Steinhoff Informationsforum
doch sein, dass die gesamten bisherigen PIK in die 80% Anteil einfliessen.
Deine Einnahmenrechnung wäre eine andere und die neue Company wäre ersteinmal ansehnlich.
Bis die Tage wurde das Management hier hoch gelobt, wie sie Schritt für Schritt alles gemeistert hätten. Warum sollte sich die Expertise bzw. Erfolg des Management jetzt plötzlich ändern...?
Dann wäre auch ein Abfindungsangebot von 10 Cent pro Share angemessen.
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung.
Unkonkretes zu einer eventuellen Entschädigung ist doch mitgeteilt worden.
https://www.ariva.de/forum/...ionsforum-577450?page=2268#jump31353938
Das ist kein gangbarer Weg. Völlig blind in die Abhängigkeit der Gläubiger zu stolpern ist genauso schlimm wie für diese Kurse zu verkaufen. Ein durchschaubares Angebot mit gesicherter Beteiligung ist das Minimum. Und wie soll es gesichert sein, wenn die Gläubiger 100% der Stimmrechte haben?
Ich glaube immer noch nicht, daß dieser abwegige Vorschlag tatsächlich ernst gemeint ist.
Keine Handlungsempfehlung.Die meissten hier haben ja sowieso fast alles verloren.
Manche leben immer noch im Traum so wie ich so die Beiträge lese.
Das Angebot steht fest.
1.
Die Aktionäre sind die Anteilseigner des Unternehmens und deshalb möchte ich Sie in meinem und im Namen aller bestehenden Aktionären dringend bitten, ab sofort alle Mitteilungen der Gesellschaft in einer klaren und für jede Person verständlichen Art und Weise zu veröffentlichen. Sie können nur dadurch Irritationen vermeiden.
2.
Derzeit gehen die Aktionäre davon aus, dass der Vorstand den Vorschlag unterbreitet hat, dass die Aktionäre ihre Zustimmung geben, wodurch den Kreditgebern der Gesellschaft 80 Prozent des Unternehmens, also des gesamten Vermögenswertes des Unternehmens in Bezug auf das Anlagevermögen und zusätzlich Cash überlassen wird. Im Gegenzug sollen die Kreditfazilitäten um weitere drei Jahre zzgl. zwei Verlängerungsoptionen mit 10 Prozent Zinsen pro Anno verlängert werden. Die Schulden der Gesellschaft sollen bleiben, obwohl die Kreditgeber mit 100 Prozent Stimmrecht 80 Prozent der Gesellschaft besitzen sollen. Das ist aber ein Widerspruch in sich, denn der Firmenwert gemäß meinen Angaben beinhaltet Eigenkapital und Fremdkapital, so dass der Vorschlag bedeuten würde, dass neue Aktien für das Eigenkapital herausgegeben werden, wovon 80 Prozent mit Stimmrecht an die Kreditgeber gehen, und bei Zustimmung der bestehenden Aktionäre nur 20 Prozent ohne Stimmrecht bei den bestehenden Aktionären verbleiben. Das Fremdkapital bleibt unangetastet. Damit müsste die Gesellschaft mit einem Anteil von 20 Prozent die Schulden in Höhe von 100 Prozent tilgen. Sie werden sicher verstehen, dass dies wirtschaftlich nicht machbar ist. Ein solches Vorgehen des Vorstands könnte ggf. auch den Tatbestand der Untreue erfüllen. Ich bin mir sicher, dass dies nicht im Sinne aller Beteiligten ist. Also muss hinter dem Vorschlag noch einiges mehr vorhanden sein, was nicht oder leider nicht deutlich genug kommuniziert worden ist. Daher werden Sie in meinen und im Namen aller bestehenden Aktionären gebeten, Ihre bisherigen Angaben so zu konkretisieren, dass man Sie erstens ohne jeden Zweifel verstehen und somit auf gar keinen Fall missverstehen kann. Diese Bitte ist im Übrigen nach dem internationalen Aktionärsrecht das Minimum, was Aktionäre vom Vorstand und Aufsichtsrat erwarten können.
Ich freue mich über eine baldige Stellungnahme.
Herzlichen Dank.
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Vielen Dank.
wenn der kurs der beteiligungen steigt, dann ergibt das bei der besitzenden holding einen buchgewinn. das wird auf der einnahmenseite der bilanz verbucht, genauso wie die dividendenzahlungen.
auch berkshire hathaway von warren buffett ist eine beteiligungsgesellschaft, schau doch dort mal nach woher die gewinne kommen.
"(...)
RYK VAN NIEKERK: Bedeutet dies, dass Steinhoff in der Praxis insolvent ist?
JEAN PIERRE VERSTER: Richtig. Da die Aktienkurse von Pepco und Pepkor im letzten Jahr nicht stark gestiegen sind, ist die Aktivseite der Steinhoff-Bilanz kleiner als die Passivseite. Technisch gesehen ist Steinhoff also zahlungsunfähig.
