Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
"Nicht mehr Pleiten als in der letzten Krise
In Rezession steigt üblicherweise die Zahl der Unternehmenspleiten. Überraschend an der aktuellen Krise ist, dass trotz des starken Konjunktureinbruchs die Insolvenzen nicht mehr zugenommen haben als in der vergangenen Krise."
Das zeigt auch, dass die meisten Manager ordentlich und solide gewirtschaftet haben - mit einer Ausnahme der Bängsterkaste, der man so ordentlich den Arsch versohlen sollte und sie so reglementieren sollte, dass sie nicht noch einmal aus Lieschen Müllers und Joe Sixpacks Steuergeldern mit dicken Boni durchgefüttert werden müssen.
Ganz so einfach würde ich es mir nicht machen. Für Dollar-Anleger ergeben sich für Euro-Aktien wegen der zu erwartenden Euro-Abwertung zwar einerseits Verluste, andererseit steigen durch die Abwertung aber auch die Gewinne pro Aktie.
Denn wir alle wollen ja, dass die Amis mehr sparen und von ihren Kapazitäten mehr für den Export bereitstellen, was sie ja auch schon mit von den meisten nicht wahrgenommenem sensationellem Erfolg getan haben. Statt bei 6% des BIP vor einem Jahr nähern wir uns momentan beim Leistungsbilanzdefizit dem Wert 2,5%. Das ist eine der sensationellsten Erfolge der Wirtschaftsgeschichte der letzen 100 Jahre - aber keiner schaut hin, sondern fast alle sind noch in der alten Litanei gefangen, die sie über viele Jahre als Teil des Weltuntergangsgesangs heruntergebetet haben.
Der Abbau dieser Defizite und die Bändigung der wohlstandsschädliche Produkte fabrizierenden Bängster, die noch besser vonstatten geht, als ich mir das auch ansatzweise vorgestellt haben, sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Anstieg der Aktienkurse, den viele verpasst haben, der uns aber noch in ganz andere Höhen bringen wird als jetzt.
Der US-Immobilienmarkt hatte seinen Tiefpunkt im Q3 2008 und seit dem haben wir einen Trend zu steigenden Immobilienpreise, allerdings waren trotz steigender Immobilienpreise, die Preise von Quartal hzu Quartal bis zum Q2 2009 fallend, auch wenn der Trend ein Wachstum der Immobilienpreise zeigte.
Frohe Weihnachten: Das erfahrt jetzt zuerst von mir, denn kein Analyst der Welt wird es euch jetzt erzählen, denn alle wollen sie diesen Vorteil für sich selbst nutzen. Im Q3 2009 haben wir das erstmal seit Q3 2007 postiv steigende Immobilienpreise.
House Price Quarterly
Appreciation (%)
Q3 2009: 0,23%
Q2 2009: -0,56%
Q1 2009: -0,50%
Q4 2008: -2,96%
Q3 2008: -2,09%
Q2 2008: -1,66%
Q1 2008: -1,70%
Q4 2007: -1,22%
Q3 2007: -0,74% Beginn der Immobilienkrise / Finanzkrise
Q2 2007: 0,18%
Q1 2007: 0,72%
Q4 2006: 0,90%
Jetzt kann sich jeder ausrechnen, wo wir stehen. PEAK April 2007 bis Oktober 2009 nur 10,8% an Hauspreisverlusten.
Und das die USA Fannie und Freddie bis 2012 unbegrenzten Kreditrahmen gewähren, führt uns zu dem Punkt das man direkt die US-Pfandbriefe verkaufen kann. Die USA werden bei dem Geschäft sich stark entschulden, bezahlt durch den eigenen Steuerzahler und Bürger. Jedem sein Heim. Und wie schön wenn man 2% bis 3% jedes Jahr an Zinseinnahmen verbuchen kann - Differenz von Rentenmarkt zu Hypokreditrahmen von 10 bis 15 Jahren Laufzeit.
Gruß Marlboromann
"Die Firmen jagen sich gegenseitig
Umfragen zufolge plant jedes fünfte größere Unternehmen in Europa eine feindliche oder freundliche Übernahme - und viele von ihnen haben sich bereits mit Kapital bevorratet, um sofort zuschlagen zu können, berichten Banker. Schon 2009 gab es Beispiele für feindliche Angriffe, wenn auch ohne erfolgreichen Abschluss: Die unerwünschte Offerte des US-Nahrungsmittelherstellers Kraft für den britischen Wettbewerber Cadbury oder die Attacke der Schweizer Minengesellschaft Xstrata auf Anglo American aus Südafrika."
Quelle: Startseite von t-online
Wer allerdings den Lügengeschichten der Wirtschaftswoche glaubt, die in 2009 beim S+P500 ein KGV von 150 und beim Dax eines von 50 errechnete, der kann halt an den Kursgewinnen auch in 2010 nicht teilnehmen.
14:49 23.12.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigten persönlichen Einkommen und Ausgaben wiesen im November 2009 Zuwächse aus. Dies gab das US-Handelsministerium am Mittwoch bekannt.
So erhöhten sich die persönlichen Einkommen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, während im Vormonat ein Plus von 0,3 (vorläufig: 0,2) Prozent verbucht worden war. Ferner stiegen die persönlichen Konsumausgaben um 0,5 Prozent, nachdem sie im Vormonat um revidiert 0,6 (vorläufig: 0,7) Prozent gewachsen waren.
