IVU - sachlich und konstruktiv
Was kann IVU da machen? Exakte Fahrpläne erstellen.Bei Pannen die Möglichkeiten sofort aufzeigen und Abhilfe schaffen. Den Personaleinsatz so gestalten, dass genug Reserven vorhanden sind. Reserven einplanen in Verbindung mit erwarteten Behinderungen. Letzendlich Automatisierung (auch autonomes Fahren), sodass die Leute in der Leitzentrale Vorschläge bekommen und entsprechend auswählen können, per Knopfdruck. Gezielter Ausbau (nicht kleckern, sondern klotzen) der Strecken mit Ausweichmöglichkeiten und Schienenersatzverkehr, der auch wirklich funktioniert. Erkennen (Algorithmen) von Bedarf und entsprechende Ausrichtung, auch z.B. durch Neubau von Strecken. Das sieht nach unendlicher Geschichte aus.
Ansonsten bin ich mit dem Lauf bei IVU recht zufrieden. Ich vermute mal, dass so ein Niveau erreicht ist, welches mehr seitwärts läuft. Lasse mich gerne positiv überraschen.
Das Kurs-Niveau sehe ich, bei diesem Wachstumswert, noch lange nicht ausgereizt...
Zeit ist Geld...und wer genügend Zeit mitbringt, wird mM nach das AZH bei 23,40€ + auch wiedersehen.
Chaos und hohe Verluste gibt's vor allem bei DB Cargo, womit IVU wenig bis nichts zu tun hat.
Personenverkehr im Fernverkehr ist ein großes Problem, aber das wird die Bahn auch mit IVU Software nicht wirklich lösen, jedenfalls nicht in den nächsten 15 Jahren. Da geht's nur mit großen Investitionen ins Streckensystem und dann langfristig auch ein anderes Fahrplansystem. Da kann IVU möglicherweise unterstützen, vor allem falls die Bahn das ganze System natürlich ordentlich mit dem bisher verhältnismäßig gut funktionierenden Regionalverkehr koppeln will/muss. Und genau da ist IVU ja schon sehr stark vertreten, nicht nur bei der DB, sondern auch de ganzen regionalen Verkehrsverbünden und einzelnen DB Konkurrenten.
Ich mach mir da wenig Sorgen um IVU. Es wird in jedem Fall eher mehr Arbeit als weniger, nicht nur in Deutschland.
Aber die Doku war schon krass, vor allem diese Posse um die Trasse aus Südeuropa bis Skandinavien, die letztlich an Deutschlands Unfähigkeiten scheitern wird. Mann Mann, sowas ist doch unfassbar.
Der Bedarf an Güter- sowie Personentransport steigt kontinuierlich weiter an, wobei in das Straßennetz zigfach mehr investiert wurde als in das Schienennetz. Neue Techniken wie ETCS oder IVU Software können da nur ein paar wenige Prozent zur noch höheren Auslastung beitragen. Und je höher die Auslastung desto größer das Chaos, wenn es wegen Lokschaden, Baum im Gleis usw. einmal stockt.
Was mir aber neu war und mich doch ein bischen schockiert hat war die Info, daß bei zu reparierenden Schäden die Bahn zuständig ist, wenn aber etwas ganz kaputt ist und ersetzt werden muß, der Bund dafür aufkommen muß. Der legt dann doch lieber eine Strecke still anstatt sie wieder auf Vordermann zu bringen. Und so schrumpft man weiter gemütlich vor sich hin anstatt auf den höheren Bedarf zu reagieren und zu investieren.
An die von der Politik versprochenen Investitionsmilliarden glaube ich erst, wenn ich sehe daß neue Schienenwege gebaut werden.
Eigentlich für ein Land wie Deutschland ein unfassbarer Zustand, wenn Flughäfen, Bahnhöfe, Strecken jahrelang nicht fertig werden und dann auch noch viel teurer als gedacht. Soll mir noch mal jemand was von deutschem Organisationstalent erzählen. Da krieg ich ja nen Lachanfall.
Die Milliarden Summen die durch den Raum schweben bekommen fast schon ein bisschen einen griechischen Charakter,da hat man damals im täglichen Krisengewitter auch gar nicht mehr so genau hin gehört,alles nur noch abstrakt.
Ich hatte eben einen viel zu langen Text wieder verworfen,aber kurz ist auch schwierig.
Es dürfte mittlerweile wirklich klar geworden sein,das der Sparkurs der letzten Jahre direkt in die Misere geführt hat und der Blick in die Schweiz zeigt jedem auf,das man statt zu sparen kontinuierlich hätte investieren müßen um den Anforderungen gerecht werden zu können,die man an einen attraktiven öffentlichen Verkehr stellt.
