Lichtkonzern Zumtobel: Neue Glanzlichter in Sicht
1. Manager Ulrich Schumacher (ehemals Infineon) hat wieder eine Vision. Der Chef von Zumtobel treibt zugleich die Neuausrichtung voran.
2. Der Leuchtenhersteller macht wieder Gewinn
3. Zusammenarbeit mit Bosch spart Entwicklungskosten
4. KGV für 2017 im einstelligen Bereich
5. Bei dem aktuellen Kurs eine gute Dividende (beim aktuellen Kurs wird für 2017 eine Rendite von 3,91 Prozent erwartet)
6. Das Jahrestief sollte auch ziemlich erreicht sein (aktuell in Wien: 14,90 EUR)
7. Gewinnsprung mit LED-Technik
8. Man arbeitet an zukünftigen Märkten
Zusammengefasst ist Zumtobel mehr als günstig bewertet. Sehe hier mehr Chancen als Risiken.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...zlichter-in-Sicht-4764202
Über 14 Prozent Wachstum im dritten Quartal - Halbleitermangel und Energiepreise als Belastung - nur wenig Geschäft in Russland und Ukraine
Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat ein erfolgreiches drittes Quartal im schiefen Geschäftsjahr hinter sich. Umsatz und Gewinn legten deutlich zu, obwohl der Halbleitermangel weiter zu spüren ist und auch steigende Energiepreise eine Belastung darstellen. Der Zumtobel-Umsatz in Russland und der Ukraine sei mit 8 Mio. Euro zwar "sehr überschaubar", aber die Kriegs-Auswirkungen auf die Weltwirtschaft machen Sorgen, sagt Firmenchef Alfred Felder.
Bei aller Ungewissheit bleibe der Ausblick "vorsichtig optimistisch", so Felder. Die Zumtobel Group erwartet unverändert für das Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzwachstum von 4 bis 7 Prozent. Sollte sich die Verfügbarkeit von Halbleitern verbessern, könnte das auch übertroffen werden. Denn die Situation bedeute, "dass wir wesentlich mehr Kunden bedienen könnten als wir können", sagt Felder mit Blick auf die gute Auftragslage bei fehlenden Vorprodukten.
Trotz Lieferkettenprobleme und höherer Rohstoffpreise - Dividende soll erhöht werden
Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel ist trotz stark gestiegener Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme und Ukraine-Krieg beim Umsatz sowie beim Gewinn weiter gewachsen. Unterm Strich blieben im Geschäftsjahr 2021/22 45,8 Mio. Euro übrig, nach 45,6 Mio. Euro im Jahr davor. Der Umsatz legte um 9,9 Prozent auf rund 1,15 Mrd. Euro zu. Der Geschäftserfolg soll auch den Aktionären in Form einer höheren Dividende zugute kommen.
Der Umsatz im Lighting Segment erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 844,7 Mio. Euro, im Components Segment stieg er sogar um 19,9 Prozent auf 363,0 Mio. Euro an. Die Zuwächse schlugen sich auch positiv auf das operative Ergebnis (EBIT) nieder, das von 43,4 Mio. auf 60,8 Mio. Euro zulegte.
Positiv beeinflusst sei das EBIT von niedrigeren Abschreibungen und Garantiekosten sowie einer höheren Effizienz bei den direkten Arbeitskosten. Dem gegenüber seien jedoch höhere Kosten für Rohmaterialien, Transport und Energie sowie der teilweise Wegfall der staatlichen Kurzarbeits-Hilfen gestanden, so das Unternehmen.
Unternehmenschef Alfred Felder blickt positiv auf das Jahr zurück. "Wir haben ein sehr gutes Jahr hinter uns und wollen die Aktionäre an diesem Erfolg der Gruppe teilhaben lassen," sagte Felder laut Aussendung vom Freitag. Der Hauptversammlung wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr daher eine Dividende je Aktie von 0,35 Euro vorgeschlagen. Das sei rund ein Drittel des Nettogewinns. Im Vorjahr waren 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.
