MOWI Lachs für die Welt
Seite 19 von 35 Neuester Beitrag: 19.01.24 17:48 | ||||
Eröffnet am: | 09.07.19 16:12 | von: Gonzoderers. | Anzahl Beiträge: | 871 |
Neuester Beitrag: | 19.01.24 17:48 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 432.017 |
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Nettoumsatz verteilt SalMar auf: Norwegen (17,7%), Europa (41,3%), Asien (22,9%), die Vereinigten Staaten und Kanada (17,4%) und andere (0,7%).
Nettoumsatz verteilt Mowi auf: Europa (67,5%), Amerika (21,4%), Asien (9,1%) und andere (2%).
Ich selbst denke in unsicheren Zeiten ist man mit dem Marktführer am besten aufgestellt. Der steht auf den meisten Beinen.
Bin auch (für meine Verhältnisse) seit gut 2 Jahren recht ordentlich in MOWI (ex Marine Harvest :-)) investiert. Die Dividende war ja immer ganz schön und auch das "Produkt" versprache Erfolg. Was mich dann während dieses sinnlosen Lockdowns überrascht hat, war, dass die Lachs-Preise so in den Keller gehen können (z.B. durch fehlende Restaurantnachfrage). Ich hatte mich beim Aktienkurs bis FEB20 schon sooo an die 20er Euro-Preisrange gewöhnt.....
Ich sehe Mowi als Langfristinvest, gehe aber ab und zu mal raus (für 1-10 Tage), um dann "manchmal" sogar günstiger zurück zu kaufen....
Wenn sich "bald" das Geschäftsleben normalisiert, werden auch wieder höhere Preise möglich sein.
Der Trend geht ja nun langsam aber stetig weg vom Fleisch (bin selbst seit gut 6 Jahren Vegetarier), aber Fleischesser, die nun keine "Tiere mit Füßen" mehr essen wollen, brauchen Alternativen. Und da ist Fisch bzw. Lachs die erste Wahl. Zudem ist Lachs gesund, lecker, und wird weltweit gegessen.
Man ist dann zwar noch kein richtiger Vegetarier, aber gesünder und "humaner" ist Fisch nun doch schon. Wenn man ins Restaurant geht, gibt es zwar schon öfters was Vegetarisches im Angebot, doch wer statt der süßen Kälbchen und Lämmer oder statt Schwein noch in etwas "Deftiges" reinbeißen will, der nimmt Fisch (meistens Lachs oder Forelle). Und in Ländern wie China wird (europäischer) Lachs vermutlich als Status-Objekt gesehen und hat somit hohe Wachstumsraten.
Mittelfristig sehen wir mMn die 20-Euro-Marke bald wieder und die knapp 3 % Netto-Dividende. Keine Anlageempfehlung, nur meine Meinung. .
Vermutlich liegt der Hintergrund in einem summarischen Bericht der schottischen Fischereibehörde über 2,5 Mio tote Lachse in verschiedenen schottischen Farmen im ersten HJ. Mowi war leider auch gut dabei.
Da stellt sich mir die Frage, ob sich der eine Kurs unverhältnismäßig schnell oder der andere zu langsam erholt hat.
NASDAQ Salmon Index
NQSALMON (NOK/kg) 43.20
1 Week Change -3.07 -6.64%
4 Week Change -5.43 -11.17%
12 Week Change -13.94 -24.40%
NASDAQ Salmon Index - Prices Per Weight Class
Weight Class (kg) Price (NOK/kg) 1 Week Change Distribution % St.dev.
1-2 27.93 -5.21 2.29 2.24
2-3 34.43 -2.30 15.85 0.78
3-4 42.02 -1.89 33.71 0.80
4-5 45.53 -1.75 31.01 0.86
5-6 49.41 -1.57 13.67 1.48
6-7 58.69 -0.62 2.94 2.79
7-8 64.14 2.51 0.51 2.03
8-9 63.88 0.97 0.03 0.42
9+ 65.67 4.88 0.00 2.69
NQSALMON 43.20 -3.
