Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 33 von 7816 Neuester Beitrag: 23.12.24 18:55 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.381 |
Neuester Beitrag: | 23.12.24 18:55 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.610.659 |
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The Saturday Globe and Mail (page 811 ran with this special feature:
Ready to Spend: An American Comeback Story
Once again, I have to stress that the true measure of a country's standard of living is national income, not narcissistic spending. And the critical driver of income, beyond working-age population growth, is productivity. Not just labour, but multi-factor productivity. All the talk is about the revival of the consumer, but as we see in this post-Thanksgiving period, retailers are stepping over themselves to lure in shoppers by opening earlier than ever and discounting like they never have before. Call it deflationary growth. But what the article fails to notice is the downtrend in business capital spending. The article doesn't mention that there has been no capital deepening in the USA. in well over a decade.
And what the article does seem to heed is the message that was so clearly delivered by Ben Bernanke last week, which is that the U.S. economy's non-inflationary speed limit is in secular decline. And with that, as I put my market strategist hat on. I would say the fair-value P/E multiple is really only being supported now by the artificial manipulation by the Fed to drive real interest rates into record negative terrain.......
http://www.zerohedge.com/news/2012-11-26/...c-thanksgiving-postmortem
und hier der Artikel,der ihn geärgert hat
http://www.theglobeandmail.com/report-on-business/.../article5619337/
Und die Pflegedienste haben das Porblem,dass sie wegen der Kassen ganz knappe Zeitvorgaben haben,minutenweise vorgeschrieben und Null Zeit ,um mit den einsamen Alten mal ein paar nette Worte zu wechseln,
Das ist die traurige Realität wie du sie beschreibst. Eine Realtiät die leider wohl nicht besser wird. Da es im Pflegebereich praktisch keine Produktivitätsfortschritte gibt, der Kostenrahmen und die Anzahl der Patienten immer weiter steigen sinken die Zeiten die eine Pflegekraft pro Patient nutzen kann.
Der bezahlbare Quantensprung in der Versorgung wäre ein Produktivitätsschub in der Pflege nur wo soll der herkommen.
Ein Faktum welches einem durchaus Sorgen bereiten kann.
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Fiscal Cliff: Republikaner rebellieren gegen Steuer-Doktrin
Niemals Steuererhöhungen: Dazu haben sich fast alle Republikaner im US-Kongress verpflichtet. Doch angesichts der drohenden Haushaltskrise stellen immer mehr diese Mantra infrage. Kommt die Partei zur Vernunft? Mehr…
Man braucht eben auch sehr viele bürgerliche Initiativen welche sich um Mitmenschen kümmern, auch wenn sie noch keiner Pflegestufe zugeordnet sind. Nachbarschaftshilfe kann den Pflegefall erheblich verzögern, den Menschen länger ihre Selbstständigkeit erhalten, auch wenn der eine oder andere das als karitatives Gedöns ansieht.
So schaffen es ja auch die Bürger oft die Betreuung ihrer Kinder besser zu organisieren als manche staatliche Kita, welche kaum Rücksicht auf die Berufszeiten der Eltern nimmt. Erst kürzlich konnte man bewundern, wie an einem früheren Feiertag Schulen und Kitas geschlossen blieben, die Eltern aber arbeiten müssen.
Es gibt wohl keine schlimmere Gesellschaft, als die in der der Staat in ausnahmslos allen Bereichen bestimmend wird.