Volkswirte hatten im Vorfeld Zuwächse von 0,5 Prozent bei den Einkommen und 0,7 Prozent bei den Konsumausgaben prognostiziert. (23.12.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=2&asset=&ccode=
Absurd sind immer wieder die Doof-Nummern, dass das höhere Sparen der US-Konsumenten die wirtschaftliche Entwicklung in der Zukunft beeinträchtigen würde. Nur der Anpassungsprozess führt zu Konsequenzen - und den haben wir schon lange hinter uns. Niemand kommt auf die Idee zu behaupten, dass eine Sparquote der Chinesen, die nahe an 50% heranreicht, deren wirtschaftliche Entwicklung behindere. Vielleicht sollte der Pimco-Mensch einmal mehr bei seinem Landsmann und Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften Robert Solow lesen, der uns die Bedeutung des technischen Fortschritts für das langfristige Wachstum aufgezeigt hat. Danach waren in sehr langen Untersuchungszeitraum sieben Achtel des Wirtschaftswachstum durch den technischen Fortschritt beding und nur ein Achtel durch die Kapitalakkumulation. Und da ich bei dem Pimco-Mensch nichts darüber gelesen habe, dass es zwingende Gründe dafür geben wurde, dass der technische Fortschritt markant nachlassen würde, könnte ihr den von ihm verzapften Senf getrost vergessen.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Für die Aktienkurse besonders interessant ist die Passage über den schäften Gewinnanstieg sei fünf Jahren:
"Zugleich legten die US-Firmengewinne im dritten Quartal stärker zu als zunächst errechnet. Die Profite kletterten um 10,8 Prozent, nachdem zuvor von 10,6 Prozent die Rede war - laut Bloomberg der kräftigste Gewinnzuwachs seit mehr als fünf Jahren."
10 y Treas. Note yield dann bei 4,2 % p.a
US$ bei 1,05 €
Nur meine Meinung
Als Benchmark für das Überschießen sehe ich die Kaufkraftparität, zu der trotz vielfältiger anderer Behauptungen die Kurse immer wieder zurückkehren.
Aber an der Börse ist ja bekanntlich alles möglich - auch das Gegenteil. -Allerdings sollte man trotzdem eine Meinung haben - und die steht oben und gründet sich im Wesentlichen auf die Tatsache, dass auch schon kleine Umsatzsteigerungen die Gewinn um ein Mehrfaches dieser Umsatzsteigerungen steigen lassen, da insbesondere in den fixkostenlastigen Bereichen die Kosten kaum oder überhaupt nicht steigen.
16:32 29.12.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen ist im Dezember 2009 angestiegen. Dies gab das Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Dienstag bekannt.
Demnach erhöhte sich der entsprechende Index auf 52,9 Punkte, nach revidiert 50,6 Zählern (vorläufig: 49,5 Punkten) im Vormonat. Volkswirte hatten eine Verbesserung auf 53,0 Punkte erwartet.
Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. (29.12.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Quelle: yahoo.com
Link:http://finance.yahoo.com/q?s=^TNX
Denn diese Schwätzer haben immer noch nicht kapiert, dass man zwischen Geldmarkt- und Kapitalmarktzinsen unterscheiden muss - und die Kapitalmarktzinsen die wichtigeren sind. Und die bilden sich überwiegend aufgrund von Angebot und Nachfrage und sind auch nicht annähernd so abhängig von den Zinspolitiken der Notenbanken, wie uns das die Schwätzer aufdrücken wollen.
Der langfristige Markt spürt nämlich schon jetzt die Gefahr einer Überhitzung und beugt Ihr gleichzeitig durch das Ansteigen des langfristigen Zinses vor. Das sind gleich zwei Supernachrichten für die Aktienmärkte: Steigende Konjunktur, steigende Gewinne und nur moderate steigende Kapitalmarktzinsen - das ist der Stoff, aus dem 10.000 im DAX bis Ende 2010 entstehen und entsprechende Stände in anderen Indices.
08:10 30.12.09
LONDON (dpa-AFX) - Nach dem Platzen der Immobilienblase in den USA und einigen europäischen Ländern rechnen die Zementhersteller mit einer langen Durststrecke."Es wird mindestens drei bis fünf Jahre dauern, bis die Märkte für Baustoffe in den am stärksten betroffenen reifen Volkswirtschaften wieder ihren Höhepunkt erreichen", sagte der Chef des Schweizer Zementherstellers Holcim (Profil), Markus Akermann, der "Financial Times" (Mittwoch). Es werde zu einem "schmerzhaften Anpassungsprozess" kommen. Die staatlichen Konjunkturprogramme seien bislang kaum zu spüren, zitierte das Blatt den französischen Baustoffkonzern Lafarge.
Die Marktforscher von Euroconstruct rechnen laut "FT" damit, dass in Europa, wo vier der fünf weltweit agierenden Zementunternehmen ihren Sitz haben, die Nachfrage 2010 um fast 30 Prozent unter der von 2007 liegt. In den USA werde der Verbrauch im neuen Jahr 44 Prozent niedriger sein als 2006. Vor diesem Hintergrund wollen sich die Zementhersteller stärker auf die Schwellenländer konzentrieren./nl/dct/he
quelle http://www.ariva.de/news/...stellen-sich-auf-lange-Flaute-ein-3173366
Datum: 30.12.09