Noratis AG - ImmoHype 2017

https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/noratis-ag-kapitalerhoehung-erfolgreich-abgeschlossen/2202361

. . . wobei sich mir die Interessenlage seitens Noratis [als Auftragsgeber] an [Kursziel] 1,10 € nicht ganz erschließt.")
Mir erschließt sich das (negative) Kursziel von 1,10 € auch nicht. Scherzgutachten? Immerhin betrug das Noratis-Eigenkapital auf Basis von Marktwerten, der NAV, [je Aktie] 17,37 Euro (Seite 5, rechte Spalte unten). Auch die dusselige Börse scheint's langsam zu bemerken:

. . . steigen leicht. Nachdem die aufgerufenen Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den deutschen Metropolen eineinhalb Jahre lang sanken, sind jetzt wieder leichte Preissteigerungen erkennbar.

Die Noratis AG (Aktie: ISIN: DE000A2E4MK4/ WKN: A2E4MK) teilt mit, dass die aufschiebenden Bedingungen für die Unternehmensanleihe 2020/2028 vollständig erfüllt sind. Die von der Anleihegläubigerversammlung am 8. Oktober 2024 gefassten Beschlüsse sind damit wirksam. Die Anleihebedingungen wurden gemäß den gefassten Beschlüssen geändert und sind bei der Clearstream Banking AG sowie auf der Unternehmenswebsite der Noratis AG im Bereich Investor Relations hinterlegt. Die Noratis AG verfügt nun über die notwendige Flexibilität, um ohne Zeitdruck geplante Immobilienverkäufe durchführen zu können, sodass die Interessen der Aktionäre und Anleihegläubiger des Unternehmens gleichermaßen gewahrt werden. Dies sollte sich positiv auf die Substanz der Noratis AG auswirken.

Nettoinventarwert (= Net asset value/NAV) pro Aktie zum 30.06.2024: 13,21 € (siehe angehängte Grafik: Halbjahresbericht 2024 | Noratis)

Kapitalerhöhungen in einem Gesamtvolumen von rund € 10 Millionen abgeschlossen:

a) eine Barkapitalerhöhung, bei der ausschließlich die Hauptaktionärin der Noratis AG, die Merz Real Estate GmbH & Co. KG, die neuen Aktien zeichnete. Für die Barkapitalerhöhung war ein Platzierungspreis in Höhe von € 1,87 je neuer Aktie festgelegt worden.

b) sowie eine ordentliche Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre ("Bezugsrechtskapitalerhöhung"). Der Bezugspreis im Rahmen der Bezugsrechtskapitalerhöhung betrug € 1,48 je neuer Aktie und das Bezugsverhältnis 7:4. Damit konnte die Noratis AG den letzten noch ausstehenden Bestandteil eines Maßnahmenbündels zur weiteren Unternehmenssanierung, bestehend aus Kapitalerhöhungen und der Prolongation der Unternehmensanleihen 2020/2025 sowie 2021/2027, erfolgreich abschließen. Die Bezugsrechtskapitalerhöhung wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 27. November 2024 beschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat hatten am 6. Dezember 2024 sowie am 7. Januar 2025 die weiteren Einzelheiten für ihre Durchführung festgelegt. Das öffentliche Bezugsangebot erfolgte auf der Grundlage eines durch die BaFin gebilligten Wertpapier-Informationsblattes. 

Die Kapitalerhöhungen wurden durch eine Festbezugs- und Backstop-Vereinbarung mit der Hauptaktionärin Merz Real Estate GmbH & Co. KG abgesichert. 

Die Noratis AG konnte sich durch beide Kapitalerhöhungen einen Bruttomittelzufluss von insgesamt rund € 10 Millionen sichern, wobei aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung (siehe oben b) wie angestrebt rund € 7,3 Millionen erzielt wurden.

Die Nettoemissionserlöse aus den Kapitalerhöhungen sollen zur Deckung der laufenden Kosten, zur Zahlung von Investitionsausgaben, dem Unterhalt von Objekten, die bislang ihre Kapitalkosten nicht erwirtschaften, sowie zur Ablösung von Fremdverbindlichkeiten eingesetzt werden. 

Die Zinswende hat begonnen und verändert die Spielregeln: Sinkende Zinsen treiben Immobilienbewertungen und Mieteinnahmen nach oben. Gleichzeitig stehen viele Unternehmen nach harten Restrukturierungsjahren finanziell solide da. Das bedeutet: Immobilienaktien könnten vor einer starken Erholung stehen.

Die EZB hat bereits erste Zinssenkungen vorgenommen und signalisiert weiteres Potenzial für 2025.

Branchenindex DIMAX: Aufholpotenzial vorhanden

Die Kurse haben die Trendwende noch nicht vollzogen. Der deutsche Immobilienaktienindex DIMAX liegt auf Jahressicht mit +4 % im Plus, aber über drei Jahre gesehen immer noch um 44 % im Minus. Der Hauptgrund für den Rückgang war der starke Zinsanstieg ab 2022. Doch mittlerweile hat die EZB die Leitzinsen mehrfach gesenkt – aktuell auf 2,75 %. Das entlastet Immobilienunternehmen und könnte sich bald positiv in den Kursen bemerkbar machen.