Jetzt hat man das Problem das sich das Image des verschmähten,langweiligen Öffi,den man nur notgedrungen und widerwillig nutzt zwar wandelt hin zu einer trendigen,modernen Geschichte, der Zustand von Technik und Infrastruktur aber so gar nicht Zukunftsfähig ist und man kaum hinterher kommt die aktuellen Probleme in den Griff zu bekommen.
Es gibt meiner Meinung nach genug kompetente Menschen die gute Vorschläge machen,Probleme benennen wie auch Lösungen aufzeigen.
Geld wird auch locker gemacht. Man wird weiter dran bleiben müßen und es ins Bewußtsein der Politik brennen müßen,das man entsprechend der Schweiz oder Österreich die Investitionen jährlich steigern muß. Aber Stand jetzt kann man auch feststellen das die Beschlüße bedeuten das dies seit Jahrzehnten der Bahn freundlichste Etat ist.
Strecken,Gleistechnik,Stellwerke,Signale,Elektrifizierung,Neue Loks und Züge,Waggons, Wieder Inbetriebnahme von stillgelegten Strecken und Bahnhöfen...
ETCS, Integrale Taktfahrpläne ITF (Deutschlandtakt) mit entsprechenden Knoten und Zugkreuzungspunkten, Betriebsabläufe der Fahrzeug und Personalplanung optimal digitalisieren...
Mehr Personal !
Da sind so die 3 Blöcke.
Wer ins Thema Bahn & Verkehr investieren will,der kann sich auch mal Unternehmen wie Stadler,Siemens etc. anschauen. Bei den Smallcaps ist auch Funkwerk sicherlich interessant was die Signaltechnik z.B. betrifft.
IVU.rail ist die Standardlösung was die gesamte Betriebsplanung und Disposition betrifft.
Und je höher der Grad der Digitalisierung sein wird,je komplexer die Fahrplangestaltung z.B. im Rahmen des ITF sein wird,desto stärker punktet IVU mit seinen Software Lösungen. Da ist für fragmentierte Software von kleineren Unternehmen dann immer weniger Platz.
Was die europäischen Magistralen und Hochgeschwindigkeitsverbindungen betrifft habe ich die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben,denn nur so kann man dem Flugverkehr ernsthaft Konkurrenz machen.Und auch hier wird die Digitalisierung und Vereinheitlichung mittels ETCS voran kommen.
Was die DB Cargo betrifft ist das sicherlich ein Trauerspiel.
Der Gütertransport gewinnt Marktanteile und die Konkurrenten schneiden auch deutlich besser ab,während die DB Cargo nicht aus dem Knick kommt.
Betrachten wir das Unternehmen einfach als wahrscheinlichen zukünftigen Kunden von IVU.
Siemens hat Ende letzten Jahres meine ich damit begonnen,Waggons der DB Cargo mit Sensorik auszustatten.
Sensoren und Informationen machen aber auch nur Sinn,wenn die Daten am Ende zentral zusammen kommen und in eine Gesamtplanung einfließen.
Die SBB Cargo Schweiz ist IVU Kunde, IVU.rail ist für den Gütertransport anwendbar und kann je nach spezifischem Kundenwunsch modifiziert werden.
Unsere gesamte Infrastruktur ist nur noch, wenn überhaupt, Mittelmaß in Europa.
Für alles Mögliche ist Geld da, nur für unsere Lebensadern, Bildung und Rentner fehlt es hinten und vorne.
Jetzt wird auch noch die Automobilindustrie dazukommen und ihre Spuren hinterlassen.
Es wird ja auch im Zusammenhang mit der "Energiewende" jetzt öfters thematisiert,ob man Planungsverfahren nicht endlich vereinfachen und verkürzen,Klagemöglichkeiten von Bürgern und Verbänden einschränken soll.
Ich meine schon auch das wir hier mittlerweile in einen Zustand der Parese eingetreten sind,weil jeder Furz gegen Alles klagen kann und im Grunde genommen Nichts mehr gebaut werden kann ohne erhebliche Probleme und zeitliche Verzögerungen.
Für eine Industrienation ein Witz.
Für den geplanten Fehmarnbelttunnel fehlt bislang auf deutscher Seite eine Baugenehmigung,da stehen so ca. 8 Klagen noch an.
Es soll da wohl auch ganz außerordentlich viele Plattfische im Belt geben,wer weis ob der überhaupt gebaut werden wird...
Es ist also alles nicht so einfach,neben den Ärgernissen mit der DB.
Und bevor wir Erfurt,das eigentliche Zentrum Deutschlands,an Paris anschließen,bauen wir doch erstmal die Magistrale Paris - Budapest zu Ende...
https://magistrale.org/
p.s.
dat wird auch so laufen, die Spreads sind schon eine Unverschämtheit,abba wat willste machen.