IVU - sachlich und konstruktiv
Andererseits war und ist IVU immer schon ein Langfristinvestment gewesen, während man bei GFT ja von Anfang an nur auf die Verbesserung der Margen gesetzt hatte. Zumindest war das mein damaligen Grund bei 3-4 € stark einzusteigen. Und kurz nach dem ersten Anstieg kam dann die TecDax-Fantasie hinzu. Damals hatten TecDax-Werte ja noch keine so hohen Freefloats. Da war es verhältnismäßig leicht diese Fantasie auszulösen. Aber GFT ja für mich vom Geschäftsmodell her nie ein Langfristinvestment. Man profitierte ja letztlich auch von der allgemeinen Börsenhausse. Die meisten Nebenwerte sind ja 2010-2015 gestiegen. Konnte man kaum was falsch machen. Seit spätestens Anfang 2017 wird es deutlich schwieriger. Später musste GFT dann mehrere Trends bekämpfen, auf die man nicht vorbereitet war, allein voran Fintech und Brexit.
IVU ist ne ganz andere Hausnummer, weil sie halt von drei Megatrends langfristig profitiert. Da mach ich mir gar kein Sorgen, dass dieser Wachstumstrend mal unterbrochen wird.
GFT war immer auch ein etwas risikohafteres Invest gewesen, auch schon deshalb da die Deutsche Bank einen aus meiner Sicht viel zu großen Umsatzanteil an den GFT-Umsätzen hatte (40%). Und wenn solch ein großer Kunde seine Aufträge reduziert...
Wie du schon geschrieben hast, ist die Lage bei IVU eine andere. Die Verträge mit der Deutschen Bahn sind langfristige Verträge die wiederkehrende Umsätze sicherstellen. Wenn IVU halbwegs gute Arbeit abliefert, ist die Beziehung DB-IVU "für die Ewigkeit".
Der letzte Absatz in Kat's Posting zeigt auf, dass IVU ein wahres Looooooonginvest ist.
Da kann man sich im nachhinein nichts vorwerfen. Das war einfach Pech. Ich beobachte ja auch diverse andere Musterdepots, und frag mich noch heute, wieso da manche teilweise so abgegangen sind. Da ist weder die Qualität noch bzw. erst recht nicht die Bewertung im Vergleich besser/günstiger als bei vielen anderen Aktien, die man selbst im Depot hatte.
Manchmal ändern sich Herangehensweise an der Börse nunmal, und das kann man nicht immer voraus ahnen. Theoretisch könnte es ab jetzt genau andersrum laufen, und sehr hoch bewertete Qualitäötsaktien stagnieren und fallen späterm während niedrig bewertete Substanzaktien nun laufen. Weiß man es? … Am besten ist sicherlich eine Mischung aus Wachstumswerten und Value-Aktien mit guten DIV-Renditen zu haben, am besten natürlich Substanzperlen mit Wachstumsfantasie. Gibts ansatzweise ja auch.
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:215906-2019:TEXT:EN:HTML&src=0
Weitergehende Infos zum Thema vom Anwenderforum 2018:
https://www.ivu.com/fileadmin/ivu/pdf/aktuelles/...mierung_DE_LBW.pdf

Nun zur Kleinviehmistfrage: Die Tochter hat einen neuen Arbeitgeber der noch VL zahlt. Da ja Banksparplan, oder Bausparen wenig Sinn macht, hätte da jemand von Euch einen ETF oder Fondsparplan, wie es Scansoft weiter ober beschreibt (möglichst) ausgewogen, zu empfehlen? Da ich im Moment wenig Zeit habe hier genauer hin zu schauen, bin ich über alle Empfehlungen dankbar.
Viele Grüsse und Happy Trading
ComStage MSCI World UCITS ETF - I D USD DIS ETF
WKN: ETF110
Das ist ein Weltweiter EFT, also einer wo das Risiko breit gestreut ist, für einen langen Anlagehorizont.
https://www.google.com/...wCHoECAcQFA#imgrc=_Ptkyijlzgt_3M:&vet=1
Für dich natürlich...
https://www.google.com/...-PNktM:&imgrc=_Ptkyijlzgt_3M:&vet=1
;-)
IVU hat einfach nicht diesen Margenpotenzial. Da fehlen einfach die Gewinnhebel so eines Plattformmodells wie bei Hypoport.
Aber Kurse von 20-22 € in 4 Jahren plus Dividenden sollten machbar sein.
Kurzfristig glaub ich aber, dass nun so langsam bei 10 € die Luft dünner werden wird, es sei denn wir kriegen auf der HV wirklich nochmal richtig dicke News bzw. Wachstumsaussichten. Einen Tag vorher kommen ja die Q1-Zahlen. Die dürften allein schon deshalb stark werden, weil ja die Entzerrung im Jahresvergleich in Q1 noch wirken dürfte. Daher sollte es stark überproportionales Gewinnwachstum geben, was dann aber im Jahresverlauf abflacht.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...anbieter-werden-a-1266827.html
zu 95% nur ein Artikel über Uber: das Uber das "Amazon des Transportwesens" mit einer "all in one"App werden möchte. Ziel ist "Aces" (Autonomous Driving, Connectivity, Electro-Mobility und Sharing-Mobility). Kurz gesagt, ein Mensch, der an Mobilität denkt, soll nur noch an Uber denken und die Uber-App benutzen. Auch wenn die Einbeziehung des öffentlichen/privaten Nah- und Fernverkehrs sich noch in der Testphase befindet. So what?
Interessant sind nur die letzten 5% des Artikels: das die DB in Deutschland genau das gleiche Pferd reiten möchte. Alles in einer App (Navigator) anbieten: vom Zug zum öffentlichen Nahverkehr über Carsharing/Taxi etc und ein E-Roller/-fahrrad nach Hause. Schnellste und kosteneffiziente Wegplanung bei einmaliger Bezahlung.
Die spannende Frage ist, inwieweit die Bahn dabei IVU benötigt?
Uber kann sich dann nur im weiteren Verkehrsfluss anbieten z.B. vom Bahnhof ins Hotel oder dergl. Plattformen haben ihre Grenzen. Das sind Billiganbieter auf Kosten der Beschäftigten.
https://eastoncaller.com/...nologies-ag-xtraivu-ohb-se-xtraohb/33466/
Immer schön weiter laufen bzw. rollen lassen.
Jetzt bräuchte man noch Arme mit Überlänge, dann wäre Nemetschek schon in Reichweite. :-)
Und der Auftragswert wurde nach oben korrigiert, von 276.000 € auf nun 700.000 €uronen.
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:223201-2019:TEXT:EN:HTML&src=0