Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?
https://www.cash-online.de/versicherungen/2018/...tlich-neu-2/429034/
Am 24.2. begann der Krieg gegen die Ukraine, am 7.3. erreichten alle Indizes und einzelnen Aktien deswegen ein Tief. Viele Aktien konnten sich seitdem aber erholen oder zumindest stabilisieren. Der DAX ist seit den Tiefstkursen vom 7.3. mit 2,86% im Plus.
Hypoport stand beim Jahreshoch bei 612 Euro und an diesem 7.3. hatte die Hypoport Aktie ihr Tief bei
339,20. Obwohl die Hypoport Aktie ausgehend vom Jahreshoch also sehr viel verloren hatte, hat sie seit dem 7.3. wo alle Aktien ihren Tiefpunkt hatten, weitere -46,93% verloren. Das ist wirklich ganz außerordentlich extrem und hat klare Gründe.
Bewertungsmäßig wird hier niemand eine sinnvolle Unterbewertung herleiten können, weil niemand wissen kann, wie die Geschäfte in unmittelbarer Zukunft laufen werden und vor allen Dingen weil niemand wissen kann, was eine Sonderabschreibung für die Bilanz bedeuten würde.
Du hattest unterstellt, mit den heutigen Horrormeldungen zur Inflation würde nur über die Vergangenheit berichtet, der Höhpunkt wäre erreicht. Ich lese komplett andere Dinge, nämlich daß die Inflation eben nicht ihren Höhepunkt erreicht haben müsste und daß die FED sehr bald erneut die Zinsen erhöhen würde, am besten gleich mit einem großem Zinsschritt um 0,75%
Kanada beschließt heute den größten Zinsschritt seit Jahrzehnten, die Zinsen werden dort direkt um 1% erhöht, EZB soll sehr bald die Zinsen erhöhen.
Ist völlig klar, daß auch die Bauzinsen weiter steigen müssen, das sind für Hypoport Horrornachrichten, ohne wenn und aber. Punkt.
Wenn Du statt Cash oder Index irgendeine spezielle Aktie bevorzugen solltest, könntest Du auch einfach die Kursentwicklung seit dem 7.3. als Vergleich heranziehen. Du musst gar nicht irgendeine Aktie auswürfeln, nimm einfach eine Aktie, die von Zinserhöhungen und Inflation nicht so stark betroffen ist, es ist völlig egal, für welche Aktie Du Dich entscheidest, es könnte auch stinklangweilig Beiersdorfer sein, oder was auch immer. Quasi jede Aktie, die zinsunabhängig ist, hat sich seit dem 7.3. erholen können, da haben wir also bei sehr vielen Aktien eine klar bessere Performance als Hypoport. Das könnte aber auch künftig der Trend bleiben, das ist der entscheidende Punkt überhaupt.
Hypoport könnte auf glatt 100 Euro abstürzen, das ist trotz der gravierenden Kursverluste bis hierhin keineswegs abwegig.
18,6 Prozent. Das waren die Preistreiber:
Bauleistung§Preisanstieg Mai '21/Mai '22
Betonarbeiten§23 %
Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten 19,4 %
Zimmer- und Holzbauarbeiten 15,6 %
Erdarbeiten§14,8 %
Maurerarbeiten§12,8 %
https://wohnglueck.de/artikel/...52017%2C6%2520Prozent%2520gestiegen.
Aber ich gehe auch davon aus, dass diese Preissteigerungen nicht dauerhaft sind.
Berlin, 14. Jul (Reuters) - Wegen der stark gestiegenen Zinsen zeichnet sich am deutschen Immobilienmarkt eine Trendwende ab. So brach die Nachfrage nach Kauf-Immobilien im zweiten Quartal 2022 binnen Jahresfrist um 36 Prozent ein, wie das Online-Portal Immoscout24 am Donnerstag mitteilte. Als Folge davon stieg die Zahl der Angebote für Wohnungen und Häuser zum Kauf um 46 Prozent, und Inserate blieben auch länger online als im Vorjahr. Denn für Verkäufer sei es schwieriger, Abnehmer zu finden. Dies sorge in bestimmten Segmenten bereits für sinkende Preise. "Wohnungen und Einfamilienhäuser zum Kauf haben in den deutschen Metropolen Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart in den Angebotspreisen um bis zu 6,6 Prozent nachgegeben."
