Auf beiden Seiten gebe es entsprechende Pläne. Eine engere Verbindung ermögliche Synergien von bis zu 1 Mrd EUR, bekräftigte er. Die bevorstehende Euro-6-Schadstoffeinstufung für Lkw würde jedes Unternehmen 1,5 Mrd EUR kosten. "Das macht keinen Sinn", so Piech weiter.
Der frühere Vorstandsvorsitzende der MAN SE, Hakan Samuelsson, und andere Top-Manager des Konzerns waren im vergangenen Jahr im Zuge einer umfangreichen Umbesetzung des Managements zurückgetreten. Die Manager hatten den Konzern in Folge der Korruptionsuntersuchung der Staatsanwaltschaft verlassen, ohne dass sie zu den Verdächtigen zählten.
Die überraschenden Abgänge regten Spekulationen an. Piech habe im Hintergrund die Fäden gezogen, um seine Pläne für eine Nutzfahrzeug-Allianz voranzutreiben, wurde vermutet. Piech hat diese Spekulationen am Donnerstag zurückgewiesen. Die Umbesetzung des Managements habe einzig und allein mit der fehlenden Compliance bei MAN zutun gehabt.
"Das Thema (Samuelsson) haben wir nicht vom Zaun gerissen. Es gab keinen Grund zu handeln, da beide Unternehmen gut geführt waren", erklärte Piech und fügte unter Verweis auf das 2006 unter der Ägide von Samuelsson erfolgte feindliche Übernahmeangebot von MAN für Scania hinzu: "Der neue Vorstandsvorsitzende hat einen anderen Zugang zu Scania." Das damalige Gebot war an dem erbitterten Widerstand von Scania gescheitert.
"Das Schicksal hat sicherlich etwas geholfen," sagte Piech ohne weiter darauf einzugehen. Georg Pachta-Reyhofen folgte Samuelsson 2009 als MAN-Vorstandssprecher.
Piech versprach, sich jetzt wieder mehr dem Lkw-Projekt zu widmen, nachdem der Streit zwischen Volkswagen und Porsche beendet ist. "Ich habe jetzt wieder mehr Zeit für die Kooperation, nachdem David-gegen-Goliath vorbei ist," sagte er. Der Versuch von Porsche, die viel größere Volkswagen AG zu übernehmen, war im vergangenen Jahr gescheitert.
Piech ist einer der Hauptaktionäre des Stuttgarter Sportwagenherstellers. Zudem spielte er in den vergangenen Jahren eine große Rolle im Machtkampf zwischen Porsche und Volkswagen.
MAN - da geht was
Aber im Prinzip zählen Versorger nicht unbedingt zu den zyklischen Aktien.
Servus.
Nomura hebt Ziel für MAN auf 92 Euro - 'Buy'
Nomura hat das Kursziel für MAN nach einem Kapitalmarkttag in Brasilien und angesichts der IAA Nutzfahrzeuge von 84,00 auf 92,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die wirtschaftlichen Perspektiven auf den für MAN so wichtigen lateinamerikanischen Märkten - allen voran Brasilien - seien sehr gut, schrieb Analyst Alexis Albert in einer Studie vom Freitag. In dieser Region dürfte der Lkw-Produzent 2010 und 2011 circa 30 Prozent seines operativen Gewinns erzielen. Einer möglichen Fusion mit Scania stünden die Aktivitäten in Brasilien nicht im Weg, wenngleich sie einen derartigen Prozess verlangsamen würden. Der Experte hat seine Prognosen für den Aktie je Aktie für 2010 bis 2012 um bis zu zehn Prozent angehoben.
http://www.finanznachrichten.de/...l-fuer-man-auf-92-euro-buy-322.htm
MAN: J.P Morgan Cazenove sieht dreistellige Kurse
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Die Analysten von J.P. Morgan Cazenove sehen im Rahmen einer vor kurzem veröffentlichten Branchenstudie zum europäischen Nutzfahrzeugsektor zusätzlich zu den positiven Signalen vom brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt nun auch gute Absatztrends im dritten Quartal in Europa. Die Gewinnprognosen unter anderem für MAN haben die Analysten für 2011 angehoben - die Konsensprognosen seien wahrscheinlich zu niedrig. Für 2010 liegen die Gewinnschätzungen je Aktie laut Bloomberg bei 3,86 Euro je Aktie. Im Folgejahr sieht der Konsens 5,54 Euro. Es gibt aber noch weit optimistischere Prognosen. Höchstwert für 2010 liegt bei 4,74 Euro, für 2011 bei 7,05 Euro. [...]
