Steinhoff Informationsforum
Deshalb nun nochmal mit meiner reinen Meinungsäußerung, also keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung mehr. Ich weiss ihr würdet gerne von mir geführt, und würdet meiner Weisung gerne blind folgen, aber leider muss ich mich hier trotz meiner Marktmacht etwas zurückhalten. [irony off]
ICH sehe das anscheinend wie viele andere hier.
1. ICH werde nicht verkaufen, in der aktuellen Situation können wir schnell mal wieder steigende Kurse sehen
2. Stattdessen habe ICH Aktien zugekauft und damit massiv verbilligt, und vor allem Stimmrechte gesichert und nicht den HFs überlassen
3. ICH werde das Angebot ablehnen. Die können mich nicht einfach rauswerfen. Entweder kommt ein Insolvenzverfahren oder eine Abfindung.
4. Steinhoff muss nach Ablehnung eine Alternative bis 30.06.2023 entwickeln. Die können dann ja auf keinen Fall sagen, dass sie es auf sich zukommen lassen.
5. Eventuell steigen die Assetwerte, die Zinsen sinken, der Krieg endet, ... Wer weiss, aber 6 Monate ist noch viel Zeit, und dann noch 2 Monate Zahlungsziel, und eventuell lassen uns die Gläubiger dann ja doch noch bis 31.12.2023 plus 2 Monate Zahlungsziel, also 29.02.2024, Zeit, bevor sie uns in die Insolvenz schicken. ICH glaube ganz fest, dass die Gläubiger mehr Angst vor einer Insolvenz haben, als ich vor einem Totalverlust.
ICH werde auf keinen Fall darauf vertrauen, dass nach 3 + 1 + 1 Jahren noch Geld für uns Aktionäre übrigbleibt. Das jetzige Verhalten der Gläubiger ist doch eine klare Prophezeihung, wie es dann aussehen wird. Der Charakter wird sich in den kommenden Jahren nicht verändern. Dann hat man bis zu 5 Jahren wieder da gesessen und gehofft. Und dann kommt völlig unerwartet eine Ankündigung getreu dem Motto "Friss und stirb langsam, oder stirb direkt". Deshalb jetzt kämpfen und sich nicht auf irgendwann, mit irgendwelchen Prozenten, von irgendwas abspeisen lassen.
Ist jemand interessiert an der Bildung einer Interessensgemeinschaft, oder sollen wir uns z.B. bei der SdK zusammenrotten? Da bin ich bereits Mitglied, vielleicht ja auch andere von euch?
Die zeitliche Nähe der EQS ist schon SEHR erstaunlich.
Dafür wurde ich einen Tag gesperrt.
Eine sehr gute Idee
Ich bin dabei und werde mich einer Sammelklage SDK anschließen.
Habe gute Erfahrungen mit denen gemacht .
Sie haben mich mal bei einem Geschlossenen Fonds vertreten und wir Anleger haben gegen
die tolle Deutsche Bank gewonnen.
Jetzt folgende Überlegung:
Alle privaten Aktionäre würden genau das Gegenteil tun. Und die Aktie massenhaft kaufen und auf gar keinen Fall verkaufen. Das ist schwierig, weil Menschen zuerst nur an sich selbst denken. Also verkaufen sie, sobald sie glatt stellen können. Aber nehmen wir mal an, sie würden sich selbst das Ehrenwort geben, eben zumindest bis 1 Euro erreicht ist, nicht zu verkaufen. Und dann höchstens nur moderat verkaufen. Was würde passieren? Sicher ist, dass der Stimmrechtsanteil der Kleinaktionäre enorm steigen würde, womit die Finanzgläubiger, die auch keine Insolvenz wollen, erhebliche Schwierigkeiten hätten. Sicher ist auch, dass die Leerverkäufer gezwungen wären, auf dem Weg nach oben glatt zu stellen. Sicher ist, dass der Vorstand von Steinhoff gezwungen wäre, umzudenken, da sich allein die Marktkapitalisierung dermaßen erhöhen würde, dass andere Kreditgeber in Frage kommen und die bestehenden Kreditgeber umdenken müssen, wenn sie die Kuh weiterhin behalten wollen. Und zuguterletzt könnten die Kleinanleger, die zusammen mächtig sind, wenn sie organisiert wären und Wort halten, zumindest versuchen, eine Person ihrer Wahl in den Aufsichtsrat von Steinhoff durchzudrücken. Das Problem ist das wir eben trotz Forum nicht organisiert sind und dass sich viele Personen mit Beleidigungen, etc. gegenseitig angehen, so dass der Gedanke von mir leider nicht umsetzbar ist. Aber wäre er umsetzbar, und dies müsste in der jetzigen Lage schnell geschehen, wäre ich auf jeden Fall dabei, da ich sicher bin, dass wir gemeinsam und zwar nur dann den Finanzgläubigern auf Augenhöhe begegnen können.