Als Summe verschiedener innerer und äußerer Unwägbarkeiten, warte ich aber weiter an der Seitenlinie.
Bei ca 14 € sollte sich ein Boden finden... bis dahin.
Lachs ist ein globales Produkt und Einschränkungen, Lock Downs, Probleme aller Art schlagen sehr massiv durch. Aktuell sind global doch so einige Länder mit starken Einschränkungen in Gastronomie und Handel dabei, die Konsumenten halten ihr Geld zurück und kaufen wenig und das bestehende Überangebot an Lachsen sorgt für Absatzprobleme und Preisverfall. Im Gegensatz zu einer Autobude, kann ein Lachszüchter auch nicht einfach die Bänder anhalten. Die Kostenseite bleibt bei den Erzeugern immer nahezu unverändert erhalten, es staut sich nur immer mehr Fisch an.
Perpektivisch werden die Erzeuger sicher die eine oder andere Anlage stillegen, um das Fischangebot wieder zu verknappen und Kosten zu sparen. Wenn der Markt wieder anspringt dürfte das für deutlich steigende Preise sorgen. Die völlig offene Frage ist nur wann der Markt wieder anspringt. Vermutlich eben erst, wenn Corona als Pandemie überwunden ist.
Was haltet ihr denn von Bakkafrost im Vergleich zu Mowi? Vom Umsatz her sind diese natürlich nicht zu vergleichen. Jedoch bei positiver Umweltentwicklung in der Nordsee wird sich dies wohl mehr auf Bakkafrost mit seinem Bio-Lachs von der Färöer-Inseln auswirken als auf Mowi, da Mowi deutlich schwerfälliger ist.
Wie ich darauf komme: ich habe mir mal den Fish Pool Index in Norwegen angeschaut, der vergleicht das Jahr 2020 mit dem 2019. Und der Vergleich sagt alles.
Dann hab ich mir mal die letzen Jahre des Index herunter geladen und alles in Jahrescharts übereinander gelegt mit Excel.
Und da kann ich erkennen, das in den meisten Jahren (nicht jedes) die Jahre einen recht vergleichbaren Verlauf haben. Und der sagt aus, Kursverfall so etwa ab Juni bis Ende September/Anfang Oktober.
Dann ab etwa 1..2 Woche im Oktober Kursanstieg bis in den Januar hin. Das ist dann das Weihnachtsgeschäft sicherlich. Kühllager müssen für das Geschäft zu Weihnachten erstma gefüllt werden und es wird sicher auch jede Menge Frischfisch benötigt.
Lediglich das Geschäft in Restaurants wird dieses Jahr mau aussehen.
Aber Leute , Nahrung wird immer benötigt, egal wie übel die Wirtschaft läuft, verhungern will niemand. Daher werden die Nahrungshersteller weiter gute Geschäfte machen. Und zu Weihnachten essen auch viele statt einer fettigen Gans lieber einen leckeren mageren Seefisch.
-->> ich erwarte ab Oktober wieder kräftig steigende Kurse bei den Lachsfarmern.
Stimmt zwar, daß im Weihnachtsquartal die Geschäfte immer anziehen, das könnte in diesem Jahr aber auch nur ein kleines Luftholen sein, denn die Frostlager sind überall schon voll und wenns ganz blöd läuft haben wir Weihnachten wieder einen Lockdown, die Restaurants sind geschlossen und Feiern verboten.
Das wäre sicher das worst case scenario, denn im Frühjahr geht der Absatz ja immer zurück.
Ich denke, man muss einfach warten können.
Es gibt jetzt auch wieder mal eine Studie eines Marktforschungsinstitutes die bis 2026 einen massiven Zuwachs prognostiziert.