MAN-http://www.finanznachrichten.de/...t-dreistellige-kurse-124.htmStämme im Optimum also bei günstigen 11 liegen.
Nutzfahrzeugmesse beschert MAN rund 1.000 Aufträge
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN ist mit vollen Auftragsbüchern von der Nutzfahrzeugmesse in Hannover zurückgekehrt. Die Münchener hätten Order für mehr als 870 Lkw und fast 130 Busse im Gesamtwert von 51 Mio EUR mit nach Hause genommen, wie der DAX-Konzern am Mittwoch erklärte.
Bei den Bussen seien vor allem Luxus-Reisebusse der Marke Neoplan gefragt gewesen, bei den Lastwagen hätten die leichte und mittlere Baureihe dominiert. [...]
http://www.finanznachrichten.de/...t-man-rund-1-000-auftraege-015.htm
KORREKTUR: Nutzfahrzeugmesse beschert MAN rund 1.000 Aufträge
(In der um 11.22 Uhr gesendeten Meldung "Nutzfahrzeugmesse beschert MAN rund 1.000 Aufträge" beträgt der Gesamtwert der Fahrzeugbestellungen "80 Mio EUR" und nicht "51 Mio EUR". Das Unternehmen hat seine Angaben korrigiert.
http://www.finanznachrichten.de/...t-man-rund-1-000-auftraege-015.htm
Die Fahrzeughersteller dürften starke Zahlen für das dritte Quartal berichten, schrieb Analyst Alexis Albert in einer Sektorstudie vom Donnerstag
AKTIE IM FOKUS: MAN schwach - Gewinnmitnahmen nach Scania-Aussagen zum Markt
MAN sind am Montag wegen Gewinnmitnahmen nach Scania-Aussagen zum Lastwagenmarkt ans Dax-Ende gerutscht.[....]
Händler sprachen bei MAN von Gewinnmitnahmen, die von zurückhaltenden Aussagen von Scania-Chef Leif Östling zur Nachfrage in Europa begünstigt würden. Diese habe sich zwar vom sehr niedrigen Niveau im Vorjahr erholt, allerdings wachse der Markt nur langsam und die Frachtpreise blieben weiter unter Druck.[....]Nun ziehe auch die Scania-Aktie selbst die Bewertung des Sektors nach unten, sagte ein Händler. Das Papier verlor zuletzt in Stockholm 5,45 Prozent.
Ein Analyst zeigte sich weiterhin zuversichtlich mit Blick auf die in dieser Woche erwarteten Zahlen von MAN, auch wenn Scania mit seiner Bilanzvorlage auch ihn enttäuscht habe. Aus seiner Sicht dürfte MAN aber einen anderen Trend zeigen. Er rechne wegen der anhaltend starken Nachfrage in Deutschland und wegen Verbesserungen in Russland mit einer besseren Auftragslage. Er rate entsprechend bei Kursschwäche zu Käufen./fat/ag
http://www.finanznachrichten.de/...-scania-aussagen-zum-markt-016.htm
ist doch alles schon bekannt. Vor einem halben Jahr waren 240 Mio. Strafe im Gespräch. Nun werden es wohl knapp unter 200 Mio.
IPIC und MAN werden sich das wohl teilen. In welchem Verhältnis klärt sich noch. Evtl. kommt MAN den Arabern beim Kaufpreis für die restlichen 30% von Ferrostaal entgegen.
Insgesamt bewegt dieses Thema die Börse nicht mehr. Im Gegenteil. Sollte es tatsächlich vor Weihnachten zu einer Einigung mit der Staatsanwaltschaft kommen, umso besser. Dann kann MAN einen Haken an das Thema machen.
