Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Insbesondere die US-Banken behandeln diesen Vorstand ganz anders als den vorherigen, das sehe ich ebenfalls als Problem.
Letztlich könnten sich auf mittlere Sicht hier durchaus Chancen ergeben, bezogen auf die Unternehmensdaten.
Wie es genau kommen wird, we will see!
Meine Bitte auch an Dich, etwas niveauvoller!
Ich hätte es auch besser gefunden,wenn Herr Ackermann die Suppe, die er der Deutschen Bank und deren Aktionären eingebrockt hat (unter anderem durch vollkommen überzogene Renditeziele und Renditeforderungen an sein Management), auch selbst hätte auslöffeln müssen.
Stattdessen hat er sich verdünnisiert und seine Nachfolger dürfen die Sündenböcke Spielen.
Wahrscheinlich wäre es insgesamt besser gewesen, wenn ein Außenstehender, zB Herr Weber, die Aufräumarbeiten übernommen hätte. Der hätte keine Rücksicht auf Exkollegen und sich selbst nehmen müssen.
Die ganze (mittlerweile abgearbeitete) Kirch-Geschichte kann man ihm nicht so anlasten.
Und die jetzigen "Machthaber" hatten auch an entsprechenden Positionen eigenverantwortliche Handlungen übernommen.
Und "JA", mir hätte da jemand anderes auch besser an der Spitze gefallen, kein Thema!
Dennoch, auch wenn man Ackermann einiges anlasten darf und muss, so stünde aus meiner Sicht der Kurs heute höher (sicher nicht erheblich höher), denn insbesondere auf der anderen Seite des Atlantiks ist man einem Ackermann anders gegenüber getreten als den beiden jetzigen CEOs.
Und wer macht in erster Linie die Kurse?
Die Selbstkritik von Jain werte ich positiv, Fitchen ist für mich eine Marionette. Man könnte die Kapitalerhöhung als Neuanfang werten. Allerdings ist eben hinsichtlich einer möglichen Strafe analog zur Credit Suisse in den USA noch ein erhebliches Risiko vorhanden. Ausschliesslich diese Tatsache hält mich noch von einem Invest ab.
Bist du zur Zeit investiert?
Lg
Nunja, "Worte" sind immer eine schöne Sache, interessanter werden die Taten sein, die da folgen.
Was soll er letztendlich auch sagen, so gelingt es ihm möglicherweise, den ein oder anderen "zu besänftigen", meine Skepsis an beiden besteht da nach wie vor.
Hinsichtlich eines eventuellen Invests Deinerseits kommts auch darauf an, wieviel Kapital zur Verfügung steht, danach misst sich das.
Sofern Du locker weiteres Cash-Potential hast, kann man es versuchen!
Ich selbst halte nach wie vor die Füße still, mein "altes" Schema ist ja nun nicht nur durch das Verlassen der gewohnten range passé, sondern auch durch die anstehende "Neubewertung".
Ich muss das alles erst selbst für mich "durchackern" und auch noch etwas abwarten.
Langfristig sehe ich die Bank positiv, da sie die einzige Bank im Euro-Raum von Weltformat ist und einen starken Heimatmarkt mit einer exportorientierten Wirtschaft hat (die auch intresse an einer Globalen Deutschen Bank haben).
Die Ergebnisse die erwirtschaftet werden sind m.E. auch ganz gut werden nur durch die "Altlasten" aufgefressen aber auch die werden (irgendwann) ein Ende haben.
Einzige was mich wirklich Ärgert ist die Dividende m.E. sollte auf die dieses Jahr verzichtet werden um die EK-Basis zu stärken.
Für mich Steuerlich sinnvoller
http://boerse.ard.de/aktien/deutsche-bank-hv-2014-liveticker100.html
Ich hoffe, Du beglückst auch diesen thread mit Deinen tollen Charts!
P.S.: Gern auch ohne Absatz....
