Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?
Ich habe ja in meinem letzten Posting schon angeführt, dass ich diese Zahlen in die diesem Thread schon gepostet habe und mich an eine Fast-Stagnation nach neun Monaten bei einem Vergleich mit dem Neun-Monate-Zeitraum in 2019 und einen Rückgang im Quartalsvergleich zwischen Q3/20 und Q3/19 erinnern kann.
Die Leser können das problemlos im letzten Zwischenbericht zum dritten Quartal nachlesen. Ich könnte Euch diese Zahlen zwar problemlos hier nennen. Das habe ich schon einmal getan und ein zweites Mal als Antwort auf ein ähnliches Posting wie das heutige, worauf diese Antwort als Spam gelöscht wurde. Also müsst Ihr schon selber im Zwischenbericht suchen, was aber kein Problem sein sollte.
Daher bin ich gespannt, wie sich die nicht aktivierten Eigenleistungen im vierten Quartal 2020 gegenüber denen vom vierten Quartal 2019 entwickelt haben.
Die Ausbauinvestitionen sind natürlich mehr als nur die nicht aktivierten Eigenleistungen, aber das hab ich jetzt schon sooft dargelegt, daß ich glaube du verdrängst das.
Mein Tip such mal auf Seite 21 und berichte uns, was du dort findest.
Also hier die Zahlen aus deiner Quelle:
“Auch im dritten Quartal 2020 kam den Investitionen in den weiteren Ausbau der Plattformen eine sehr hohe Bedeutung zu. Zusätzlich wurde auch noch in neue Beratungssysteme für Verbraucher und Ver- triebe investiert. Diese Investitionen sind die Basis für ein weiteres Wachstum aller Segmente.
Insgesamt wurden im dritten Quartal 2020 8,4 Mio. € (Q3 2019: 9,7 Mio. €) bzw. in den ersten neun Monaten 2020 27,5 Mio. € (9M 2019: 24,4 Mio. €) in den Ausbau investiert.”
Weiter kannst du lesen, dass 15 Mio € aktiviert wurden. Damit wirken 12,5 Mio € Gewinn mindernd.
Ohne diese Zukunftsinvestitionen wäre der Gewinn also um 60% gestiegen, statt um 3 % zu fallen.
Mir war aber klar, daß du diese Information nicht mit uns teilen möchtest.
Ich halte diese Zahl für überaus mickrig.
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2020/10/...richt_2020_DE.pdf
60% mögliche Gewinnsteigerungen (bei Einstellung der Zukunftsinvestitionen) zeigen was passiert, wenn Hypoport vom Growth- in den Value-Modus schaltet (dauert hoffentlich noch 10Jahre)
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2020/10/...richt_2020_DE.pdf
Und beim grundsätzlichen Thema, Umsatzwachstum und Marktanteilsgewinne zu präferieren vor Gewinnsteigerungen, sind wir halt unterschiedlicher Meinung. Ich bin mit meiner Meinung in den letzten 6 Jahren sehr gut gefahren, und das wird auch noch so lange weitergehen, wie Hypoport investiert. Sollten sie mal damit aufhören, bin ich wahrscheinlich mittelfristig aus der Aktie raus.
Damit ist von meiner Seite zu dem Thema alles gesagt.
Das Hypoport massiv in Leadgewinnung & Vertrieb investiert wollte er sonst nicht wahrhaben, auch die ständige Erweiterung & Verbesserung schlägt sich wie die erst genannten Punkte im Personalaufbau wider und ist im entsprechenden Aufwand verbucht und zu sehen.
Wen jemand nicht begreifen will, nützen all die Anmerkungen aber eben nichts.
Bessere wäre oftmals, dass man Investitionen tätigt, die eine Generierung von Kunden ermöglichen, ohne von dritter Seite her mit Leads versorgt zu werden.
Wer nicht entsprechend investiert, muss eben große Teile seines Umsatz für Leads und Unterprovisionen verplembern, die z.B. bei Hypoport schon fast die Häfte des Umsatzes auffressen.
Und da das nicht gelungen ist, war der Gewinn nach den ersten neun Monaten in 2020 eben niedriger als der in 2019.
Warum nicht gleich so. Muss ich denn immer erst 10 Beiträge schreiben, um schlußendlich deine Zustimmung zu erhalten ?
Dazu gibt es aus meiner Sicht zwei wichtige Fragen:
Wie wählen die Vermittler zwischen den oben von mir beschriebenen Wegen aus?
Welchen Einfluss hat das auf die Höhe der Provisionen, die Europace durchsetzen kann?
Zu der (sehr simplen) Frage 1
na was denkst Du Libuda was ein Vermittler macht? Er wird die Plattform wählen, wo es in Summe passt (für den Vermittler (Provision, Comfort etc), für den Kunden (richtiges Produkt)).
Frage 2
Hat gar keinen Einfluss. Wie vom mir schon einmal dargelegt, weißt Du was europace daran verdient. Und das ist im Grunde konstant und nur abhängig von der Darlehenshöhe. ABER NICHT von der Provision, welche sich der Vermittler einstreicht. Denn wenn dieser beim Kunden 10% Provision durchsetzen kann, na dann ist das so. europace bekommt davon nichts.
Und der Unterschied von ProHyp, europace. Naja ProHyp (und Interhyp) ist ING. Also nicht wirklich unabhängig und sollte eigentlich deswegen ein "gefundenes Fressen" für Dich sein.
RL
Ich gehe mittel- und langfristig von steigenden Inflations- und Wachstumsaussichten aus - wenn auch nicht von überschäumenden. Das würde die für die Baufinanzierung wichtigen Zinsen am langen Ende nach oben driften lassen - der inzwischen Jahrzehnte dauernde Trend wäre zu Ende, selbst wenn die Anstiege nicht dramatisch ausfallen sollten.
Du stellst JETZT steigende Zinsen als "Risiko" für Hypoport in den Raum?
Was für eine fette Nebelkerze.
Klingt nach blanker Verzweiflung.
RL
Legt man Trendkanäle so, dass der große Taucher bis fast 200 aus 2020 mit erfasst wird, erhält man einen sehr breiten Trendkanal. Wäre der große Taucher nicht passiert, würde Trendkanäle, die gleiche Zeiträume erfassen, mit ihrer unteren Linie sehr viel weiter oben verlaufen - und sie könnten damit sehr viel leichter durchstoßen werden.
Sind aber solche Taucher wirklich als positiv zu werden, weil sie die untere Trendline weiter nach unten bringen und damit ein in der Chartanalyse als negativ gewertetes Durchstoßen nicht so schnell passiert?
Ob sie heute durch das höhere Volumen schon absorbiert wurden, weiß ich nicht.
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