wo ist mein Geld geblieben
Ausflüge in sämtliche Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , die auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken, Politik , usw
Jetzt wo Herr Klingbeil schon über Steuererhöhungen nachdenkt sowas noch on top zu fordern ist Gift.
Von den Gewinnen bekommt der Staat mehr als genug und die Verluste darf man behalten und maximal gen Null gegenrechnen.
Wer viel Geld hat, findet immer Möglichkeiten dies zum umgehen. In erster Linie würde es nur den Kleinanleger treffen der auch an der Börse zockt. Nur kann dieser Kurse nicht in solchem Ausmaß bewegen.
Bezeichnend ist, das keiner mehr über Millionen spricht, es geht nur noch um zig Milliarden.
Was man nicht sieht, ist, dass die Zölle vom amerikanischen Verbraucher gezahlt werden. Nur die allerwenigsten ausländischen Exporteure erwirtschaften eine so hohe Gewinnmarge, dass sie den Zollaufschlag mal eben wegstecken können. Also erhöhen sie die Preise der von Amerika eingeführten Waren, also bezahlen die amerikanischen Nachfrager Trumps Zölle. Die Zölle wirken wie eine Steuer auf den Verbrauch. Es wird noch einige Monate dauern, bis dieser Preisschub bei den amerikanischen Verbrauchern voll ankommt. Insoweit hat Trump im Zollkonflikt bislang nur eine Schlacht, nicht aber den Krieg gewonnen. Der Unmut der Verbraucher wird sich noch zeigen.
Was man nicht sieht, ist darüber hinaus, dass die Verbraucher 87 Milliarden Dollar weniger haben, die sie für andere – überwiegend amerikanische – Waren ausgeben können. Amerikanische Unternehmen verlieren Geschäft, weil Trump Zölle an der Grenze erhebt. Was man nicht sieht, ist nicht zuletzt, dass amerikanische Unternehmen sich neue Lieferanten von Vorprodukten suchen müssen, wenn ihnen die zollbelasteten Vorprodukte aus dem Ausland zu teuer werden. Solch eine Umstellung der Produktion gelingt nicht von heute auf morgen, sie ist mit Verzögerungen, Reibereien und Ärger, kurz: mit Kosten verbunden. Die Zölle kosten die Amerikaner so weit mehr als die 87 Milliarden Dollar, die der Präsident als angebliches Plus aus dem Ausland verbucht.
Den Schaden, den die Vereinigten Staaten sich mit den Einfuhrzöllen zufügen, kann man aus anderer Perspektive beschreiben. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren war unter Entwicklungsökonomen die Idee der Importsubstitution modern. Entwicklungsländer sollten Zollmauern und Handelsschranken errichten, um notwendige Waren nicht mehr aus dem Ausland zu kaufen, sondern um sie selbst herzustellen. Die Idee geht auf die Ökonomen Raúl Prebisch und Hans Singer zurück. Jahrzehnte später weiß man, dass diejenigen Entwicklungsländer, die auf Importsubstitution setzten, sich wirtschaftlich erheblich schlechter entwickelten als die Länder, die ihre Märkte öffneten und die versuchten, mit hochwertigen Produkten im Ausland Käufer zu finden. Der Grund ist simpel: Hinter der schützenden Zollmauer lebt es sich bequem. Schlendrian kann Einzug halten. Wettbewerb auf offenen Märkten stärkt dagegen Innovation und Produktivität.
„Was nicht tötet, härtet ab“
Trumps Idee, mit hohen Außenzöllen verloren gegangene Industrieproduktion nach Amerika zurückzuholen, entspricht in vielem der Idee der Importsubstitution. Darauf weisen die Ökonomen Agnieszka Gehringer und Thomas Mayer in einer Studie für das Flossbach von Storch Research Institute hin. So wie die Importsubstitution viele Entwicklungsländer ins Unglück stürzte, so werde auch Trumps Politik zu Wohlstandsverlust in den Vereinigten Staaten führen.
Die Trumpschen Zölle schaden so den ausländischen Exporteuren, die es schwerer haben, ihre Waren in Amerika an den Mann zu bringen. Sie schaden aber vor allem den Vereinigten Staaten selbst. Analog gilt das für Europa. Hätte die Europäische Kommission auf Trumps Zölle mit Gegenzöllen auf Motorräder von Harley-Davidson oder auf Whiskey geantwortet, hätte sie der europäischen Wirtschaft nach Trumps Zollschock einen zweiten Schlag versetzt. Denn EU-Zölle träfen amerikanische Unternehmen, aber auch die europäischen Verbraucher und Unternehmen.
