IPO Delivery Hero AG

gefühlt eher eine Welle dank Investoren die „hoffen“ das ihr Risikoinvestment goldene Eier legt.
Südkorea ist hier schon der beste vielleicht irgendwann positive Markt von weltweit nur naja beinahe Industrienationen. Wäre man in China oder Japan groß, aber so überwiegt für mich die reine Phantasie und die DAXaufnahme hat Schönfärbung unterstützt.

Was ist das Ziel bei so kleinem freefloat?... wer kauft hier irgendwann auf?... ich sehe niemanden  

erhöht auf 158 buy.  

Jetzt müssen alle, die gemanagte Investmentfonds von der Commerzbank haben, DH für wenigstens 136 € / Aktie einkaufen.

ich würde mich darüber nicht freuen ...Aber ich halte das Unternehmen ohnehin für maßlos überbewertet und würde gerne mal Gewinne sehen. Oder wenigstens etwas Prüfbares über die Aussicht auf Gewinne.erfahren.

 

hat einer mal verfolgt, inwieweit sich die bisherigen Großaktionäre an der letzten Kapitalerhöhung beteiligt haben?

Dazu müssten ja bald die Meldungen eintreffen.  

Die nächste charttechnische Unterstützung liegt bei 133,0 €.

Wenn diese nicht gehalten werden kann, liegt die nächste Untergrenze bei 130,00 €.

Leider sieht es aktuell ganz danach aus, denn wir befinden uns in einem fallenden Dreieck.  

Aus der Unternehmensmeldung:
"...Delivery Hero kann eine hervorragende Erfolgsbilanz für Investitionen in führende Technologieunternehmen ... vorweisen...."

Hut ab!  Für mich gehört zum Erfolg einer Investition, dass die Auszahlungen sehr viel höher sind als die Einzahlungen, so dass sich eine positive Rendite ergibt.

Nach meinem Eindruck - und die heutige Meldung über die Gründung eines Unternehmensfonds für Startups bestätigt es -  wird das bei DH wohl anders beurteilt.

Da werden wohl andere Maßstäbe verwendet.  

Was mich noch immer verwundert: Es gibt gut 12 'Großaktionäre' mit einem Stimmrechtsanteil von 3%. Von diesen 12 hat niemand bisher mitgeteilt, dass sie an der außerbörslichen Kapitalerhöhung teilgenommen und dadurch weitere Stimmrechte erworben haben.

Im falle von Blackrock wundere ich mich noch etwas mehr. Bieten sie doch auch Indexfonds an, die bei Kapitalerhöhungen automatisch mitziehen müssen. Wenn Blackrock keine Anteile erworben hat, dann bedeutet das für mich, dass Anteile aus den gemanagten Fonds zu den Indexfonds geflossen sind.

Wie auch immer: Diese 'Stille' der Großaktionäre interpretiere ich dahingehend, dass sie Kurse von 136 € aktuell für zu hoch halten.

Ich kann mich aber auch täuschen und die Meldungen kommen noch ...  

Unternehmensfonds & Innovationen in der Lieferbranche^^


 

Stimmrechte mitzuteilen solange man keine weitere Meldeschwelle überschreitet. Wieso sollen also Großaktionäre oberhalb 3% mitteilen, wenn sie an einer KE teilgenommen haben?

... aktuelle neu angekündigten möglichen "Lockdown"-Verlängerungen in Deutschlands, Söders FFP2-Pflicht und weltweit ähnlichen Situationen wie bei uns, kann man ja erstmal davon ausgehen, dass die Aktie da eher Vor- als Nachteile von hat.  

Noch nie einen operativen Gewinn gemacht und die Manager wollen das offenbar auch gar nicht. Eine Ansammlung von Pleitiers, die sich aber durch verrückte Börsenakteure über Wasser halten, die diesen Cashburnern immer neue Spielgeld geben. Dilettanten, die sich sehr gut über Wasser halten und sich trotz Mißerfolg Millionen Gehälter gönnen. Und jetzt auch noch 50 Mio. Euro in eine Spielwiese für Venture Sachen rausschleudern.


*Duncan McIntyre, Managing Director von DX Ventures:* "Delivery Hero ist
eine Familie von Gründern. Investitionen in Unternehmergeist sind seit jeher
ein wichtiger Teil unserer Erfolgsgeschichte. Wir wissen, welchen Chancen
und Herausforderungen Startups gegenüberstehen, weil wir genau diese
Erfahrungen selbst gemacht haben. Delivery Hero kann eine hervorragende
Erfolgsbilanz für Investitionen in führende Technologieunternehmen sowie ein
tiefes Verständnis für die globale Liefer- und Lebensmittelbranche
vorweisen. Wir sind stolz darauf, mit DX Ventures die Gründer und
Unternehmen, in die wir investieren, auf ihrem Weg zum langfristigen Erfolg
begleiten zu können."

Das ist von der Realität losgelöst - unglaublich!
Das ist hier keine Ansammlung von Gründern mit Unternehmergeist mit einer Erfolgsgeschichte!!!
Das ist hier eine Ansammlung von dilettantischen Pleiters ohne wirtschaftliche Vernunft mit einer Mißerfolgsgeschichte!  

"...es gibt keine Pflicht, seine Stimmrechte mitzuteilen solange man keine weitere Meldeschwelle überschreitet. Wieso sollen also Großaktionäre oberhalb 3% mitteilen, wenn sie an einer KE teilgenommen haben? "

Eben doch. Da für die Gewichtung im Dax nur der Streubesitz zählt, ist es wichtig zu wissen, wie viele Aktien aus der KE 'durch die Großaktionäre 'vom Markt' genommen wurden.

Vielleicht gibt es bestimmte Meldefristen. Aber offenlegen muss man es doch.  