Ich will mich hier nicht zum Möchtegern-Experten stilisieren, aber eine Top-Down-Betrachtung liefert dafür schnell drei Richtungen, die auch kombinierbar sind. Bei allen dreien denke ich an physische und sozial-emotionale Betreuung:
a) Automatisierung. Es hat in den letzten 200 Jahren schon vieles gegeben, was man nicht für automatisierbar hielt, und was es dann doch war (Schach als ganz blödes Beispiel). Insbesondere mit Informationstechnik. Die Japaner sind in dem Thema Vorreiter. Und man hüte sich, das à priori für unmenschlich zu halten. Eine genervte Polin erzeugt vermutlich weniger Wohlbefinden als ein gut gemachter Aibo-Hund (ich nehme das mal als sehr primitives Beispiel für heute mangels Phantasie erst unscharf vorstellbare Entwicklungen).
b) Alten-Wohngemeinschaften. Erzeuger und Verbraucher gehen phasenweise zusammen und machen die Frage der Kosten viel besser beherrschbar.
c) Revitalisierung der Familie. Es ist mMn eine Fehlentwicklung, alles und jedes in hedonistischer Erwartung auf den Staat zu schieben. Warum sollte es in einer gewissen Weiterführung von b) nicht staatliche "Zuschuss-Gehälter" für in der Familie erbrachte Betreuungs- und Pflegeleistungen geben? Der Opa müsste sich nicht als lästiger Pflegefall ganz ohne Gegenleistung fühlen, und die Kinder müssten sich nicht als völlig ausgenutzt fühlen. Non olet...
Viele Bereiche der Gesellschaft sind bereits so organisiert, dazu gehört jedoch eine gewisse Offenheit der Bevölkerung und die Aktzeptanz der Familie als organisatorische Einheit. Nachbarschaftshilfen sind sehr schön und befruchtend für Hilfsempfänger und Helfende. Oft sind es auch Leistungen auf Gegenseitigkeit in der jeder seine Stärken einbringen kann um die Schwächen der Anderen auszugleichen.
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Konsens -1% , Vorperiode + 9,8% / ex. Transport Konsens -0,6, Vorperiode +2,0%
Auftragseingang unverändert, ex Transport +1,5% also besser als erwartet.
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Die klassischen Familiennetzwerke zerlegt es in großen Teilen der Bevölkerung durch Mobilität, Individualität, Bildung, Berufe, Arbeit, einfach durch Abstände und die seltenere direkte Vererbung von Werkstatt, Hof Haus und Beruf. Sie verschwinden dadurch nicht, sie werden aber zu mehr oder weniger intensiven Fernbeziehungen. Falls es sie komplett zerlegt, hat dies eher mit innerfamiliären Zerwürfnissen zu tun.
Die meisten Ideen hier werden bereits hier und da umgesetzt. Es gibt ein Pflegegeld für Angehörige, Anspruch auf einen Arbeitszeitreduktion für die Pflege von Familienangehörigen etc., Senioren-WGs, und natürlich jede Menge Initiativen in diesem Sinn. Nur am allgemeinen Modell des wohlhabenden und insb. von der Familie völlig unabhängigen Senioren in einem wohlverdienten Eigenheim samt reger Reisetätigkeit, Vollkaksko, Großdepot, Kuren und Pflegediensten, also einem tatsächlich äußerst teueren Lebensstil und einer Vermögensvererbung erst, wenn die Urenkel schon in der Familiengründung sind, ändert das nichts. Traditionell wurden solche Alten früher von ihren Kindern auch mit erheblicher Gewalt frühzeitig ins Altenteil gedrückt und abgespeckt ;-o)
Home prices increased in September in most major U.S. cities, more evidence of a housing recovery that is providing a lift to the fragile economy.
The Standard & Poor's/Case Shiller national index measuring prices in 20 cities rose 3 percent in September compared with the same month a year ago. Prices also gained 3.6 percent in the July-September quarter compared with the same quarter in 2011. (Read More: Yes, Housing Starts Surge, but Rentals Are the Drivers)
Across the nation, prices increased in 18 of 20 cities.
Phoenix prices jumped 20.4 percent over that stretch to lead all cities. Prices in Atlanta showed a modest 0.1 percent increase, ending 26 straight consecutive year-over-year declines.
Prices also rose in September from August in 13 cities. Five metro regions posted declines, and two were unchanged. Monthly prices are not seasonally adjusted.