Man hatte gehofft, dass dies nicht der Fall sein würde, dass sich die Preise der Vermögenswerte verbessern würden. Aufgrund von Covid und den angeschlagenen Aktienmärkten ist das nicht geschehen, und deshalb befinden sich die Steinhoff-Aktionäre in einer so schwierigen Situation und müssen sich entscheiden, ob sie alles verlieren oder nur einen Anteil von 20 % an einem Unternehmen behalten wollen, das nicht einmal an der Börse notiert sein wird, wenn diese Transaktion zustande kommt.
Es ist also eine sehr schwierige Wahl, eine zwischen nichts oder etwas, und die Erwartung ist, dass die Aktionäre sich eher für etwas entscheiden werden, sollte die Abstimmung stattfinden.
RYK VAN NIEKERK: Sie haben vorhin gesagt, dass Pepkor und Pepco die größten Vermögenswerte von Steinhoff sind und dass sie auch die Mehrheit an Mattress Firm in den USA und Greenlit Brands in Australien besitzen. Was bedeutet das für diese Unternehmen - insbesondere für Pepkor hier in Südafrika, das ein wichtiger Akteur in unserer Einzelhandelsbranche ist?
JEAN PIERRE VERSTER: Ich denke, es ist wichtig zu erwähnen, dass die zugrundeliegenden Unternehmen, die eine Steinhoff-Beteiligung haben, separate Unternehmen mit eigenen Management-Teams sind - und im Fall von Pepkor in Südafrika und Pepco in Polen geht es diesen Unternehmen sehr gut. Mattress Firm ist ebenfalls ein eigenständiges Unternehmen, das möglicherweise bald separat in den USA notiert wird, und Greenlit Brands in Australien versucht seit einiger Zeit erfolglos, Steinhoff zu verkaufen.
Aber diese Unternehmen (Pepkor und Pepco) werden weiterarbeiten. Es besteht kein Risiko für sie.
Das Einzige, was passieren wird, ist, dass sie irgendwann neue Anteilseigner bekommen werden, während es bisher Steinhoff selbst gewesen ist. Dies wird wahrscheinlich zu einer Umstrukturierung von Steinhoff selbst führen, was dazu führen könnte, dass diese Steinhoff-Gläubiger direkte Anteilseigner an einigen dieser zugrunde liegenden Unternehmen, einschließlich Pepkor, werden.
RYK VAN NIEKERK: Warum sollte Steinhoff diesen Weg gehen und nicht einfach liquidieren?
JEAN PIERRE VERSTER: Eine Liquidation ist ein chaotischer Prozess, Ryk, und normalerweise verlieren bei einer Liquidation alle. Daher wäre ein geordneter Prozess einer Liquidation vorzuziehen. Bei einer Liquidation verlieren die Aktionäre in der Regel ohnehin alles. Was man hier also fast sehen kann, ist eine geordnete oder gesteuerte Liquidation, bei der die Gläubiger genug Wert in dem Unternehmen sehen, dass es nicht eine Situation ist, in der alle Steinhoff-Aktivitäten eingestellt werden sollten, sondern dass die Gläubiger lieber die Anteile, die Steinhoff an sehr gesunden Basisunternehmen wie Pepco und Pepkor hält, in die Hände bekommen würden.
In gewisser Weise wird es sich also um eine Liquidation von Steinhoff handeln. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass das Unternehmen Steinhoff NV, das in den Niederlanden registriert ist, aufhört zu existieren.
Wenn Aktionäre einen Anteil von 20 % an einer Gruppe halten, dann nicht unbedingt an Steinhoff, sondern an einer neuen Gesellschaft, die irgendwo anders eingetragen wird.
RYK VAN NIEKERK: Wie viel von den 10 Milliarden Euro Schulden stammt aus der Vergleichsvereinbarung, die Steinhoff mit seinen Aktionären getroffen und an diejenigen ausgezahlt hat, die bei der Steinhoff-Implosion 2017 Geld verloren haben?
JEAN PIERRE VERSTER: Das ist ein kleiner Teil, Ryk. Der überwiegende Teil der 10 Milliarden Euro sind alte Steinhoff-Schulden, die vor dem Zusammenbruch entstanden sind. Der laufende Vergleich umfasst einen kleineren Betrag, der zum Teil auch in Pepkor-Aktien besteht, nicht nur in bar. Der überwiegende Teil der Schulden und damit der Grund für diese Umstrukturierung sind also nicht die rechtlichen Probleme, die Steinhoff zu bewältigen hatte, sondern die Schulden, die Steinhoff vor seiner Implosion angehäuft hatte.
RYK VAN NIEKERK: Kann man es also als Steinhoffs Untergang betrachten? Die Implosion war 2017, und das Unternehmen war noch fünf Jahre lang im Geschäft. Ist das im Grunde sein Ende?
JEAN PIERRE VERSTER: Ja, im Wesentlichen schon.
Es hat fünf Jahre gedauert, aber die Sonne geht jetzt für die normalen Aktionäre unter.
