altenheimen vom Staat zur Verfügung gestellt. So einfach kann das sein!  

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1Lemming, dass das BGE auch

 
  
    #81957
27.04.18 12:20
und gerade in der FDP immer größere Sympathie erfährt ist sicher richtig.
Die Idee mit der Maschinensteuer wäre mir dort hingegen neu  

80400 Postings, 7316 Tage Anti LemmingMaschinensteuer

 
  
    #81958
27.04.18 12:26
ist eine Denkidee. Irgendwovon muss das BGE ja finanziert werden, wenn fast alle Industriearbeit von Robotern verrichtet wird. Oder soll Draghi das Geld dafür auch noch drucken?  

4840 Postings, 3526 Tage ibriWie du richtig erklärst

 
  
    #81959
2
27.04.18 12:47
soll das bedingungslose Grundeinkommen unser heutiges Sozialsystem ersetzen...."

Wie schnell würde sich so eine Nachricht auf der ganzen Welt verbreiten?

Wie schnell würden aus ca,82 Millionen "Berechtigte" (ich gehe mal davon aus das auch die die noch nicht so lange hier leben "berechtigt" sind) ca.100 Mio. werden?
Mal schaun wann wir dann Chinas Population erreichen...  ;-)

Wie schnell wäre der Kollaps da?

Ach ja, der schnöde Mammon fällt ja vom Himmel ...aber ich glaube Gott(Draghi?) lässt  ihn bestimmt nicht ewig vom Himmel fallen ...
 

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1#954 Die Vorstellung mit dem Durchfüttern

 
  
    #81960
1
27.04.18 12:55
ist m.E. eben tatsächlich verfehlt.

Zum einen erscheint es doch eher unwahrscheinlich, dass durch das BGE tatsächlich größere Anreize gesetzt würden, nicht (mehr) zu arbeiten, als dies heute bereits durch Hartz4 zusätzlich der ganzen weiteren bestehenden Unterstützungsleistungen bereits der Fall ist.
Von den 1000 Euro im Monat müssten die Menschen dann ja nicht nur ihre Miete bezahlen, sondern sich auch selber krankenversichern und auch alle weiteren Kosten ihres Lebensunterhaltes decken.

Ein BGE bedeutet insofern m.E. keineswegs weniger, sondern vielmehr gerade mehr Eigenverantwortlichkeit, im Vergleich zu unserem heutigen Sozialsystem.

Zum anderen halte ich dann auch das Menschenbild, auf dem diese Befürchtungen gegenüber dem BGE beruhen, dann als allgemeine Annahme auch für unrealistisch.


 

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1Ibri

 
  
    #81961
1
27.04.18 12:57
eine sinnvolle Regelung und eben auch Begrenzung von Zuwanderung müsste dann natürlich bestehen. Das ist richtig.  

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1Zur Finanzierung

 
  
    #81962
6
27.04.18 13:17
Die gegenwärtigen gesamten Ausgaben für den Sozialstaat würden bereits für 925 € Grundeinkommen reichen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...ommen-reichen-3664389.html

Des weiteren könnte man die Begünstigung von Kapitaleinahmen gegenüber Arbeisteinkommen abschaffen und gleichermaßen besteuern.
Bei der Mehrwertsteuer hätten wir im interantionalen Vergleich zudem ebenso durchaus etwas Luft nach oben.

Des weiteren ist natürlich ebenso zu berücksichtigen, dass der Steuerliche Freibetrag dann in Höhe des BGE läge, also jedes weitere verdiente Einkommen bereits vom ersten Euro an mit dem entsprechenden Satz versteuert würde.

Bereits bestehende Rentenansprüche können über diese neue Kontruktion selbstverständlich nicht verfallen. Für die Zukunft, würden diese Problematik jedoch deutlich entschärft werden.

Am Ende ist solch ein BGE auf lange Sicht möglicherweise sogar günstiger, als unser bestehendes System mit all seinen Fehlkonzeptionen (Finanzierung über Lohnnebenkosten, unser Rentensystem, etc.) so wie es ist unverändert weiterlaufen zu lassen.

