Steinhoff Informationsforum
Moderation
Zeitpunkt: 16.03.23 13:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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".. ,das Erstellen weiterer Rechnungen ist jedoch nicht mehr nötig, da das angepeilte Budget aufgrund der vielen Registrierungen erreicht wurde."
Dies wird aus meiner Sicht frühestens nach der HV geschehen wenn Punkt 8 und 9 abgelehnt wurden.
Vorher besteht für die Gläubiger kein Druck etwas anzubieten. Ausnahme wäre natürlich, wenn durch die SdK etwas gefunden wird, mit dem sie die Gläubiger zu einem Angebot drängen könnten.
Wenn Punkt 8 und 9 auf der HV abgelehnt werden und es dann ins WHOA geht, steigt die Unsicherheit auf Seiten der Gläubiger. Da wie schon einmal geschrieben, dass WHOA noch nicht lange existiert und die Neuerungen im WHOA auch noch keine Vergleichsfälle bieten, kann sich weder das Management noch die Gläubiger sicher sein, dass sie im WHOA nicht rasiert werden bzw. Zugeständnisse machen müssen. Immerhin ist das WHOA ein Sanierungsverfahren in dem es darum geht, ein Unternehmen zu sanieren bzw. wieder Zukunftsfähig zu machen. Da die Gläubiger aber bis jetzt nichts dazu beigetragen haben, dass Steinhoff zukunftsfähig wird und es meiner Meinung nach für die Gläubiger nur um die Verwertung bzw. solvente Liquidierung geht und nicht darum Steinhoff zukunftsfähig zu machen, könnten sie im WHOA schlechte Karten haben, wenn der Richter dies ebenfalls so sieht.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass das WHOA nicht vor dem Fälligkeitsdatum abgeschlossen werden kann und spätestens dann werden die Gläubiger die Verlängerungsoption ziehen um die Insolvenz zu vermeiden. Die Insolvenz wäre für die Gläubiger das Worst-Case-Szenario da sie dort am meisten zu verlieren haben.
Ich denke, dass wenn es ein Angebot geben sollte, dann kommt es nach der HV wenn die Punkte 8 und 9 abgelehnt werden oder im Zuge des WHOA.
www.sdk.org; Klageverfahren; Steinhoff-International, Newsletter 9
Stimmen HV 2022 minus gemeldete Stimmen 2023 = SDK Stimmen
Der Druck für ein Angebot ist also schon vorhanden.
Kurz gesagt der Kreditnehmern zahlt für nichts 🧐
Oder habe ich da einen Denkfehler? 🙄
3-5 Mrd Zinsen
10 Mrd Schulden
80% Equity
Also es würde schon Sinn machen die SdK vorab zu versöhnen bzw. zum Zustimmen zu bringen
Steinhoff ist eine Holding, die operativen Unternehmen sind schon saniert.
Ein gutes Angebot ist vermutlich die einzige Möglichkeit, damit die Kerle an meine Aktien kommen. Die 32 Cent -Kurse habe ich leider verpasst, das wäre mit Sicherheit noch eine Möglichkeit die Aktien abzugeben.
Ich gehe zwar davon aus, dass durch Nachkäufe einiger Aktionäre vor dem 15.03.2023 weitere Stimmrechte für die SdK generiert wurden und das es noch andere Aktionäre geben wird, die auch gegen die Punkte Stimmen werden und sich nicht der SdK angeschlossen haben, aber aus diesen Informationen und Vermutungen, lässt sich meines Erachtens nicht ableiten, dass diese Stimmen auch 50% + 1 bei der HV ausmachen werden. Wir wissen nicht was im Hintergrund gelaufen ist und wie viele Stimmen für die Punkte zusammen kommen.
Ich hoffe natürlich, dass genug Stimmen zusammen bekommen haben um die Punkte abzulehnen.
Sicherlich weiß zumindest das Management zum jetzigen Zeitpunkt bzw. seit gestern durch Computershare wie viele Stimmberechtigte Aktien sich für die HV angemeldet haben und wenn es insgesamt weniger als 1,6 Milliarden sein sollten, dann wird für das Management klar sein, dass die SdK sofern sich alle auch angemeldet haben, dann die Punkte ablehnen wird und diese Punkte dann vom Tisch sind.
Sollten aber mehr als die 1,6 Milliarden Stimmen angemeldet sein, dann kann auch das Management noch nicht wissen wie es ausgehen wird außer, sie wissen wer diese Aktien bzw. Stimmrechte hält und wie diese Abstimmen werden.