Die Gläubiger werden am Ende des Tages die Kontrolle über die Vermögenswerte von Steinhoff haben; Steinhoff selbst als Holdinggesellschaft wird wahrscheinlich aufhören zu existieren, und die derzeitigen Steinhoff-Aktionäre werden in dieser Situation entweder mit nichts dastehen oder nach der Umstrukturierung einen Anteil von 20 % an einer nicht börsennotierten Holdinggesellschaft halten, die irgendwann in ferner Zukunft vielleicht einen kleinen Wert haben wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Aktien dieser Holdinggesellschaft selbst langfristig wertlos werden.
RYK VAN NIEKERK: Wenn sich die Aktionäre jetzt für die 20 %-Option entscheiden, indem sie der Transaktion zustimmen, an wen könnten sie dann in Zukunft ihre Aktien verkaufen?
JEAN PIERRE VERSTER: Die Aktionäre können ihre Steinhoff-Aktien derzeit an der JSE oder in Frankfurt verkaufen, und deshalb sehen wir, dass sich die Aktionäre um den Verkauf reißen und der Preis stark fällt. In Zukunft wird der Mechanismus wahrscheinlich eine Swap-Transaktion sein, bei der die Steinhoff-Aktionäre ihre Aktien abgeben und einen 20 %igen Anteil an einem anderen Unternehmen erhalten, das andere Aktien erhält.
Diese Aktien werden nicht börsennotiert sein, was bedeutet, dass es zu diesem Zeitpunkt äußerst schwierig sein wird, Aktien eines nicht börsennotierten Unternehmens zu kaufen und zu verkaufen.
Den Steinhoff-Aktionären bleibt also nur ein sehr kleines Zeitfenster, um ihre Steinhoff-Aktien zu verkaufen; danach wird es äußerst schwierig sein, ihre Anteile an dieser nicht börsennotierten künftigen Holdinggesellschaft zu veräußern.
RYK VAN NIEKERK: Wer würde jetzt Steinhoff-Aktien von bestehenden Aktionären kaufen, die sich, wie Sie sagen, darum reißen, ihre Anteile zu verkaufen und loszuwerden?
JEAN PIERRE VERSTER: Ja, ich würde sagen, zehn zu eins, dass es Spekulanten sind, die denken, dass möglicherweise ein gewisser langfristiger Wert in dieser neuen Holdinggesellschaft verbleiben könnte; aber das ist wirklich spekulativ, Ryk. Es gibt so viel Ungewissheit und die Gläubiger sind in ihrer mächtigen Position so gefestigt, dass es für einen Minderheitsaktionär töricht wäre, sich an einem nicht börsennotierten Unternehmen zu beteiligen - was es für jeden zu einer etwas riskanten Spekulation macht, zu diesem Zeitpunkt eine Steinhoff-Aktie zu kaufen. (...)"
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Profitieren werden nur die, die jetzt nicht verkaufen.
was aber fehlt in diesem text:
bei steinhoff speziell das problem ist aktuell mattress, welches mit 0 bilanziert werden muss, weil steinhoff nur 49% besitzt und mattress nicht an der börse ist. da fehlen in der steinhoffbilanz deswegen geschätzt 2 bis 3 mrd buchwert.
deswegen wäre ein mf mattress so immens wichtig. immens!
Es ist gut, dass sie ausgestiegen sind, denn die zahlreichen Kleinanleger, die darauf gehofft haben alle reich zu werden, verhindern, dass wir hier wirklich abkassieren.
Allein, dass die Verkäufer ihrer Aktien noch hier sind, zeigt ja, dass sie sich überhaupt nicht sicher waren, ob sie nicht jetzt doch kurz vor dem Finale ausgestiegen sind.
Um sich selbst Mut zu machen, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben, geben sie häufig in mehreren Postings bekannt, dass es hier ja sowieso kein Potential mehr gibt… insbesondere um sich selbst besser zu fühlen.
Für mich stand übrigens schon immer fest, dass hier nicht die große Masse gewinnen wird… irgend ein Event wird kommen, dass hier viele rauswirft… gut möglich, dass wir das gerade sehen.
Zukünftig sitze ich dann lieber mit den Gläubigern in der gleichen Aktie, wobei natürlich der Großteil der Upside die Gläubiger bekommen.
Dann haben sie jedoch auch keinen Grund mehr die Aktie unten zu halten bzw. Eine sehr konservative Bilanzierung an den Tag zu legen, da sie als größter Aktionär am meisten davon profitieren werden.
Und delisting, na und? Ich kann eine Aktie auch ohne Börsennotierung halten.
Die Gläubiger werden mit der Aktie Geld drucken und ich bin dabei.
Die Stimmrechte können abgegeben werden.Steinhoff muss eine Dividende im relationalen Verhältnis zu den Zinsen bezahlen.
Alles andere ist nicht machbar bei den Gaunern.Daraus leitet sich dann ab das hier eine konstante Einnahmequelle generiert wird, die nicht ausgetrickst wird.Die höhe der prozentualen Ankopplung an die Zinsen muss fair ausgehandelt werden.