In der Capital erklärt Straubhaar sogar, dass sogar tatsächlich gar kein weiterer Finanziernugsbedarf entstünde:

"960 Mrd. Euro kostet der heutige Sozialstaat. Das sind pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund 12.000 Euro. Statt das Geld in einen Sozialstaat zu stecken, der in der neuen Arbeitswelt nicht mehr funktioniert, wäre es besser, wenn der Staat jedem Einzelnen damit eine Mindestabsicherung garantiert."
https://www.capital.de/karriere/...o-digitalisierung-sozialstaat-8505





 

5913 Postings, 5403 Tage learnerDie Diskussion über die Bezahlbarkeit

 
  
    #81963
2
27.04.18 13:21
ist eine Detailfrage. Der Wirtschaftsteil der Zeit titelt diese Woche:”Wo bleibt die Arbeit?
In 30 Jahren werden Computer einen Großteil der Jobs überflüssig machen - Taxifahrer, Ärzte oder Anwälte wird es kaum noch geben. Eine Katastrophe?
Oder eine Verheißung?

Es geht hier um eine epochale Veränderung für Milliarden von Menschen. Da hilft es nicht mit dem Klischee vom Faulpelz herumzuwerkeln und zu meinen, man würde einen sinnvollen Diskurs führen.

Das betrifft auch Menschen die in der Lage und Willens sind im Leben was zu bewegen und das sollte allen klar sein. Es ist zwar nur eine Fiktion, aber was sollen diese Menschen machen, wenn die Erwerbsarbeit als sinnstiftender Faktor immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird?
 

23104 Postings, 6513 Tage Malko07#81960: Wenn das BGE das heutige Sozialsystem

 
  
    #81964
2
27.04.18 13:23
ersetzen soll, wieso sollen da 1000 € im Monat reichen? Heute werden neben dem Hartz4-Satz auch noch die Wohnung und außergewöhnliche Zusatzleistungen bezahlt. Da werden die 1000 € schnell und oft deutlich überschritten. Soll sich jetzt der Schwerbehinderte  einen Kopfschuss verpassen damit der gesunde Jugendliche sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann? Ein Einheitssatz bei so unterschiedlichen Lebensbedingungen wie bei uns ist nicht die Weisheit letzter Schluss und wenn er so hoch ist dass es auch für Schwerbehinderte im boomenden Wirtschaftsraum reicht sind wir im Paradies und ziehen alle aufs Land und spielen den ganzen Tag Golf und stellen fest, dass Marx recht hatte. Und wenn man die Sätze individuell gestaltet sind wir dort wo wir hergekommen sind und da stellt sich die Frage wieso alle etwas bekommen sollen? Und wie gesagt, wie soll das mit der Finanzierung funktionieren? Draghi? Momentan diskutieren wir, ob wir zukünftig die Renten erbringen können und werfen dann zum Ausgleich mit dem Geld um uns. Auch wenn das die FDP gut findet, bedeutet das noch lange nicht das es gut ist. Auch in der Vergangenheit hatte die FDP schon manche schräge Idee, die aus reinem Lobbyismus geboren wurde. Gut wäre das BGE besonders für die Arbeitgeber, pardon die Mittelständler, die sich aus den Sozialversicherungskosten davon stehlen könnten. Man könnte die Finanzierung dann auch noch so machen wie der DM-Besitzer es vorschlägt: über die Mehrwertsteuer. Wäre dann ein echtes FDP-Modell.  

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1Gestern abend gesichtet:

 
  
    #81965
1
27.04.18 13:25

Hayek, Friedman und das BGE

"Kritik an Hartz IV, horrende Ausgaben, aber auch Aspekte der Flüchtlingskrise,

... (automatisch gekürzt) ...

