Steinhoff Informationsforum
In light of the assessment that the value of the Group’s assets continue to be less than its liabilities and will remain so as at 30 June 2023, it is proposed that the financial creditors will be entitled, individually and independently, to receive 100% of the voting rights and at least 80% of the economic interest in the post-closing equity of the Group (Steinhoff or any successor entity or other entity replacing SIHNV as ultimate parent of the Group). The remaining 20% of economic interests in the equity will be issued to existing shareholders of the Company in the form of a new instrument ranking economically pari passu with the equity instruments issued to the financial creditors, provided that the equity re-organisation is approved by shareholders at a general meeting to be held in Q1 2023.
Daraus folgt nicht, dass die Finanzgläubiger an Steinhoff Zahlung leisten. Das müssen sie auch nicht. Denn sie sind ja Gläubiger, also 2/3 der größten Kreditgeber, so dass die Meldung nur so Sinn macht, dass der größte Teil der Schulden gegen 80 Prozent des Vermögenswertes ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass die Finanzgläubiger sodann mit im Boot sitzen. Die Aktionäre bekommen 20 Prozent des Vermögenswertes der Gesellschaft, was zwar im Verhältnis klein ist, aber mir ist 20 Prozent eines gesunden Unternehmens lieber, als 100 Prozent eines nicht gesunden Unternehmens, wobei die restlichen Kreditgeber voraussichtlich abgefunden werden. Das erfolgt dann meistens in Cash, aber mit Abschlägen. Es tut mir leid, aber leider ist die Meldung heute nicht wirklich richtig verstanden worden.
Bitte beachtet, dass die Finanzgläubiger und auch Steinhoff keinen Bock darauf haben, dass so viele Kleinanleger mitreden. D. h. die wollen uns nicht und sie werden deshalb dafür sorgen, dass der Anteil der Kleinanleger so gering wie möglich ausfällt. Was glaubt ihr, wer heute die nahezu verschenkten Aktien erworben hat. Etwa der Makler, der die Kurse stellen muss, nein meine Lieben, die Aktien sind noch alle da, nur nicht mehr bei euch, wie heißt es so schön, das Geld ist noch da, aber eben nicht bei euch, sondern bei den anderen, und so sind die Aktien auch da, nur bei den anderen. Sehr schade, aber so ist die Börse, einfach bitter und gnadenlos. Hey das war für heute und vermutlich lange Zeit meine letzte Wortmeldung und jetzt könnt ihr euch überlegen, was ich gesagt habe, oder mich beschimpfen, etc. Wie gesagt, macht was ihr wollt, ich für meinen Teil werde mich nicht verunsichern lassen.
Für alle Leute, die noch investiert sind, eine gute Zeit.
"..Hier hat der Vorstand jahrelang bewusst gelogen ! Im Halbjahr stand sogar noch man hat Fortschritte bei step3 erzielt etc...... "
Da in der "Bombe " von heute Änderungen zu den bisherigen Kreditbedingungen drin sind, wird es schwer dies zu beweisen.
Ich würde es so formulieren: LdP ist kein ambitionierter Chef einer AG, sondern ein guter Anwalt. Allerdings konnte ich das bei seinem Einsatz für den gemeinen Aktionär im Speziellen noch nicht erkennen.
Verglichen mit dem aktuellen Aktienkurs sieht mir der angebotene Deal gut vorteilhaft aus. Wer heute zugeschlagen hat, oder das in den nächsten Tagen schafft, der dürfte nach meiner Einschätzung einen ordentlichen Schnitt machen. Da ich slebst nun seit über 5 Jahren dabei bin,und nur gering verbilligen konnte und seit einiger Zeit sogar noch unter Einkaufskurs verkaufen muss ist für mich ein Gewinn nahezu ausgeschlossen.
Trozdem werde ich (mit geballter Hand in der Tasche) wahrscheinlicch zustimmen - Schadensbegrenzung am Lebensende.
Ich würde mich aber über niemanden beschweren der sicht die Mühe macht Luis und Theo bei der nächsten HV im Rahmen des Q&A zu grillen. Vlt. kommt noch was für einen Nachgang raus.
Was die bisher für ihr Geld abgeliefert haben....da müssen noch ein paar Stunden Zähne zusammen beissen mit drinnen sein.
Es ist also für alle ein Kompromiss in dieser Lage und noch nicht durch.
