Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Briten waren schon immer etwas aggressiver, wenn es darum ging, die Spätfolgen des Spätkapitalismus [# 949] unter den Teppich zu kehren. Nur die Amis sind noch schlimmer.
"Forgotten In Statistics" - UK Homeless Population 10x Larger Than Government Says
California's Bay Area - that bastion of tech-inspired economic inequality - isn't the only place where the homeless population is being hopelessly undercounted.
A recent study found that the number of homeless people living in the UK is almost 10 times as high as the official statistics reflect. The reason? The government hopelessly undercounts the number of families living in temporary accommodations like bed & breakfasts, according to the Independent.
Ist sicher führ Martliberale kein Problem. Ich würde mir da eher eine Weiterentwicklung der Gesellschaft wünschen, als Zustände vergangener Jahrhunderte.
Die Idee mit der Maschinensteuer wäre mir dort hingegen neu
Wie schnell würde sich so eine Nachricht auf der ganzen Welt verbreiten?
Wie schnell würden aus ca,82 Millionen "Berechtigte" (ich gehe mal davon aus das auch die die noch nicht so lange hier leben "berechtigt" sind) ca.100 Mio. werden?
Mal schaun wann wir dann Chinas Population erreichen... ;-)
Wie schnell wäre der Kollaps da?
Ach ja, der schnöde Mammon fällt ja vom Himmel ...aber ich glaube Gott(Draghi?) lässt ihn bestimmt nicht ewig vom Himmel fallen ...
Zum einen erscheint es doch eher unwahrscheinlich, dass durch das BGE tatsächlich größere Anreize gesetzt würden, nicht (mehr) zu arbeiten, als dies heute bereits durch Hartz4 zusätzlich der ganzen weiteren bestehenden Unterstützungsleistungen bereits der Fall ist.
Von den 1000 Euro im Monat müssten die Menschen dann ja nicht nur ihre Miete bezahlen, sondern sich auch selber krankenversichern und auch alle weiteren Kosten ihres Lebensunterhaltes decken.
Ein BGE bedeutet insofern m.E. keineswegs weniger, sondern vielmehr gerade mehr Eigenverantwortlichkeit, im Vergleich zu unserem heutigen Sozialsystem.
Zum anderen halte ich dann auch das Menschenbild, auf dem diese Befürchtungen gegenüber dem BGE beruhen, dann als allgemeine Annahme auch für unrealistisch.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...ommen-reichen-3664389.html
Des weiteren könnte man die Begünstigung von Kapitaleinahmen gegenüber Arbeisteinkommen abschaffen und gleichermaßen besteuern.
Bei der Mehrwertsteuer hätten wir im interantionalen Vergleich zudem ebenso durchaus etwas Luft nach oben.
Des weiteren ist natürlich ebenso zu berücksichtigen, dass der Steuerliche Freibetrag dann in Höhe des BGE läge, also jedes weitere verdiente Einkommen bereits vom ersten Euro an mit dem entsprechenden Satz versteuert würde.
Bereits bestehende Rentenansprüche können über diese neue Kontruktion selbstverständlich nicht verfallen. Für die Zukunft, würden diese Problematik jedoch deutlich entschärft werden.
Am Ende ist solch ein BGE auf lange Sicht möglicherweise sogar günstiger, als unser bestehendes System mit all seinen Fehlkonzeptionen (Finanzierung über Lohnnebenkosten, unser Rentensystem, etc.) so wie es ist unverändert weiterlaufen zu lassen.
In der Capital erklärt Straubhaar sogar, dass sogar tatsächlich gar kein weiterer Finanziernugsbedarf entstünde:
"960 Mrd. Euro kostet der heutige Sozialstaat. Das sind pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund 12.000 Euro. Statt das Geld in einen Sozialstaat zu stecken, der in der neuen Arbeitswelt nicht mehr funktioniert, wäre es besser, wenn der Staat jedem Einzelnen damit eine Mindestabsicherung garantiert."
https://www.capital.de/karriere/...o-digitalisierung-sozialstaat-8505
In 30 Jahren werden Computer einen Großteil der Jobs überflüssig machen - Taxifahrer, Ärzte oder Anwälte wird es kaum noch geben. Eine Katastrophe?
Oder eine Verheißung?
Es geht hier um eine epochale Veränderung für Milliarden von Menschen. Da hilft es nicht mit dem Klischee vom Faulpelz herumzuwerkeln und zu meinen, man würde einen sinnvollen Diskurs führen.
Das betrifft auch Menschen die in der Lage und Willens sind im Leben was zu bewegen und das sollte allen klar sein. Es ist zwar nur eine Fiktion, aber was sollen diese Menschen machen, wenn die Erwerbsarbeit als sinnstiftender Faktor immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird?
Hayek, Friedman und das BGE
"Kritik an Hartz IV, horrende Ausgaben, aber auch Aspekte der Flüchtlingskrise,
... (automatisch gekürzt) ...
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...sozialismus-nichts-zu-tun/
Moderation
Zeitpunkt: 27.04.18 13:39
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Zeitpunkt: 27.04.18 13:39
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Es wäre eine unterschiedslose Mindestsicherung, nicht mehr und nicht weniger.
Dein Beispiel mit dem Schwerbehinderten ist sicherlich zu bedenken. Falls sie ind der GKV versichert sind, erhalten sie allerdings zB. zusätzliche leistungen aus der Pflegeversicherung.
