MAN - da geht was
13.11.2010, 14:04 Schriftgröße: AAA
Mangelnde SynergienScania soll MAN übernehmen
Volkswagen will einem Medienbericht zufolge seine Lastwagentöchter zusammenlegen. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen, an denen VW jeweils eine Minderheit hält, läuft bislang nicht besonders gut.
Wie das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab unter Berufung auf interne Planungen des Konzerns berichtete, soll Scania MAN übernehmen. Bislang ist der Volkswagen-Konzern mit knapp 30 Prozent an MAN beteiligt und hält gut 46 Prozent der Kapitalanteile von Scania.
und wie kommt VW an die restlichen Scania-Anteile - von wem stammen die? Wenn ich es richtig verstehe, stockt VW seinen 46%-Anteil an Scania auf und bezahlt dies mit seinem MAN-Anteil von 30%.
Meinungen??
ich möchte gerne mal ein optionsschein oder zertifikat kaufen (knock-outs) könntet ihr mir da ein tip geben.verstehe das leider nicht.
lg
Piech ist immer wieder für eine Überraschung gut !
VW verkauft Scania seinen MAN-Anteil und wird somit noch mächtiger bei Scania und somit indirekt auch bei MAN, da Scania dort den Laden übernimmt.
Die VW-Tochter Scania soll Berichten zufolge den Münchner MAN-Konzern übernehmen. VW hält an der schwedischen LKW-Tochter knapp 46 Prozent der Kapitalanteile.
Berichten zufolge gibt es neue Spekulationen über die künftige Gestaltung der Lastwagensparte von Volkswagen. Das schwedische Tochterunternehmen Scania soll den MAN-Konzern übernehmen. Aktuell hält VW knapp 46 Prozent der Kapitalanteile an Scania und rund 71 Prozent der Stimmrechte. Mit knapp 30 Prozent ist Volkswagen an MAN beteiligt.
Der Münchner MAN-Konzern hält rund 17 Prozent an der schwedischen Tochter Scania. Bereits seit längerer Zeit wird über verschiedene Formen der Zusammenarbeit und Übernahmen spekuliert. Bislang haben sich die drei Unternehmen noch nicht zu den Berichten geäußert.
Ähnliche Übernahmepläne waren bereits vor drei Jahren in den Medien präsent. Ferdinand Piech forderte bereits Anfang des Jahres eine engere Zusammenarbeit der beiden Rivalen. Seitdem werden durch MAN und Scania verschiedene Möglichkeiten für eine technische Zusammenarbeit geprüft. VW soll aktuell die Aufstockung der Anteile an Scania planen. Zudem sollen eigene Anteile an MAN an die Schweden übertragen werden.
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Noch vor wenigen Wochen stritt ich mich darüber ob MAN nur zwischen 65 und 75 hin-und her-pendelt. Jetzt kommt mein Mindeskursziel 90 ein halbes Jahr früher. Einfach toll!
MAN dagegen würde in dem Szenario untergebuttert, zudem hat VW bereits genug MAN Aktien, also warum der Run auf MAN statt Scania?
DJ Gewerkschaft verklagt MAN wegen Ausgliederung von Mitarbeitern
SALZGITTER/BRAUNSCHWEIG (Dow Jones)--Die IG Metall will juristisch gegen die Auslagerung von Mitarbeitern beim Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN vorgehen. Die Gewerkschaft habe gegen die Nutzfahrzeugsparte des Münchener DAX-Konzerns eine einstweilige Verfügung und Klage beim Arbeitsgericht Braunschweig eingereicht, [....]
Die Gewerkschaft und der Betriebsrat wollten damit verhindern, dass die Ersatzteillogistik des Werkes Salzgitter in eine eigene GmbH ausgegliedert und die Mitarbeiter unter Tarif bezahlt würden.
http://www.finanznachrichten.de/...liederung-von-mitarbeitern-015.htm
Ist hier ein Charttechniker an Bord.....?