A tax break that has long been untouchable could soon be in for some serious scrutiny.
Many home buyers deduct their mortgage interest when assessing their tax bill, a perk that has helped bolster the income of millions of families - and the broader housing market.
But as President Obama and Congress try to hash out a deal to reduce the budget deficit, the mortgage interest deduction will likely be part of the discussion.
Limits on a broad array of deductions could emerge in any budget deal. It is likely that any caps would be structured to aim at high-income households, and would diminish or end the mortgage tax break for many of those taxpayers.
"This is definitely a chance worth jumping for," said Amir Sufi, a professor at the Booth School of Business at the University of Chicago. "For a fixed amount of revenue, it's better to remove deductions than increase marginal tax rates."
URL: http://www.cnbc.com/id/49975148/
Mortgage Interest Deduction, Once a Sacred Cow, Is Under Scrutiny
A tax break that has long been untouchable could soon be in for some serious scrutiny.
Das könnte durchaus einer der treibenden Faktoren für den temporären Aufschwung am US Immomarkt sein. Immerhin würde mit der Abschaffung der Absetzbarkeit von Zinsen für das Eigenheim ein großer steuerlicher Vorteil des Eigenheimbesitz fallen.
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Die Banken finanzierten im Vertrauen in die Werthaltigkeit der Immobilien in großem Maße den Erwerb von Immobilien. Hierdurch wurde die Nachfrage weiter angeheizt: Eine Immobilienblase großen Ausmaßes bildete sich. Zwischen 1987 und 1993 wurden Immobilien im Gegenwert von 400 Milliarden Kronen errichtet.
Anfang der 90er Jahre platzte die Blase. Die Konjunktur verschlechterte sich. Die Immobilienpreise begannen zu sinken. Vor allem aber geriet die schwedische Krone unter erheblichen Abwertungsdruck. 1990 gerieten die ersten Banken bedingt durch die Marktentwicklung in Probleme und mussten Konkurs anmelden.
Im Herbst 1991 erreichte die Krise den ersten großen Marktteilnehmer: Die größte schwedische Bank, die (zum größten Teil im Staatsbesitz stehende) Nordbanken stand vor dem Zusammenbruch. Der schwedische Staat führte der Bank frisches Aktienkapital zu und übernahm die noch in Privatbesitz befindlichen Aktien. Die faulen Kredite wurden in einer Bad Bank ausgelagert.
Das Vertrauen der Anleger und Aktionäre in die Stabilität des Bankensektors war damit aber nicht wieder hergestellt. Alle Banken saßen auf einem Berg uneinbringlicher Kredite. Die Verbindlichkeiten der schwedischen Banken beliefen sich auf 175 Milliarden Kronen. Das Eigenkapital der Banken erlaubte es nicht, die notwendigen Abschreibungen durchzuführen. 1992 stand auch die erste Sparkasse (die heutige Swedbank) vor dem Aus. Auch hier wurden die faulen Kredite in einer Bad Bank ausgelagert, für die der Staat haftete. Um das Überleben der Bank zu sichern, musste die schwedische Regierung eine Garantie für alle Einlagen dieser Sparkasse geben.
Im September 1992 erreichte die Krise ihren Höhepunkt. Die schwedische Krone stand unter massivem Abwertungsdruck. Am 17. September 1992 musste die Schwedische Reichsbank den Leitzins auf 500 Prozent erhöhen, um die Krone zu stützen. Diese Maßnahme überforderte die schwedischen Banken und Kreditnehmer massiv. In Schweden ist es traditionell üblich, Immobilienfinanzierungen mit variablen Zinsen vorzunehmen. Damit wirken Zinserhöhungen nicht nur auf neu abgeschlossene Kreditverträge, sondern auf alle.
