Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?
„Die Erlöse seien um 20 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 126 Millionen Euro nach oben geklettert, teilte das Unternehmen am Montagabend in Berlin mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 35 Prozent auf 13 Millionen Euro zu.“
https://www.ariva.de/news/...gert-umsatz-und-gewinn-deutlich-10251444
Auf das Jahr hochgerechnete 13 Millionen Ebit sind 52 Millionen Ebit, was dann bei „ 80% vom Ebit = Gewinn“ (in der Vergangenheit) auf einen Gewinn pro Jahr ca. 42 Millionen hinausliefe. Beim momentanen Kurs von fast 200 und 6,5 Millionen Aktien = fast 1,3 Milliarden Marktkapitalisierung wären wir dann, wenn man 1.300 Millionen durch 42 dividiert, immer noch bei einem KGV von 31.
Und ich gehe nicht davon aus, dass der Gewinn in nächsten Quartalen wächst, sondern erwarte das Gegenteil.
Bei der momentanen Marktkapitalisierung von fast 1,3 Milliarden wäre das ein KGV von 37 - m.E. zu hoch für ein Unternehmen mit abnehmenden Gewinnen.
„Auf österreichische Wohnungskäufer und Häuslbauer kommen nun aber bedeutende Änderungen hinzu. So werden die Zügel bei Immobilienkrediten deutlich angezogen. Ab Juli 2022 sind 20 Prozent des Kaufpreises inklusive Nebenkosten in Form von Eigenkapital Pflicht. Zudem darf die Kreditrate nicht 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens übersteigen. Zuletzt ist es nicht mehr möglich, einen Kredit abzuschließen, der eine längere Laufzeit als 35 Jahre aufweist. Banken soll bei der Kreditvergabe ein kleiner Spielraum aber weiterhin möglich sein.“
https://rendity.com/blog/...fur-wohnungskaufer-und-hauslbauer-andert/
Auf dem süddeutschen Immobilienmarkt ist nach jahrelangen Preissteigerungen eine Trendwende in Sicht. Im zweiten Quartal sind die Immobilienumsätze sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg gesunken, die Zahl der angebotenen Wohnungen und Häuser dagegen stark gestiegen. Das ist nach der am Dienstag veröffentlichten Analyse des Immobilienverbands Deutschland Süd ein Zeichen, dass viele Verkäufer Mühe bei der Käufersuche haben. Die Zeit steil steigender Preise dürfte nach Einschätzung des IVD-Marktforschers Stephan Kippes für einige Zeit vorüber sein.
Die Immobilienumsätze des zweiten Quartals sanken in Baden-Württemberg um 14,2 Prozent, in Bayern um 11,9 Prozent. Das ist nach Angaben Kippes' eine außerordentliche Entwicklung. Gleichzeitig standen im Juni in den Großstädten beider Bundesländer durchschnittlich um über die Hälfte mehr Häuser und Wohnungen zum Verkauf als ein Jahr zuvor, mancherorts sogar mehr als doppelt so viele.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...087ab0bf941122e5e78
Daher kann ich mir durchaus auch Umsatz- und Ebit-Rückgänge bei Hypoport gegenüber den starken Zahlen in Q3/2022 und Q4/2022 vorstellen.
Die Unterstellung im Hauptthread, die Zinsen würden jetzt sinken, ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Na klar gibt es im kurzfristigem Verlauf immer wieder auch gewisse Schwankungen, daß aber die Zinsen mittelfristig nicht wieder auf Null gehen sollte sowieso jedem klar sein. Auch die Baukosten sind klar gestiegen.
Gleichzeitig sind sehr viele Immobilien bewertungstechnisch klar überteuert.
Im vergangenem Quartal konnte das natürlich noch nicht abgebildet werden, weil der Immobilienmarkt viel langsamer vonstatten geht, für den Kauf einer Immobilie entscheidet man sich nie spontan.