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...sozialismus-nichts-zu-tun/
Moderation
Zeitpunkt: 27.04.18 13:39
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen

 

 

23104 Postings, 6513 Tage Malko07#81963: Wieso soll die Arbeit ausgehen?

 
  
    #81966
1
27.04.18 13:33
Betrachtet man die Entwicklung des industriellen Fortschritts z.B. von Mitte des 19. Jahrhundert bis heute, stellt man die massive Zunahme von Arbeitsplätzen fest. Übrigens Roboter sind nichts neues und schon lange im Einsatz in der Industrie. Die Behauptung, dass die Arbeit verschwindet ist und bleibt eine Behauptung. Heute leiden wir schon unter zu wenig Arbeitskräften und nicht unter zu viel. In schlecht optimierten Wirtschaftsräumen gibt es zu wenig Arbeit - nichts neues. Ja die Welt verändert sich dauernd. Der Weber wird nicht mehr benötigt und mancher Verwalter demnächst auch nicht mehr. Aber all diese "Roboter" müssen hergestellt, gewartet und weiter entwickelt werden und die Alten und Kranken wollen betreut werden und die Infrastruktur muss am Funktionieren gehalten werden und der immer stärker leerstehende Immobilienbestand muss beseitigt werden. Arbeit wird es massenweise geben. Wir werden sogar länger arbeiten müssen weil wir erst so spät anfangen mit arbeiten.
 

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1Malko

 
  
    #81967
3
27.04.18 14:07
1000 Euro reichen, wenn auch sicher nicht in jeder Stadt, angesicht der regionalen Unterschiede bei den Lebenskosten. Aber das sollte dann vielleicht auch gar nicht der Anspruch sein.

Es wäre eine unterschiedslose Mindestsicherung, nicht mehr und nicht weniger.

Dein Beispiel mit dem Schwerbehinderten ist sicherlich zu bedenken. Falls sie ind der GKV versichert sind, erhalten sie allerdings zB. zusätzliche leistungen aus der Pflegeversicherung.
Solche Risiken können außerdem auch über weitere Versicherungen abgedeckt werden, Berufsunfähigkeitsversicherung etc.

Wenn man sich mal die Zahlen anschaut, leben in Deutschland etwa 7,6 Mio schwerbehinderte Menschen, wobei 33% der behinderten Menschen über 75 Jahre ist, 44% gehören der Altersgruppe zwischen 55-74 Jahren an, nur 2% sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, mit 86% wurde der überwiegende Teil der Behinderungen durch eine Krankheit verursacht
https://nullbarriere.de/schwerbehinderung-statistik.htm

Der größte Teil dieser Behinderungen, 77% betrifft also Menschen die über 55 Jahre alt sind.
Die Möglichkeiten, dort eben durch gesonderte Versicherungen wie Unfall, BU,private rentenversicherungen, oder auch andere Formen private Vorsorge zu treffen sind also überwiegend grundsätzlich gegeben.

Ein tatsächliche Härte wäre es nur für jene, die auf solche Absicherungen verzichtet haben, oder sie vielleicht auch nicht treffen konnten.
Dabei sind überdies auch nicht durch jede Form einer schweren Behinderung die Arbeitsmöglichkeiten nun unbedingt ganz und gar eingeschränkt.

Wie groß mag die Anzahl derer sein, auf die Dein Härteargument tatsächlich in dieser zugespitzeten Form zuträfe, die also über keinerlei weitere Versicherungen oder Vorsorgeleistungen, zusätzlich versorgt wären, vielleicht 1-2 Mio? Schwer zu schätzen. Dies ließe sich allerdings sicher feststellen.
Dabei sind gewisse Härtefallregelungen theoretisch auch bei der Konzeption eines BGE denkbar. Ich denke jedenfalls, dass sich da sicherlich Regelungen finden ließen, die dann auch solchen besonderen Fällen gerecht werden könnten.


 

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1Liebe Moderatorin St

 
  
    #81968
4
27.04.18 14:22
falls Sie einmal einen Blick auf den in #65 verlinkten Artikel werfen, dürften Sie feststellen, dass die Länge meines Zitats nicht einmal 10% des gesammten Artikels aufnimmt.