Am 24. September 1992 erfolgte der Befreiungsschlag. Die schwedische Regierung erweiterte ihre Garantie auf alle Banken. Die betragsmäßig unbegrenzte Garantie galt für alle Gläubiger dieser Institute. Gleichzeitig wurde auch für die anderen Banken Bad Banks eingerichtet und die Banken damit bilanzmäßig entlastet. Diese Maßnahmen wirkten. Das Vertrauen in die Banken war wieder hergestellt und die Banken gerettet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_Bankenkrise_von_1990_bis_1992
WASHINGTON — President Obama’s re-election and Democratic gains in Congress were supposed to make it easier for the party to strike a deal with Republicans to resolve the year-end fiscal crisis by providing new leverage. But they could also make it harder as empowered Democrats, including some elected on liberal platforms, resist significant changes in entitlement programs like Social Security and Medicare.
As Congress returned Monday, the debate over those programs, which many Democrats see as the core of the party’s identity, was shaping up as the Democratic version of the higher-profile struggle among Republicans over taxes.
In failed deficit reduction talks last year, Mr. Obama signaled a willingness to consider substantial changes in the social safety net, including a gradual increase in the eligibility age for Medicare and limits in the growth rate of future Social Security benefits. An urgent question hanging over the new round of deficit talks is which of those changes Mr. Obama and Congressional Democrats would accept today.
Ist kein Vermögen vorhanden und das laufende Einkommen ist sehr klein muss eh die Sozialhilfe ran, also der Steuerzahler. Ist ein großes Vermögen vorhanden und die laufenden Einnahmen sind ansprechend, wird das Erbe nicht geschädigt. Das ist alles andere als sozial! Und ein Menschenrecht auf Erbschaft gibt es nicht!
Klar funktioniert die gegenseitige Hilfe auf familiärer Basis nicht mehr so wie sie angeblich vor 50 Jahren noch funktioniert hat (teilweise auch eine schöne Legende). Die höheren Anforderungen an die Qualifikation und der aktuelle Wohlstand führt zu einer wesentlich höheren Ausbildung und die dazu passenden Arbeitsplätze gibt es im Regelfall nur in den Ballungsgebieten. Auch verlangt der Job heute öfters einen Umzug in entferntere Orte.
Für alle die daraus resultierende Probleme gibt es nicht die allein seeligmachende Lösung. Dazu braucht es viele Initiativen und Veränderungen. Angesprochen wurde von mir schon das japanische Modell der Betreuungsstundenwährung welche bei uns aus steuerrechtlichen Gründe kaum umsetzbar ist. Würde selbstverständlich anfänglich nicht so wie in Japan funktionieren, könnte aber recht schnell zu einer merklichen gesellschaftlichen Entlastung beitragen. Auch die teilweise Stilllegung zu schwacher ländlicher Regionen gehört dazu. Von Zeit zu Zeit die Begleitung eines einsamen Menschen im Hospiz hat zwar keine finanziellen aber sehr wohl menschliche Aspekte. Usw....
Natürlich werden jetzt die generationsübergreifenden Bauprojekte überall propagiert,aber wenn man genau guckt, ist das auch 11.+Euro/qm oder mindestens 2500.-/qm und dann billiger Baustandard und nichts anderes als ein umbenanntes Bauherrenmodell.Da gibt es sogar Stammtische ,wo man andere Interessenten vorher kennen lernen kann und dann sucht man sich ein Grundstück oder andersrum ,der Architekt hat eins und sucht Bauinteressenten.
Und natürlich gibt es auch WG-Interessierte,massenhaft,aber wo kriegste die Wohnung her?die einzige Möglichkeit sind noch die Genossenschaften.
Ich habe eine Bekannte in Erlangen,die ist extra dahin gezogen,weil die Miete billiger war.Jetzt kann sie nicht mehr einkaufen,kann den Mülleimer nicht mehr runtertragen und wehrt sich mit Händen und Füssen,ins Pflegeheim zu kommen.Redet von Selbstmord und weiss nicht wie.