Sollten wir die Einzelheiten nach Zustimmung sehen und für Gut befinden, dann sehe ich unserer Zustimmung gelassen entgegen. Hoffen wir jetzt erst Mal, dass die 80% zustande kommen und sehen was da geboten wird.
Long..bis März
So fragte der Tourist den Fischer: „Du könntest doch noch einmal mit deinem Boot raus aufs Meer fahren, um noch mehr Fische zu fangen. Die verkaufst du auch auf dem Markt. Bald kannst du dir ein zweites Boot leisten und weitere Fischer einstellen, die für dich fischen.“ Damit hätte der Fischer noch mehr Ertrag. Es könnte ein Boot ums andere dazu kommen. Eine ganze Fangflotte. Alle würden sie Fische für den Fischer fangen. Er wäre bald reich.
Der Fischer lauschte dem Mann. Schließlich fragte er ihn: „Und dann? Was mache ich dann?“ „Dann bist du so reich, dass du selbst nicht mehr täglich aufs Meer zum fischen fahren mußt,“ antwortete der Tourist.
Der Fischer grübelte und stellte dieselbe Frage wieder: „Und dann?“
Der Tourist meinte dazu: „Dann kannst selbst bestimmen was du machst. Z.B. am Strand liegen und nichts tun, vor dich hindösen.“
„Na,“ antwortete der Fischer „das tue ich doch jetzt auch schon.“
Long…
Es steht nichts über die Bedingungen drin. Und auch nicht, daß es dazu kommt. Es steht "nur" drin, daß -bei Zustimmung in der HV- eine Berechtigung entsteht. Und daß nicht alle ins Boot kommen müssen, sondern auch nur ein Teil davon Gebrauch machen kann.
Und auch das alles unter Vorbehalt einer korrekten Übersetzung. Für fast alle Schlüsselwörter gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, und einige davon haben es ganz schön in sich. Ohne weiteren Kontext ist das eigentlich gar nicht sicher zu interpretieren.
Da muß / sollte noch was kommen, bevor zur HV eingeladen wird. Sonst riskieren Vorstand und Aufsichtsrat, nicht entlastet zu werden.
Zeitpunkt: 16.12.22 09:53
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Kommentar: Beleidigung
Wichtig ist in der Meldung von heute ist: "provided that the equity re-organisation is approved by shareholders at a general meeting to be held in Q1 2023." Welcher Shareholder wird so blöd sein und seiner Enteignung zustimmen?
Zeitpunkt: 16.12.22 10:20
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Kommentar: Beleidigung
schön der mit seinen 200 000 hat es auch zerlegt ( allerdings glaub ich hier eh kein Wort bei so was )
die 2 muss dran stehen im SK aber 0,02xx, dann morgen darf gern auch mal die 0,01xx sein
Jetzt wird also der Reset-Knopf gedrueckt und die Schulden werden neu gebuendelt. Dabei wird der Streubesitz in neue Vorzugsaktien umgewandelt. Damit kann die Sanierungssstrategie dann umgesetzt werden, ohne dass "gewisse Parteien" blockieren koennen.
Wenn man jetzt noch beruecksichtigt, dass Steinhoff noch einiges an nicht-bilanziertem Wert hat (so wie MF), wird nach der Neuorganisation vermutlich sehr viel mehr Wert vorhanden sein als jetzt. Zudem wuerden die Toechter alleine fuer die Zinszahlungen ausreichen, mit (vermutlich) deutlicher Tendenz nach oben.
Fuer mich stellt sich nur die Frage, warum Steinhoff derart manipulativ kommuniziert, und wer sich unbedingt von hunderten Millionen von Aktien trennen musste/wollte - Trotzreaktion?
(Ein Risiko sehe ich uebrigens: Wenn die 10%ige Verzinsung bleibt, die ich fuer absolut Markt-unueblich halte, koennte ein Ausbluten stattfinden. Die Gewinne der Toechter koennten ueber Jahre direkt zur Begleichung der laufenden Zinsen genutzt werden, ohne dass die Restaktionaere auch nur einen Cent an Ausschuettung sehen werden.)
wie tief kann der Kurs einer Aktie eigentlich fallen? Werden aus 0,02 irgendwann 0,002 und dann 0,0002 usw. Oder ist da irgendwann mal ein Ende erreicht, ab dem die Aktien dann sprunghaft gar nix mehr wert sind?