Solche Diskussion, wie über das BGE, lassen sich des Weiteren auch kaum sinnvoll in solch einem thread führen, ohne dabei nicht auch die allgemeine öffentliche Diskussion, zu rezipieren und darauf eben auch über entsprechende Zitate Bezug zu nehmen.

Wenn sie auf eine mittlerweile ja durchaus wiederholt rigide Form der Moderation bestehen, obgleich der rechtliche Anlass angesichts der Zitatlänge und des Zitatzwecks tatsächlich gar nicht besteht, so muss ich das natürlich zur Kenntnis nehmen, werde dann allerdings künftig davon absehen, mich hier weiter einzubringen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und beste Grüße




 

14044 Postings, 4517 Tage Zanoni1#967 Hier auch der Link

 
  
    #81969
27.04.18 14:23

17008 Postings, 2456 Tage Shlomo SilbersteinMod'in st "moderiert" wieder

 
  
    #81970
2
27.04.18 14:38
auch ich wurde neulich für 2 Tage von ihr gesperrt, weil ich jemanden NICHT Schweinchen Schlau genannt hatte.

Die offensichtliche Überforderung gewisser Ariva-Moderatoren in punkto Rechtswissen, Umgang mit Satire und nicht zuletzt in punkto Humor und Toleranz politisch persönlich nicht genehmer Inhalte war neulich auch mich ein Grund, mich hier für längere Zeit auszuklinken.

Lediglich die zwischenzeitlich wieder sehr gute Moderation hat mich zurück gebracht.

Ich hoffe nicht, dass Ariva hier wieder den Weg in dunkle Zensurzeiten beschreitet. Ansonsten bin auch ich wieder weg und mein Content auch. Die Zeit lohnt mich mit intoleranten und humorbefreiten Mods rumzuschlagen hab ich nicht.    

79561 Postings, 8968 Tage KickyHayek schrieb über das bedingungslose Grundeinkom

 
  
    #81971
3
27.04.18 14:54
" „Es gibt keinen Grund, warum in einer freien Gesellschaft die Regierung nicht allen Personen in der Form eines garantierten Mindesteinkommens oder eines Minimums, unter das niemand zu sinken braucht, Schutz gegen empfindlichen Mangel gewähren sollte.“ Probleme, so Hayek, entstünden erst dann, „wenn die Entlohnung für erbrachte Dienstleistungen von einer Behörde bestimmt und der unpersönliche Mechanismus des Marktes, der die Zielrichtung individueller Betätigungen lenkt, auf diese Weise außer Kraft gesetzt wird.“ Hayek stellt sich also keinesfalls, wie man es annehmen könnte, gegen das BGE.. Vielmehr sieht er es im Vergleich zu anderen sozialpolitischen Maßnahmen, wie etwa dem Mindestlohn oder dem Arbeitslosengeld, als einzig  sinnvolle sozialpolitische Maßnahme überhaupt... Eine ganz ähnliche Argumentation lässt sich auch bei Milton Friedman und seiner in den 1960er Jahren entwickelten Idee einer negativen Einkommenssteuer finden "
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...sozialismus-nichts-zu-tun/


schon bedenkenswert auch wenn der Mod das nicht so sehen mag  

79561 Postings, 8968 Tage KickyMaas mit den Spendierstiefeln in Syrien

 
  