Es sei denn, man kommt über die nächste Meldegrenze.

Was du meinst, ist, dass man irgendwann mitbekommen wird, wenn der Streubesitz sich laut Deutscher Börse verändert hat. Sprich, Aktionäre, die über 5% an DH halten, müssen das der Deutschen Börse mitteilen. Das bekommen wir Anleger aber erstmal nicht mit, da es dafür keine Veröffentlichungspflicht gibt. Wir werden so nie erfahren, ob ein Großaktionär 3,7% oder 4,0% hält. Wir werden auch erstmal nicht erfahren, ob ein anderer Aktionär 5,5% oder 6,0% hält, wobei wir das irgendwann uns ausrechnen können, wenn die Deutsche Börse den Streubesitz veröffentlicht, aber auch dann bekommen wir nur die Summe aller Aktionäre oberhalb 5% mit, aber nicht die Details zu einzelnen Aktionären. Es sei denn, sie teilen es aus eigenen Stücken ohne Pflicht auf ihren Internetseiten mit, beispielsweise im Jahresabschluss einer FondsGesellschaft.

Nun ist es raus: Auch Morgan Stanley gehört mit 3,9% nun zur Gruppe der Großaktionäre dazu.

In der Mitteilung steht, dass sie die Meldeschwelle am 01.01 (???) erreicht haben.

Ob sie anschliessend auch an der KE teilgenommen haben, läßt sich der Meldung nicht entnehmen.  

Für das Geschäftsjahr 2019 gab es den ersten Überblick am 11.02.2020. Es wird also vermutllich noch gut 4 Wochen dauern, bis DH einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr geben wird.  

In der damaligen Meldung dominierten die Umsatz- und die Bestelldaten. Zum Gewinn wurde wenig gesagt. Es wurde nur eine EBITDA Marge genannt.

In diesem Zusammenhang interessant. Die Umsatzprognose für 2020 wurde mehrmals angehoben. DIe EBITDA Spanne von -14 bis -18% hingegen nie. Das läßt befürchten, dass mit dem zusätzliche Umsatzwachstum bestenfalls Geld gewechselt wurde. Wahrscheinlicher ist für mich, dass damit auch die operativen Verluste größer geworden sind.  



 

Der Streubesitz, wie er bei onvista ausgewiesen wird, ist mit der Beteiligung von Morgan Stanley auf rund 6% gesunken.

Für die Zugehörigkeit zum DAX ist jedoch ein Streubesitz von 10% erforderlich. Damit stellt sich mir die Frage, ob DH weiter im DAX bleiben kann oder nun bald die Exmatrikulation aus allen Börsenindices folgen wird?  

Der DH Konkurrent Justeat Takeaway hat heute Zahlen für Q4/2020 vorgelegt.

Im Ergebnis hat sich der Wert der Bestellungen stärker erhöht als die Anzahl der Bestellungen. Der durchschnittliche Bestellwert ist um rund 6% gestiegen. Das ist eine gute Nachricht.

Gleichzeitig sind die Auslieferungen weit überproportional gestiegen. Und dann stellt sich die Frage um das goldene Kalb: Kann man mit den Auslieferungen Geld verdienen? Oder legt man dabei eher drauf?

Zahlen aus dem Vorjahr deuten bei DH eher auf die zweite Möglichkeit.  

... wenn ich mir schon bei dem gut laufenden Asia-Imbiss um die Ecke so anschaue, dass er bei Direktabholung ohne Bestellung über lieferando jedes Gericht 1-3 Euro günstiger anbieten kann, bzw. anbietet, dann gehe ich grundsätzlich davon aus, dass sich mit der Dienstleistung Auslieferung Gewinn machen lässt, zumindest sofern die Auslastung gegeben ist.

Nur um mal greifbares einzubringen.  

Bei dirketabholung gibt es keinerlei Verwaltungskosten für den Vertrieb. Und keine Fahrtkosten für den Imbiss.

Mit 3 € lassen sich nicht gleichzeitig die Lohnkosten für den Fahrer und die Kosten für das Fahrzeug abdecken. Das ghet nicht. Man darf nicht nur auf den Umsatz schauen, sondern eben auch auf die Kosten, die für das Erbringen der Dienstleistung notwendig sind.

Da baust die Meis kein Faden ab.  

... es sind ja nicht 3 Euro pro Lieferung, sondern eher 6-10, je nach Bestellgröße. Und durch Mindestbestellmengen und Lieferzuschläge kann da auch ein kleiner Laden eben für sich kostendeckend ausliefern und den Rest streicht halt der Vermittler ein.

Und im Optimalfall schafft ein Fahrer ja mehr als eine Auslieferung pro Stunde. ;)

Wenn Lieferdienste nicht tragbar wären, gäbe es sie ja nicht sein Unzeiten.  

Woowa vor 2019 drei Jahre in Folge profitabel war?

Wenn ich deine Statements zur übergeordneten Branche so lese, scheint das ja kaum möglich profitabel zu arbeiten.  

Woowa hat keine Bilanzen veröffentlicht.

Warum sollte ich nun darüber spekulieren, ob und warum  sie profitabel gearbeitet haben oder nicht?

Für ein Unternehmen 4 Mrd. € ausgeben (oder USD) ohne dass davon Bilanzen bekannt sind, dass ich schon ein sehr innovativer Ansatz des DH Managements.

Die Zukunft wird es weisen. Ich nicht.  

Hast du nicht den Link zu Woowa eingestellt, in dem das stand, oder ihn zumindest kommentiert?

... kann man auch keine kommentieren.  Auch nicht, ob Woowa mal Gewinne gemacht hat oder nicht.  

Für mich ist das sonnenklar und logisch.  

Um euch das Negative rauszusuchen und beim Positiven sagt ihr, das glaubt ihr nicht?