Letzten Endes, essen müssen alle regelmässig, sonst droht statt Corona- der Hungertod.
https://www.undercurrentnews.com/2020/08/04/...-hit-demand-says-exec/
40.000to sind bei Firmen wie Bakkafrost 2/3 der gesamten Jahresproduktion.
https://salmonbusiness.com/...for-covid-19-at-mowi-scotland-facility/
Nachrichten
Von
Owen Evans -
13. Oktober 2020
Die mehrjährige Studie an 115 Standorten zielt darauf ab, das aktuelle genetische Profil von Wildlachs zu bestätigen und das Potenzial genetischer Veränderungen nach Fluchten zu verfolgen.
In einer Pressemitteilung schreibt Mowi, dass eine Studie als Reaktion auf eine kürzliche Flucht von Zuchtlachs gestartet wurde und von der Wildfischschutzorganisation Fisheries Management Scotland verwaltet wird, die von Regierungswissenschaftlern von Marine Scotland Science unterstützt und von Mowi Scotland finanziert wird.
48,834
Ende August bestätigte Mowi Scotland, dass 48.834 Zuchtlachse aus seiner Aquakulturanlage im Firth of Clyde entkamen, nachdem sie sich während einer Kombination von Starkwetterereignissen von ihren Meeresbodenankern gelöst hatten.
COO Farming Schottland und Irland: Ben Hadfield
Seit der Flucht arbeitet Fisheries Management Scotland mit DenDistrict Salmon Fishery Boards und Fisheries Trusts sowie Angelverbänden zusammen, um die Situation zu überwachen und nach Möglichkeit zu entschärfen. Entflohener Zuchtlachs wurde von Anglern in mehreren Flüssen über Loch Lomond, Ayrshire, Clyde, Argyll und in Flüssen im Nordwesten Englands gefangen.
Die Priorität für das Fischereimanagement Schottland und seine Mitglieder bestand darin, sicherzustellen, dass alle Zuchtfische aus den Flüssen entfernt, human versandt und Stichproben entnommen werden, die zur genauen Identifizierung vorgelegt werden, und Mowi hat sich verpflichtet, diese Maßnahmen zu unterstützen.
Nicht akzeptabel für solche Fluchten
Dr. Alan Wells, Chief Executive von Fisheries Management Scotland, sagte: "Wir sind sehr enttäuscht, dass diese Flucht stattgefunden hat. Die Farm Carradale North ist eine neue Entwicklung, und wir sind uns alle einig, dass es nicht akzeptabel ist, dass solche Fluchten stattfinden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Lehren gezogen werden und dass geeignete Schritte unternommen werden, um solche Fluchten in Zukunft zu verhindern.
"Wir haben Mowis Engagement begrüßt, mit uns zusammenzuarbeiten und eine umfassende Genetische Studie zu finanzieren, die uns helfen wird, die potenziellen Auswirkungen besser zu verstehen. Wir werden weiterhin mit der Industrie und den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um die Situation für Wildlachs und Meerforelle zu verbessern."
Ben Hadfield, COO von Mowi Scotland, entschuldigte sich bei den Fischern für die Flucht: "Ich möchte dem Fischereimanagement Schottland und ihren Mitgliedern District Salmon Fishery Boards and Fisheries Trusts für ihre Bemühungen danken, diese Fische aus Flüssen über den Firth of Clyde zu entfernen, und mich für jede Störung und Sorge entschuldigen, die diese Flucht all jenen verursacht hat, die Interesse an Wildlachs haben. Wir haben die Ursache des Fluchtes kennengelernt das Überqueren von Systemankerlinien, das zu Reibungsfehlern führt und erkennen unsere Verantwortung an, schnell aus diesem Ereignis zu lernen, um zu verhindern, dass es wieder auftritt."
Aquaculture Interactions Manager bei Fisheries Management Scotland Polly Burns. FOTO: LinkedIn.
150 Berichte über Zuchtfische
Polly Burns, Manager für Aquaculture Interactions bei Fisheries Management Scotland, dankte den Anglern für "ihre fortgesetzten Bemühungen, Zuchtfische, die in unsere Flüsse eindringen, zu fangen und zu melden".