Moderation
Zeitpunkt: 16.03.23 13:47
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 16.03.23 13:47
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Daran hat jedoch nur eine Gruppe der Stakeholder Interesse und das ist nicht die Gruppe, welche der Gesetzgeber bei Sanierung im Auge hat. Steinhoffs operative Beteiligungen benötigen die Holding nicht mehr, dass war von Beginn an das Ziel der Sanierung und das wurde erreicht.
Oder wo genau liegen die Vorteile der Holding, die über 10 Milliarden Schulden rechtfertigen?
Interessant= Punkt 8 wird genehmigt und Punkt 9 muss nicht abgestimmt werden
Witzig = Punkt 8 wird abgelehnt und Punkt 9 wird genehmigt
Gut analysiert = Punkt 8 wird abgelehnt und Punkt 9 wird abgelehnt
Informativ = Punkt 8 und Punkt 9 verschwinden aus mysteriösen Gründen von der Abstimmung
Ich persönlich würde mit Interessant abstimmen, weil ich glaube, dass die Gläubiger das alles sehr lange geplant haben.
Ich bedanke mich für Eure Teilnahme und bin sehr auf Eure Abstimmungen und das Endergebnis gespannt.
Zudem rechne ich - wie schon gesagt - noch mit einigen juristischen Querschüssen. Die nächsten Wochen, wenn nicht Monate, werden turbulent!
Ich habe jedenfalls kein Stück verkauft - aber auch nicht weiter hinzugekauft. Jetzt will ich sehen.
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung!
Sicher? Die Sollseite der Insolvenzeröffnungsbilanz stünde dann aber voll mit Forderungen der Gläubiger. Und auf der Habenseite steht: Alles. Alles was an Vermögenswerten da ist. Also 100% der Assets. Das sind schon mal 20% mehr als mit Angebot an die Aktionäre.
Und Zinsen kann man als Verleiher aktuell überall verdienen. Vermutlich sogar mehr als 10% p.a.. Nur meine Sicht der Dinge auf Basis des deutschen Insolvenzrechts. Glaube nicht, dass in NL die Uhren so sehr anders ticken.
Insofern waren die neuen Bosse ehrlich...
https://rp-online.de/wirtschaft/...n-aus-steinhoff-aktie_aid-17687957

Dass ein Haufen Follower auf Rettung der verbrannten Marke setzten, auf ein Wunder hofften, bleibt ein Mysterium....
Die Stehen auch im Soll. Übrigens gewinnen die Gläubiger bei einer Fortführung neben den 80% auch noch die Zinsen für weitere Jahre.
Wird festgestellt, dass keine Sanierung möglich ist, wird das WHOA wohl eingestellt bzw. abgelehnt. Danach bleibt den Gläubigern die Wahl fällig zu stellen und in die Insolvenz zu gehen da ja wie vom Management angegeben keine 100% Rückzahlung der Schulden möglich ist, oder sie Verlängern und denken sich einen neuen Plan aus. Das selbe geschieht wenn das WHOA nicht vor dem Fälligkeitsdatum abgeschlossen werden kann.
Wenn beim WHOA festgestellt wird, dass eine Sanierung möglich ist, dann wird es auch einen Sanierungsplan geben. Diesen hat das Management wie sie selbst geschrieben haben ja bereits ausgearbeitet und er enthält den selben Plan (solvent Liquidieren). Ob dann der Richter in einem Sanierungsverfahren in dem es darum gehen soll ein Unternehmen zu sanieren einem Sanierungsplan zustimmen wird der keine Sanierung enthält sondern eine solvente Liquidierung, bleibt abzuwarten.
Da es keine WHOA Fallbeispiele für so etwas wie Steinhoff gibt, ist es aus meiner Sicht schwierig hier im Voraus zu sagen wie es ausgehen wird und wer dabei verliert. Das wäre reine Spekulation.
Ich selbst sehe nicht, dass ein WHOA zu 100% den Gläubigern alles überlassen würde, hierbei muss man auch bedenken, das es besicherte und unbesicherte Gläubiger gibt und die unbesicherten Gläubiger würden da viel zu verlieren haben und ständen ganz schön unter Druck. Da wäre dann die Frage, ob sie in dem WHOA Verfahren weiterhin mit den besicherten Gläubigern an einem Strang ziehen oder lieber einen anderen Weg gehen wollen.
Hier ist vieles Möglich und wir werden es erst sehen, wenn es dazu kommt.