Ich kann nur jeden ermutigen diesen Weg zu gehen, was haben wir noch zu verlieren.
Möglicherweise genügt schon die Drohung damit, um die Gläubiger zum Einlenken zu bewegen.
Aber dann müssen auch sehr viel bessere Bedingungen kommen. Noch einmal jahrelang 10% auf den Nominalbetrag = 16% auf das eingesetzte Kaiptal sind einfach zuviel !
Man hat Wulf Bley angemerkt, daß er ganz schön mitgenommen ist. Sein Hinweis auf das geänderte Insolvenzrecht ist aber Gold wert, ich hätte das nicht gewußt. Er muß aber dennoch eine weitere Nacht drüber schlafen, denn er scheint den Vorschlag für eine ausgemachte Sache zu halten, und das ist sie NICHT (habe ich schon beschrieben, deshalb nicht noch einmal)
Wirklich ein trauriges Ende, nach so vielen Jahren der Bemühungen.
Aber wer ehrlich zu sich selbst ist der wusste doch das die Bude den Gläubigern gehört.
Alle Versuche sind offensichtlich gescheitert.
Punkt
Schöne Festtage dennoch..
Wir Kleinaktionaere brauchen Ihre Hilfe und eine straffe Organisation.
Ich selbst sehe es so, dass mit diesem Vorschlag, wenn man diesen so nennen soll, auch ein strafrechtlicher Tatbestand vorliegt. Ist laut deutschem Strafrecht nicht schon der Versuch strafbar?
Haben die Gläubiger, die dort dem zugestimmt haben, nicht sogar mit strafbar gemacht?
Das ist jetzt nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung.
Zunächst sollte man selbstverständlich die weiteren Details abwarten, das Hauptproblem sehe ich jedoch in zwei Punkten gemäß Infostand heute:
Die neue Holding soll nicht an einer Börse notiert werden und somit fallen wir zum Spielball der Hedgefonds sofern wir Anteile veräußern möchten, und wer weiß ob und zu welchen Konditionen wir überhaupt diese Anteile veräußern können.
Der komplette Kontrollverlust durch nonvoting-shares und dadurch besteht die Gefahr dass die Kreditgeber weitere Entscheidungen gegen unsere Interessen fallen und wir absolut nichts dagegen tun können. Ob und wann wir jemals Dividenden aus dieser Konstruktion sehen ist äußerst fraglich da die Kreditgeber uns einfach ausbluten lassen können ohne Dividendenzahlungen da sie ja vollen finanziellen Zugriff haben über das Vehikel der Zinsen und uns zu gegebener Zeit ein lächerlich niedriges Angebot unterbreiten.
Außerdem wenn man sich den Text gründlich durchliest merkt man dass künstlich Druck aufgebaut werden soll auf die Shareholder um diesen 20% Plan zuzustimmen da man sonst alles verlieren würde. Wenn man diese Aktion des Managements ein wenig hinterfragt kann für mich die einzig logische Schlussfolgerung sein dass das Management uns so billig wie möglich abschütteln möchte, so wie viele von euch auch schon gepostet habt.