"Wir haben etwa 150 Berichte über Zuchtfische aus einer Reihe von Flüssen sowohl innerhalb als auch a-out mit dem Firth of Clyde erhalten und wir drängen die Angler weiterhin, die Fänge von Zuchtfischen unter Verwendung des Meldesystems auf unserer Website zu melden", fügte sie hinzu.
Diese neue und umfassende Studie über genetische Introgression zielt darauf ab, das Verständnis eines der potenziellen Belastungen für Schottlands Wildlachs, die sich dem Krisenpunkt nähern, zu verstärken. Die schottische Regierung hat eine Reihe von hochgradigen Belastungen für Wildlachs identifiziert, die auch Folgendes umfassen: Überfischung, Raubtier, invasive Arten, Verlust und Qualität von Lebensräumen sowie kommerzielle Küstenfischerei.
Mag das aber umgekehrt auch bedeuten, dass der Chilenische Lachs der MOWI in den USA dann teurer verkauft werden kann?
Mowi: Positive Überraschung
-0,52 %
Mowi
Mowi
Der norwegische Lachsproduzent Mowi hat seine Eckdaten für das eben abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. demnach erwirtschaftete der Konzern ein EBIT von 80 Millionen Euro. Dies lag wegen geringerer Lachspreise zwar deutlich unter dem Vorjahreswert, übertraf allerdings die Prognosen der Analysten von durchschnittlich 69 Millionen Euro.
Bei der Lachsproduktion lag Mowi mit 126.000 Tonnen leicht unter dem eigenen Ziel von 128.000 Tonnen. Probleme bereitete erneut die Kanada-Sparte, die ein EBIT von minus 0,55 Euro pro Kilo auswies. Richtig gut lief es erneut in Irland und auf den Färöer Inseln (1,85 und 1,30 Euro je Kilo). In Norwegen lag das operative Ergebnis bei 0,85 Euro pro Kilo.
Mowi Q3 EBIT um 45% gesunken, aber Ergebnis besser als erwartet
Nachrichten
Von
Redaktion -
15. Oktober 2020
Analysten hatten mit 69 Millionen Euro gerechnet. Mowi verbuchte 80 Millionen Euro.
In einer Mitteilung an der Osloer Börse vom Donnerstagmorgen berichtet Mowi, dass das operative EBIT des Konzerns im dritten Quartal 2020 bei rund 80 Mio. EUR (148 Mio. EUR im dritten Quartal 2019) lag.
Das operative Gesamt-EBIT pro kg durch die Wertschöpfungskette betrug etwa folgende:
Norwegen EUR 0,85
Schottland EUR 0,35
Kanada EUR -0,55
Chile EUR 0,55
Irland EUR 1,85
Fäoes EUR 1,30
Der Lachsriese berichtete, dass die netto verzinslichen Nettoschulden zum Quartalsende bei rund 1,4 Milliarden Euro liegen.
Die Erntemengen für Q3 waren:
Landwirtschaft Norwegen 76,5 Tausend Tonnen
Landwirtschaft Schottland 16 000 Tonnen
Landwirtschaft Kanada 12 Tausend Tonnen
Landwirtschaft Chile 16.5 Tausend Tonnen
Landwirtschaft Irland 3 000 Tonnen
Landwirtschaft Fäden 2 000 Tonnen
Insgesamt 126 Tausend Tonnen
Im Zusammenhang mit der Präsentation der Q2-Ergebnisse führte Mowi für Q3 ein Gesamterntevolumen von 128 Tausend Tonnen (GWE).
Am Mittwoch sagte Infront auf Basis eines Durchschnitts von Schätzungen unter 11 Analysten, die für TDN Direkt gesammelt wurden, dass man erwartet, dass das operative EBIT von Mowi halbiert wird. Dies war auf die verheerenden Auswirkungen des Lachspreises zurückzuführen, der im gesamten Quartal zwischen 4 und 5 Eur lag. Sie erwarteten von Mowi ein operatives Ergebnis von 69 Mio. Euro.