Solche Risiken können außerdem auch über weitere Versicherungen abgedeckt werden, Berufsunfähigkeitsversicherung etc.
Wenn man sich mal die Zahlen anschaut, leben in Deutschland etwa 7,6 Mio schwerbehinderte Menschen, wobei 33% der behinderten Menschen über 75 Jahre ist, 44% gehören der Altersgruppe zwischen 55-74 Jahren an, nur 2% sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, mit 86% wurde der überwiegende Teil der Behinderungen durch eine Krankheit verursacht
https://nullbarriere.de/schwerbehinderung-statistik.htm
Der größte Teil dieser Behinderungen, 77% betrifft also Menschen die über 55 Jahre alt sind.
Die Möglichkeiten, dort eben durch gesonderte Versicherungen wie Unfall, BU,private rentenversicherungen, oder auch andere Formen private Vorsorge zu treffen sind also überwiegend grundsätzlich gegeben.
Ein tatsächliche Härte wäre es nur für jene, die auf solche Absicherungen verzichtet haben, oder sie vielleicht auch nicht treffen konnten.
Dabei sind überdies auch nicht durch jede Form einer schweren Behinderung die Arbeitsmöglichkeiten nun unbedingt ganz und gar eingeschränkt.
Wie groß mag die Anzahl derer sein, auf die Dein Härteargument tatsächlich in dieser zugespitzeten Form zuträfe, die also über keinerlei weitere Versicherungen oder Vorsorgeleistungen, zusätzlich versorgt wären, vielleicht 1-2 Mio? Schwer zu schätzen. Dies ließe sich allerdings sicher feststellen.
Dabei sind gewisse Härtefallregelungen theoretisch auch bei der Konzeption eines BGE denkbar. Ich denke jedenfalls, dass sich da sicherlich Regelungen finden ließen, die dann auch solchen besonderen Fällen gerecht werden könnten.
Solche Diskussion, wie über das BGE, lassen sich des Weiteren auch kaum sinnvoll in solch einem thread führen, ohne dabei nicht auch die allgemeine öffentliche Diskussion, zu rezipieren und darauf eben auch über entsprechende Zitate Bezug zu nehmen.
Wenn sie auf eine mittlerweile ja durchaus wiederholt rigide Form der Moderation bestehen, obgleich der rechtliche Anlass angesichts der Zitatlänge und des Zitatzwecks tatsächlich gar nicht besteht, so muss ich das natürlich zur Kenntnis nehmen, werde dann allerdings künftig davon absehen, mich hier weiter einzubringen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und beste Grüße
https://nullbarriere.de/schwerbehinderung-statistik.htm
Die offensichtliche Überforderung gewisser Ariva-Moderatoren in punkto Rechtswissen, Umgang mit Satire und nicht zuletzt in punkto Humor und Toleranz politisch persönlich nicht genehmer Inhalte war neulich auch mich ein Grund, mich hier für längere Zeit auszuklinken.
Lediglich die zwischenzeitlich wieder sehr gute Moderation hat mich zurück gebracht.
Ich hoffe nicht, dass Ariva hier wieder den Weg in dunkle Zensurzeiten beschreitet. Ansonsten bin auch ich wieder weg und mein Content auch. Die Zeit lohnt mich mit intoleranten und humorbefreiten Mods rumzuschlagen hab ich nicht.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...sozialismus-nichts-zu-tun/
schon bedenkenswert auch wenn der Mod das nicht so sehen mag
".Ergebnis einer nüchternen Rechenaufgabe, die David Beasley, Chef des Welternährungsprogramms fast erpresserisch klingend Richtung Deutschland formuliert hatte: „Es kostet uns 50 Cent am Tag, einen Syrer in Syrien oder der Region zu ernähren. Wenn dieser Syrer aber nach Deutschland flüchtet und dort untergebracht und versorgt werden muss, koste dies rund 50 Euro pro Tag.“ .. In den kommenden eintausend Tagen könnten so also vom deutschen Anteil zwei Millionen Syrer ernährt werden..... das Welternährungsprogramm (WFP) hätte für die Versorgung von drei der sechs Millionen Syrer außerhalb Syriens ein Budget von 900 Millionen US-Dollar pro Jahr veranschlagt. Das wären 300 Dollar pro Person und Jahr. .. Wo und wie die restlichen drei Millionen Syrer versorgt werden, wird nicht explizit genannt. Werden vom Welternährungsprogramm auch Syrer in der Türkei versorgt? ...Leiter des UN-Welternährungsprogramms spricht von dreizehn Millionen Syrern, die momentan in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen seien....."
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...erenz-bruessel-zuwanderung/
das ist eigentlich so lächerlich wie die Afrikahilfe ,wo bei hunderten Millionen von Arbeitslosen einige 100 Millionen eingesetzt werden durch deutsche Entwicklungshilfe
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/..._in_Afrika/index.jsp
Burkina Faso http://www.bmz.de/de/laender_regionen/subsahara/...p#section-29964007
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...erenz-bruessel-zuwanderung/
der Fisch stinkt zuerst am Kopf
* eine kausale Einflussnahme ist für Fiskalpolitik nur dort möglich, wo sie antizyklisch agiert
Zum Glück haben wir hier ein oder zwei Mitposter, die gerade in Bayern Merkels neue Buntheit begrüßen. Wird also nicht so schlimm sein...
PS: Im Herbst ist Bayernwahl, ich freu mich drauf.