Der Immobilienmarkt befinde sich in einer Phase der Anpassung an die neue ökonomische Realität, erklärte Immoscout24. Denn gestiegenen Rohstoff- und Baukosten wegen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs, die hohe Inflation und vor allem das deutlich gestiegene Zinsniveau hätten Spuren hinterlassen. "Erstmals seit der Finanzkrise 2008 sehen wir so deutliche Preiskorrekturen, vor allem bei Neubau-Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern in Bestand und Neubau" erläuterte Immoscout24-Geschäftsführer Thomas Schroeter.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...67ea2c86cd2b6d16ceb
Hier die kürzlich gemachte Aussage von Slabke mit Quellenbeleg:
"Wegen dieses Nachfrageüberhangs sind wir von fallenden Preisen höllisch weit entfernt."
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...-hypoport-20251811.html
Seine Aussage ist für mich extrem bezeichnend, kann ich nicht anders sagen!
Die ohnehin völlig überzogenen Preise am Immobilienmarkt stürzen ab, das ist ein Platzen der Blase aufgrund totaler Überbewertung und hat erst mal mit steigenden Zinsen und Baukosten recht wenig zu tun. Zwischen 1990 und 2009 sind die Preise letztlich nicht gestiegen, dann explodierten sie aber und dies führte zu einer klaren Blasenbildung.
Für die faire Bewertung einer Immobilie gilt das Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Dies ist sehr simpel direkt zu ermitteln:
Kaufpreis inklusive Nebenkosten dividiert durch die Jahreskaltmiete
"Ab einem Kaufpreis-Miete-Verhältnis von 25 ist der Kaufpreis einer Immobilie teuer."
https://www.kinderleichtefinanzen.de/kaufpreis-miete-verhaeltnis/
Würde meine Mietwohnung verkauft, käme man auf den deutlich doppelten Preis, also extrem überteuert und einem Verhältnis von deutlich über 50.Durchschnittlich wurde in den Metropolen bei einem Kaufpreis-Miete-Verhältnis von 35 gehandelt, das ist also definitiv extrem überteuert, eine totale Blase.
In der derzeitigen Situation mit steigenden Zinsen und einer sehr deutlichen Inflation, was die Kaufkraft jeden einzelnen Bürgers klar schmälern wird müssen, wäre der Kauf einer Wohnung erstrebenswert, wenn das Kaufpreis-Miete-Verhältnis eher bei 15 läge. Damit hätte man die große Unsicherheit bzgl einer kommenden Krise, es wird von der schwersten Krise der Nachkriegszeit gesprochen, größer als die Finanzkrise 2008, hinreichend abgedeckt. Das heisst die Preise für Immobilien könnten sich mehr als halbieren!!
Daß in diesem Zusammenhang Slabke davon spricht, daß man von sinkenden Preisen höllisch weit entfernt wäre, finde ich vollkommen absurd. Dieser Mann konnte extrem tolles Wachstum managen, das managen einer Krise musste er aber noch nie wuppen und ich bezweifle sehr stark, daß ihm das gelingen wird. So wie sich Hypoport bei den Abschreibungen verhalten hat, daß man also zu wenig abschreibt, weil man von stetigem durchgehendem Wachstum ausgeht, ist brutal riskant. Nach meiner Meinung wird sich eine Sonderabschreibung kaum jemals vermeiden lassen. Und völlig unabhängig davon, droht der Handel mit Immobilien komplett abzustürzen, siehe posting #13104 mit Quellenangabe.
Sollten die Bauzinsen weiter steigen, befinden wir uns aber erst am Beginn dieser Krise. Und so wie die Immobilienmärkte ticken, es geht nicht schnell runter und dann schnell wieder hoch, sondern ist ein jahrelanger Vorgang. Bis es wieder zu einem normalen Immobilienhandel bei steigenden Preisen kommt, könnten viele Jahre vergehen. Und genauso könnte sich der Hypoport Aktienkurs verhalten, es gibt eben nicht ein schnelles Reboundpotential, weil der Aktienkurs zu stark abgestürzt wäre, sondern es droht ein weiteres Absinken des Aktienkurses und jahrelanges Verweilen bei viel tieferen Aktienkursen.
Denn nach meinen Schlussfolgerungen ist ein solcher CEO nicht darauf vorbereitet, bei sinkender Nachfrage Kosten abzubauen und/oder die Werte seiner bilanzierten immateriellen Aktiva einer sinkenden Nachfrage anzupassen.
Argumente von Dir gibt es nicht? Nachbörslich geht es z.Z. mit DAX und co runter, wenn es dabei bleibt, könnte es mit der Hypoport Aktie auch weiter runtergehen und vermutlich wieder mal viel stärker als der Markt.
Hypoport -65,48%
S-DAX -26,90%
DAX -19,01%
Der Hypoport Aktienkurs müsste ca 100 Euro höher stehen, dann hätte die Aktie genauso schlecht wie der S-DAX performt. Bei 413,86 müsste die Hypoport Aktie stehen, damit sie genauso viel verloren hat wie der DAX.
