Steinhoff Informationsforum
Mit den 80%/100% können die Gläubiger in einem zweiten Schritt (in ein paar Jahren) die jetzigen Aktionäre auch wieder loswerden, nachdem sie ja jetzt ihre Zustimmung erteilt haben. Beispielsweise mittels riesiger Verwässerung durch Kapitalerhöhung, weil die Gesellschaft es wie durch ein Wunder doch nicht schafft, die 10-15% PIK zu stemmen und 2026 frisches Kapital von aussen braucht.
Man müsste verhandeln um hier mindestens eine Sperrminorität von 30% mit 30% Stimmrechten zu bekommen. Besser 50/50. Das wird aber schwierig werden, da man sich organisieren müsste, was wiederum durch die zeitliche Komponente (Zustimmung in Q1) versucht wird zu unterdrücken.
"Ich bin gespannt ob es ein Nachspiel hat für den Vorstand. Und das die Berater SH als Referenz nehmen, alter Schwede. Wer hier noch auf Deol%Dirty&Jef85 usw hörtsollte sich einweisen lassen."
Es wurde von den dreien immer sauber recherchiert und nachvollziehbar erklärt. Danke an die drei!
Sollte seitens des Vorstand und Gläubigern es hier mit kriminelle Energie einen Versuch geben, die Aktionäre abzuzocken, so können diese drei nichts dafür!
Weiterhin bin ich immer noch davon überzeugt, daß es sich hier um eine Verhandlungstaktik handelt!
Kein Gläubiger verzichtet gerne auf Geld! Erst wenn das Schiff zu sinken droht, ist man zu Zugeständnissen bereit! Diese EQS wurde einfach so rausgehauen wie die Hedgefonds sich das vorstellen! Allerdings hat der Vorstand die Warnung (vor dem Handel aufgrund der EQS mit der Aktie) hinzugefügt!
Der Kurs rauschte ins Bodenlose, dies vor Jahresende. Sieht dann in der Bilanz der Fonds nicht gut aus!
Diesem kann der Fond entgehen, wenn er nun, auf die aufgelaufenen Zinsen Verzichtet und diese als Verlust abschreibt! Weiterhin Steinhoff einen günstigeren Kredit anbietet! Was macht man mit einigen Quertreibern, diese werden ausbezahlt! Was glaubt ihr was der Kurs macht?
Das Steinhoff Management hat damals auch die Kläger vor die Wand gestellt, mit friss oder stirb!
Auch dieses mal kann das Management leider nicht mit uns Aktionären kommunizieren, sonst würde man die eigene Verhandlungsposition zerstören! Aber der Vorstand hat alle gewarnt, auf Grund der EQS zu handeln bzw zu verkaufen!
SIR
1.
Meine Bestandsaktien 1/5, d. h. 20 Prozent aus 100 Prozent mit der Garantie, dass diese mit den Aktien der Finanzgläubiger gleichwertig sind, ausgetauscht werden.
2.
Die Gesellschaft mir im gleichen Umfang wie bei den Finanzgläubigern das Stimmrecht einräumt. Das Stimmrecht ist wichtig, damit ich meine neuen Aktien auch außerhalb der Börse verkaufen kann. Ich wäre aber alternativ mit Vorzugsaktien und garantierte Dividenden einverstanden, da erstens jährlich Geld rein kommt und zweitens Vorzüge immer auch außerhalb der Börse verkauft werden können.
Und ich füge hinzu, dass diejenigen, die blockieren werden, riskieren im Ernstfall weniger bis nichts zu bekommen. Jedenfalls sind mir 20 Prozent einer Gesellschaft, die auch Step 3 geregelt hat, deutlich lieber, als 100 Prozent einer Gesellschaft, die noch an Step 3 scheitern kann.
Jeder kann machen, was er will. Insofern alles nur meine Meinung.
Moderation
Zeitpunkt: 18.12.22 12:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
Zeitpunkt: 18.12.22 12:58
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Nach dem jetzigen Stand der Infos werde ich jedenfalls bei (mindestens) 3 Punkten mit NEIN stimmen:
1. Entlastung des Vorstands
2. Entlastung des Aufsichtsrates
3. (falls überhaupt zur Abstimmung vorgelegt) der Vorschlag in jetziger Form.
Bei der letzten HV war es kontraproduktiv, gegen die KE von 20% ohne Bezugsrecht zu stimmen, Dirty Jack hat das gleich vermutet (fällt uns auf die Füße). Ich habe übrigens nicht dagegen gestimmt.
Wäre es angenommen worden, wäre das der Preis für die Kreditverlängerung gewesen. Immer noch Mist, weil es ja on top zu den Zinsen wäre, aber so sind die Heuschrecken nun mal.
Nun kommt man uns mit einem solchen "stirb oder stirb langsamer"-Angebot, und das kann gut und gerne die Weichkocherei sein, daß der gleiche TO bei der kommenden HV problemlos durchgeht. Für so etwas würde ich wieder stimmen, genauso wie für eine 10%-KE mit Bezugsrecht (war auch so ein TO 10.x), um der Geschäftsleitung Handlungsspielraum zu geben.
