Neu (Ham)Borner - 15€
D.h. gute Nachrichten werden ignoriert und schlechte News werden über Gebühr abgestraft durch Verkäufe.
Börse ist eben auch Psychologie.
Die Hamborner Reit stellt da keine Ausnahme dar , kommt aber gemessen an den Kursverlusten von Aroundtown oder Vonovia z.B. noch relativ günstig von dannen.
Wenn die Hamborner im 1 Quartal 5 Millionen verdient hat , ist das doch ein Wort ( letztes Jahr waren es 2,1 Millionen ).
In normalen Zeiten wäre die Aktie gestiegen. Sie wird das nachholen , wenn die Nachrichtenlage im Immobiliensektor sich als zu pessimistisch erweisen werden. Es ist teilweise schon fahrlässig was da an negativen Infos in dem Bereich geschrieben wird bzw. hinein interpretiert !! wird.
Da wird sich sehr viel noch stark relativieren ; sprich : Nichts wird so heiß gegessen , wie es gekocht wird.
Erschwerend kommt hinzu , das ein Teil der Klientel fallende Kurse nicht gewöhnt ist , da die Börse über Jahre hinweg gestiegen ist.
Last noch least glaube ich hier im Forum eh nicht an allem , was da geschrieben wird.
Für mich gilt nach wie vor :
Wenn ich Aktien kaufe , habe ich i.d.R. einen Anlagehorizont von wenigsten 2 Jahren. Selbstverständlich wenn eine Aktie überproportional steigt , gilt auch für mich : An Gewinne ist noch keiner gestorben.
In diesem Sinne
" EQS-Adhoc: HAMBORNER REIT AG: Anpassung der Prognose für den NAV je Aktie infolge eines voraussichtlichen Rückgangs des Portfoliowerts zum 30. Juni 2023 "
Hamborner Reit sieht seine Vermögenswerte wegen der angespannten Situation bei Büro- und Einzelhandelsimmobilien stärker sinken als bisher gedacht. Der Verkehrswert des Immobilienportfolios auf vergleichbarer Basis dürfte zum 30. Juni im Vergleich zum Jahresende 2022 um 5,5 bis 6,0 Prozent sinken, teilte der im SDax notierte Gewerbeimmobilien-Spezialist am Montagabend in Duisburg mit. Dies liege an einer negativen Wertentwicklung des Büro- und Einzelhandelsbestands. Anleger reagierten am Dienstag negativ auf die Nachrichten.
Im frühen Handel rutschte die Aktie von Hamborner Reit um mehr als vier Prozent auf 6,35 Euro ab. Seit dem Jahreswechsel notieren die Aktien damit knapp 6 Prozent niedriger. Anleger, die Hamborner Reit seit einem Jahr im Portfolio halten, müssen sich hingegen mit einem Wertrückgang von gut einem Viertel arrangieren.
Wie der Konzern weiter mitteilte, sinken zugleich die Erwartungen an den Nettovermögenswert (NAV) zum Jahresende, eine wichtige Kennziffer der Branche. Während das Unternehmen bislang von einem leichten Rückgang ausging, erwartet der Vorstand nun 7 bis 12 Prozent weniger gegenüber dem Wert vom 31. Dezember 2022 in Höhe von 11,86 Euro. Angesichts des anhaltend dynamischen und von Unsicherheiten geprägten Marktumfelds berücksichtige die Bandbreite der angepassten Prognose bereits weitere mögliche Wertanpassungen im Rahmen der turnusmäßigen externen Portfoliobewertung zum Jahresende 2023, hieß es.
Auf Basis der neuen Nachrichten senkte das Analysehaus Warburg Research das Kursziel um fünf Prozent auf 9,50 Euro. Die angepasste Konzernprognose spiegele das herausfordernde Marktumfeld sowie die jüngsten negativen Nachrichten insbesondere im Bürosektor wider, hieß es zur Begründung. Allerdings bleibt Warburg-Analyst Philipp Kaiser zuversichtlich und rät weiter zum Kauf der Aktie. "Aufgrund der soliden Bilanz sehen wir Hamborner Reit gut aufgestellt, um die aktuellen schwierigen Zeiten relativ unbeschadet zu überstehen."
Quelle: dpa-AFX
Das macht man sicherlich nicht, wenn man nicht vom Unternehmen überzeugt ist.
https://www.finanznachrichten.de/...it-ag-sarah-verheyen-kauf-022.htm
Aber die Einnahmen hängen davon erstmal nicht ab, oder?
Wahrscheinlich betrifft das dann nur die Geldbeschaffung
Den Satz mit den Tassen habe ich übrigens so oder in ähnlicher Form hier in den Foren schon x-mal gelesen... Und dann kam doch alles ganz anders. Frag mal die (Ex-)Anleger bei DIC oder Vonovia oder Energy oder Grenke etc....
Hamborner ist da wohl wesentlich soilider aufgestellt.
Aber wenn ich mir die bei onvista angegebenen KGVs anschaue, sind die wenig erfreulich: 42 für 2022, 34 für 23 und für 24.
Die Minderung des Nettoinventar ist natürlich nicht erfreulich, aber irrelevant, solange (!) nicht verkauft wird. Die Einnahmen aus den Vermietungen hängen nicht vom NAV ab. DAS Hamborn Reit abwertet, war sicher wie das Amen in der Kirche, denn man ist immer sehr konservativ in der Bilanzierung.
Über die Mietverträge sind teilweise aber umsatz- oder inflationsindexierte Mietsteigerungen vorgesehen, so dass bei einem großen Anteil der Mieter mit den steigenden Umsätzen auch die Mieten angehoben werden. Somit ist der FFO zu einem Teil schon inflationsgeschützt.
Ich überlege allerdings, eher Discounter zu kaufen. z.B. Cap 5, Rendite 6,8% p.a., LZ 1 Jahr - und die Aktie muss unter 4,7 € fallen, bevor ich Verluste mache. Das ist ein attraktives Angebot mit deutlich vermindertem Risiko. Wer hoffnungsvoller ist, kann ja Cap 7 wählen und gf. eine längere Laufzeit.
(keine Kaufempfehlung, muss man ja wohl anfügen...)
aus meiner Sicht solide Zahlen.
Operativ läuft es gut FFO 0,35 (VF 0,30), dank steigender Umsätze (+1,8 Mio, Großteil durch steigende Indexmieten) bei leicht gesunkenen Kosten.
Selbst das Finanzergebnis hat sich verbessert, da man für die eigenen liquiden Mittel gute Zinsen erhält, während die zu zahlenden nur leicht ansteigen.
Auf der anderen Seite gab es deutliche Abwertung des Bestands zum 31.12.22 um 91,2 Mio und auch fürs HJ nochmal 12 Mio.
NAV/Aktie daher deutlich auf 10,58 (VJ 11,86). (Was auch zu niedrigeren Bewrtungen der langfristigen Boni führte)
Man hat 2 Objekte gekauft für 23,6 Mio (Jahresmiete 1,6 Mio) Überganz war zum 20.07. Mosbach wurde verkauft.