Im laufenden Jahr werden höhere Preise und die Entwicklung in der Ukraine die Weltwirtschaft und damit auch den Geschäftserfolg der Zumtobel maßgeblich beeinflussen, heißt es im Ausblick. Dennoch ist weiteres Wachstum geplant. Für das Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Management mit einer Steigerung der Umsatzerlöse um 3 bis 6 Prozent sowie mit einer EBIT-Marge von 4 bis 5 Prozent (Geschäftsjahr 2021/22: 5,3 Prozent).
https://aktien-portal.at/...2-weiteres-Wachstum-bei-Umsatz-und-Gewinn
Umsatzerlöse stiegen um 8,4 % auf 313,7 Mio. EUR
Operatives Ergebnis (EBIT) sinkt leicht auf 19,0 Mio. EUR
Quartalsgewinn mit 10,9 Mio. EUR unter Vorjahresniveau
Ausblick bestätigt
Dornbirn, Österreich – Die Zumtobel Group konnte im ersten Quartal 2022/23 an die positive Umsatzentwicklung des letzten Geschäftsjahres 2021/22 anknüpfen: Das Unternehmen steigerte die Umsatzerlöse um 8,4 % auf 313,7 Mio. EUR (Vorjahr: 289,3 Mio. EUR), währungsbereinigt liegt das Plus bei 6,6 %. Diesem Umsatzplus wirkten jedoch deutlich gestiegene Preise für Inputfaktoren sowie ein gestiegener US-Dollar entgegen. Vor diesem Hintergrund sank das operative Ergebnis (EBIT) von 20,1 Mio. EUR auf 19,0 Mio. EUR leicht, die Umsatzrendite (EBIT-Marge) betrug 6,1 % nach 6,9 % im Vorjahreszeitraum. Das Periodenergebnis in Höhe von 10,9 Mio. EUR (Vorjahr: 13,4 Mio. EUR) war zudem von einem geringeren Finanzergebnis infolge einer negativen Hedging-Entwicklung beeinflusst.
https://z.lighting/de/group/news-insights/ir/...onen-leicht-gesunken/
Vorläufige Halbjahresergebnisse deutlich über Markterwartung
Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat im 1. Halbjahr 2022/23 gegenüber dem Vorjahr weiter stark zugelegt, wie aus vorläufigen Zahlen des Unternehmens hervorgeht. Zu dem Gruppenumsatz von 627,8 Mio. Euro (Vorjahr: 567,4 Mio.; plus 10,6 Prozent) habe vor allem ein starkes zweites Quartal beigetragen. Aufgrund der positiven Entwicklung im 1. Halbjahr erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr nun ein Umsatzwachstum zwischen 4 bis 8 Prozent (bisher: 3 bis 6 Prozent).
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im 1. Halbjahr auf 50,8 Mio. (35,0 Mio.) Euro, die EBIT-Marge lag demnach bei 8,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Periodenergebnis um 46,8 Prozent auf 33,7 Mio. Euro zu. Neben einer besseren Verfügbarkeit von Komponenten und teilweise höherer Verkaufsvolumen trugen laut Aussendung vor allem höhere erzielte Verkaufspreise sowie positive Effekte aus der Entwicklung der Wechselkurse zu dem starken vorläufigen Halbjahresergebnis bei.
Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 geht der Vorstand des Leuchtenherstellers nun von einer EBIT-Marge von 4 bis 6 Prozent, anstatt wie bisher von 4 bis 5 Prozent aus. Dieser Ausblick sei davon abhängig, dass Europa weiterhin ausreichend mit Gas versorgt wird, die Energiepreise sich einpendeln und die Verfügbarkeit von Vorprodukten für die Produktion von Leuchten und Komponenten sich nicht weiter verschlechtere.
https://aktien-portal.at/...%23228%3Btigt-Kaufempfehlung-und-Kursziel
"Auch im laufenden Geschäftsjahr entwickelt sich unser Unternehmen besser als wir es angesichts des schwierigen Marktumfelds erwarten konnten, und zwar ungeachtet des zwischenzeitlichen Mangels an wichtigen Komponenten und der höchsten Inflationsrate seit 70 Jahren," so Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.
Umsatzplus in beiden Segmenten
Der Umsatz im Lighting Segment stieg in den ersten neun Monaten deutlich um 8,5 % auf 677,3 Mio. EUR (Vorjahr: 624,5 Mio. EUR), besonders infolge höherer Marktpreise und positiven Wechselkurseffekten. Im Components Segment fiel das Umsatzplus mit 5,2 % auf 279,8 Mio. EUR (Vorjahr: 265,9 Mio. EUR) etwas geringer aus und resultierte ebenfalls von höheren Marktpreisen.
Besonders in der D/A/CH-Region (+14,8 %) und in Amerika & MEA (+18,4 %) konnte die Zumtobel Group deutliche Zuwächse erzielen. Mit Ausnahme von Großbritannien und Norwegen stiegen auch in Nord- und Westeuropa die Umsatzerlöse deutlich, in Süd- und Osteuropa fiel die Umsatzsteigerung mit 4,6 % etwas geringer aus. In der Region Asien & Pazifik gingen die Umsatzerlöse um 4,9 % zurück.