Das Ziel eine jeden Traders ist es ganz eigentlich, den DAX zu schlagen. Sehr speziell in dem Moment, wo klar war, daß die Inflationsdaten und Zinserwartungen in die Höhe schnellen könnte, hätte man seine Position absichern müssen.
Am 24.2. begann der Ukraine Krieg und am 7.3. erreichten die Indizes und Aktien ihren vorläufigen Tiefpunkt. Die Hypoport Aktie stand am 7.3. bei 339,20 Euro.
Es war ein Absturz mit Ansage und es geht nicht darum im Nachhinein irgendetwas festzustellen, sondern es vorher thematisiert zu haben. Ich kam in den Hypoport Thread vor Monaten und habe in einem harmlosen und unverfänglichen posting den vergleichsweise einfachen Sachverhalt dargestellt. Daraufhin wurde ich aus dem Thread ausgesperrt. Man will im ggü liegendem Thread nur positives lesen.
Gestern um 15:15
Der Traum vom Eigenheim entwickelt sich in diesen Wochen für manche zum regelrechten Albtraum. Die sprunghaft gestiegenen Bauzinsen zusammen mit den höheren Baukosten lassen komplette Bau¬projekte wackeln. "Kunden erleben in der Beratung, dass sie sich die Raten nicht mehr leisten können", so Mirjam Mohr, Vor¬ständin beim Baufinanzierungsvermittler Interhyp, jüngst bei der Präsentation der "Wohn¬traumstudie 2022". Der Zinsanstieg bedeute für Immobilienkäufer monatliche Mehrkosten von meist mehreren Hundert Euro, so Expertin Mohr. Einige Immobilieninteressenten erlebten schon jetzt ein böses Erwachen. Fami¬lien, die sich bereits ein Grundstück gekauft haben, müssen es mitunter wieder veräußern. Ein Grund für die Kostenexplosion sind die stark gestie¬genen Zinsen. Für zehnjährige Immobilienkredite zum Beispiel haben sich die Zinssätze seit Jahresbeginn vervierfacht.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...c72a9ce513170f9bcdf
Weniger Baugenehmigungen - Deutlicher Rückgang bei Einfamilienhäusern
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Mai insgesamt 135 133 Wohnungen genehmigt und damit 1,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Ein deutliches Minus von 17,8 Prozent auf 34 809 gab es bei Einfamilienhäuser. Bei den Zweifamilienhäusern legte die Zahl genehmigter Wohnungen hingegen um 2,1 Prozent auf 14 076 zu. Bei Mehrfamilienhäusern wurde ein Anstieg um 9,1 Prozent auf 83 308 bewilligte Wohnungen verzeichnet.
Die Zahl der Baugenehmigungen ist mit Blick auf die Wohnungsnot in vielen Städten ein wichtiger Indikator. Allerdings werden häufig genehmigte Wohnungen zunächst nicht gebaut, weil Handwerker und Baufirmen wegen großer Nachfrage keine Kapazitäten haben. Hinzu kommen Materialmangel und Lieferengpässe.
https://www.ariva.de/news/...migungen-deutlicher-rckgang-bei-10239272
"Höhere Zinsen: Hypoport wächst im zweiten Quartal deutlich langsamer als zuletzt
BERLIN (dpa-AFX) - Die kräftig steigenden Zinsen haben das Wachstum des Finanzdienstleisters Hypoport (Hypoport Aktie) im zweiten Quartal gebremst. Auf der hauseigenen Kreditplattform Europace legte das Transaktionsvolumen in den Monaten April bis Juni um nur noch knapp fünf Prozent auf 26,4 Milliarden Euro zu, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Zum Jahresauftakt hatte das Wachstum des Transaktionsvolumens der für den Konzern wichtigen Plattform noch 26 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro betragen. Damals hatten noch viele Kunden wegen der Erwartung steigender Zinsen viele Kredite abgeschlossen. Inzwischen ist die Nachfrage wegen der inzwischen deutlich höheren Zinsen und der vielen Unsicherheiten infolge des Ukraine-Kriegs deutlich zurückgegangen."
https://www.ariva.de/news/...hst-im-zweiten-quartal-deutlich-10241220
Für das zweite Halbjahr rechnen die Banken mit noch strengeren Vergabekriterien.
https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/...source=finanzbusiness
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...a5b94dc32b25d14032c
https://www.finanznachrichten.de/...nz-delivery-hero-hypoport-245.htm
https://www.ariva.de/hypoport-aktie/bilanz-guv
Und ich sehe gleich zweimal das Ende der Fahnenstange: bei der Immobilienkonjunktur und bei der Erhöhung des Verschuldungsgrades.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=163932
Unfassbar ist für mich, dass über die vergangenen Fehleinschätzungen kein Wort verloren wird.
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