Die MAN Vorzüge stehen aktuell bei 56/57 Euro. Ich habe mir als Laie mal den Langzeitchart (5 Jahre) angesehen. Also spontan würde ich sagen, nachdem die 50 Euro deutlich überwunden wurde, ist der nächste richtige Widerstand erst bei rund 75 Euro......oder?????
Danke an alle Profis für eine Info!
Contra MAN:
- Übernahme der 200 Mio. Euro Strafzahlung der Tochtergesellschaft Ferrostaal an die Staatsanwaltschaft
- Was passiert wenn die Über nahme durch Scanie platzt, wie es bereits vor 2 Jahren umgekehrt nicht klappte?
Pro:
- Starke Übernahmefantasie
- Starke Entwicklung der Logistikbranche
26. November 2010 10:13
Newsletter vom 25.11.2010
Liebe Schlussgong-Leser,
am deutschen Aktienmarkt herrscht wieder einmal gute Laune. Auch ohne Impulse aus den USA – dort ist heute Feiertag – kann der DAX seine Vortagesgewinne weiter ausbauen. Zum Handelsschluss notiert der deutsche Leitindex mit 0,8% fester und schließt bei 6.879 Punkten.
Zu den großen Gewinnern zählten in den vergangenen Wochen die deutschen Autobauer. Besonders VW hat mit einem Kursanstieg von über 50% in den vergangenen 3 Monaten für Aufsehen gesorgt. Konzernchef Ferdinand Piech arbeitet auch schon an seinem nächsten Coup. Piech hat einen neuen Plan für eine LKW-Allianz aus MAN, Scania und VW ausgearbeitet.
Piech holt Plan B aus der Tasche
VW ist bereits seit langem mit großen Aktienpaketen von rund 70% (Scania) und knapp unter 30% (MAN) an den LKW-Bauern beteiligt. Doch nach dem Scheitern des ersten Übernahme-Versuchs - von Scania durch MAN - standen sich die beiden Unternehmen sehr kritisch gegenüber und nutzten wertvolle Chancen nicht aus. Beide Traditions-Unternehmen wollten verständlicherweise ihre Unabhängigkeit nicht verlieren und die Übernahme-Pläne verschwanden wieder in der Schublade.
Jetzt scheint VW mit einem neuen Master-Plan die Schublade wieder geöffnet zu haben. Erste Anzeichen sprechen dafür, dass diesmal die Allianz wirklich klappen könnte. MAN-Vorstandssprecher Georg Pachta-Reyhofen hat bereits bei seinem Dienstantritt gesagt, dass die Allianz aus MAN-Sicht gewollt ist und dieses Bekenntnis auch bei Bekanntwerden der neuen Pläne bekräftigt.
LKW-Allianz für alle Beteiligten sinnvoll
Der Plan vom Strippenzieher Piech sieht vor, dass VW zunächst das Aktienpaket bei Scania auf 80% aufstockt und Scania dann anschließend MAN kauft. Obwohl also die Übernahme diesmal anders laufen soll, unterstützt der MAN-Chef die Pläne. Bedenkt man jedoch, dass Piech als MAN-Aufsichtsratsvorsitzender Pachta-Reyhofen zum Vorstandsprecher erkoren hat, schwindet die Verwunderung.
Das Einsparpotenzial eines gemeinsamen LKW-Konzerns aus Scania und MAN liegt laut Piech bei rund 1 Mrd. Euro. Eine Allianz ist also sowohl aus Investoren-Sicht als auch aus Sicht der beiden Unternehmen zu begrüßen. Ein Blick auf die MAN-Aktie zeigt, dass der Markt zusehends davon auszugeht, dass die Übernahme nur noch eine Frage der Zeit ist.
MAN Vorzugsaktie: Kurs steigt – Volumen nimmt zu
So konnte die im DAX notierte MAN-Stammaktie in jüngster Zeit kräftig zulegen. Seit Anfang November stieg der Aktienkurs um rund 17% und somit deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Noch deutlicher ist der Zuwachs seit dem Jahrestief Ende Januar. Der Kurs hat sich nahezu verdoppelt.
