Steinhoff Informationsforum
Bei uns German Retailers (abfällige Bemerkung von LdP in einem Interview) haben sie sicher mal überhaupt nicht damit gerechnet, dass wir uns organisieren und somit eine echte Macht darstellen.
Ich sehe es als sehr riskant an aktuell noch zuzukaufen, aber ich sehe gleichzeitig gute Chancen für die Aktien zum Record Date einen Vergleich mit Steinhoff zu erreichen.
Für die Gläubiger steht einiges auf dem Spiel.
Im übrigen glaube ich Nutzern wie AktienUndPferde mal gar nichts. Er hat sich vor etwa 7 Monaten hier im Forum angemeldet ohne auch nur einen Beitrag zu schreiben und schreibt nun ziemlich genau seit die SdK für uns Kleinaktionäre so richtig tätig geworden ist, jeden Tag etwa 20 Kommentare die überwiegend in die Richtung gehen, dass wir sowieso keine Chance gegen Steinhoff haben.
Wie könnte man da auf die Vermutung kommen, dass da jemand für seine Kommentare bezahlt wird?
Übrigens ist das alles nur meine persönliche Meinung und laut Moderatoren darf meine seine Meinung natürlich in diesem Forum kundtun.
Zeitpunkt: 16.03.23 11:47
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Und der restliche Markt = Aktionäre (Kleinanleger) schaut in die Röhre ?
Ja, diejenigen die sich jetzt nicht beteiligt haben könnten durchaus in die Röhre schauen. Übrigens wird bei einem Vergleich meistens Stillschweigen über die Details vereinbart und von daher erfahren die anderen Aktionäre diese wohl auch eher nicht.
Die spanen doch hier nur rum nicht mehr und nicht weniger. Temporär ist das Forum doch nun tot bis die HV rum ist, die haben es nur noch nicht kapiert- wie einer Ratte im Laufrad😉
Long und Plopp
Das ist deine Vermutung, und du hast bestimmt an Deutschland gedacht, oder? In Holland geht das viel viel schneller und unbürokratischer. Frag mal deinen Anwalt.
"Ein Insolvenzverfahren in Holland kann sehr schnell gehen. Oft stehen Sie schon in 2 Wochen vor einem Richter und ein Urteil kann innerhalb der gleichen Frist gefällt werden. Danach besteht noch die Möglichkeit Berufung in den Niederlanden einzulegen."
https://www.anwaelte-niederlande.de/insolvenzantrag-niederlande/
Bin mir Sicher!.
Es wird nicht einfach für Gläubiger,
80% eines Holdings kostenlos,
zu besitzen.
Wie sowas geht,nach Mafia Gesetz oder Naturgesetz in der Tier Welt ist sowas auch möglich.
50cent müssen Sie locker machen.
So eine dreckige Geschichte ist Loui steckt drin.
Entweder a) es gibt ein Angebot Steinhoffs an alle
b) Um die Klage/Sonderprüfung abzublasen, wird den SdK'lern ein Angebot gemacht
c) es kommt nichts und wir gehen/beantragen ein WHOA mit Begleitung der Anwälte und einem Versuch die CPUs zu negieren
Bei c) gibt es dann 1) wieder die Möglichkeit eines Vergleichs, um die Sache abzublasen, 2) es kommt dann zu einem guten Ende für alle Aktionäre oder c) es geht schlecht aus evtl. auch mit Verlusten bei den Gläubigern
Anders gefragt, wer kauft denn noch, wenn seine Interessen keiner mehr vertritt, und dieser / diese "definitiv" nichts mehr davon haben wird ?
Die Gläubiger erhalten die Möglichkeit ihre Forderungen anzumelden .......
Wie Du sicherlich mitbekommen hast, hatte das SoP auch keine 2 Wochen, sondern Jahre gedauert und man stelle sich vor, dass dies tatsächlich in den Niederlanden durchgeführt wurde.
Das war übrigens nur ein Vorläufer Verfahren vor einer Insolvenz. Wäre es nicht zur Einigung gekommen oder hätte in der Bilanz zum Stichtag nicht zufälligerweise das EK den Schulden entsprochen, wäre es zur Insolvenz gekommen.
Zeitpunkt: 16.03.23 11:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
aber AlStecks Info, "mind. 10Jahre" ist einfach nur eine Vermutung oder besser gesagt seine Wunschvorstellung.
Ich gehe mal davon aus, dass das Management von Steinhoff, sich sogar für den Fall schon jetzt sehr gut vorbereitet ist. Wofür sonst hat Steinhoff so viele Millionen für Berater und Berater der Berater ausgegeben?
https://www.gtai.de/de/trade/niederlande/recht/insolvenzrecht-86500
Kommt da eine Einigung mit den gemeldeten Aktionären durch die Sdk wird die Aktie sicherlich wild gehandelt und hat entsprechende Ausschläge.
Auf ein finanzielles Wunder würde ich nicht momentan setzen, ansonsten hätten wir den 2. Skandal bei Steinhoff, wenn die Bücher ein 2.tes mal nicht stimmen würden. Dann würde eine evt. Insolvenzverschleppung noch dazu kommen, oder eine komplette Neubewertung. Nur, wer kann dann den wirklichen Wert noch bestimmen und wer ist dann raus aus dem Spiel und wer noch dabei.
Ich denke, wenn die Aktie handelbar bleibt, das wird in den nächsten Wochen ein kunderbuntes Auf und Ab geben.
