wo ist mein Geld geblieben

nix, da hab ich auch keine Angst.

Mir geht's eher darum, ob es für mich Sinn ergibt, weiter meine Zeit mit Arbeit zu "verplempern".

Geld und Vermögen habe ich genug angehäuft. Irgendwie wäre es langsam an der Zeit, auch mal was davon zu haben, solange es noch geht.

Kann ja auch mal schnell gehen krankheitsmäßig...

du nur selbst beantworten kann. Meinerseits kann ich sagen das ich die Arbeit nie vermisst habe, aber es gibt sicherlich auch Zeitgenossen die es ganz anders sehen. Da gibt es kein gut oder schlecht.  

der Zeitpunkt bzw. das Alter, mit dem Du 'ausgestiegen' bist.

Bin zwar noch nicht 47,  aber sowas will vermutlich auch ein wenig vorbereitet werden...

Wird wohl die Midlife-Krise sein. Irgendwann muss ein Löwe sich entscheiden, ob er weiter im Käfig bleibt und täglich das Essen serviert bekommen mag, oder ob er nochmal ausbricht und die Freiheit genießt, solange ihn die Pfoten noch tragen...

Mein Depot mit 36 Werten ist mit 13.9% im Plus. Enagas wird vermutlich nächste Woche verramscht. Gekauft wird momentan nix, da ich keinen Cash mehr habe (bin mal wieder voll investiert).

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.  

Neue Chef mit dem ich nicht konnte, plus Sozialplan was es damals gab, also gute Abfindung.

Mein orignelle Plan in 1991 war um aufzuhören wenn wenn meine Frau das Rentenalter von damals 60 erreicht hat, also mit 56. Das es nun früher kam ist halt so.

Da ich ja Flugingenieur bin, sind die Stellen in Berlin eher rar, also haben wir uns damals entschieden nicht ein Pendlerjob zu nehmen und nur am WE zu Hause zu sein. Dann lebt man wirklich nur für die Arbeit. Hinterher betrachtet war das für meinen Herz genau die richtige Entscheidung.

Also verbringe ich meine Tagen ab da mit Börse und Instandhaltung von Haus und Fahrzeugen.

Ab April 26 haben wir dann beide Zeit bis zum Lebensende um zu machen was wir wollen. Da wir keine Kinder haben kann die Portokasse auf null stehen kurz bevor die letzte versterbt, das letzte Hemd hat keine Taschen ;-))  

gezwungenermaßen aufhören müssen. Selbständig. Dann kam Corona...Umsätze nahe 0.

Ob ich's bereut habe? Nicht 1 Tag. Und was mich am meisten freut ist, endlich keine Verantwortung mehr zu haben. Die hing oft wie ein Mühlstein um meinen Hals. Die Gehälter mussten pünktlich gezahlt werden, hoffentlich kein Forderungsausfall, etc.

Ich wurde mal gefragt, "ob ich mir mein Leben so vorgestellt habe..." Nach kurzem Überlegen antwortete ich "Nein......es wurde viel besser!"