Und für VW wäre es auch gut. Denn die wollen ja bald bei MAN zuschlagen. Dann ist es gut, wenn die Altlasten ad acta gelegt sind.
saba
Einkaufschef Berkenhagen verlässt Audi
Ulf Berkenhagen, seit 2006 Einkaufsvorstand bei Audi, verlässt das Unternehmen. Der Manager wechselt in die Nutzfahrzeugbranche. Damit kehrt innerhalb weniger Wochen nach Personalchef Werner Widuckel schon ein zweiter Audi-Vorstand dem Unternehmen den Rücken. Audi will die Personalie nicht kommentieren. In der Branche gilt der Wechsel als Signal, dass die Lkw-Allianz zwischen VW, Scania und MAN voran kommt.
Ingolstadt. Der Einkaufsvorstand von Audi, Ulf Berkenhagen, verlässt die VW-Tochter. Das erfuhr Automobilwoche aus VW-Konzernkreisen. Als sicher gilt, dass Berkenhagen in den Nutzfahrzeugbereich wechselt, allerdings gehen die Informationen, ob er zu MAN oder zu VW geht, auseinander. Damit verlässt innerhalb weniger Wochen nach Personalchef Werner Widuckel schon ein zweiter Audi-Vorstand das Unternehmen.
Audi will sich offiziell nicht zu dem Wechsel äußern: "Personalspekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht", sagte ein Sprecher auf Anfrage von Automobilwoche. Berkenhagen, seit Oktober 2006 Vorstandsmitglied der Ingolstädter für den Bereich Einkauf, hat sich in den vergangenen vier Jahren bei der VW-Tochter profiliert. Ihm sei es zu verdanken, dass der Premiumhersteller beim Einkauf erhebliche Summen einsparen konnte, heißt es bei VW. Berkenhagen gilt als geschickter Verhandler, der auch in Zuliefererkreisen anerkannt und respektiert wird. Das sei auch VW-Chef Martin Winterkorn und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech nicht entgangen. Berkenhagen, ein altgedienter VW-Mann, soll seine Einkaufskompetenz nun in der Nutzfahrzeugsparte unter Beweis stellen. Der Manager ist bereits für VW im MAN-Aufsichtsrat vertreten.
In der Branche gilt die Personalie Berkenhagen als klares Zeichen, dass die Bemühungen, eine Lkw-Allianz von Volkswagen und ihrer schwedischen Tochter Scania mit dem deutschen Lkw-Hersteller MAN zu schmieden, erste Früchte tragen. Volkwagen hält 29,9 Prozent an dem DAX-Konzern MAN SE und ist damit größter Anteilseigner.
Nachfolge von Berkenhagen bei Audi ist noch offen
Berkenhagen, 1961 in Wolfsburg geboren, trat 1977 bei Volkswagen ein. Er machte eine Ausbildung zum Industriekaufmann und studierte anschließend Betriebswirtschaft. 1991 übernahm er eine leitende Funktion im Bereich Beschaffung Chemie bei Volkswagen. Nach einigen Positionen im VW-Einkauf übernahm er im Oktober 2006 die Verantwortung für die Beschaffung bei der Premiumautotochter Audi.
Wer bei Audi den vakanten Vorstandsposten übernehmen wird, scheint noch nicht festzustehen. Als Nachfolger wurde unter anderem der VW-Generalsekretär Wendelin Göbel gehandelt, doch Insider halten diese Personalie für reine Spekulation.
München (dpa) - Die anziehende Konjunktur verhilft dem Lastwagen- und Dieselmotorenbauer MAN allmählich wieder zu alter Stärke. Der Münchner Konzern profitierte vor allem von einem starken dritten Quartal und schraubte wie erwartet seine Erwartungen für 2010 deutlich nach oben.
Das Unternehmen rechnet nun für das Jahr mit einem deutlichen Umsatzplus von mehr als 20 Prozent und könnte damit wieder an das Niveau vor der schweren Wirtschaftskrise anknüpfen.