Der Immobilienmarkt dürfte in den nächsten Monaten auf jeden Fall viel holpriger laufen als sonst, das wäre dann noch vergleichsweise gut, es könnte aber auch Krisenszenarien geben, wo es richtig kracht.
in so einer Situation würde ich eine Aktie mit KGV von über 30 tunlichst meiden, definitiv. Wenn die Hypoport Aktie nicht sinkt, dann wird sie aber auch kaum deutlich steigen können, die Aktie ist klar überteuert.
§
192,30 € +6,13% +11,10
Geld- und Briefkurse
Handelsplatz Geld-Stk. GeldGeld-Brief BriefBrief-Stk.§Spread Zeit
L&S RT 0 180,60 € 182,00 € 0 0,78% 22:04:06
https://www.ariva.de/hypoport-aktie/kurs
Aber du bist eben hier das, was Anonym123 beim BVB Forum ist. Ganz zu schweigen von deinem sich ständig wiederholenden königsblauen „Kumpel“
Glück auf
Für Otto Normalverdiener ist eine Immobilie bei einem Zinsniveau von 2-3% nicht mehr erschwinglich.
Sollte das Zinsniveau sich bei ca. 3% für ein 10 jähriges Baudarlehen einpendeln, sind dies im Vergleich zu einem Vorkriegsniveau von ca. 1,5%, gleich mehrere hunderte EUR die monatlich mehr an Raten bezahlt werden müssen. Wer kann sich das in einer Zeit von steigenden Preisen (Inflation) noch leisten?
Im Vergleich zu vorherigen Jahren bei einem Zinsniveau von 2-3% sind die Marktpreise aktuell exorbitant hoch. Diese Kombination lässt die Nachfrage nach Immobilien im zweiten Halbjahr voraussichtlich enorm einbrechen.
Umsatz Q1/2021 = 107,882 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...ht_Q1_2021_DE.pdf
Umsatz Q2/2021 = 105,162 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...cht_2021_DE-1.pdf
Umsatz Q3/2021 = 112,280 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...richt_2021_DE.pdf
Umsatz Q4/2021 = 121,0 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2022/01/...richt-Deutsch.pdf
„Das Bankhaus Metzler, das als erstes nach den Zahlen sein Kursziel adjustierte, sieht das zumindest nicht so, denn dort senkte man das Kursziel für Hypoport von 242 auf 200 Euro. Und Sie sehen im Chart: Anfängliche Käufe ließen sich nicht halten, auch die Anleger waren also mehrheitlich nicht überzeugt.
Was konkret wurde da gemeldet? Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 20 Prozent, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 35 Prozent. Auf das gesamte erste Halbjahr bezogen legte der Umsatz um 23, das EBIT um 38 Prozent zu. Das klingt gut. Aber mehr gab es auch noch nicht, denn die eigentliche Bilanz kommt erst am 8. August. Und erst dann werden die Marktteilnehmer erfahren, ob und wie man den Ausblick für das Gesamtjahr anpassen wird.“
https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...r-die-schluesselzone
Umsatz Q1/2021 = 12,07 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...ht_Q1_2021_DE.pdf
Umsatz Q2/2021 = 9,768 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...cht_2021_DE-1.pdf
Umsatz Q3/2021 = 11,592 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...richt_2021_DE.pdf
Umsatz Q4/2021 = 14,27 Millionen
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2022/01/...richt-Deutsch.pdf
Ebit Q2/2021 = 9,768 Millionen
Ebit Q3/2021 = 11,592 Millionen
Ebit Q4/2021 = 14,27 Millionen
Der Family-Office-Geschäftsführer rät "Betongold"-Kunden, Immobilien zu verkaufen, bevor der Markt crasht. "Das Kapital sollte dann zunächst in liquiden Investments gehalten werden", sagt Sammet. "Neuinvestments im Immobiliensektor sollten in jedem Fall derzeit zurückgestellt werden."
https://www.fondsprofessionell.de/news/maerkte/...ird-platzen-215568/
Und das kann noch lange dauern.