Am Freitag kam doch ne zweite Info von SH, dass das Thema nur ein Vorschlag war und die Art wie gerade mit den Aktien gehandelt wird ein Risiko darstellt oder nicht? Das bedeutet doch, dass SH den Markt beruhigen wollte oder seh ich das falsch? Und wenn ja... wieso sollten sie es tun wenn denen die Aktionäre egal sind? Was ist wenn die 20% 100% vom neuen börsennotierten Unternehmen sind mit einem Kurs der den aktuellen hat nur auf Basis 20% also nicht 2,6 Cent sondern 10 Cent, dann wäre alles i.o. meiner Meinung nach. Bekommen von der alten Holding gewinne wenn es was gibt und bei der neuen unverschuldeten so wie es sich gehört ne gute Kursentwicklung....
Oder ist so ein Konstrukt nicht möglich?
Du schreibst richtig, daß diejenigen die sich nicht abzocken lassen (du nennst es blockieren) das Risiko eingehen, weniger bis nichts zu bekommen.
Wenn man allerdings zustimmt, hat man die GEWISSHEIT, leer auszugehen. Das ist meine Meinung.
..."Ich bin mir nicht sicher, wer diese Aktie auf dem Weg nach unten am Donnerstag gekauft hat. Für jeden anderen als einen institutionellen Investor, der über das finanzielle Gewicht und die juristischen Möglichkeiten verfügt, um in einem nicht börsennotierten Umfeld für angemessene Rechte zu kämpfen, sind diese Aktien jetzt wertlos."
Kein Handlungsaufruf
Moderation
Zeitpunkt: 18.12.22 12:58
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 18.12.22 12:58
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Kommentar: Beleidigung
In Wahrheit wollte Tekkie jedoch das maximale für sich herausholen - was kam raus?
SH hat mit Insolvenz gedroht und es kam ein Vergleich zu Stande. Das Finale war ein bestimmter Gerichtstermin, Tekkie hatte etwas Zeit darüber nachzudenken.
Ich sehe hier parallelen beim Step 3. SH Management bräuchte eigentlich Unterstützung von uns Aktionären. Sie selbst ziehen uns mit der EQS vor Gericht (HV).
Vor dem Showdown muss man den Gegner einschüchtern, damals war es Tekkie und jetzt sind es wir von den Gläubigern aus.
Mit aktuell ca. 100 Millionen Marktkapitalisierung ist der Gegner eine Fliege. Mit dem 10 oder 20 Fachen wäre unsere Position weitaus stärker.
Ergo: würden die Aktionäre das Gegenteil machen, also Halten oder Kaufen, könnten wir wie Tekkie das maximale von den Gläubigern bekommen bzw. SH läuft ganz normal weiter.
Natürlich haben wir hier nicht unbedingt die Buying Power, wenn jedoch eine Institution loslegen würde den Markt aufzusaugen, würde das die Gläubiger vermutlich schon ärgern.
Das meinte ich mit Spiel drehen ;-)
LG
Eddie
Ich habe das vor vielen Jahren schon geschrieben.Dann hätte Steinhoff eine Dividende zahlen müssen oder irgend ein anderes Bonbon anbieten müssen.Das hat man nie gemacht und darum sind auch keine Institutionellen drinnen.Zumindest nicht im grossen Stile.Daraus folgt das diese Enteignung der Aktionäre von langer Hand geplant war.Darum auch diese Konstrukte und das SH-Abkommen.
FALLS dieser "Vorschlag" überhaupt zur Abstimmung kommt.
Da Step 3 weiterhin in der Schwebe ist (das "Angebot" ist keine Umschuldung in meinen Augen), werden auch weiterhin keine Instis einsteigen. Die wissen, was sie von den Heuschrecken erwarten dürfen.
Wir kennen aber wenigstens die Schuldigen an der Misere: die Chinesen, die alles an Fleisch essen, das mit dem Rücken zur Sonne zeigt, und den irren Mörder aus dem Kreml ;-) Die anderen nutzen das nur aus.
Lag es an Corona, dass wesentliche Fortschritte von step3 verkündet wurden ? Hat der Krieg den Kurs bei 10ct gehalten ? Wohl eher nicht ...
Ich hatte schon gestern die These vertreten, daß diese Meldungen ein Weg sind, die Gläubiger unter Druck zu setzen. Bisher habe ich keinen Grund gefunden, von dieser Ansicht abzuweichen.
https://youtu.be/cfhpN5KNIEc
Was wir jetzt machen müssen ist.
sich zusammen zun und eine außerordentliche HV zu fordern.
das Management rauskicken.
Neues Management wählen.
Insolvenzverfahren starten wie Wulf es beschrieben hat.
Ob das eine Gesellschaft machen kann der uns vertritt weiss ich nicht.
Aber hier spielt Zeit eine grosse Rolle