Warum sind Immobilienaktien so günstig?

Immobilienunternehmen müssen regelmäßig ihre Objekte von unabhängigen Gutachtern bewerten lassen. Dabei wird der Nettovermögenswert (NAV) berechnet – der theoretische Aktienwert nach Verkauf aller Immobilien und Abzug der Schulden. Viele Unternehmen notieren derzeit deutlich unter ihrem NAV. Durch die Kombination aus sinkenden Zinsen und steigenden Mieten könnte sich das bald ändern.

IMMOWERK GmbH wird neuer Großaktionär: https://www.eqs-news.com/de/news/ad-hoc/noratis-ag-immowerk-wird-grossaktionaer-und-schliesst-eine-investitionsvereinbarung-mit-noratis-ab-bestellung-eines-weiteren-vorstands-sowie-amtsniederlegung-der-aufsichtsratsmitglieder/57a48d47-479c-4c04-a1da-9b60e9d8b1c3_de

Merz Real Estate GmbH & Co. KG („Merz“): >>Verkauf seiner gesamten Aktien an der Noratis (entsprechend ca. 71,2 % des Grundkapitals der Noratis) an die ImmoWerk Holding GmbH<<. Das riecht nach § 35 WpÜG !

Aufsicht über Wertpapiererwerbs-, Übernahme- und Pflichtangebote nach dem WpÜG

• Strebt der Bieter die Kontrolle über die Zielgesellschaft an, muss er ein "Übernahmeangebot" abgeben (§§ 29 ff. WpÜG). Er ist dann unter anderem dazu verpflichtet, den Aktionären eine angemessene Gegenleistung anzubieten.
• Ein "Pflichtangebot" (§§ 35 ff. WpÜG) ist abzugeben, wenn der Bieter erstmals, das heißt in anderer Weise als durch ein freiwilliges Übernahmeangebot, die Kontrolle über eine Zielgesellschaft erlangt. Er muss dann allen Aktionären der Zielgesellschaft ein Angebot zur Übernahme ihrer Aktien unterbreiten. Denn bei einem Kontrollwechsel sollen Aktionäre die Möglichkeit haben, ihre Beteiligung zu einem angemessenen Preis aufzugeben.

. . . der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet ist. Unternehmen, deren Aktien ausschließlich im Freiverkehr notieren, unterliegen nicht den Verpflichtungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG), BaFin - Unternehmensübernahmen.

. . . zwischen Noratis und IMMOWERK vom 06,03.2025. Sie sieht unter anderem vor, dass ImmoWerk der Noratis bis Ende Juli 2025 Barmittel in Höhe von 16 Mio. € durch geeignete Kapitalmaßnahmen zur Verfügung stellt. Dabei bleiben sämtliche Ansprüche der Noratis gegenüber Merz aus der Investorenvereinbarung unberührt und entfallen erst im Falle der vollständigen Einbringung von Barmitteln in Höhe von mindestens 16 Mio. € in die Noratis.

Durch den Einstieg der IMMOWERK als Großaktionär soll die Fortsetzung der operativen Geschäftstätigkeit der Noratis als börsennotiertes Immobilienunternehmen ermöglicht werden.

Quelle: Noratis: ImmoWerk wird Großaktionär - Anleihenews (anleihencheck.de)

Witzbolde (oder besser: Dummköpfe) befördern die Aktie unter 1 € (0,95 € Xetra · 14:38:49)

Halbjahresbericht 2024 | Noratis, Seite 12: NAV pro Aktie von 13,21 € und Eigenkapitalquote von rund 19,3 Prozent (veröffentlicht am 27.09.2024)

Halbjahresbericht 2024 | Noratis, Seite 12: NAV pro Aktie von 13,21 € und Eigenkapitalquote von rund 19,3 Prozent (veröffentlicht am 27.09.2024)

Der neue Großaktionär, der Immobilieninvestor und Asset Manager ImmoWerk Holding GmbH, Frankfurt, („IMMOWERK“) schiebt an! 

Halbjahresbericht 2024 | Noratis, Seite 12: NAV pro Aktie von 13,21 € und Eigenkapitalquote von rund 19,3 Prozent (veröffentlicht am 27.09.2024)

***Halbjahresbericht 2024 | Noratis, Seite 12: NAV pro Aktie von 13,21 € und Eigenkapitalquote von rund 19,3 Prozent (veröffentlicht am 27.09.2024)

Halbjahresbericht 2024 | Noratis, Seite 12: NAV pro Aktie von 13,21 € und Eigenkapitalquote von rund 19,3 Prozent (veröffentlicht am 27.09.2024)

Net Asset Value (NAV) pro Aktie von 13,21 € (Halbjahresbericht 2024 | Noratis, Seite 12)

 Simply Wall St: 97,4% unter unserer Schätzung des fairen Wertes
                            --Prognose eines jährlichen Umsatzwachstums von 6,1%
                            --Günstiger Wert im Vergleich zu anderen Unternehmen und der Branche
                              Risikoanalyse:
                             --Zinszahlungen sind nicht ausreichend durch Erträge gedeckt (?)
                             --Geringe Marktkapitalisierung (17 Mio. €)
                             --Schwankender Aktienkurs in den letzten 3 Monaten im Vergleich zum deutschen Markt