Was ich sehr spannend finde, wie das mit dem Voten ausgeht, ob sich die Gläubiger seit Dez. in der Tat Stimmen geschaffen haben, und was mit den PIC Aktien passiert ist, ob die die Aktien noch halten oder nicht, und wenn sie sie noch haben, wie sie abstimmen werden. Ob man all das erfahren wird???
Genau wie bei Steinhoffs Berichten immer alles drin stand.
Man muss es allerdings auch lesen (wollen).
Andererseits kann sie auch nicht nur Mitglieder an einer Zahlung beteiligen, da die meisten Mitglieder der SdK mit Steinhoff nichts zu tun haben. Eine Verbindung lässt sich nur herstellen, wenn Mitglieder zugleich entweder Stimmen übertragen oder sich an den Kosten beteiligt haben oder beides.
Nur solche Mitglieder alleine geht aber auch nicht, da die Stärke der SdK auch aus Stimmenübertragung und Kostenbeteiligung solcher Personen kommt, die -warum auch immer- keine Mitglieder geworden sind.
Es wird sich ein Weg finden, FALLS die SdK eine Sondervereinbarung trifft. Das ist aber ihr erklärtes Ziel laut dem Webinar, da leichter zu erreichen als eine "globale" Vereinbarung.
Wer nichts mitbekommen hat von der Möglichkeit, Mitglied zu werden oder Stimmen zu übertragen, dem kann man auch nicht mehr helfen. Es war mehr als genug Zeit dazu.
Einzig die Kostenübernahme könnte man übersehen haben, da sehr kurz. Aber wie will man diejenigen Unterscheiden von solchen, die sich absichtlich nicht beteiligt haben ? Das geht einfach nicht, denn etwas behaupten kann jeder.
Nur mal so als Info nebenbei. Steinhoff hatte mit der PIC in der Vergangenheit schon einmal eine Vereinbarung mit Verschwiegenheitsklausel.
Wo waren da die anderen Aktionäre? Ich kann mich diesbezüglich nicht an irgendeine Klage von einem Aktionär erinnern. Das wird fein säuberlich unter den Tisch gekehrt.
Du verstehst die Krux dabei ? Jeder separate Vergleich VOR der Abstimmung zum Preis der Zustimmung manipuliert das Abstimmungsergebnis.
Was anderes wäre, wenn letztlich wirklich geklagt werden muss / soll. Wer dann noch Aktien bzw. CVR hält und sich nicht anschließt, der hat Pech gehabt, sollte die Klage erfolgreich sein. Aber auch nicht unbedingt, denn wenn der Richterspruch letztlich alle Aktionäre betrifft, könnte auch eine Entschädigung für alle Aktien im Urteil festgelegt sein.
Zitat:
"Ich gehe mal davon aus, dass das Management von Steinhoff, sich sogar für den Fall schon jetzt sehr gut vorbereitet ist. Wofür sonst hat Steinhoff so viele Millionen für Berater und Berater der Berater ausgegeben?"
Einschließlich Peter Wakkie, der sich in niederländischen Umstrukturierungen gesetzlich bestimmt sehr gut auskennt...
Peter wurde erstmals am 20. April 2018 in den Aufsichtsrat berufen. Er wurde am 30. August 2019 für zwei Jahre als Aufsichtsratsmitglied wiederbestellt und am 30. April 2021 ein zweites Mal für einen Zeitraum, der mit dem Abschluss der Hauptversammlung am 30. April 2021 bis zum Ende der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft im Jahr 2023 läuft, wiederbestellt.
Er ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Mitglied des Personal- und Vergütungsausschusses und war Mitglied der Arbeitsgruppe Rechtsstreitigkeiten bis zu deren Auflösung am 24. Februar 2022.
Er erwarb 1972 einen Master-Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität Utrecht. Anschließend trat er in die niederländische Anwaltskanzlei De Brauw Blackstone Westbroek ein, wo er sich auf Fusionen und Übernahmen sowie Rechtsstreitigkeiten in Unternehmen spezialisierte und von 1997 bis 2001 als geschäftsführender Partner der Kanzlei tätig war. Anschließend wurde er 2010 Gründungspartner der Kanzlei Spinath & Wakkie B.V. (umbenannt in Wakkie & Perrick B.V.). Von 2003 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands von Royal Ahold N.V., wo er auch die Position des Chief Corporate Governance Counsel innehatte. Er war maßgeblich an der Umstrukturierung und dem Divestment-Programm von Royal Ahold beteiligt und wurde zum Hauptarchitekten der Corporate-Responsibility-Strategie des Unternehmens. Im Laufe seiner Karriere hatte Peter zahlreiche Funktionen in Aufsichtsräten inne. Von 2009 bis 2015 war er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der ABN AMRO Bank N.V. und bis 2017 Vorsitzender des Aufsichtsrats von Wolters Kluwer N.V. Außerdem war er bis April 2019 Vorsitzender des Aufsichtsrats von TomTom N.V..
Derzeit ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats von BCD Holdings N.V. Peter ist außerdem gerichtlich bestellter Liquidator von ZED+ B.V. Im Juni 2022 wurde er Liquidator von DSB N.V. und im November 2022 ernannte das Gericht Peter zum vorläufigen Direktor und CEO von Centric Holding B.V.
Am besten gleich an die SdK melden...
Als die derzeitigen Aktionäre gekauft haben war für den Großteil der Beobachter ersichtlich, dass die Bude mit Vollgas an die Wand fahren wird. Das hat sich beim Lesen der Jahresberichte auch immer wieder bestätigt.
Ich sehe da einen winzig kleinen Unterschied...