Zwar schlugen auf der Kostenseite in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres die deutlich gestiegenen Material-, Energie- und Personalkosten sowie die Abwertung von Materialbeständen negativ zu Buche, ebenso stiegen im Zuge höherer Personal-, Reise- und Beratungskosten die Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen (inkl. Forschung) um 14,8 Mio. EUR auf –246,8 Mio. EUR. Dennoch konnte die Zumtobel Group dank der deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse das operative Ergebnis (EBIT) um 30,1 % auf 68,0 Mio. EUR erhöhen. Damit liegt die EBIT-Marge bei 7,5 %. Unter dem Strich zeigt sich die positive Entwicklung auch deutlich im Nettoergebnis. Es stieg um 32,8 % auf 43,4 Mio. EUR (Vorjahr: 32,7 Mio. EUR). Somit liegt das Ergebnis je Aktie (unverwässert bei 43,1 Mio. Aktien) bei 1,01 EUR (Vorjahr: 0,76 EUR).
Alfred Felder: "Angesichts der guten Entwicklung in den ersten drei Quartalen und der Tatsache, dass sich inzwischen die Materialkosten auf einem hohen Niveau stabilisiert haben, sind wir jetzt auch für das Gesamtjahr noch etwas zuversichtlicher als vor drei Monaten."
Stabile und solide Bilanzstruktur
Vor allem dank der guten Umsatzentwicklung erhöhte sich die Eigenkapitalquote zum 31. Jänner 2023 auf 40,8 % (30. April 2022: 38,1 %). Das Eigenkapital stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April 2022 um 27,3 Mio. EUR auf 410,1 Mio. EUR. Die Nettoverbindlichkeiten verringerten sich zum 31. Jänner 2023 auf 83,4 Mio. EUR (30. April 2022: 95,1 Mio. EUR).
Auszeichnung für Nachhaltigkeit
Auch im Kontext "Nachhaltigkeit" konnte der Konzern Erfolge vermelden: Anfang Februar wurde Tridonic, die Technologie-Marke der Zumtobel Group, bei der erstmaligen Bewertung durch das unabhängige Nachhaltigkeitsrating von EcoVadis mit einer Silbermedaille ausgezeichnet und gehört somit zu den besten 25 % der mehr als 100.000 von EcoVadis bewerteten Unternehmen weltweit.
Erhöhung der EBIT-Marge für das Gesamtjahr
Angesichts der guten Entwicklung in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2022/23 und der Tatsache, dass sich inzwischen auch die Materialkosten auf einem hohen Niveau stabilisiert haben, zeigt sich das Management der Zumtobel Group für das Gesamtjahr noch etwas zuversichtlicher als schon vor drei Monaten.
Der Vorstand erhöht den Ausblick für die EBIT-Marge und erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von 5 % bis 7 % (bisher: 4 % bis 6 %). Die Entwicklung des Umsatzwachstums wird weiterhin zwischen 4 % bis 8 % für das Gesamtjahr erwartet.
(Ende)
Heuer wird Zumtobel wahrscheinlich das beste Jahr seit 2010/11 abliefern:
rund € 1,30 Gewinn je Aktie und € 0,50 Dividende - nur den Aktienkurs juckt das nicht so recht. Der Langgfristchart sieht erbärmlich aus, wir sind viel näher am All-time-low als am All-time-high!
KGV von 5,7, KUV von 0,26, Dividendenrendite von 6,8% sind schon sehr attraktive Kennzahlen.
Für Raiffeisen ist Zumtobel mittlerweile Top-Pick, aber das Interesse und das Handelsvolumen an der Aktie bleiben sehr gering.
Ein Aktienrückkauf könnte dieser illiquiden Aktie so richtig Schwung verleihen. Bei 40% EK-Quote und rund 70 Mill. € Free Cash-flow wäre das ganz locker zu stemmen und würde die Bilanz kaum belasten.
Aber Aktienrückkauf und Managementkäufe sind dem Vorstand bis dato relativ egal.
Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 von der massiven Nachfrage nach energieeffizienten Produkten profitiert. Der Jahresgewinn kletterte um 31 Prozent auf 60 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 5,3 Prozent (währungsbereinigt 4,7 Prozent) auf 1,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab.
https://aktien-portal.at/...2022%2F23-kr%26%23228%3Bftiges-Gewinnplus
https://aktien-portal.at/....-Halbjahr-um-ein-Drittel-auf-21%2C2-Mio.