    #81972
3
27.04.18 15:10
legte bereits gleich zu Anfang 1 Milliarde auf den Tisch

".Ergebnis einer nüchternen Rechenaufgabe, die David Beasley, Chef des Welternährungsprogramms fast erpresserisch klingend Richtung Deutschland formuliert hatte: „Es kostet uns 50 Cent am Tag, einen Syrer in Syrien oder der Region zu ernähren. Wenn dieser Syrer aber nach Deutschland flüchtet und dort untergebracht und versorgt werden muss, koste dies rund 50 Euro pro Tag.“ ..  In den kommenden eintausend Tagen könnten so also vom deutschen Anteil zwei Millionen Syrer ernährt werden..... das Welternährungsprogramm (WFP) hätte für die Versorgung von drei der sechs Millionen Syrer außerhalb Syriens ein Budget von 900 Millionen US-Dollar pro Jahr veranschlagt. Das wären 300 Dollar pro Person und Jahr. .. Wo und wie die restlichen drei Millionen Syrer versorgt werden, wird nicht explizit genannt. Werden vom Welternährungsprogramm auch Syrer in der Türkei versorgt? ...Leiter des UN-Welternährungsprogramms spricht von dreizehn Millionen Syrern, die momentan in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen seien....."
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...erenz-bruessel-zuwanderung/

das ist eigentlich so lächerlich wie die Afrikahilfe  ,wo bei hunderten Millionen von Arbeitslosen einige 100 Millionen eingesetzt werden durch deutsche Entwicklungshilfe
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/..._in_Afrika/index.jsp
Burkina Faso http://www.bmz.de/de/laender_regionen/subsahara/...p#section-29964007
 

79561 Postings, 8968 Tage Kicky10-20% kommen tatsächlich an

 
  
    #81973
4
27.04.18 15:15
"Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete beispielsweise 2011 aus Kenia, aus dem damals größten Flüchtlingslager der Welt, das vom UNHCR gemanagt wird, das alleine dort zwanzig Hilfsorganisationen tätig wären, die ihrerseits wiederum etliche lokale Organisationen verpflichtet hätte, die eigentliche Arbeit zu erledigen. Und die Zeitung kam damals zu einem wirklich deprimierenden Schluss: „Diese Praxis geht soweit, dass ein einziges Hilfsprojekt bis zu sieben Mal delegiert wird, wobei jedes Mal Gebühren einbehalten werden. Das führt im Extremfall dazu, dass von der ursprünglich vorgesehen Summe bestenfalls 10 bis 20 Prozent tatsächlich ankommen.“

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...erenz-bruessel-zuwanderung/

der Fisch stinkt zuerst am Kopf  

69577 Postings, 5823 Tage FillorkillDie Diskussion über die Bezahlbarkeit

 
  
    #81974
1
27.04.18 15:36
Fiskalpolitik erscheint als diskretionär und die schwarze Null als Resultat eines erbitterten Sparwillens, den Politiker und regressive Ideologen gern als ökonomischen Sachverstand verkaufen. Zyklische Krisen zeigen hingegen, dass sie nichts dergleichen ist, sondern primär ein (antizyklisches*) Steuerungsinstrument zur Beeinflussung von Aggregate Demand. Kann sich die Einsicht setzen, dass ein öffentlicher Haushalt anderen Kriterien genügt als Tante Ernas Brieftasche, ergäbe sich eine rationale und proaktive Nutzbarkeit von Fiskalpolitik anstatt wie bisher lediglich blindes Anhängsel 'überraschender' Marktentwicklungen zu sein.

* eine kausale Einflussnahme ist für Fiskalpolitik nur dort möglich, wo sie antizyklisch agiert

17008 Postings, 2456 Tage Shlomo SilbersteinReihe: Danke Merkel

 
  
    #81975
2
27.04.18 16:33
Heute: München wird zu Berlin (mit derselben, im WELT-Artikel natürlich verschwiegenen Klientel)

Zum Glück haben wir hier ein oder zwei Mitposter, die gerade in Bayern Merkels neue Buntheit begrüßen. Wird also nicht so schlimm sein...

PS: Im Herbst ist Bayernwahl, ich freu mich drauf.

Eigentlich ist der Englische Garten in München ein Idyll. Doch an den vergangenen beiden Wochenenden spielten sich heftige Szenen ab: Hunderte junger Leute tranken, einige attackierten Polizisten. Die Beamten wollen jetzt durchgreifen.
 

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