Doch auch jetzt noch können Investoren die sich bietende Chance nutzen. Denn neben den Stammaktien gibt es auch noch die relativ unbekannte MAN-Vorzugsaktie. Diese oft „vergessene“ Aktiengattung des Augsburger Konzerns gerät plötzlich ins Rampenlicht. Während auf Jahressicht täglich durchschnittlich nur knapp 7.500 MAN-Vorzugsaktien an der Börse gehandelt wurden, schlagen die Investoren jetzt zu. Heute wurden über 91.000 Aktien gehandelt – und das bei einem Kursanstieg von über 5%. Im Wochenverlauf wurden täglich 80.000 MAN-Aktien gehandelt. Die Aktie ist aus dem Schlaf erwacht.
Aufholjagd der Vorzugsaktie hat begonnen
Die Vorzugsaktie ist in den vergangenen 10 Tagen um rund 20% gestiegen. Anleger, die mit der Vorzugsaktie rechtzeitig auf eine Übernahme gesetzt haben, können sich also freuen. Der Grund für den Run auf die Vorzugsaktie liegt an dem deutlichen Kursabschlag gegenüber der Stammaktie. Denn die Stammaktie (94,50 Euro) notiert momentan noch rund 60% über dem Kurs der Vorzugsaktie (58,95 Euro).
In der Vergangenheit hat sich vielfach gezeigt, dass ein großer Kursunterschied bei Stamm- und Vorzugsaktien gerade bei Übernahmen nicht von Dauer ist. Es wird also etwas passieren. Entweder die Stammaktie kommt zurück, oder die Vorzugsaktie holt weiter auf. Aktuell spricht viel für das zweite Szenario.
Bei manchen Zeitgenossen ist es ja bekanntlich ein Vorzug, wenn sie mal schweigen. Vielleicht kommt daher auch der Begriff Vorzugsaktie. Denn deren wesentliche Eigenart ist, dass ihre Inhaber bei den Aktionärsversammlungen kein Stimmrecht haben. Ausgeglichen wird dies üblicherweise durch eine etwas höhere Dividende.
Manchmal hat diese Aktiengattung aber noch einen weitere Vorteil - und den spielen derzeit die Vorzüge des Lkw-Herstellers MAN aus. Um fast 20 Prozent stieg ihr Kurs in der vergangenen Woche. Der Grund: Sie hinkten in den vergangenen Monaten der Kursentwicklung bei den Stammaktien deutlich hinterher. Quasi ruckartig holen sie das dann immer mal wieder auf - eine solche Ruck-Woche ging gerade zu Ende.
Aber auch mit der Stammaktie konnten die Anleger in den vergangenen Monaten gute Gewinne erzielen. Allein seit Anfang September betrug das Plus rund 35 Prozent. Angeheizt wird der Aufschwung von Spekulationen auf eine Übernahme durch den VW-Konzern. Dessen Tochter soll Scania übernehmen, und aus beiden soll ein neuer Lkw-Konzern geschmiedet werden, integriert in das Volkswagen-Imperium. MAN soll diesem Plan positiv gegenüberstehen. Und die Anleger freut's.
Gegenüber Medien erklärt Finanzchef Frank Lutz, dass es in 2011 weiter einen positiven Absatztrend geben werde. 2010 soll das Absatzziel von bis zu 120.000 Fahrzeugen übertroffen werden. Vor allem in Lateinamerika laufe es gut. Eine Abschwächung am Markt erkennt der CFO nicht. [....] Für 2010 erwarten die Analysten bei MAN nach den Statements einen Gewinn je Aktie von 4,02 Euro (alt: 3,88 Euro). Die Schätzung für 2011 wird von 5,52 Euro auf 6,04 Euro verbessert. Die Dividende für 2010 soll bei 1,40 Euro (alt: 1,00 Euro) liegen.
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Ich glaube hier geh noch viel.