Das in Kombination mit dem Interesse der Kreditgeber equity in der neuen Holding zu erhalten ist ein weiterer Punkt aus dem ich den Schluss ziehe, dass die Kreditgeber und Management es nicht auf eine Insolvenz ankommen lassen werden, da sie den eigentlichen Wert kennen und uns ein besseres Angebot unterbreitet werden.
Aus diesen Gründen gemäß Kenntnisstand heute würde ich gegen das proposal stimmen, denn was bringt uns 20% an einer Gesellschaft die wir realistisch nur extrem schwer verkaufen können und die einzigen potentiellen Interessenten für die Anteile eine Interessengemeinschaft ist die nicht in unserem Interesse arbeitet und höchstwahrscheinlich zu Dividenden erst käme sobald die Anteile der letzten Kleinanleger mit lächerlichen Angeboten übernommen werden und so lange werden die Kredite schön auf einem Niveau gehalten dass Dividendenzahlungen unmöglich sind. Wir können dann natürlich wegen dem Kontrollverlust nichts dagegen unternehmen. Sofern die neue Holding doch an einer Börse gelistet werden sollte und wir für uns pisitivere Entwicklungen erfahren kann die Sache natürlich anders aussehen.
Die Assets sind lediglich als Sicherheit an die Gläubiger verpfändet.
Ich selbst kann leider wenig sachliches beitragen was nicht schon gesagt wurde und ich weiß derzeit selbst nicht was ich weiter tun soll. Einen Verkauf zum jetztigen Kurs kann ich für mich ausschließen. Bin auch hin und her gerissen nochmals nachzukaufen und meinen Ek zu senken. Aber bei dem Glück dass ich in letzter Zeit hatte wird es egal sein was ich mache, es wird die falsche Entscheidung sein.
Meine persönliche Meinung, hier ist der Vorhang noch nicht gefallen und ich wünsche allen investieren das bestmögliche Szenario für uns.
Die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, dem nachzugehen. Die Ermittlungen laufen eigenständig ohne weiteres zutun der Person, die Anzeige gestellt hat.
Es kostet also nix, es verpflichtet zu nix.
Nur wer "aus spaß" Anzeige stellt, um z.b. jemanden in Verruf zu bringen ohne jeglichen Anlass, schädigt am Ende auch selbst.
Also: wer meint, es liegt eine Straftat vor...einfache Email an die Polizei reicht ;-)
Zur Zeit warte ich noch ab, möchte aber auch nicht weitere Jahre im Ungewissen leben. Die haben uns vorgeführt.
Auch ich habe sehr viel Geld in Sand gesetzt, jedoch werde ich nicht weiteres Geld hier hinterherwerfen.
zz sehe ich dies wie wulf. es steht der straftatbestand einer noetigung im raum, denn man sagt den unternehmenseigentuemern aka aktionaeren, entweder du nimmst dieses angebot an, bekommst stimmrechtlos 20% vom neuen unternehmen oder du bekommst gar nichts!
das ist schon dreist, oder?!
Das holländische WHOA (Gesetzliche Homologation private Vereinbarung) wäre ein echter Königsweg um die Gläubiger zu einem Zwangsschuldenschnitt zu verdonnern. Man male sich nur aus, dass die mit 8 Mrd. abgespeist würden, dann wäre der EK über Nacht bei knapp 2 Mrd, und wo dann der Aktienkurs wäre, kann sich jeder selbst vorstellen. Aber auch schon eine geregelte Insolvenz ist nicht aussichtslos, da auch hier die Gläubiger Abstriche machen müssen, und Steinhoff ja den Schuldenwert mit den Wert der Assets nur knapp verfehlt. Vielleicht ist der Wert der Assets bis dahin ja sogar größer als die Schulden.
man goennt sich ja sonst nichts und etwas risiko gehoert zum leben.