Trotz der verbreiteten scharfen Kritik an der Verhandlungsstrategie der Europäischen Kommission spricht deshalb Einiges dafür, dass es richtig war, dass Ursula von der Leyen den Konflikt nicht eskaliert und die amerikanischen Zölle hingenommen hat. Trumps Zölle könnten Europa sogar zum strukturellen Vorteil gereichen, argumentieren Gehringer und Mayer.
Salopp formuliert, lautet ihr Argument: „Was nicht tötet, härtet ab.“ So wie einst Aufwertungen der D-Mark die deutsche Exportwirtschaft zu Produktivitätssteigerungen angetrieben haben, so könnten Einfuhrzölle der USA in Europa einen Produktivitätsschub der Unternehmen hervorrufen. Im Idealfall könnte der zollpolitische Sturm sogar die Reformbereitschaft der Politik hin zu mehr Flexibilität beschleunigen. In gewisser Weise würde Trump so zum tatkräftigen Gehilfen all derjenigen, die schon seit Langem von Europa mehr Produktivität und Deregulierung fordern.
Ich bin mir nicht so sicher, dass deine Folgerung (d. h. mit den Kursschwankungen bzw. dem Kursabsturz eine fragile Stimmung angezeigt wird) schlüssig ist. M. M. n. zeigt dass eher, dass die Marktteilnehmer (also die Mehrheit) derzeit irrational handelt. Diejenigen, die vorige Woche gekauft oder verkauft haben, beeinflussen doch nicht die heutigen Kurse - es sei denn, sie handeln wieder. Der Kurs "kann" doch nur sinken, wenn mehr verkaufen als kaufen wollen - und andersherum.
Ich kann die Kursbewegungen ja auch nicht nachvollziehen, d. h. eine halbwegs sinnvolle Erklärung dafür bieten. "Zockerei" - wie St meint - ist es definitiv nicht, denn der einzelne beeinflusst nicht messbar die Kursentwicklung. Der einzelne reagiert nur darauf - und bei niedrigen Kursen (= Preisen) kaufen und bei höheren wieder verkaufen ist keine Zockerei, sondern die übliche Vorgehensweise jedes Kaufmanns.
Auch mit Verlsut verkaufen muss keine Zockerei sein; es kann auch das Eingestehen eines Fehlers (bzw. eines Fehlkaufs) sein, der - zwar mit Verlust - aber in jedem Fall "behoben" bzw. "begrenzt" wird, wenn man wieder verkauft.
Ich würde als "Erklärung" eher vermuten, dass "die Lage" von den verschiedenen Teilnehmern derzeit sehr unterschiedlich eingeschätzt wird: Die einen "sehen" nur die Angst vor weiter fallenden Kursen (meinetwegen zusätzlich auch die Angst vor geringeren Erträgen) und verkaufen mehr oder weniger panisch. Die anderen "sehen" nur die vermeintlich günstigen Kurse und steigen ein bzw. sammeln das ein, was "keiner" haben will. Und diese "Stimmung" wird von vielen Seiten "unterstützt", denn niemand weiß, wie z. B. die Politik auf Trump reagiert - genau so wenig wie niemand weiß, welche Auswirkungen die Eskapaden von Trump tatsächlich mittel- und langfristig auf das Kundenverhalten, das Verhalten der Produzenten und auch auf das Verhalten der Börsenmarkt-Teilnehmer haben.
Ich persönlich bin eher "genervt" davon, dass "die Kurse" (z. B. von VW und MBG) so niedrig sind, aber selbst wenn die Dividende nächstes Jahr nur 50% der diesjährigen betrüge, so wäre die reine Dividendenrendite (den Kursverlauf lasse ich an dieser Stelle mal außen vor), doch trotzdem nicht unattraktiv. Natürlich kann man "Angst" vor "geringeren Erträgen" haben, aber dann sollte man eigentlich gar keine Aktien kaufen!
Wobei Herr Blume einen hervorragenden Job macht. Was mich am meisten ärgert das die Investitionen die EU für ihr Verhandlungsspielraum benutzt haben. Herr Blume kann nicht mehr mit Trump verhandeln.
Darum haben die Porsches die Investitionskosten zurück gepfiffen es wird wohl kein neues Werk in Amiland geben. Es ist wohl kein Problem im hoch Segment wie Porsche die 12,5% draufzuschlagen.
Es Trift ja die Reichen Amis die von Trump eine Steuererleichterung bekamen.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...7166231bb&ei=11
Wer bei 95 Euro eine VW gekauft hat bekommt in 10 Monaten, wenn alles schlecht läuft immer noch minimum 5Euro Dividende das sind dann noch über 5%.
Aber 6 Euro sollten es schon werden das sind dann über 6%.
Ist ja auch eine art Entschädigung und Glückwunsch denen die nicht gekauft haben und bei 90 Einsteigen die haben eine Doppelte Dividende.