- fast 1200 Klagen über 100 T€ (= Rechtsabteilung mit angeschlossener Bank)
- 1,8 Mrd. Rückstellungen dafür in der Bilanz
- 3 Mrd. werden dieses Jahr noch erwartet (wegen Libor und Devisen keine Details)
- in 2013 alleine die Rechtskosten ca. 350 Mio
Das heißt, dass dieses Jahr und 2015 noch einiges vom Gewinn abgeht... das war aber bekannt... aber nicht in dieser Dimension!
Das sind Altlasten... ohne gewisse KE's und neue Gelder hätte das Haus Ackermann/Breuer abgewirtschaftet.... mein Gott 31 Mrd. Marktkapitalisierung ist schon eine Minusnummer!
Wenn aber die Prozesse durch sind und eine weitere Einsparung von 4 Mrd. auch... das gibt dann ja Gewinne ab 2016.... bis dahin Nerven!
(Es wurde auch gesagt, dass schon Einsparungen in Höhe von 2,3 Mrd. in 2013 durch sind... ich frage mich, wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass solche Kosten aufgebaut wurden, Herr Ackermann?)
Was Positives? ...der Kurs hält sich besser als gedacht.
starke nerven werden bis ende dieses jahres eine dicke Belohnung bekommen ;-)
Vertrauen habe ich jedenfalls keines mehr.
@BiJi: Schön, dass Du Dich zu dem Schritt entschlossen hast, einen eigenen Thread zu eröffnen. Ich werde öfter hierv reinschauen.
Investiert bin ich zur Zeit nicht. Bin bei knapp unter 31 ausgestiegen. Jetzt schaue ich mir das ne Weile an und, da ich nicht investiert bin, hoffe ich mal auf einen deutlichen Kursabschlag. Bei 26 fange ich an ernsthaft zu überlegen.
Was ich gar nicht glauben kann ist, dass die KE jetzt der große Befreiungsschlag war und jetzt der Weg frei ist zu größeren Höhen.
DB ist ein Zockerpapier und taugt (noch) nicht für ein Langfristinvest.
Ab dem nächsten jahr werden dann die Karten eh neu gemischt und von der "Transparenz" bin ich nach wie vor nicht überzeugt. Aussagen zu eventuellen Kapitalmaßnahmen gab es zuvor entweder nicht oder es wurde negiert.
Da kann ich die Skepsis schon nachvollziehen!
http://www.welt.de/wirtschaft/article128239488/...-Schmerzgrenze.html
"Das Investmentbanking beschert der DB beinahe regelmäßig hohe Verluste, die beteiligten Banker werden weiterhin fürstlich entlohnt."
..."der Aufsichtsrat der Deutschen Bank berief 2012 Anshu Jain, seit 2001 Chef des Investmentbankings der Deutschen Bank, zum Vorstandschef und wählte Paul Achleitner aus dem Nichts heraus zum Aufsichtsratschef der Bank, den früheren Chef von Goldman Sachs in Deutschland. Hier wurden wohl klassisch die Böcke zu Gärtnern gemacht" ...
"Normale Vorstandsmitglieder bekamen in diesen Jahren im Schnitt ein Gehalt von 3,3 Millionen Euro gezahlt, davon 0,7 Millionen Euro als Festvergütung und 2,6 Millionen als erfolgsabhängigen Bonus/Sonstiges. Die Vorstandschefs der Deutschen Bank aber erhielten in diesen Jahren im Schnitt ein Gehalt von 6,87 Millionen, davon 2,3 Millionen Euro als Grundvergütung und 4,6 Millionen als erfolgsabhängigen Bonus/Sonstiges (Vorstandsmitglieder 3,9 Millionen Euro, davon 1,15 Millionen Euro Grundvergütung und 2,8 Millionen Bonus/Sonstiges)."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...er-12947132.html
26,-€ halte ich lediglich i.V.m. einem heftigen Daxabschlag für wahrscheinlich, nicht allein aus unternehmensspezifischen Gründen.