«Die Kennzahlen von MAN signalisieren, dass die Kurve wieder eindeutig nach oben zeigt», sagte MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen am Donnerstag. Die Konjunktur habe sich in den letzten Monaten deutlicher aufgehellt, im Schlussquartal werde sich die gute Entwicklung fortsetzen. Dabei profitiert der Konzern zwar vor allem von den boomenden Märkten in Südamerika. Doch auch in Europa wächst mit der wirtschaftlichen Erholung die Lastwagennachfrage wieder.
«Der europäische Nutzfahrzeugmarkt erholt sich schneller als erwartet», sagte Pachta-Reyhofen. Der Konzernchef hatte sich im Jahresverlauf oft vorsichtig gezeigt. Bereits zur Branchenmesse IAA Ende September hatte MAN allerdings seine Erwartungen erhöht. Nun stehen die Zeichen auf Erholung. Dennoch ist vor allem für die Sparte MAN Nutzfahrzeuge der Weg zurück auf den Vorkrisenstand noch weit.
In den ersten neun Monaten kehrte die größte Sparte des Konzerns in die schwarzen Zahlen zurück und verbuchte ein operatives Ergebnis von 73 Millionen Euro nach einem Verlust von knapp 60 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2009. Im Rekordjahr 2008 wurde hier noch ein operativer Gewinn von mehr als 1 Milliarde Euro erwirtschaftet. Von solchen Rekorden sei der Lastwagenmarkt insgesamt noch weit entfernt.
Als Ertragsbringer erweist sich das im vergangenen Jahr von Volkswagen übernommene Brasiliengeschäft, das unter der dem Label MAN Latin America in den ersten neun Monaten ein operatives Ergebnis von 258 Millionen Euro einfuhr. Zusammen sollen MAN Latin America und MAN Nutzfahrzeuge in diesem Jahr zwischen 115 000 und 120 000 Fahrzeuge verkaufen, bekräftigte der Konzern. In der Krise war der Absatz auf 47 000 Lastwagen zusammengeschrumpft.
Der MAN-Konzern hatte 2009 kräftig unter der Krise gelitten, der Umsatz brach um 20 Prozent auf rund 12 Milliarden Euro ein. In den ersten neun Monaten 2010 wuchsen die Erlöse verglichen mit dem schwachen Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent auf rund 10,5 Milliarden Euro. Unterm Strich verdiente MAN 380 Millionen Euro nach zuvor 214 Millionen Euro. Der operative Gewinn verdoppelte sich nahezu auf 728 Millionen Euro.
Planmäßig laufen nach Worten von Pachta-Reyhofen die Gespräche mit dem schwedischen Konkurrenten Scania. Er rechne damit, dass bis Ende des Jahres erstmals konkrete Zahlen für das Einsparpotenzial einer möglichen Kooperation vorliegen. MAN und die VW-Tochter Scania loten nach intensiven Hinweisen aus Wolfsburg die Möglichkeiten für eine technische Zusammenarbeit aus. VW hält an MAN rund 29 Prozent, MAN ist wiederum an Scania mit 17 Prozent beteiligt.
Piech optimistisch für Nfz-Kooperation MAN, VW und Scania
MAN erhält Großaufträge für Bahnmotoren
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeug- und Motorenbauer MAN hat drei Großaufträge für Motoren für Dieselloks aus Frankreich und Deutschland erhalten. Der Hersteller von Hochgeschwindigkeitszügen, Alstom, der französische Schienenfahrzeugbauer Socofer und Voith Turbo haben insgesamt 3.200 Motoren für einen dreistelligen Millionenbetrag bestellt, wie die Münchener am Mittwoch mitteilten.
2010 will MAN Nutzfahrzeuge insgesamt rund 70.000 Motoren im Werk Nürnberg produzieren. Davon entfallen derzeit mehr als ein Zehntel auf externe Kunden, etwa für maritime und stationäre Anwendungen.
http://www.finanznachrichten.de/...auftraege-fuer-bahnmotoren-015.htm
Webseite: www.man.de