Ich weiss jedenfalls was ich mache ,wenn ich Alzheimer kriege und ich finde die Eskimolösung da durchaus human
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...sprengt-europa-11970009.html
Wolf Richter bringt es auf englisch
http://www.testosteronepit.com/home/2012/11/26/...ng-it-together.html
“I cannot be disillusioned because I no longer have any illusions about Europe,” muttered Euro Group President Jean-Claude Juncker last week after the horse trading over Greece’s bailout had failed once again. But he wasn’t the only one who lost his illusions. “There are better alternatives to the bailout policies of Chancellor Merkel,” declares the man who’ll run against her in 2013; alternatives that “protect taxpayers and don’t only benefit the banks.”
After 40 years in the CDU, Merkel’s own party, that man, Stephan Werhahn left it earlier this year in protest over her bailout policies and joined the Free Voters (Freie Wähler). In 2008, they’d decided to get into the Bavarian parliament and won 11.2% of the seats. Out of nowhere......
My mother's a sweetie," says Laurie Kaneshiro, an interior designer in Honolulu. "But I didn't realize the commitment I was making when I became her caretaker." ....
mehrere Seiten Fotos mit Erläuterung
http://www.bloomberg.com/consumer-spending/...-of-long-term-care.html
Dann darf diese Generation mal wieder die Bindungskraft von Familie testen, und sich alternative Modelle aushecken ;-o)
Frankreich: Arbeitslosenzahl steigt auf höchsten Stand seit 1998
Die Arbeitslosenzahl in Frankreich ist auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen. Die Quote ist damit mittlerweile doppelt so hoch wie in Deutschland.
ParisDie Zahl der Arbeitslosen in Frankreich ist auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen. Ende Oktober waren in der nach Deutschland zweitgrößten Euro-Volkswirtschaft 3,103 Millionen Menschen auf Jobsuche, wie das Arbeitsministerium am Dienstagabend in Paris mitteilte. Dies entsprach einem Zuwachs von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einem Zuwachs um 10,6 Prozent im Vergleich zum Oktober 2011.
Bonität: Fitch sinkt Argentinien um fünf Stufen
Bis Mitte Dezember müsste Argentinien seine Schulden von einer Milliarde Euro an private Gläubiger zurückzahlen. Die Ratingagentur Fitch glaubt, ein Zahlungsausfall sei unvermeidlich.
WashingtonNach einem Urteil der US-Justiz zur Zahlung ausstehender Schulden Argentiniens hat die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit des Landes um fünf Stufen herabgesetzt. Die Herabstufung auf CC "spiegele Fitchs Ansicht wider, dass ein Zahlungsausfall Argentiniens wahrscheinlich ist", erklärte die US-Agentur am Dienstag. Fitch reagierte damit auf das Urteil eines New Yorker Gerichts vom 21. November, worin es Argentinien angewiesen hatte, seit elf Jahren ausstehende Schulden zu begleichen.
Europa, das Steuerparadies für Unternehmen
Nicht nur Luxemburg und die Schweiz gelten als europäische Steueroasen. Eine ganze Reihe von EU-Staaten buhlt mit steuerlichen Lockvogelangeboten um Kundschaft. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble reißt die Hutschnur.
Die Internet-Adresse ist britisch, das Geschäft ebenso. Amazon.co.uk erwirtschaftete im vergangenen Jahr vier Milliarden Euro in Großbritannien. Doch für den dortigen Fiskus ist das weltgrößte Online-Versandhaus ein Nichts. Denn Amazon hat seinen britischen Ableger als reinen Auslieferungsbetrieb deklariert, die Gewinne fließen ins Großherzogtum Luxemburg. „Indem wir unsere Europa-Zentrale in Luxemburg ansiedeln, erwarten wir im Laufe der Zeit einen attraktiveren Steuersatz“, erklärte der Konzern im Jahr 2006 unumwunden. Und so kam es auch.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...men/7429474.html